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Archiv "FDP-Fraktionen wollen Belegkliniken erhalten" (17.08.1978)

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Gesundheitssysteme:

Wachsender Ausgabenanteil des Staates

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Gesundheitsaus- gaben in Prozent des Bruttoinlandsprodukts (1974)

davon: Öffentliche Gesundheitsausgaben in Prozent des Brutto- inlandsprodukts (1974) Quelle: QECD

insgesamt '5

Die USA wenden von allen OECD-Ländern den höchsten Anteil ihres Brutto- inlandsproduktes für das Gesundheitswesen auf, obwohl weniger als die Hälfte dieser Kosten staatlich finanziert werden — in Schweden dagegen mehr als 90 Prozent iwd/DÄ Die Information:

Bericht und Meinung NACHRICHTEN

VW-Forschungsprojekt:

Ist Alkoholismus erblich?

In einem Gemeinschaftsfor- schungsvorhaben untersuchen Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen der Universitäten Hamburg, Erlangen/Nürnberg und Würzburg den Fragenkomplex, in- wieweit die Entstehung der Alko- holkrankheit auch auf genetische Faktoren zurückzuführen ist. Zur Durchführung des Projektes hat die Stiftung Volkswagenwerk, Hannover, insgesamt 400 000 DM bewilligt.

Ziel der Untersuchungen ist die Beschreibung genetischer Bedin- gungen des Alkoholstoffwechsels, die den Hintergrund dafür abge- ben könnten, daß Alkohol nicht in jedem Fall als Nervengift wirkt. Als besonderes Problem derartiger genetischer Alkoholismusstudien wird die Tatsache bezeichnet, daß es schwierig sei, „wirklich gleich- geartete alkoholkranke Patienten zu untersuchen". Die Studie wird die Befunde klinisch behandelter Alkoholkranker mit denen verglei-

chen, die bei Blutsverwandten die- ser Patienten ermittelt werden. Ne- ben einer biochemisch-psychiatri- schen Bestandsaufnahme des Ein- zelfalles sollen soziologisch wich- tige allgemeine Hintergrundinfor- mationen beim Umgang mit Alko- hol einbezogen werden; dazu sol- len verschiedene soziale und per- sönliche Daten der Kranken und ihrer Familienangehörigen erho-

ben werden. EB

Selbständigen-Minus

Die Zahl der Selbständigen in der Bundesrepublik Deutschland ist 1977 erneut um rund 35 000 auf 2,4 Millionen gesunken (— 1,4 Pro- zent). Seit 1960 ist damit insge- samt ein Rückgang um rund 900 000 zu verzeichnen (— 27 Pro- zent). Das Minus war bei den mit- helfenden Familienangehörigen noch drastischer. Ihre Zahl nahm 1977 gegenüber dem Vorjahr um 4,3 Prozent auf 1,3 Millionen ab.

Gegenüber 1960 — damals wurden 2,7 Millionen „Mithelfende" regi- striert — hat sich ihre Zahl mehr als halbiert (— 52 Prozent). iwd

FDP-Fraktionen wollen Belegkliniken erhalten

Das „einseitige Vorgehen" der Krankenkassen gegenüber Kran- kenhäusern, die nicht in einen Krankenhausbedarfsplan aufge- nommen sind und weiterhin Kas- senpatienten versorgen wollen, sei weder mit dem Geist noch mit dem Buchstaben des Gesetzes (Paragraph 371 RVO) zu vereinba- ren.

Zu dieser Feststellung kam nach Mitteilung der FDP-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag eine Konferenz der FDP-Frak- tionsvorsitzenden der Landtage in Hannover.

Obwohl die Krankenkassen die- se Bereitschaftserklärungen der Krankenhäuser nur bei mangeln- der Wirtschaftlichkeit oder bei ei- ner Gefährdung der Ziele des Be- darfsplanes ablehnen dürften, hät- ten manche Landesverbände der gesetzlichen Krankenkassen gan- ze Gruppen kleinerer, meist priva- ter, Krankenhäuser pauschal und ohne nähere Begründung abge- lehnt.

Die FDP-Fraktionsvorsitzenden er- klärten dazu, sie bejahten die Not- wendigkeit eines Abbaus nicht notwendiger Krankenhausbetten, es sei aber ihrer Meinung nach nicht zulässig, dabei nur nach den Kriterien der Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit vorzuge- hen. Dann würde sich nämlich die

„Gesundschrumpfung" einseitig zu Lasten kleinerer privater und freigemeinnütziger Krankenhäu- ser vollziehen. Gerade auf die wirt- schaftlichen kleineren Kranken- häuser lege die FDP jedoch be- sonderen Wert, da sie oft Belegkli- niken sind oder sich für das Beleg- arztsystem eignen.

Die FDP könne es außerdem nicht akzeptieren, daß die zum Teil man- gelnde Wirtschaftlichkeit kommu- naler Krankenhäuser durch die Beseitigung privater Häuser ver- bessert werden soll. EB

1848 Heft 33 vom 17. August 1978 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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