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Jobmotor läuft weiter auf Hochtouren

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Aktuelle Informationen der Wirtschaftskammer Steiermark Nr. 14, Jahrgang 7, Freitag, 18. April 2008 P.b.b., Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 02Z032267M Preis 0,73 Euro

Aufbau

Heinz Moser setzt verstärkt auf den Bereich der Ge- werbeimmobilien.

Seite 10

Ausbau

Brigitte Ederer will den Siemens- Standort Weiz vergrößern.

Seite 19

Ihre ganz persönliche Wissensdatenbank

– rund um die Uhr geöffnet!

Kein Lippenbekenntnis, sondern gelebte Realität ist die betriebliche Gesundheitsvorsorge in stei- rischen Unternehmen: „Fit im Job“ macht in jeder Hinsicht mobil, wie die Gewinner des steirischen Gesundheitspreises auch heuer mit ihren eingereichten Projekten bewiesen. Große und Kleine zeigen sich gleichermaßen gesundheitsbewusst. In vier Kategorien wurden insgesamt fünf Sieger gekürt, darunter auch das Kalsdorfer Unternehmen DHL Freight DHL Global Forwarding GmbH

(hier im Bild).

Seite 8

2100 mehr offene Stellen, Facharbeiter fehlen

Jobmotor läuft weiter

auf Hochtouren Seiten 2–3 Bericht

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Aktuell

Ob Industrie, Handel oder Tourismus: Steirische Firmen suchen mit Hochdruck Arbeits­

kräfte. Gefragt sind Fach­

arbeiter aus allen Branchen.

Jörg A. braucht sich keine Sorgen um einen Job zu ma- chen. Der hochqualifizierte Techniker bekommt Ange- bote am laufenden Band, aus dem In- und Ausland.

Die Firmen suchen derzeit mit Hochdruck Arbeitskräf- te – ein bundesweiter Trend, der sich auch in der Steier- mark fortsetzt. Beim Arbeits- marktservice (AMS) Steier- mark waren von Anfang Jän- ner bis Ende März 008 ex-

akt 15.756 offene Stellen ge- meldet, das entspricht einem Zuwachs von 15,4 Prozent oder rund 100 Jobs mehr als im Vorjahr (Details siehe Grafik unten).

Obwohl der Zenit bei der Konjunkturentwicklung be- reits überschritten ist, wer- den Mitarbeiter dringend gesucht. „Das starke Wirt- schaftswachstum in der Stei- ermark wirkt sich positiv auf den Arbeitsmarkt aus“, sagt der renommierte Ökonom Michael Steiner von Joanne- um Research. Der Experte geht davon aus, dass „heuer 5000 zusätzliche Arbeitsplät- ze geschaffen werden“.

Der Bedarf nach Mitar- beitern zieht sich quer durch

alle Branchen, vom Han- del bis zum Tourismus. „Die Nachfrage ist breit gestreut“, so Steiner: „Im Tourismus etwa werden nicht nur Köche und Kellner gesucht, sondern auch gut ausgebildete Marke- ting-Experten.“ Eine verstärk- te Nachfrage verzeichnet der

Wirtschaftswachstum soll heuer 5000 neue Jobs bringen

Ob Kellner oder Koch: Im Bereich des Tourismus werden die meisten Jobs nachgefragt.

Das starke Wirt- schaftswachstum wird heuer 5000 neue Jobs schaffen.

Foto: Fischer Michael Steiner

Foto: Laresser

0 500 1000 1500 2000 2500 3000

Gastronomieberufe 2598

Metallberufe 2117

Hilfsberufe 1668

Bauberufe 1526

Handelsberufe 1297

Büroberufe 1004

Steirischer Arbeitsmarkt

Die meisten offenen Branchen­Stellen im 1. Quartal 2008

Feinstaub

Steirer wehren sich gegen das strenge Feinstaub-Ge- setz, das den Wirtschafts- standort gefährdet. Seite 5

Betriebsnachfolge

„Follow me“ wird fortge- setzt, jetzt gibt es auch Workshops. Start ist am 5. Mai in Graz. Seite 13

Brot statt Biosprit

Die Bäcker steigen auf die Barrikaden: Getrei- de ist zu kostbar, um ver- heizt zu werden. Seite 18

Top­Kongress

Die Wirtschaftstrainer ta- gen von 1. bis 3. Juni in Graz. Auf keinen Fall ent- gehen lassen! Seite 22

