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Archiv "Hans F. Geyer: Physiologie der Kultur" (11.06.1987)

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Zusammensetzung:

1 Retardkapsel (Perlongette) enthält 25 mg (±)-Etilefrinhydrochlond (Etfortito), 2,5 mg Dihydroergotaminrnesilat.

1 ml Tropflösung (30 Tropfen) enthält 10 mg (±)-Etilefrinhydfochlorid (Effortilo), 2 mg Dihydroergotaminmesilat.

Indikationen:

Hypotone und orthostatische Kreislaufregulations- störungen.

Kontralndlkationen:

Thyreotoxikose, Phäochromozytorn, Engwinkel- glaukom, Prostataadenorn mit Restharnbildung, Bluthochdruck, periphere arterielle Gefäßerkran- kungen, Erkrankungen der Herzkranzgefäße, Herz- rhythmusstörungen, schwere Leber- und Nieren- funktionsstörungen, Überempfindlichkeit gegen Dihydroergotamin.

Bei strenger Indikationsstellung darf Effortil plus ab dem 4. Schwangerschaftsmonat angewandt werden.

Nebenwirkungen:

Bei besonderer Empfindlichkeit können in seltenen Fällen Herzklopfen, Unruhe und Schwitzen sowie, insbesondere zu Beginn der Behandlung, Übelkeit, Erbrechen, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, stenokardische Beschwerden und allergische Haut- reaktionen auftreten.

Warnhinweis: Bei zu langer und zu hoch dosierter Anwendung kann es bei individueller Überempfind- lichkeit zu Taubheitsgefühl in Fingern und Zehen oder Kältegefühl in Händen und Füßen sowie zu Muskelschmerzen in Armen und Beinen kommen.

Die Tropflösung enthält 63 Vol.-% Ethanol!

Boehringer Ingelheim KG, 6507 Ingelheim am Rhein Wechselwirkungen:

Bei glei3hzeitiger Anwendung von Guanethidin oder trizyklischen Antidepressive ist eine Wirkungsverstärkung möglich. Mit Atropin kann die Herzfrequenz übermäßig gesteigert sein.

Mit a- bzw. 8-Blockern kann es zu Blutdruckabfall bzw. Blutdruckanstieg mit Bradykardie kommen.

Bei gleichzeitiger Anwendung von Effortil plus mit Troleandomycin, Erythromycin, Doxycyclin, Tetra- cyclinhydrochlorid und Dopamin kann es in seltenen Fällen zum Auftreten der unter „Wamhinweis"

beschriebenen Nebenwirkungen kommen.

Nitroglycerin kann den Effekt von Effortil plus auf den systolischen Blutdruck im Stehen verstärken.

Packungen: (Stand November 1985) A.V.P.

20 Rat ardkapseln (N 1) DM 15,32 50 Ret ardkapseln (N 2) DM 34,06 100 Ret ardkapseln (N 3)

25 ml Tropflösung 50 ml Tropflösung 100 ml Tropflösung Klinikpackungen

DM 59,99 DM 19,94 DM 35,53 DM 63,60

Boehringer Ingelheim

Stärker wirksam als Dihydroergotamin

Effortil + Dihydroergotamin dimensionalen Perspektive

gelingen. Dieser Versuch ist dem Autor gut gelungen.

Ätiologische Bedingungen, Biochemie der Ernährung, Veränderungen im Hormon- haushalt, Funktionen des durch diese Krankheit verän- derten Limbischen Systems, verschiedenste Therapiean- sätze werden beschrieben und miteinander in Zusam- menhang gebracht. Zum Schluß stellt der Autor sein rationales, auf den körper- lichen Mangelzustand ausge- richtetes Therapieprogramm vor, das er an der Klinik für Psychiatrie in Innsbruck praktiziert. Eindrücklich, wie wichtig er für den Organiker und Psychosomatiker einen gleichwertigen wie gemeinsa- men Therapieansatz fordert.

A. Richard, Bremen

Hans F. Geyer: Physiolo- gie der Kultur, Insel Verlag, Frankfurt am Main, 1985, 255 Seiten, Ganzleinen, 38 DM

Der Autor sieht sich selbst als Protagonisten in einem philosophischen Neuland.

Anregungen zu seiner Pro- blemstellung findet er zwar von Kant über Husserl und Freud u. v. a. m. bis hin zu Alfred North Whitehead; als systematisierende Vorarbei- ten zu diesem Buch kann er allerdings nur eigene frühere Veröffentlichungen nennen.

Hans F Geyer empfindet als Quintessenz aller bisheri- gen Philosophie eine uner- laubte Trennung des Men- schen in Sinnlichkeit auf der einen und Abstraktion auf der anderen Seite; diese Tei- lung in den „empfindenden"

und in den „denkenden"

Menschen schaffe den „un- menschlichen" Menschen.

Dem stellt er eine Neu- bzw. Wiederentdeckung des menschlichen Körpers für die Philosophie entgegen und findet in der Dreieinigkeit von Körper, Seele und Geist (in seiner Diktion: im „ideel- len Körper") die Lösung zwi- schen der (wie er meint) phi- losophiegeschichtlich getrof- fenen Scheidung der Welt in Körper — Geist und dem all- täglichen Erlebnis der „füh- lenden und denkenden Be- griffsbildung". Die „über- kommene Trennung von Na- turwissenschaft und Geistes- wissenschaft" wäre dann nicht länger haltbar.

So der Ausgangspunkt des Buches. Beides kann hier nur mit dem Risiko des fehlerhaf-

ten Urteils genannt werden, denn es ist eine schwierige Kost, was dem Leser angebo- ten wird.

Unvermittelt und ohne Aufbereitung des Gedanken- hintergrundes sieht er sich mit einem „neuen" Problem konfrontiert, und dies in ei- ner kaum nachvollziehbaren Weise. Das ganze Buch be- steht wesentlich aus einer Anhäufung philosophischer Termini, unter denen wohl nur der Spezialist unterschei- den kann, wieweit sie Zumut- bares treffen und wann sie (unerklärte) Eigenschöpfun- gen sind. In diesem termino- logischen Dilemma kulmi- niert die Frage nach dem Sinn der Geyerschen Veröf- fentlichung.

Rudolf Clade, Bad Neuenahr

Dt. Ärztebl. 84, Heft 24, 11. Juni 1987 (105) A-1767

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