• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "PSA-Screening: Behandlungskosten werden nicht erstattet" (30.01.2004)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "PSA-Screening: Behandlungskosten werden nicht erstattet" (30.01.2004)"

Copied!
5
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

PSA-Screening

Zu dem Medizinreport „Die Zeit ist nicht reif“ von Prof. Dr. med. Jürgen Windeler et al. in Heft 39/2003:

Behandlungskosten werden nicht erstattet

Als Betroffener möchte ich zur PSA-Prostatakarzinom- Früherkennung Stellung neh-

6 bis 7 ng/ml. Bei der letzten Kontrolle war der PSA-Wert auf 10 angestiegen. Unter Ul- traschallkontrolle wurden 12 Stanzbiopsien vorgenommen.

Bei der histologischen Aufar- beitung ist in dem Material ei- ner Stanze ein Adenokarzi- nom mit einem Gleason-Fak- tor 6 nachgewiesen worden.

Der nicht tastbare und auch im Ultraschallbild nicht dar-

diglich durch den jetzt deut- lich erhöhten PSA-Wert und die gezielten Stanzbiopsien hi- stologisch nachgewiesen.

Nach der Diagnostik lokaler Prostatakarzinome sollte bei den relativ alten Patienten (ich bin 76 Jahre alt) eine schonende, aber kurative The- rapie angeschlossen werden.

Die seit 15 Jahren erfolgreiche Brachytherapie in Form der dauerhaften Implantation von 125-Jod-Seeds, mit der thera- peutisch wirksamen weichen Gammastrahlung des 125-Jod- Isotops, bietet sich wegen der geringen Nebenwirkungen an (Inkontinenzrate unter 1 %).

Leider werden die Behand- lungskosten von etwa 8 000 Euro von den gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet . . .

Dr. med. habil. Hans-Jürgen

Zu dem Medizinreport: PSA-Test

„Stimmungsmache“ von Prof. Dr.

med. Paolo Fornara in Heft 42/2003:

Noch viel wissenschaft- liche Aufarbeitung nötig

. . . Bringt der PSA-Test wirk- lich für die Männerwelt laut DGU einen Profit hinsichtlich einer Früherkennung? Da scheint doch selbst die Ärzte- schaft verunsichert, weil allein mit dem Begriff Antigen ein auf das Karzinom bezogenes Sub- strat assoziiert wird. Dabei be- zieht sich die Antigenität ledig- lich auf die Methode zum Nachweis für ein ganz natürli- ches in der Prostata gebildetes Substrat, das mehr oder weni- ger im Serum nachweisbar ist.

Eine Verwertung des PSA- Tests nach radikaler Prostatek- tomie in der Verlaufskontrolle Leserzuschriften werden von der Redaktion sehr beachtet. Sie

geben in erster Linie die Meinung des Briefschreibers wieder und nicht die der Redaktion. Die Veröffentlichungsmöglichkeiten sind leider beschränkt; der Redaktion bleibt oft keine andere Wahl, als unter der Vielzahl der Zuschriften eine Auswahl zu treffen. Die Chance, ins Heft zu kommen, ist umso größer, je kürzer der Brief ist. Die Redaktion muss sich zudem eine – selbst- verständlich sinnwahrende – Kürzung vorbehalten.

LESERZUSCHRIFTEN

(2)

vornehmlich mit einem Prosta- takarzinom in Verbindung zu bringen, ist nicht statthaft. So kann bei einem sehr niedrigen PSA-Wert durchaus ein beson- ders bösartiges Karzinom vor- liegen, weil stark entdifferen- zierte Zellen überhaupt kein PSA mehr zu bilden vermögen.

Auch können sehr viele weitere Faktoren einen hohen PSA- Wert ergeben.Verschiedene Medikamente – und hierzu äußert sich die DUG ausge- sprochen zurückhaltend – kön- nen durchaus PSA über die Blutgefäßschranke in das Se- rum treten lassen. Hier ist noch viel wissenschaftliche Aufarbei- tung erforderlich. Das altersbe- dingte Blutgefäßsystem mit häufig anzutreffender Platten- epithelmetaplasie in der Prosta- ta könnte sich in einem erhöh- ten PSA-Spiegel zeigen. Fest steht, ob Herr Prof. Fornara es wahrhaben will oder nicht, bei jedem von der DGU festgesetz- ten PSA-Wert setzt der Urolo- ge ein nicht zu verantwortendes Prozedere in Gang, und sei es nur eine sehr kostspielige und für den Patienten als eingrei- fend empfundene antihormo- nelle Behandlung.