Chancen an der Börse

Nach der Finanzkrise sind Börse-Interessierte verunsichert. Seite 24

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Freitag, 18. April 008

Aktuell

www.vw-nutzfahrzeuge.at

Manchmal sollte man Zahlen für sich sprechen lassen: Ladekapazität bis 4,2 m3, Zuladung bis 800 kg, Ladefläche von 2.250 mm. Als Kastenwagen beweist der neue Caddy®Maxi echte Nehmerqualitäten. Und auch als Kombi bietet er Platz für alles, was mit muss um erfolgreich zu sein. Flexible Konzepte für den Innenraum und sparsame Benzin- und Diesel-Motoren machen beide Modelle zu Musterbeispielen an Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit.

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Abb. zeigt Mehrausstattungen. Der Produktname Caddy®ist ein eingetragenes Markenzeichen von Caddie S.A. und wird von Volkswa- gen Nutzfahrzeuge mit freundlicher Genehmigung von Caddie S.A. benutzt.

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Der neuen Caddy Maxi.

Nutzfahrzeuge Experte auch bei den so ge-

nannten wirtschaftsnahen Berufen, etwa im Bereich Forschung und Entwicklung, bei Unternehmensberatern und Finanzdienstleistern.

Facharbeiter fehlen laut Steiner vor allem in der In- dustrie, zum Beispiel im

Maschinenbau und bei der Stahlproduktion. „Der Fach- kräftemangel ist in den tech- nischen Berufen evident“, setzt AMS-Chef Karl-Heinz Snobe nach. Laut einer Um- frage des Gallup-Institus be- zeichnen zwei Drittel der be- fragten Unternehmen den

Technikermangel als Pro- blem – und kämpfen bereits mit Produktionsengpässen.

Genau dieser Entwicklung will die Wirtschaftskammer- Initiative „Fazination Tech- nik“ entgegenwirken. „Wir wollen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene für

Technik begeistern, damit das Interesse für technisch- naturwissenschaftliche Aus- bildungen steigt“, so Andreas Kebler von der Sparte Indus- trie. Mehr Infos unter www.

faszination-technik.at.

Karin Sattler karin.sattler@wkstmk.at

Wirtschaftswachstum soll heuer 5000 neue Jobs bringen

Der Fachkräf- temangel ist in den technischen Berufen evident.

Karl-Heinz Snobe

Derzeit sehr begehrt: Facharbeiter aus allen Branchen. Auch der Handel sucht Mitarbeiter.

Foto: Fischer

Foto: Laresser Foto: Laresser

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4 Wirtschaft

Österreichs Unternehmen stöhnen unter der ausufernden Dokumentations­ und Infor­

mationspflicht. Dem soll jetzt gegengesteuert werden.

Laut einer Erhebung aller Ministerien unter Federfüh- rung des Finanzministeriums gibt es insgesamt 5700 Infor- mationsverpflichtungen, die in 561 Rechtsvorschriften verankert sind. Unter solche Verpflichtungen fallen bei-

spielsweise Körperschafts- steuererklärungen, Anträge bei Behörden oder die Infor- mation von Konsumentinnen und Konsumenten.

Die daraus resultierenden rund 30 Millionen Melde- akte, die die heimischen Un- ternehmen Jahr für Jahr voll- führen, stellen eine beträcht- liche Belastung dar. Drückt man diese in einem Geldbe- trag aus, so beläuft sich dieser auf insgesamt 4,3 Milliarden Euro. Das entspricht etwa 1,6 Prozent des Bruttoinlands-

produktes. Die Hauptverur- sacher sind die Bundesminis- terien für Finanzen, Wirt- schaft und Arbeit sowie für Justiz.

Die österreichische Bun- desregierung hat sich zum Ziel gesetzt, diese Belastung zu verringern. Im Rahmen der Initiative „Verwaltungs- kosten senken für Unter- nehmen“ sollen Informati- onspflichten so weit einge- schränkt werden, dass ein Viertel der jetzigen Kosten eingespart wird. Die hei-

mische Wirtschaft würde da- durch um mehr als eine Mil- liarde Euro entlastet.

Was den zeitlichen Hori- zont betrifft, so gibt es eine Staffelung: Bei jenen Infor- mationsverpflichtungen, die rein nationalen Ursprungs sind (das sind etwas mehr als die Hälfte), muss die Verrin- gerung bis 010 erfolgen, bei jenen mit EU-Hintergrund bis 01. Denn auch in der EU läuft eine Initiative zur Senkung der Verwaltungs- kosten.

