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Archiv "Wie wird man Arzt in Kanada?" (17.01.1980)

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Akademische Ausbildungsreformen und Hochschulreformen erweisen sich in der Bundesrepublik Deutsch- land als Themen, über die auch in absehbarer Zeit die Diskussionen nicht zur Ruhe kommen werden. Bei den Verantwortlichen scheint in un- seren Tagen die Einsicht zu wach- sen, daß eine solide akademische Ausbildung sich nicht mit hekti- schen, kurzatmigen Gesetzesände- rungen verträgt. Wir müssen endlich erkennen, daß wir nicht jedem nach- geben dürfen, wenn er nur laut ge- nug nach Veränderungen ruft, die vor allem ihm und gerade heute als Verbesserungen erscheinen.

Gerade die Ausbildung zum Arzt in der Bundesrepublik Deutschland ist ein gutes Beispiel für den Glauben, der Gesetzgeber müsse nur die Nor- men oft genug verändern, um eine bessere Medizinerausbildung in den Universitäten zu gewährleisten. So kann es wohl nur wenig befriedigen, wenn die Approbationsordnung für Ärzte, die 1970 erging, in der Gegen- wart bereits zum dritten Mal novel- liert werden soll, ohne daß ernstli- che Hoffnung bestünde, mit der jetzt in Angriff genommenen Novelle Be- ruhigung und Zufriedenheit bei allen Beteiligten erreichen zu können.

Letztlich hängt dies nicht am man-

gelnden guten Willen oder gar der Fähigkeit der verantwortlich Betei- ligten, sondern an der Tatsache, daß keine Studienordnung, wie immer sie auch geschneidert sein wird, es bewerkstelligen kann, jährlich 11 500 Medizinstudenten aufzuneh- men und problemlos auszubilden, sofern man die finanziellen Möglich- keiten des Staates im Zusammen- hang mit der Prioritätenskala des gesamten staatlichen Gemeinwe- sens in die Betrachtung einbezieht.

Bei der engen kommunikativen Ver- flochtenheit in der modernen Welt werden wir, gleichgültig auf wel- chem Ausbildungssektor wir Verän- derungen vornehmen wollen, stär- ker als zuvor gehalten sein, darauf zu achten, wie Fragen gleicher oder ähnlicher Art von anderen hochzivi- lisierten Staaten gelöst werden. Die Tatsache, daß z. B. im Rahmen der Europäischen Gemeinschaft vor kurzem die Freizügigkeit der Nieder- lassung der Ärzte in den Mitglied- staaten geltendes Recht wurde, kann die Forderung, über die natio- nalen Grenzen hinauszublicken, nur unterstreichen.

Unter diesen Aspekten erscheint es reizvoll, einen Blick auf das kanadi- sche medizinische Ausbildungssy-

stem zu werfen, das in vielfältiger Weise mit dem der USA verflochten ist.

Planungsfreiheit der Fakultäten Charakteristisch für das kanadische System und stark abweichend von der europäisch-kontinentalen recht- lichen Regelungsfreudigkeit er- scheint die Tatsache, daß der Ge- setzgeber in Kanada den Fakultäten völlige Freiheit bei der Gestaltung des Ausbildungsplanes und des Prü- fungsgeschehens läßt, wenn man von der Abschlußprüfung (LMCC) absieht, die für den ganzen Staat einheitlich geregelt ist. Dies hat zu einem intensiven Wettbewerb unter den Fakultäten geführt mit der Fol- ge, daß Lehrpläne, die sich für die Examensvorbereitung der Studen- ten als weniger geeignet erweisen, in kurzer Zeit verbessert werden.

Die Studienpläne in den einzelnen Fakultäten sind recht unterschied- lich und wechseln unter Umständen selbst innerhalb der einzelnen Fa- kultät von Jahr zu Jahr. AuCh die Dauer der medizinischen Ausbil- dung bis zum LMCC-Examen ist zwar generell auf vier Jahre (ein Jahr

= drei Trimester zu je elf Wochen) festgelegt, jedoch kommen zwei Fa- kultäten, nämlich die von Calgary und die von McMaster in Hamilton (Ontario), mit drei Ausbildungsjah- ren von je 48 Wochen aus, um die Studenten zum gleichen Examen zu führen. Etwa die Hälfte der kanadi- schen Fakultäten richtet Lehre und Prüfung nach den einzelnen medizi- nischen Fächern (also z. B. Anato- mie, Physiologie, Pathologie, Chir- urgie usw.) aus, während die ande- ren ein integriertes System bevorzu- gen, das sich an den Organen orien- tiert (z. B. Atmung, Fortpflanzung, Verdauung usw.); auch die Fakultät in Halifax verfährt auf diese Weise.