Dr. med. Alfred Richter, Brücker Mauspfad 489, 51109 Köln

Hausärzte

Zu dem Leserbrief „Hausarzt- schwächung“ von Dr. med. Michael Gurr in Heft 46/2003:

Unnützes Beharken

. . . Die Aussage „Die Patien- ten, deren Hobby das Fach- arzthopping ist . . .“ ist die

zentrale Aussage des Briefes, auf der alle weiteren Folge- rungen basieren, und sie ist falsch. Ich verweise auf die letzten statistischen Auswer- tungen des BKK-Verbandes, durch die nachgewiesen wur- de, dass Doktorhopping spezi- fisch bei den Hausärzten statt- findet. Wenn man das Kriteri- um Doktorhopping zugrunde legt, würde also im Tenor des Artikels eine Schwächung der Hausärzte absolut nötig sein, oder wie?

Gerade in der heutigen Zeit hätte sich der Kollege besser in ärztlicher Solidarität geübt, denn unsere Schwäche ist das unnütze gegenseitige Behar- ken . . .

Hans-Jürgen Heßler, Kaiserstraße 24, 24768 Rendsburg

Zu dem Beitrag „Kein Fossil einer vergangenen Zeit“ von Dr. med.

Wolf-Rüdiger Weisbach in Heft 48/2003:

Vorschlag

. . . Meine Frau und ich leiden am meisten unter der Zunah- me der Arbeit, die nicht am Patienten stattfindet. Seit Übernahme der Praxis vor zehn Jahren hat sich für uns die reine Verwaltungsstunden- wochenzahl (Datenerfassung, Aufarbeitung, Verwaltungs- schreiben für Ämter, Behör- den und überflüssige Anfragen von zehn auf 25 Stunden pro Woche erhöht). Zwei Drittel der zuvor beschriebenen Zeit deckt meine Frau ab. Sie ist mit Leib und Seele Kinderkran- kenschwester und würde diese Zeit lieber den Kindpatienten

in unserer Praxis widmen. Vor zwölf Jahren promovierte ich in der Allgemeinmedizin über Qualitätsverbesserung der Hy- pertoniebehandlung von Pati- enten. Ein wesentliches Ergeb- nis war, dass der konsequente Computereinsatz zur Erfas- sung der Patientenmesswerte erhebliche Verbesserung in der Therapieeinstellung bringt.

Dies war für uns der Grund, ei- ne Computeranlage bei Über- nahme der Praxis zu installie- ren. Inzwischen wird der Com- puter aber immer mehr von Bürokraten benutzt, um Daten zu verwalten und zu verwer- ten, die nicht dem Patienten dienen, sondern nur noch sei- ner Verwaltung. Ermüdend sind für meine Frau und mich die ständigen Hin und Hers, die angeblichen Qualitätsver- besserungen, die nur mehr Schreib- und Verwaltungsar- beit bedeuten, sowie die im-

mer undurchsichtiger werden- den Vorschriften und deren Änderungen.

Der Frust bei meiner Frau, mir und unserem Praxisteam nimmt stetig durch den oben beschriebenen „Krampf“ zu und durch das Gefühl, trotz al- ler Anstrengung sich ständig rechtfertigen zu müssen ge- genüber Unbeteiligten und immer weniger Zeit für die Patienten zu haben.

Mein Tipp: Lasst den Hausarzt und seine Mitarbeiter ohne angebliche Qualitätssicherung und andere „Papiermaßnah- men“. Man nimmt diesen Be- ruf und viel Arbeit gerne für seine Patienten und Mitmen- schen auf sich. Nicht für ein paar Euro mehr oder weniger.

Hausarzt und Team ziehen ih- re Freude aus der Zufrieden- heit ihrer Patienten.

Heike und Dr. med. Gerrit Mack, Parkstraße 8 a, 31655 Stadthagen

A

A252 Deutsches ÄrzteblattJg. 101Heft 530. Januar 2004

Foto:Caro

Anonym

Die Redaktion veröffentlicht keine ihr anonym zugehen- den Zuschriften, auch keine Briefe mit fingierten Adres- sen. Alle Leserbriefe werden vielmehr mit vollem Namen und voller Anschrift gebracht. Nur in besonderen Fällen können Briefe ohne Namensnennung publiziert werden – aber nur dann, wenn intern bekannt ist, wer geschrieben

hat.

Praxisgebühr

Wir haben zum Thema Praxisgebühr eine Vielzahl von Zuschriften bekom- men, die wir aus Platzgründen nicht alle veröffentlichen können. Hier ei- ne Auswahl:

Das „dicke Ende“ kommt

Unter die Erfolgsmeldungen der Presse zum reibungslosen Start der „Krankenkassen- maut“ mischen sich die ersten Kassandrarufe der Kritiker.