Informationspflicht: Regierung steigt auf die Bremse

Für heimische Investoren ist Rumänien der wichtigste Markt in Südosteuropa. Die Voraus­

setzungen für einen Einstieg sind nach wie vor günstig.

Unter dem Motto „Goldene Zeiten in Rumänien“ stand kürzlich eine Veranstaltung des Internationalisierungs- centers Steiermark (ICS).

„Die österreichische Wirt- schaft hat in Rumänien seit 1990 mehr als 1 Milliarden Euro investiert“, betont Bot- schafter Martin Eichtinger.

Mit einem Anteil von 30 Prozent an den Auslandsin- vestitionen ist Österreich der größte ausländische Inves- tor. „Mehr als 4600 österrei- chische Firmen sind in Ru- mänien tätig“, ergänzt er.

Der Handelsdelegierte Wal- ter Friedl verweist auf die ausgezeichnete Wirtschafts- lage: „Das Wirtschaftswachs-

tum liegt derzeit über sechs Prozent und wir erwarten, dass diese Entwicklung noch bis 013 anhält.“

Bei aller Euphorie gibt es in Rumänien aber auch Probleme. Neben dem Ar- beitskräftemangel, bürokra- tischen Hürden sowie hohen Grundstückspreisen bestehen Defizite in der Verkehrsinfra- struktur. „Der Ausbau des Au- tobahnnetzes ist einer der Schwerpunkte in den kom- menden Jahren“, so Friedl.

Einen weiteren Anreiz stellen die Investitionsförde- rungen der EU dar. Bis 013 werden mehr als 30 Milliar- den Euro für Projekte in Ru- mänien ausgeschüttet. M.P.

Gute Chancen am rumänischen Markt

Die Ergebnisse des wirtschaft- lichen Booms sind in Rumänien vie- lerorts sichtbar.

Walter

Friedl,

Handelsdele-

gierter in

Bukarest

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Freitag, 18. April 008

Aktuell

UBIT NEWS

Der Facharbeiter-Mangel ist evident und wird in den nächs- ten Jahren zum operativen und vermehrt auch zum strate- gischen Problem vieler Unter- nehmungen. Neue Strategien müssen angedacht werden, um evidente Stellen nachbesetzen und auch im Betrieb befindliche Potenziale halten zu können.

Mitarbeiter/

innen, wel- che in ihren Aufgaben- bereichen über einen großen Handlungs- spielraum

Empowerment

Ing. Mag. Martin Singer office@singer-consulting.at

Ehrgeiz wächst mit der Aufgabe. Martin Singer

www.ubit-stmk.at

verfügen, besitzen eine höhere Loyalität zum Unternehmen. Je größer der Einfluss eines Mit- arbeiters auf seinen Aufgaben- bereich, desto motivierter ist er und kann somit effizienter ar- beiten, da er sich mit seinem Aufgabenbereich persönlich besser identifiziert.

Das ist der Grundgedanke, der hinter dem Begriff „Em- powerment“ steckt. In der Pra- xis ist damit gemeint, dass Un- ternehmen geeignete „Strate- gien und Maßnahmen“ einset- zen, die das Maß an Selbstbe- stimmung und Autonomie im Leben der Mitarbeiter/innen erhöhen und sie in die Lage versetzen, ihre Belange weitest- gehend eigenmächtig, selbst- verantwortlich und selbstbe- stimmt zu vertreten und zu ge- stalten.

Kürzlich wurde Nationalrats­

präsidentin Barbara Prammer von einer steirischen Dele­

gation eine „Feinstaub­

Petition“ übergeben.

Es geht – wie berichtet – um eine Initiative der stei- rischen Sozialpartner, die eine grundlegende Novellie- rung des Immissionsschutz- gesetzes (IG-L) fordert. Seit der letzten Novelle des IG-L im Jahr 005 führen die be- stehenden Bestimmungen zu nachweisbaren Benach- teiligungen bei Investitio- nen bzw. Ansiedlungen von Unternehmen in der Steier- mark. Von mehr als 300 An- siedlungsprojekten auslän- discher Investoren mit einem Investitionsvolumen von mehr als 600 Millionen Euro in ganz Österreich wurden in den vergangenen zwei Jah- ren lediglich 15 in der Stei- ermark umgesetzt. „Beson- ders der Großraum Graz ist davon betroffen“, so NRAbg.

