Statistik, Abschnitt 2.2 1
Graphische Darstellung von kategorischen Merkmalen
Beispiel 2: Münchner Absolventenstudie_1995 In SPSS 14.0 kann man über das Menü
Grafiken Interaktiv Balken
Balkendiagramme mit unterschiedlichen Optionen erzeugt.
Mit dem Menü
Grafiken Interaktiv Kreis gestapelt
können vielfältige Kreisdiagramme erzeugt werden.
Im Folgenden zeigen wir einige Beispiele wie man gemeinsame Häufigkeiten bzgl. der kategorischen Merkmale
Engagement, Diplomarbeit, Geschlecht , Note darstellen kann.
Dreidimensionale Säulendiagramme
(a) Zwei kategorische Merkmale X und Y in einem Säulendiagramm
Fachliches Engagement und Ausrichtung Diplomarbeit
Es sind die absoluten Häufigkeiten nij aufgetragen.
Statistik, Abschnitt 2.2 2
(b) Drei kategorische Merkmale X, Y, Z in einem gestapelten Säulendiagramm
weiblich männlich
Geschlecht Fachliches Engagement und Ausrichtung Diplomarbeit
gestapelt nach Geschlecht
Es sind die absoluten Häufigkeiten nij = nij1 + nij2 aufgetragen.
(c) Vier kategorische Merkmale X,Y,Z,U in einem gestapelten Säulendiagramm
weiblich männlich
Geschlecht
1 2 3 5
Gesamtnote Diplomprüfung Fachliches Engagement und Ausrichtung Diplomarbeit
gestapelt nach Geschlecht, gruppiert nach Gesamtnote
Statistik, Abschnitt 2.2 3
(d) Drei kategorische Merkmale X,Y,Z in gestapelten Säulendiagrammen, gruppiert nach einem vierten Merkmal U (Feldvariable)
1 2
3 5
weiblich männlich
Geschlecht Fachliches Engagement und Ausrichtung Diplomarbeit
gestapelt nach Geschlecht, Gesamtnote als Feldvariable
Balken zeigen Häufigkeiten
In Säulendiagramm k sind die absoluten Häufigkeiten nij(k) = nij1(k) + nij2(k) aufgetragen.
Statistik, Abschnitt 2.2 4
Kreis- oder Tortendiagramme
(a) Zwei kategorische Merkmale X, Y in einem gestapelten Kreisdiagramm
sehr engagiert engagiert
mittelmässig engagiert kaum engagiert gar nicht engagiert
fachliches Engagement im Studium
Kreise zeigen Häufigkeiten empirisch-Primärerhebung
empirisch-Sekundärerhebung empirisch-qualitativ
theoretisch
Im Tortendiagramm sind die bedingten relativen Häufigkeiten fij/fi. von Y (Engagement) unter der jeweiligen Ausrichtung X=i aufgetragen.
(b) Zwei kategorische Merkmale X, Y in gestapelten Kreisdiagrammen, gruppiert nach einem dritten Merkmal Z (Feldvariable)
weiblich männlich
sehr engagiert engagiert mittelmässig engagiert kaum engagiert gar nicht engagiert
fachliches Engagement im Studium
Kreise zeigen Häufigkeiten empirisch-Primärerhebung
empirisch-Sekundärerhebung empirisch-qualitativ theoretisch
empirisch-Sekundärerhebung empirisch-qualitativ theoretisch
In den Tortendiagrammen sind die bedingten relativen Häufigkeiten fij(k)/fi.(k) von Y unter X=i und Z=k aufgetragen. Bei den Männern fehlt die Kategorie X=1, daher besteht der Kreis nur aus 3 Ringen.