Die Folge dieses Systems ist aber, daß kanadische Studenten im Ver- laufe ihres Studiums nur selten die Fakultät wechseln.

Die folgenden Ausführungen müs- sen daher unter Berücksichtigung der angesprochenen unterschiedli-

BLICK ÜBER DIE GRENZEN

Wie wird man Arzt in Kanada?

Hans-Joachim Kraemer

Der nachfolgende Aufsatz beruht auf Daten, die im Rahmen eines eingehenden Arbeitsgesprächs mit Prof. Dr, Wilhelm Josenhans gewonnen werden konnten. Josenhans vertritt die Physiologie und Biophysik seit März 1958 an der Dalhousie University in Halifax (Kanada) in der Provinz Neu Schottland. Er ist Fellow of the American College of Chest Physicians, Director of the Pulmonary Function Laboratory and Chief Examiner nach dem dritten Studienjahr an der Dalhousie University. Vor seinem Wechsel nach Kanada war Professor Josenhans Leiter der Sportmedizinischen Abteilung am Institut für

Leibesübungen der Universität Bonn.

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mc-Examen und mündl.Prüfung Sijährige Weiterbildung in einem Krankenhaus zum

Facharzt

Praxis - Gemeinschaft Krankenhaus ( Einzelpraxis)

Examina nicht bestanden -, Examina

bestanden 1

Gesamtbeurteilung Gesamtbeurteilung klin. theoret. Vorlesg. klin. theoret. Vorlesg.

Facharzt Allgemeinmedizin 5. Jahr: Internship

mündl. Prüfung Unterricht im Zwischentrimester

Studienabbruch

mc - Examen nach jedem Jahr, 4 Jahr: Clinical clerkship

mit Ziel: LMCC und M.D.

3. Jahr: Vertiefung klin. Fächer 2. Jahr: Klin. Grundlagenfächer 1. Jahr : Vorklinische Fächer

Zwischenprüfungen während jeden Jahres Möglichkeit zum Unterricht im Zwischentrimester jedes Jahr

Einmalige

Möglichkeit zum Wieder- holen

Studienneubeginn

Medical School

M CAT

(Interviews 1, Gutachten, College -Abschluß

l 1 titi I

1 Jahr 12-13 Jahre 2-4 Jahre 5 Jahre 3i — 5 1i Jahre Kinder- Public — School College Medizinstudium Facharztausbildung garten

Grafische Darstellung: Werdegang des Medizinstudenten in Kanada Arzt-Ausbildung in Kanada

chen Ausbildungsstruktur verstan- den werden.

Der junge Kanadier geht schon mit fünf Jahren zum Kindergarten, wo er ein Jahr lang spielerisch auf die Grundschule (Public School) vorbe- reitet wird, zu der er im Alter von sechs Jahren wechselt. Dreizehn Jahre lang wird die Public School besucht; dabei wird recht großzügig

„sitzengeblieben", ohne daß sich die Dauer der Schulzeit verlängert.

Wird jemand z. B. im Laufe der Schulzeit viermal nicht versetzt, so beendet er wie die anderen die Pu- blic School mit neunzehn Jahren, aber mit dem Abschluß der „Grade Nine - . Zu erwähnen ist, daß in man- chen Provinzen nur eine zwölfjähri-

ge Schulpflicht besteht. Dieses Schulsystem ist deutlich erkennbar darauf angelegt, soziale Spannun- gen in den Schulen zu vermeiden.

Da die Studienwilligen relativ früh von den anderen Schülern abge- trennt werden, besteht in den zu- rückbleibenden Klassen verständ- licherweise ein Gesamtniveau von nur mittlerer Leistungsfähigkeit. Al- lerdings besteht für einzelne auch die Möglichkeit, eine Klasse, eine sogenannte Grade, zu überspringen.

Nach Meinung kompetenter Persön- lichkeiten haben die kanadischen Schüler in diesem Ausbildungssy- stem im allgemeinen mit 19 Jahren ein Bildungsniveau erreicht, das et- wa der mittleren Reife an deutschen Gymnasien entspricht.

Nach Abschluß der Public School wendet sich die Mehrheit der Schü- ler praktischen Berufen zu. Die an- deren, etwa 30 Prozent, besuchen anschließend für drei Jahre, bei deutlich besserer Begabung für zwei Jahre das sogenannte College; die- ses vermittelt einen Wissens- und Bildungsstand, der in etwa dem deutschen Abitur entspricht, jedoch im Gegensatz zu unseren Schulen nunmehr bereits wesentlich mehr die Selbständigkeit des Schülers fördert. Dies wird dadurch erreicht, daß sich der College-Student aus dem reichhaltig angebotenen Lehr- stoff selbst seinen Stundenplan mit den Fächern erstellt, die seinen In- teressen und späteren Berufswün- schen entsprechen. Dabei wählt er bis zu sechs Fächer (Credits) jeweils für ein Jahr.