Adelheid Fürntrath. Durch restriktive Emissionsaufla- gen nach dem IG-L drohen in der Steiermark bis zu 00

Millionen Euro an Investitio- nen jährlich verloren zu ge- hen. „Wenn Unternehmen wie beispielsweise ein Beton- werk im Süden von Graz kei- ne Betriebsstättengenehmi- gung erhalten, obwohl sie beim Umweltschutz mit Spit- zentechnologien arbeiten, dann werden durch solche Aktionen nicht nur Arbeits- plätze verhindert. Das ganze Bundesland Steiermark wird als attraktiver Wirtschafts- standort in Frage gestellt.“

Standort in Gefahr

„Der Wirtschaftsstandort Steiermark wird nur dann sei- nen guten Ruf erhalten kön- nen, wenn potenziellen Inves- toren nicht unnötige Hürden im Weg stehen“, stellt WK-Vi-

zepräsident Gilbert Frizberg fest. Das Gesetz gehöre daher dringend novelliert.

„Die Zukunft der Steier- mark liegt uns sehr am Her- zen. Der derzeitige Wettbe- werbsnachteil geht aber ein- deutig zu Lasten von Unter- nehmensinvestitionen und somit auch von Arbeitplät- zen“, so Fürntrath. Mit die- ser Petition erzwingen die beiden Nationalräte eine ge- schäftsordnungsmäßige Be- handlung der steirischen So- zialpartner-Initiative im Par- lament. „Wir alle sind ab- solut für Klimaschutzmaß- nahmen, doch dürfen dabei nicht Maß und Ziel aus den Augen verloren werden.“

Gerhard Kowatsch gerhard.kowatsch@wkstmk.at

Neue Ideen für Feinstaubgesetz

Umweltschutz ja, aber man muss ihn mit Augen- maß betreiben.

Foto: Fischer Adelheid Fürntrath

Den Ruf der Stei- ermark als Inves- torenland nicht aufs Spiel setzen.

Foto: Frankl Gilbert Frizberg

Die meisten Unterneh- men arbeiten bereits mit High-Tech-Umweltschutz- anlagen.

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6 Europameister

Infos unter: +43/7723/5274-0 oder

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Das Anlagenbauunternehmen setzt sich hohe Ziele: die Tech­

nologieführerschaft im Bereich Aufbereitungs­, Umwelt­

und Verpackungstechnik.

Bis zu 18.000 Packungen Zucker, Reis oder Kunst- stoffgranulat kann eine Ver- packungsmaschine von Binder+Co aus Gleisdorf pro Stunde befüllen. Neben der Verpackungstechnik gibt es noch zwei weitere Bereiche, in denen das Unternehmen höchst erfolgreich ist: die Aufbereitungs- und die Um-

welttechnik. Binder+Co ent- wickelt Anlagen und Maschi- nen zur Aufbereitung von Primärrohstoffen, wie Kohle, Erz oder Schotter, und zur Aufbereitung von Sekundär- rohstoffen, wie Altglas oder Kunststoff.

Synergien nutzen

Dabei ergeben sich immer wieder fruchtbare Synergien:

„Wir können beispielswei- se einem Unternehmen, das Futtermittel verpackt, auch eine Anlage zur Trocknung anbieten“, erklären die Vor- stände Karl Grabner und Jörg Rosegger die Strategie.

„Wir haben Lösungen für ge- samte Prozesse.“ Die Anlagen werden auch nach der Fertig- stellung weiter betreut.

Wachstum

007 wurden 87 Prozent des Umsatzes im Ausland er- wirtschaftet, der höchste An- teil lag in Westeuropa. „En- ormes Wachstumspotenzial sehen wir in Osteuropa und Asien. Darauf konzentrieren wir uns derzeit“, so Rosegger.

Auch die internen Prozesse liegen im Fokus der beiden Vorstände. „Es geht darum, effizient und kostengünstig zu arbeiten und dabei Qua-

lität zu liefern.“ Bereits vor- handenes Wissen zu nutzen ist dabei ein Schlüsselfak- tor. Und es gilt, guten Mit- arbeitern und Führungskräf- ten einen Anreiz zu liefern, im Unternehmen zu bleiben.