Das „dicke Ende“ kommt erst in ein paar Monaten, wie Pro- fessor W. Hanesch aus Darm- stadt in seinem Referat über die „Modernisierung der sozia- len Ausgrenzung“ („Woh- nungslos“ 2/03) erklärte. Es wird die Zahl derer drastisch zunehmen, die auf ein einkom- mensarmes oder armutsnahes Lebensniveau angewiesen sein werden. Für den Osten be-

fürchtet er wegen des wesent- lich niedrigeren Ausgangsni- veaus eine besonders dramati- sche Situation. So wird die so- ziale Sicherung im Risikofall

„Arbeitslosigkeit“ radikal in- frage gestellt (hier sind sich fast alle Parteien einig). Ein großer Teil der Bevölkerung hier, vor allem die Rentner, kann durch Einsparung in anderen Le- bensbereichen die Ausfälle nicht mehr kompensieren. Ich glaube hier eher meinen ehe- maligen Patienten als den offi- ziellen Abwieglern . . . Dr. sc. med. G. Machalett, 17089 Siedenbollentin

Ein Beispiel

Stellen wir uns einmal vor: Ich habe Notdienst in der KV-Pra- xis, z. B. im Februar 2004 an ei- nem Mittwoch vor 20.00 Uhr.

Telefonische Beratung –

(3)

EBM-Ziffer 2,50 Punkte, ma- ximal 2,56 Euro. Der Anrufer ist ehrlich und sagt, er habe für das Quartal I/04 noch nicht die

„Praxisgebühr“ von zehn Eu- ro entrichtet. Ich berate ihn te- lefonisch und schicke ihm eine Rechnung über zehn Euro. Die- ser Vorgang (Erstellung, Mate- rial, Porto) zehrt mein Hono- rar von maximal 2,56 Euro auf. Für das mir von ihm über- wiesene Geld (wenn er es denn überweist), zahle ich eine Bu- chungsgebühr bei meiner Bank.

Dem telefonisch Beratenen muss ich nun eine Quittung über den von ihm an mich überwiesenen Betrag von zehn Euro schicken. Das ko- stet mich Erstellung, Material, Porto. Die KV verrechnet mein Honorar von maximal 2,56 Euro (inzwischen administrativ ver- braucht) mit der „Praxisge-

kosten von jetzt 2,5 Prozent des KV-Umsatzes erhöhen.

Ergebnis: Mir bleibt minde- stens nichts, wahrscheinlich ein Minus. – Die Bank hat ihre Buchungsgebühren. – Die KV hat ihre Verwaltungsgebüh- ren. – Die Krankenkasse hat über den Weg der Verschie- bung gebührenfrei zehn Euro eingenommen. – Der Versicher- te hat zehn Euro bezahlt plus Überweisungsgebühr bei sei- ner Bank, für eine Leistung im Wert von maximal 2,56 Euro, wenn es bei diesem einen Pra- xiskontakt im Quartal bleibt.

Leonhard Ehlen,

Humboldtstraße 299, 45149 Essen

Auswirkungen

Wieder mal Notdienst in unse- rer Stadt. Ein Anruf spät nach

Mann ist behindert, Down- Syndrom, ein „Mongi“ – sagt der Volksmund. Peter hat Bauchschmerzen. Die ganze Nacht bereits. Er ist nicht zim- perlich, sagt die Betreuerin, aber er hat dann doch nach ei- nem Arzt gefragt. Ich untersu- che ihn, diagnostiziere eine heftige Magen-Darm-Infekti- on. Peter ist froh, er bekommt zunächst eine Spritze.

Draußen dann muss die Betreu- erin zehn Euro von seinem Taschengeld herausgeben – Praxisgebühr, sage ich bitter.

Dann darf ich erklären, dass von den drei Medikamenten, die ich ihm verordne, zwei selbst zu bezahlen sind, für das dritte habe er dann später auch noch einmal fünf Euro vom Ersparten herauszu- rücken, diesmal an den Apo- theker. Zuzahlung. Diesen

bei Peter aus, versuche ich zu scherzen. Aber ich werde den bitteren Geschmack dadurch nicht los. Vielleicht spart er sich die Schokolade – ist eh nicht gut für die Zähne, denke ich. Ein letzter Blick auf den Patienten, dann gehe ich. Mit leichten Bauchschmerzen. So schnell kann ich mich doch aber gar nicht angesteckt ha- ben? Nachsatz: Paragraph l der Straßenverkehrsordnung gebietet Vorsicht und gegen- seitige Rücksichtnahme.