Permanente Überprüfung der Studenten

Der künftige Mediziner wird z. B. auf dem College Chemie, Physik, Biolo- gie und Sprachen schwerpunktsmä- ßig wählen; hat er keine besondere Neigung zu diesem Fach, so kann er z. B. statt Chemie Psychologie wäh-

len. Die Anwesenheit beim Unter- richt wird erwartet und kann wegen der relativ kleinen Gruppen auch überwacht werden. Ist der Student nach drei Jahren Collegezeit noch unsicher, ob er genug gelernt hat, so kann er ohne Diskriminierung das College um ein Jahr verlängern;

macht er von der rechtlichen Mög- lichkeit weiterer Verlängerung zu reichlichen Gebrauch, so wird er in den Augen der Lehrenden als „ver- dächtig" angesehen. Charakteri- stisch für das kanadische Collegesy- stem ist das nahezu permanente Überprüfen der Studenten. Hausar- beiten, Essays und Examensarbei- ten wechseln in dichter Folge. Das College endet mit einer Abschluß- prüfung. Im Fall des Bestehens er- hält der Kandidat das sogenannte Bachelor-Diplom. Das Abschluß- zeugnis weist nicht nur die Note aus, sondern zugleich den erreichten Platz auf einer für die Studenten der Abschlußstufe geführten Rangliste für jedes Fach.

148 Heft 3 vom 17. Januar 1980 DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT

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Aufsätze Notizen Arzt-Ausbildung in Kanada

Die erwähnten Colle•ge-Schlußex- amen finden üblicherweise in den einzelnen Provinzen im April statt.

Will ein College-Student Medizin studieren, so sendet er spätestens am 15. Dezember des vorausgehen- den Jahres seine Bewerbung an ei- ne Medizinische Ausbildungsstätte (Medical School) in der Provinz, aus der er kommt. Insoweit herrscht also in Kanada keine freie Wahl des Aus- bildungsplatzes, weil die einzelnen Provinzen den Großteil der vorhan- denen Studienplätze an ihren Medi- cal Schools für die Bürger ihrer Pro- vinzen reservieren. Es wird von dem Gesichtspunkt ausgegangen, daß die Bürger einer Provinz ihre Hoch- schule in erster Linie für Kinder aus dieser Provinz finanzieren.

Wie erwähnt bewirbt sich der ange- hende Medizinstudent schon im De- zember um einen Studienplatz. Sei- ner Bewerbung muß er schon zu die- ser Zeit Gutachten von mindestens zwei College-Professoren beifügen, die sich sehr eingehend zu der Per- sönlichkeit des College-Studenten und seinen fachlichen Leistungen äußern. In diese Gutachten der Col- lege-Professoren erhält der Student keinen Einblick.

Auch in Kanada Multiple choice Bevor sich der angehende Mediiin- student im Dezember um einen Platz an der Medical School bewirbt, hat er bereits im vorausgegangenen September an einem schriftlichen Hochschulzulassungstest (Medical School Admission Test, MCAT) teil- genommen. Dieser schriftliche Test wird in der Form einer Multiple- choice-Prüfung abgenommen; er- stellt wird der Test in den USA als American College Testing Program der AAMC (American Association of Medical Colleges) in Iowa City, Iowa.

Die Medical School wertet den Zu- lassungstest, die bisherigen Col- legeleistungen und die erwähnten Gutachten der College-Professoren aus. Geben alle Leistungen ein posi- tives Bild ab, so teilt die Medical School dem Studenten mit, daß,

wenn er die Collegeabschlußprü- fung im April ebenfalls gut besteht, er mit der Zuweisung eines Studien- platzes für Medizin rechnen kann.

Etwa 50 Prozent der vorhandenen Studienplätze werden auf diese Wei- se belegt. Für die übrigen Bewerber, deren Leistungsbild nicht so durch- gehend überzeugend erscheint, wird ein ergänzendes mündliches Interview anberaumt. Das Bewer- tungsgewicht dieses mündlichen In- terviews ist relativ schwach (zwi- schen null und 25% der Gesamtno- te) und wird nach deutschen Vorstellungen überraschenderweise von Professoren und Studenten der Medical School abgenommen. In Kanada ist man der Ansicht, daß Studenten Studienplatzbewerber durchaus gut prüfen können, wobei in diesen Interviews auch soziale Fragen eine nicht geringe Rolle spielen. Bleibt nach einem solchen mündlichen Interview immer noch ein Rest von Zweifel, so wird der Bewerber einem Zusatzinterview vor dem Studiendekan der Medical School unterzogen. In einigen Pro- vinzen Kanadas werden stets ergän- zende mündliche Interviews dieser Art abgenommen, in Toronto dage- gen gar keine.

