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Archiv "Albert Schweitzer zum 100. Geburtstag" (06.02.1975)

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Bericht und Meinung

HÖRFUNK UND FERNSEHEN

ihre Zusammenkünfte erfolgverspre- chende Genesungswege sein können (siehe auch Samstag).

Samstag, 15. Februar

9.00: Selbsthilfe gegen die Sucht

— Erfahrungen und Erfolge der

„Anonymen Alkoholiker". BR II, Thomas Sartory

Von der Selbsthilfeorganisation der

„Anonymen Alkoholiker" bestehen mitt- lerweile in der Bundesrepublik fast fünfhundert Gruppen. Über Erfahrungen und Erfolge dieser Vereinigung berich- tet der Autor.

16.00: Report über Lesbierinnen

—„Als Königin und Königin regier- ten". HR II, Katharina Klose

Die Lesbierinnen sind selbstbewußt ge- worden und profilieren sich im öffentli- chen Meinungskampf. Wie sieht die Wirklichkeit aus?

18.05: Bevölkerung planen? Mög- lichkeiten der Bevölkerungsfor- schung. SDR II, Lutz Franke

In zahlreichen Industriestaaten und auch in vielen Ländern der Dritten Welt gehört die Bevölkerungsforschung längst zu den anerkannten Wissen- schaftszweigen. Nur in der Bundesre- publik — so meint der Autor — wird sie seit dem zweiten Weltkrieg erheb- lich vernachlässigt. Methoden und Möglichkeiten einer zeitgemäßen For- schung sowie bevölkerungspolitische Konsequenzen werden in dieser Sen- dung untersucht und kommentiert.

22.00: Recht auf den eigenen Tod?

NDR III, Johanna Müller

Ein Modethema? Oder ein tatsächli- ches drängendes Zeichen? Knapp drei- ßig Jahre nach dem größten Massen- sterben in der Geschichte ist die Dis- kussion über den sogenannten „eige- nen Tod" noch für viele erschreckend.

Die Autorin berichtet von einer Fachta- gung für Ärzte, Juristen, Seelsorger und Mitarbeiter in Krankenhaus und Al- teneinrichtungen.

22.05: Arzneimittelrecht im Mei- nungsstreit — Eine Diskussion zum Entwurf des neuen Arzneimittelge- setzes. BR II

Der Regierungsentwurf für ein neues Arzneimittelgesetz sieht eine tiefgrei- fende Umgestaltung des deutschen Arzneimittelrechts vor. Befürworter und Gegner des neuen Arzneimittelgesetzes sollen in dieser Sendung zu Wort kom- men.

BRIEFMARKEN

Albert Schweitzer zum 100. Geburtstag

Einen Tag nach Albert Schweitzers hundertstem Geburtstag gab die Deutsche Bundespost am 15. Janu- ar 1975 eine Sondermarke zu sei- nen Ehren heraus. Dies ist auch ein Anlaß, sich der vielfältigen Be- deutung des so populären Mannes zu erinnern.

In Kaysersberg im Elsaß geboren, wirkte Albert Schweitzer von 1899 bis 1902 als Hilfspfarrer und dann als Privatdozent für Theologie in

Straßburg. Nach Aufgabe seiner Ämter studierte er Medizin und ging 1913 als Arzt nach Lambare- ne, wo er in seinem berühmten Ur- waldhospital unzähligen Menschen half, bis er 1965 starb. Wissen- schaftliche Bedeutung errang Al- bert Schweitzer als Theologe. Sein Werk „Geschichte der Leben-Jesu- Forschung" (1906 erschienen unter dem Titel „Von Reimarus zu Wre- de") ist eine wichtige Station der Theologie unseres Jahrhunderts, Berühmt war er auch als Organist.

Über die Konzerte hinaus, die er in Europa zur Finanzierung seiner ärztlichen Tätigkeit gab, liegt sein Verdienst in einer neuen Interpre-

tation des Werkes von Johann Se- bastian Bach (zum Beispiel „Jo- hann Sebastian Bach", erschienen 1905, und „Bachs Orgelwerke", er- schienen 1912-1914).

Wenn heute gerade junge Men- schen bei Meinungsumfragen Al- bert Schweitzer als Vorbild nen- nen, dann denken sie meist an den

„Urwalddoktor". Getreu seinem Ethos, in Ehrfurcht vor dem Ge- heimnis des Lebens zu wirken, und getragen von dem Willen, Gott zu dienen in Förderung dieses Le- bens, hat er nicht nur am Arbeits- ort vielen Menschen geholfen, son- dern der ganzen Welt ein Leben lang gezeigt, was die christliche Botschaft mit der Nächstenliebe meint. Albert Schweitzer wurde mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (1951), dem Friedens- nobelpreis (1953) und der Friedens- klasse des Pour le Mähte (1954) geehrt.

Außer der deutschen Marke ist die am 11. Januar 1975 erschienene Ausgabe der französischen Post abgebildet. Es ist zu erwarten, daß weitere ausländische Gedenkmar- ken folgen werden. RC

Auf die internationale Motiv- gruppe „Medizin" in der Ar- beitsgemeinschaft des Bun- des deutscher Philatelisten wurde unter der Rubrik „Das philatelistische Arztporträt"

im DEUTSCHEN ÄRZTE- BLATT vor einiger Zeit hinge- wiesen.

Vierteljährlich gibt diese Ar- beitsgemeinschaft ihr Mittei- lungsblatt „Philatelia Medi- ca", das 15 Seiten umfaßt, an Mitglieder und Freunde her- aus. Der Leiter der Motiv- gruppe „Medizin", Dr. med.

Rudolf Wallossek, D-5074 Odenthal, Herzogenfeld 9, ist bereit, Interessenten auf An- frage detaillierte Auskünfte zu geben. DÄ

324 Heft 6 vom 6. Februar 1975 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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