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Archiv "Ostmitteleuropa" (15.06.1989)

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Denkwürdigkeit

Melchior Adam Weikard:

„Biographie" und „Denkwür- digkeiten", Nachdruck der Ausgaben von 1784 und (im Auszug) 1802, Herausgege- ben, mit Nachwort und Erläu- terungen versehen von Franz- Ulrich Jestädt, Verlag der Buchhandlung Ulenspiegel, Fulda, 1988, 192 + 74 Seiten, 68 DM. Auf 500 Stück limi- tierte Auflage

Der schöne Reprint gibt eine von Weikards „Bio- graphien" vollständig wieder und teilweise den Abdruck der „Denkwürdigkeiten", der hauptsächlich um seinen Auf-

enthalt als Hofarzt der Kaise- rin Katharina II. der Großen gekürzt wurde.

Der in Vergessenheit ge- ratene Arzt berichtet aus der Sicht des konsequenten Auf- klärers äußerst unterhaltsam und aufschlußreich über sei- ne Erlebnisse in Fulda, Würz- burg, Mainz, Mannheim, Wien und Baden-Baden. Die Darstellung ist somit nicht nur von medizinisch-histori- schem Interesse, sondern be- sitzt, als Wiedergabe der so- zialen und kulturellen Gege- benheiten des ausgehenden

18. Jahrhunderts, hohe allge- meine soziologische Rele- vanz.

Claudio Garcia, Bad Hersfeld

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Ostmitteleuropa

Henriette von Mikulicz- Radecki: Erinnerungen an Wien, Krakau, Königsberg und Breslau. Memoiren der Frau des Chirurgen Johann von Mikulicz-Radecki, bear- beitet und mit einem Nach- wort versehen von Emanuel Turczynski, Forschungsstelle Ostmitteleuropa an der Uni- versität, Emil-Figge-Straße 50, 4600 Dortmund 50 (Ba- rop), 1988, VIII, 229 Seiten, Abbildungen, 29 DM

Fast fünf Jahre dauerte die Verlobungszeit des Fräu- lein Pacher, weil damals in Wien ein Assistenzarzt — und selbst wenn er erster Assi- stent, also Oberarzt, bei Theodor Billroth war — nicht heiraten durfte! Erst der von Billroth kräftig unterstützte Ruf nach dem damals öster- reichischen Krakau machte die Heirat möglich. Das Buch folgt dem Weg nach Königs- berg und schließlich Breslau, und es zeichnet ein interes- santes Bild des Lebensstils derjenigen, die sich in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts ins Großbür- gertum emporgearbeitet hat- ten, insbesondere aber auch der uns heute kaum mehr nachvollziehbaren Ansichten der dazugehörenden Ehe-

frauen, denen eine Bildung und Ausbildung, wie sie heu- te selbstverständlich ist, kaum zugänglich war: Das wichtig- ste, um gesellschaftlich voran- zukommen, war eine musika- lische Ausbildung. Das Nach- wort stellt einiges klar: Den

„Fortschritt" nämlich, den die Söhne und Töchter des Stadt- baurats von Czernowitz ge- macht haben — von dem öst- lichsten Ende des k. u. k. Rei- ches, heute zur Ukraine gehö- rig, in einen „Westen", der für uns heute Osten ist. Ob die Osteuropaforscher, die dieses Buch betreut haben, vom Osten genug wissen, muß man an Hand einiger Bemer- kungen allerdings bezweifeln.

Walter Burkart, Köln

Ganzheit

Der ganze Mensch und die Medizin, Sonderband 162 der Reihe: Kritische Medizin, Ar- gument-Verlag, Hamburg, 1989, 171 Seiten, 18,50 DM

Ganzheitsmedizin ist zur Zeit bei vielen Kollegen „in".

In einer Zeit zunehmender Spezialisierung und Einen- gung des Gesichtsfeldes lei- stet sie die nötige Antithese.

Interessenten finden in dem Buch manche wertvolle Anre- gung. Wolfgang Sorg, Köln

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Dt. Ärztebl. 86, Heft 24, 15. Juni 1989 (83) A-1875

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