Für deutsche Verhältnisse ist es be- sonders interessant zu erfahren, wieviel Studenten jährlich auf diese Weise ihr Studium in der Medical School beginnen: Kanada hat etwa 23 Millionen Einwohner, es beste- hen 16 medizinische Fakultäten (Medical Schools). Diese lassen ins- gesamt jährlich etwa 2000 Studen- ten zu, wovon etwa 1800 jährlich das Studienziel erreichen (zum Ver- gleich: Einwohnerzahl der Bundes- republik etwa 61 Millionen und 11 500 Medizinstudenten, die jähr- lich beginnen). Das System funktio- niert dergestalt, daß jede Medical School eine feste Platzzahl für Stu- denten unterhält und unabhängig vom Ergebnis der Collegeleistun- gen, der Gutachten, der Zulassungs- testergebnisse und des Interviews nicht mehr Studenten zuläßt, als Plätze in der Medical School vorhan- den sind. (Die Medical School in Ha- lifax nimmt jährlich nicht mehr als 96 Bewerber an.)

Wie in der Bundesrepublik beginnt auch in Kanada das erste Studien- jahr im wesentlichen mit den vorkli- nischen Fächern. Die Bereiche Psy- chologie und Soziologie werden in den Medical Schools nicht mehr an- geboten, haben aber im Unterrichts- plan der Colleges ihren festen Platz, so daß die Medical School davon ausgeht, die Studenten seien mit diesen Fächern einigermaßen ver- traut.

Während des Studienjahres werden zahlreiche schriftliche Zwischenprü- fungsarbeiten abgenommen. Ist das Studienjahr zu Ende, schließt sich eine — je nach den entsprechenden Provinzen — zwei- bis dreitägige schriftliche Prüfung an. Diese Prü- fung wird zum größeren Teil in der Form des Antwort-Auswahl-Verfah- rens (Multiple,choice-Prüfung) ab- genommen.

Auswahl

unter 1200 Prüfungsfragen

Die Medical Schools kommen zu ih- ren Prüfungsfragen, indem jeder Professor zu jeder einzelnen Vorle- sungsstunde zwei Examensfragen abliefern muß, die sich auf den Kern- gehalt der jeweiligen Vorlesungs- stunde beziehen sollen. Die Fragen gelangen gesammelt zum soge- nannten Chief Examiner des jeweili- gen Studienjahres. Dieser hat ein fä- cherübergreifendes Professorenko- mitee an seiner Seite, dem neben zwei Studenten des vorausgehen- den Studienjahres oft auch noch ein Philologe oder Erziehungswissen- schaftler als „Sprachprüfer" ange- hört. In dieser Runde werden die Ex- amensfragen endgültig ausformu- liert oder ausgesondert. Am Ende bleiben dann etwa 1200 Fragen (eine pro Unterrichtsstunde) übrig. Aller- dings entscheidet diese Abschluß- prüfung nicht allein über den Erfolg des Studenten, sondern die Ergeb- nisse der während des Jahres gelie- ferten schriftlichen Arbeiten werden mit einem Anteil von bis zu 40 Pro- zent einbezogen. Der Prozentanteil dieser zu berücksichtigenden Arbei- ten schwankt von Jahr zu Jahr und wird von einer Kommission festge-

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Aufsätze • Notizen

Arzt-Ausbildung in Kanada

legt, die sich aus dem Chief Exami- ner, Professoren und Studenten zu- sammensetzt.

Hat ein Student aufgrund seiner Ar- beiten das Ziel des ersten Studien- jahres nicht erreicht, so können sich hieran verschiedene Folgen knüp- fen: ein Komitee von Prüfern, zu dem Studenten hinzutreten (die Stu- denten sollen Argumente zu der Per- sönlichkeit und dem Umfeld des Kandidaten beitragen), gibt an die Fakultät bestimmte Empfehlungen.

Es kann die Auflage empfohlen wer- den, der erfolglose Kandidat habe in der Zeit zwischen den Trimestern unter der Aufsicht eines Hochschul- lehrers (Tutor) die Fächer nachzuar- beiten, in denen sich Schwächen zeigten (permitted to take a tutorial).

Ist nach Ansicht des Tutors das Ziel der Nacharbeit durch den Studenten erreicht, so darf er nach einer erneu- ten schriftlichen oder mündlichen Prüfung in das zweite Studienjahr übertreten.