Den Politikern gehört eigent- lich der Führerschein, zumin- dest für eine Weile, entzogen.

Oliver Amling,

Neustadtstraße 12, 99734 Nordhausen

Kritik an Ministerin

Mit der ICD hat Frau Fischer

(4)

Längst als erfolgreicher Zeit- fresser und als Datenmassen- grab erwiesen, verwandelt er unsere griffigen „Hausdiagno- sen“ per Thesaurus in unzu- treffende, unsinnige Band- wurmumschreibungen und lässt uns unsere eigenen Dia- gnosen selbst mit Handbuch und teurer EDV nicht mehr erkennen (ein wahrer Schatz).

Die würdige Nachfolgerin im Amt zeichnet nun für eine auf- gemotzte, ebenso blödsinnige Version dieses Gesetz gewor- denen Hirnfurzes verantwort- lich. Deren Ignoranz gegen- über den Bedürfnissen der Vertragsärzte und ihre Praxis- ferne mussten nicht erst da- durch und durch die Einfüh- rung der so genannten Praxis- gebühr bewiesen werden. Sie wird als Förderin der Metamor- phose vom Kassenarzt zum Kassenarsch in die Geschichte eingehen, vielleicht sogar als Erfinderin des arztfreien Ge-

sundheitswesens. Möge sie den entsprechenden Lohn erhalten.

Dr. med. M. Foltys, Marktplatz 2, 65582 Diez

Bertolt Brecht, Die Lösung

Nach dem Aufstand des 17. Ju- ni ließ der Sekretär des Schriftstellerverbandes in der Stalinallee Flugblätter vertei- len, auf denen zu lesen war, dass das Volk das Vertrauen der Regierung verscherzt habe und es nur durch verdoppelte Arbeit zurückerobern könne.

Wäre es da nicht doch einfa- cher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein ande- res?

. . . Wäre es da nicht doch ein- facher, die Gesundheitsmini- sterin löste die Ärzteschaft auf und wählte eine andere?

Dr. Felizitas Leitner, Buchenweg 3 b, 82234 Weßling

A

A254 Deutsches ÄrzteblattJg. 101Heft 530. Januar 2004

Comic

Zu den Leserbriefen in Heft 1–2/2004, die sich auf den Herbert-Lewin-Fort- setzungs-Comic bezogen:

Es bleibt spannend

Sowohl zu dem Brief „Neue Herausforderung“ als auch zu dem Brief „Zumutung“ ergibt sich für mich bei aufmerksa- mem Verfolgen der Serie und jetzt Folge sieben nur der Kom- mentar, es bleibt spannend, oder es wird noch spannender.

Gelassenheit oder Scham.

Weder erscheint mir die Beur- teilung „Intention gänzlich im Dunkeln“ noch der Kommen- tar „überflüssig“ angebracht.

Wie soll ich meinen Enkelkin- dern mal erklären, wie es dazu kam, dass mein Vater bis 1945 ein geachteter Arzt werden konnte und neben ihm furcht- bare Dinge gegenüber den jü- dischen Kollegen passierten.

Manches geht dann vielleicht nur als Comic.

Vielleicht hilft uns die Redak- tion etwas, wie bei einer Sorte Buch, wo alles klar ist, nur nicht die Frage, wie kam es da- zu. Wer war Herbert Lewin?

Kurze, aber ausreichende In-

formation für die an Effizienz gewöhnten Kollegen.

Nach den mir verfügbaren Le- xika ist unter Lewin nur Kurt Lewin zu finden, geboren in Mogilno, und nicht FA für Frauenkrankheiten und Ge- burtshilfe, sondern offensicht- lich FA der Psychiatrie.

Beim aufmerksamen Blättern des Heftes 1–2 fiel zum Bei- spiel auf, dass die Adresse der Bundesärztekammer in der Herbert-Lewin-Straße l, 50931 Köln, liegt.

Dr. med. R. Schöneich,

Weinbergstraße 16 a, 14469 Potsdam

Serie erhalten

Zunächst eine herzliche Bitte:

Erhalten Sie uns diesen Fort- setzungscomic, und lassen Sie sich nicht von Lesern wie A.

Debrand-Passard und Dr.

med. H. M. Specht ins Bocks- horn jagen! Ich bin dankbar für diesen guten Comic und finde ihn wichtig.

Nun zu den beiden Lesern, die sich da offen entäußern: Sie beleidigen einen großen Arzt und Menschenfreund.

Es ist mir verdammt egal, ob sich dahinter mangelnde All-

(5)

gemeinbildung verbirgt oder altbekanntes Gedankengut:

Seid sicher: Die anderen sind stärker und zahlreicher!