Zeigten die Abschlußprüfungen nach dem ersten Jahr gravierendere Mängel, so lautet die in das Studien- leben des Studenten wesentlich stärker eingreifende Empfehlung, er habe das ganze erste Studienjahr zu wiederholen (permitted to repeat). In diesem Fall muß der Student selbst- verständlich alle Zwischenprüfun- gen und die Abschlußprüfung am Ende des ersten Studienjahres er- neut ablegen. Es kann nur ein Jahr während des ganzen Medizinstu- diums wiederholt werden.

Ist die Kommission nach dem ersten Studienjahr der Ansicht, der Kandi- dat sei insgesamt nicht geeignet, Medizin zu studieren, so lautet die Empfehlung, er sei vom weiteren Studium der Medizin endgültig aus- zuschließen (failed or required to withdraw).

Wie erwähnt, gehen diese Empfeh- lungen an alle Fakultätsmitglieder, die in langen und sehr engagiert ge- führten Diskussionen über die Emp- fehlungen endgültig entscheiden.

Wird einem Studenten das Weiter- studieren nicht genehmigt, so geht eine entsprechende Mitteilung an al-

le kanadischen Medical Schools.

Gegen diese Entscheidung gibt es eine fakultätseigene Berufungskom- mission, aber im Gegensatz zur Bun- desrepublik machen die Studenten in Kanada nur äußerst selten von der Möglichkeit Gebrauch, gegen die Entscheidungen der Fakultät eine gerichtliche Überprüfung anzustren- gen. Ein Blick auf die Mißerfolgs- quoten ergibt, daß nach dem ersten Jahr etwa 15 Prozent der Studenten während der vorlesungsfreien Zeit einem Tutor zugewiesen werden, rund 2 bis 5 Prozent das ganze Jahr wiederholen müssen und ebenfalls zwischen 2 und 5 Prozent endgültig vom Medizinstudium ausgeschlos- sen werden. Etwa 8 bis 10 Prozent aller Studenten erreichen das Stu- dienziel nicht.

Schon im ersten Studienjahr bemü- hen sich die kanadischen Medical Schools intensiv, neben der Vermitt- lung des naturwissenschaftlichen Stoffes klinische Bezüge in die Aus- bildung zu integrieren. Dies ge- schieht in der Weise, daß die Stu- denten schon zu dieser Zeit mit Pa- tienten in Kontakt gebracht werden und lernen, mit einfach zu handha- benden diagnostischen Geräten, et- wa dem Stethoskop, umzugehen.

Das dann beginnende zweite Stu- dienjahr bringt die intensive Verstär- kung des klinischen Elementes in die Ausbildung. Der Patientenkon- takt wird verstärkt, und zugleich werden die klinischen Grundlagen- fächer vermittelt. Am Ende des zwei- ten Studienjahres finden wiederum schriftliche Examen nach dem M.-c.- System statt, die sich über drei bis fünf Tage erstrecken. Erzielt der Stu- dent nicht den vorausgesetzten Prü- fungserfolg, so werden diese Fälle ebenso behandelt wie nach dem er- sten Studienjahr. Auch jetzt müssen 10 bis 15 Prozent der Examensteil- nehmer damit rechnen, zum Tutor geschickt zu werden, während ande- re das Jahr wiederholen müssen. 1 bis 2 Prozent der Kandidaten müs- sen auch jetzt noch damit rechnen, die Medical School für immer verlas- sen zu müssen, was in diesem Sta- dium bereits als eine recht dramati- sche Maßnahme gegenüber den Be- troffenen angesehen wird.

Die erfolgreichen Studenten begin- nen das dritte Studienjahr, das ganz der klinischen Vertiefung und dem Abschluß des klinisch-theoretischen Teils des Studiums gewidmet ist. Die Examen am Ende dieses Jahres wer- den wiederum in der aufgezeigten Weise abgenommen. Auch hier müs- sen noch etwa 10 Prozent der Kandi- daten damit rechnen, zur Nacharbeit zu einem Tutor geschickt zu werden, dagegen wiederholen nur noch etwa 1 bis 2 Prozent der Studenten das dritte Jahr. Der Ausschluß vom Me- dizinstudium wird in diesem Sta- dium zum seltenen Ereignis.

Clinical clerkships

Im vierten Studienjahr ist der Stu- dent nunmehr bereits ein brauchba- rer Helfer der in den Universitätskli- niken diensttuenden Ärzte. Es ist die Zeit der sogenannten clinical clerk- ship. Der Student kleidet sich jetzt in Weiß. Er assistiert unter Aufsicht den älteren Kollegen und erbringt unter Kontrolle bereits ärztliche Lei- stungen wie etwa die Aufnahme von Patienten. Blutdruckmessung, Set- zen von Spritzen, Erstellung von Therapieplänen u. a. m. Der Clerk erhält während dieses,Jahres 150 Dollar pro Monat und bezahlt seiner- seits 950 Dollar für dieses Ausbil- dungsjahr. Der Dienst dieser Stu- denten, der unmittelbar in den Uni- versitätskliniken oder in einem von der Universität anerkannten Lehr- krankenhaus abgeleistet wird, soll abends um 23 Uhr enden. Auf Wunsch wird allerdings den Studen- ten, die jetzt schon einem ärztlichen Team zugeordnet sind, auch gestat- tet, über diese Zeit hinaus mitzuar- beiten, um die praktische Erfahrung über das von ihm Erwartete hinaus bereichern zu können. In den Uni- versitätskliniken und Lehrkranken- häusern ist immer ein von der Uni- versität bestelltes Fakultätsmitglied für die Belange dieser Studenten zu- ständig.

Während dieses vierten Jahres wird der Student nach einem festgeleg- ten Plan den verschiedenen Statio- nen der Kliniken zugewiesen. Bei je- dem Stationswechsel wird ein sehr

150 Heft 3 vom 17. Januar 1980 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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Aufsätze • Notizen

Arzt-Ausbildung in Kanada

intensives Zeugnis erstellt, in dem Wissen und Können, persönliches und fachliches Verhalten, äußeres Erscheinungsbild und charakterli- che Eigenschaften, Kooperationsbe- reitschaft gegenüber Kollegen und ärztlichem Hilfspersonal, Umgangs- fähigkeit mit Patienten, Verhalten unter Streßbedingungen und Bela- stungsfähigkeit eingehend gewür- digt werden.

Doktorgrad ohne Dissertation

Hat der Student die M.-C.-Prüfung auch nach dem vierten Jahr bestan- den, so erhält der Clerk nunmehr ein Diplom, das sogenannte Licensure of Medical Council of Canada (LMCC); darüber hinaus wird ihm in einer feierlichen Zeremonie der me- dizinische Doktorgrad M. D. verlie- hen, ohne daß zuvor eine Disserta- tion geschrieben wird.

Etwa 80 Prozent der Medizinstuden- ten nehmen neben dem kanadi- schen Universitätsexamen freiwillig an den vom National Board of Medi- cal Examiners of Philadelphia her- ausgegebenen M.-C.-Examen teil.

Besteht der Kandidat dieses Ex- amen, so eröffnet er sich die Mög- lichkeit, sich später als Arzt in den USA niederlassen zu können.

Der lizenzierte Kandidat wechselt nunmehr in das fünfte und letzte Studienjahr (Internship), in dem wie auch im vierten Jahr wöchentlich nur noch zwei bis drei klinisch- theoretische Vorlesungen gehalten werden.

Zu Beginn dieser Zeit entscheidet er sich dann für die Ausbildung zum Allgemeinarzt oder zum Facharzt.

Hat er sich entschlossen, die Fach- arztausbildung zu wählen, so wird er nur noch für Stationen eingeteilt, die für seine Ausbildung fachrelevant sind (Straight lnternship). Derjenige, der sich für die Allgemeinmedizin entschieden hat, durchläuft ver- schiedene Stationen des jeweiligen Krankenhauses oder aber in mehre- ren Häusern (Rotating lnternship).

Erfahrene leiten Lernende an Da die Clerks nach dem vierten Stu- dienjahr lizensiert wurden, dürfen sie danach praktisch ärztlich han- deln, einschließlich des Ausschrei- bens von Rezepten für die Patienten.

Sie sind dann „Interns". Der Intern untersteht der Aufsicht eines erfah- reneren Arztes (Resident), der sei- nerseits dem Abteilungschefarzt (Service Chief) untersteht. Zugleich führt der Intern sehr häufig einen Clerk mit sich, so daß wir in Kanada ein Ausbildungssystem finden, in dem der etwas Erfahrenere dem nachrückenden Lernenden der nächsten Stufe sein Können vermit- telt, ein System, mit dem man in Ka- nada glaubt, recht gute Erfahrungen gemacht zu haben. Während der Tä- tigkeit im fünften Jahr stellt der In- tern regelmäßig „seine Patienten"

einer Arztkonferenz, den „Grand Rounds" vor und hat vor dieser Dia- gnose und Behandlung zu verant- worten. Es ist das charakteristische angelsächsische System, das mit dem Schlagwort „learning by do- ing" oder „first see one, then do one" umschrieben ist.