Dr. med. Ulrike Kirste, Baumgarten 23, CH-3800 Unterseen/

Interlaken, Schweiz

Arbeitszeit

Zu dem Leserbrief „Unverständnis“

von Dr. Ludwig Netz in Heft 48/2003:

Keine Betroffenheit

Kollege Netz ist schlicht un- fähig, die Erosion des Berufs- bildes „Arzt“ der vergangenen Dekaden und nicht zuletzt die zunehmende Unvereinbarkeit mit der Istzeit überhaupt in Ansätzen zu verstehen. Keine eigene Betroffenheit (mehr)?

Geehrter Kollege, seien Sie

es Patienten, Perspektiven und ärztliche Vorbilder! Keine PCs und Programme, kein tägli- cher Kleinkrieg mit Kassen und Abteilungsschefs, kein in- solventes Gesundheitssystem, kein Dirigismus, keine auf- müpfigen Ehefrauen – ach ja:

und keine Hamburger-Ver- käufer. Nur recht und billig, dass die „Nicht-Berufenen“

ihrem Ärger Luft machen.

Dr. Peter Vogt, Breul 10, 48143 Münster

Medizingeschichte

Zu der Medizingeschichte: Mesmeris- mus „Sympathie“ kommentiert von H. Schott in Heft 47/2003:

Hoch Hufeland

Es ist unglaublich, dass Hufe-

Materie und Informationen im ärztlichen Tun vorweggenom- men hat. Übersetzt man seine Worte in eine moderne Spra- che, so ergeben sich folgende Möglichkeiten:

mechanische Wirkungen durch Berührung,

Übertragungen von Erre- gern,

Übertragung von Mo- lekülen in andere Körper,

Vermittlung durch ein mo- duliertes Medium (wie Was- ser),

kontaktfreie Resonanzphä- nomene („Sympathie“ ge- nannt).

Der um 1800 übliche Begriff der Sympathie gleich Reso- nanz wird heute noch nicht verstanden, obwohl er in der heutigen Biophysik eine zen- trale Bedeutung aufweist, da eine Kommunikation ohne

tion aus dem Hintergrund des Weißen Rauschens nicht mög- lich, aber biologisch notwen- dig ist. So kann eine Therapie via Masse manipulatorisch ihren Effekt erzwingen oder aber in Kohärenz gehen mit den Frequenzmustern des Or- ganismus und dann mit einer viel geringeren Dosis als

„Sympathie“ die Selbsthei- lungsvorgänge ausnutzen und ihre Amplituden verstärken.

Dies wäre eine echte ärztliche Kunst. Dazu ist es allerdings erforderlich, sich kundig zu machen über die autogenen (physiologischen wie patholo- gischen) Frequenzen. Dann stellt man fest, wie gerne der Körper in Resonanz-Sympa- thie geht und wie er nebenwir- kungsfrei eine Heilung auf den Weg bringt. Hoch Hufe- land.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Das Gleiche gelte für die ERSPC-Studie: Auch 8,8 Jahre Beobachtungszeit seien zu kurz, da 88 Prozent der erwarte- ten PCa-Todesfälle noch nicht ein- getreten seien.. In

„Die Zukunft wird jedoch bestimmt werden durch eine Anpassung einer Screening- Empfehlung an Risikogruppen, um zu vermeiden, dass unnötig viele Patienten regelmäßige

Zu Sicherheit und medi- zinischem Risiko ist zu sa- gen, daß auch aus Sicht der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie eine stationäre Kurzzeitbehandlung nach Operationen (besonders

Liegt eine ausdrückliche Einwilli- gungserklärung von ihm nicht vor, so soll es für die Zulässigkeit einer Explantation au'sr'eichen, daß der nächste Angehörige seine Einwilli-

Die Haupt- problematik beim Prostatakrebs liegt aus meiner Sicht darin, dass äußerst agressive Karzinome zurzeit nicht mit ausreichender Sicherheit von langsam wachsenden

Ob dies ein realistischer Vorschlag ist, darf bezweifelt werden, denn die meisten Patienten halten den Test für intuitiv richtig und lassen ihn durch- führen, wenn man ihn

Aus Autopsie-Studien sei bekannt, dass 15 Prozent der 60-Jährigen und 60 Prozent aller 90-Jährigen Karzinomherde in der Prostata haben, wohingegen nur etwa zehn Prozent

Da zum PSA-Screening kein Nutzen- beleg vorliegt, also auch nicht ausge- schlossen werden kann, dass mehr Män- ner von einer Teilnahme Schaden neh- men als Nutzen davontragen, da