Die lnterns sind die eigentliche Stüt- zen der Arbeit in den Lehrkranken- häusern. Bei einer Arbeitszeit von 60 bis 80 Stunden pro Woche tragen sie etwa 80 Prozent der Arbeitslast ihrer Häuser. Für diese erstaunliche Ar- beitsleistung werden ihnen im Jahr etwa 9000 bis 12 000 kanadische Dollar (1 Dollar = ca. 1,55 DM) ge- zahlt. Am Ende des fünften Studien- jahres wird der Intern von seinem Resident und von seinem Service Chief (Staff Physician) nochmals eingehend nach persönlicher und fachlicher Qualifikation beurteilt;

diese Beurteilungen hat der Intern gegenzuzeichnen. Theoretisch kann sich jetzt der Allgemeinmediziner in freier Praxis niederlassen. In der Realität geht er aber in eine Praxis- gemeinschaft niedergelassener Ärz- te (die Einzel-Praxis ist in Kanada die Ausnahme) oder an ein Kranken- haus, um seine Ausbildung zu ver- vollkommnen. Die Praxisgemein- schaft ist deshalb für die weitere Ausbildung des Allgemeinarztes be- sonders geeignet, weil die kanadi-

schen Ärzte einer Praxisgemein- schaft sehr häufig zugleich Beleg- ärzte eines Krankenhauses sind.

Die Fachärzte erhalten ihre Weiter- bildung in den Lehrkrankenhäusern und Universitätskliniken. Die Fach- arztausbildung dauert je nach Fach dreieinhalb bis fünfeinhalb Jahre.

Die Facharztexamen werden schrift- lich an zwei Tagen nach dem M.-C.- System und ergänzend mündlich an ein bis zwei Tagen abgelegt.

Erwähnenswert erscheint zum Ab- schluß, daß alle Einwohner Kanadas einer Pflichtversicherung, der Cana- dian Medical Service Insurance an- gehören, die alle ärztlichen Leistun- gen und Krankenhauskosten über- nimmt; hingegen bezahlt diese Ver- sicherung nicht die verschiedenen Medikamente. Die Finanzierung die- ser nationalen Volksversicherung erfolgt dadurch, daß im allgemeinen auf alle Waren mit Ausnahme von Büchern, Kinderkleidung und Nah- rung ein Zuschlag von 8 Prozent er- hoben wird (Hospital Insurance Tax). Wer sich als Arzt niederläßt, wird ausnahmslos nach Antrag bei dieser Krankenversicherung zuge- lassen.

Manches imponiert an der Ausbildung

Bewertet man dieses Ausbildungs- system sehr pauschal, so müssen aus deutscher Sicht wohl vor allem gegenüber dem recht undifferen- zierten Schulsystem, das wohl nur unter politischen und sozialen Ge- sichtspunkten zu erklären ist, Be- denken erhoben werden. Bei dem Collegesystem kann die Freiheit der Studenten, ihre Fächer und Stun- denpläne selbst zusammenzustel- len, ebenso wie die sehr starke Lei- stungsorientiertheit dieser Stufe im- ponieren.

Das Medizinstudium ist erkennbar straff und von Beginn an betont pra- xisorientiert. Die vielen Prüfungen sorgen für den entsprechenden theoretischen Standard. Das System kann dem Beobachter als ein stark kontrolliertes Hineinwachsen in eine

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Aufsätze • Notizen Arzt-Ausbildung in Kanada

ständig zunehmende ärztliche Ver- antwortung erscheinen. Erstaunlich ist, daß der kanadische Student selbst finanzielle Beiträge zu seinem Studium zu leisten hat. Überra- schend erscheint schließlich die au- ßerordentlich hohe Arbeitsleistung der lnterns, die aber mit Sicherheit sehr rasch zum Erwerb guter prakti- scher Fähigkeiten führt. Die markan- te Beurteilung der Persönlichkeit und des Verhaltens des angehenden Arztes stellt sich als wirksames Aus- bildungsinstrument dar. Erkennbar beruht das ganze System und seine Funktionsfähigkeit unter anderem auf der in der Bundesrepublik kaum zu verwirklichenden strengen Be- schränkung der Ausbildungsplatz- zahlen.

Anschrift des Verfassers:

Dr. jur. Hans-Joachim Kraemer Direktor des

Instituts für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen Große Langgasse 8

6500 Mainz

ZITAT

Übergeordnete Gesichtspunkte

„Der Arzt darf keineswegs im Interesse der Versicher- tengemeinschaft notwendi- ge übergeordnete Gesichts- punkte zugunsten des Pa- tienten zurückstellen. Es darf keine falsche Kamera- derie zu Lasten der Gemein- schaft geben, die darauf be- stehen muß, daß ihre solida- rische Hilfe nicht zu Gefällig- keitsverschreibungen führt."

Anke Fuchs, beamtete Staatssekretärin im Bundes- ministerium für Arbeit und Sozialordnung, anläßlich der

Bundeshauptversammlung des Verbandes der niederge- lassenen Ärzte Deutschlands (NAV), 16. November 1979 in Köln

Energiekrise

„Nur für den Lehrkörper" steht am überfüllten Parkplatz vorm Gymna- sium, das nun mein Enkel besucht.

Ich habe nichts gegen Lehrer — man verzeihe mir trotzdem einen nostal- gischen Rückblick auf eine Zeit, in der wir noch auf dem Fahrradstan- dard lebten.

Da gab es Ärzte, die Patientenbesu- che mit dem Fahrrad machten, ehr- fürchtig gegrüßt von den Bürgern.

Die Storchentante mit ihrem sprich- wörtlich gewordenen Hebammen- koffer kam auf dem Veloziped daher.

Und die Lehrer?

Da war der Mathematikpauker „Mö- ros". Wie ihm dieser Spitzname angeflogen ist, wird wohl immer ein Geheimnis einer Rasselbande von Schülergenerationen geblieben sein, war der behäbige, ein wenig farblose Mann doch die Harmlosig- keit selbst, wenn er uns mit der Be- rechnung des Inhaltes einer Kaffee- tasse nach jeweils vorgegebenen Maßen langweilte.

Dafür war seine Abfahrt von der Schule mit seinem Fahrrad jedesmal ein Erlebnis. Er bestieg sein altes englisches Vehikel über den Lenker gebeugt von hinten mittels eines Zapfens an der Hinterradnabe links.

Nach einigen kräftigen Stößen mit dem rechten Bein ließ er sich dann genüßlich in den Sattel gleiten, zum Gaudi der Tertianer, die diesen Vor- gang mit Hauruckrufen begleiteten.

Zu allem Unglück hatte er auch noch verraten, daß sein Rad einen Namen hätte und von ihm Luise genannt werde. Man kann sich unschwer ausmalen, wie dieses Geständnis die wuchernde Phantasie der Schüler- meute beflügelte.

Wieviel eleganter schwang sich da- gegen unser Turnlehrer auf sein Ve- lo, von uns Schülern ganz zu schweigen. Zentauren gleich erleb- ten wir, mit dem Stahlroß verwach- sen, beinahe alles bis zum ersten Stelldichein.

DIE GLOSSE

Waren es diese Erinnerungen, oder war es das ewige Gerede von der Energiekrise, kurz, mein Weib und ich beschlossen, uns Fahrräder an- zuschaffen.

Aus dem verstaubten Fahrradladen, der jahrzehntelang dahinvegetiert hatte, war die blühende Filiale eines

„Zweirad-Centers" geworden. Ein wohlsortiertes Angebot: Vom Alumi- niumtreter mit Zwölfgangschaltung, wohl dem Rolls-Royce unter den Zweirädern, bis zum braven Touren- rad war alles vorhanden. Nein, ein Rennrad wollten wir nicht; aber Rad- fahren, das konnten wir überra- schenderweise nach soviel Jahren noch.

Die Landschaft, durch die wir nun gemächlich radelten, erschien uns neu! Die Farben, die wir bisher meist nur durch die getönte Windschutz- scheibe sahen, waren leuchtender.

Der unmittelbare Fahrtwind wurde, anders als die Gebläseluft im Wa- gen, zum Genuß. Plötzlich nahmen wir auch den Geruch des in der Au- gustsonne reifenden Weizens wahr.

Die Schattenkühle des Waldes und sogar ein leichter Sprühregen er- zeugten das Gefühl sonderbarer Leichtigkeit.

Da fuhr sie nun vor mir dahin mit wehendem Rock, meine Lebensge- fährtin im wahrsten Sinne des Wor- tes. War es nicht wie weiland, als ich der Studentin der Medizin auf dem Wege zur Anatomie mit meinem klapprigen Renner, den ich im Städ- tischen Fundbüro für 5 Reichsmark ersteigert hatte, nachjagte?

Was macht es, wenn die ehemaligen Patienten .uns mitleidig beäugen, weil wir nun so weit auf der sozialen Stufenleiter gesunken sind, daß wir schon Fahrräder benutzen müs- sen!

Nur die Beine sind uns ein wenig schwer, wenn wir die Räder in der Garage neben die jetzt weniger ge- brauchte Nobelkarosse stellen.

Energiekrise? — hoffentlich noch lange nicht! Dr. F. Spengler

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Heft 3 vom 17. Januar 1980 153

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