„Wenn ein Mitarbeiter die Hälfte des Tages gern bei uns arbeitet, haben wir schon ge- wonnen“, so Grabner.

Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.at

Binder+Co ist auf Kurs in neue Märkte

In Gleisdorf werden An- lagen für die Aufberei- tungs-, Umwelt- und Ver- packungstechnik gefer- tigt.

Die Vorstände Jörg Rosegger und Karl Grabner

Bei Binder+Co in Gleisdorf sind 213 Mitarbeiter tätig. 2007 wur­

de ein Umsatz von 53,4 Millionen Euro erwirtschaftet, 87 Prozent davon im Ausland. Man setzt auf Wachstumsmärkte, wie Osteuropa und Asien. Seit Dezember 2006 notiert das Unternehmen an der Wiener Börse.

Zum Unternehmen

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7

Freitag, 18. April 008

Karriere

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Unternehmergeist braucht man in jeder beruflichen Posi­

tion – und das Wissen, wie man erfolgversprechende Ideen kompetent umsetzt.

Wer in einem Unterneh- men Entscheidungen zu treffen hat, und das gilt für jede Ebene, braucht ein fun- diertes Verständnis für die betriebswirtschaftlichen Hintergründe und Zusam- menhänge. Das Unterneh- mertraining am WIFI ver- mittelt dieses Wissen.

Führungswissen

Engagierte Mitarbeiter auf dem Weg zu Führungsaufga- ben, Maturanten und Akade- miker, die ihre Kompetenzen für einen Berufseinstieg er- gänzen wollen, künftige Un- ternehmer jeden Alters – na- türlich jeweils ebenso Damen wie Herren –, aber durchaus auch erfahrene Chefs, die ihre Unternehmen weiter- entwickeln wollen, treffen ei- nander im Unternehmertrai- ning am WIFI.

Diese Ausbildung schließt man mit einer WIFI-Prüfung ab – die für viele auch gleich der Testlauf für die Unter-

nehmerprüfung ist. Ent- scheidend jedoch ist, dass es genau das Wissen ist, das man für Führungsaufgaben in der Wirtschaft braucht.

Viele Absolventinnen und Absolventen bestätigen das.

Die Basis für Chefs

Karl Reitbauer hat mehr als zwei Jahrzehnte an an- spruchsvollen Projekten im Rohrleitungsbau mitgear- beitet: „Da habe ich gese- hen, wie dringend Spezialis- ten für Projekteinsätze ge- braucht werden, und habe 007 mein Unternehmen ge- gründet, das Fachkräfte zur Verfügung stellt.“

Bei RK Industriemonta- gen kann man Leiharbeits- kräfte für Schweißer- und Schlosserarbeiten im Indus- trieanlagenbau und in der Medizintechnik buchen.

„Ohne das entscheidende Unternehmerwissen könnte man keinen Betrieb aufbau- en und führen“, betont Reit- bauer. „Vieles kennt man nach langer Praxis. Doch für die Details und Zusam- menhänge braucht man eine qualifizierte Weiterbildung:

Darum war für mich das Un- ternehmertraining am WIFI der Wirtschaftskammer eine wichtige Basis für die Grün- dung meines Betriebs.“

Training für die Führungsrolle

Karl Reitbauer: „Die Umsetzung erfordert Kraft.“

Das Grundwissen für den Erfolg in der Wirtschaft

Das WIFI Unternehmertraining ver­

mittelt die Schlüsselqualifikationen moderner Unternehmensführung in zehn praxisnahen Modulen:

Unternehmertum Unternehmensstrategie Unternehmensorganisation

••

Personalmanagement und Mitar­

beiterführung Buchhaltung Kostenrechnung Wirtschaftsrecht

Arbeits­ und Sozialversicherungs­

recht Marketing Kommunikation

••

••

Zur Vertiefung und Sicherung des Wissens nimmt man an einer Pro­

jektarbeit teil und legt am Ende eine WIFI­Prüfung ab.

Alle Details und die Termine stehen in der neuen WIFI­Broschüre „Unter­

nehmertraining“:

(0316) 602­1234, www.stmk.wifi.at

WIFI Unternehmertraining

Foto: Melbinger

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8 Aktuell

HEROLD

Ohne Werbung im HEROLD wird man leicht übersehen.

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Quelle: Integral 2007

Bereits zum siebten Mal wurde der steirische Gesund­

heitspreis „Fit im Job“

vergeben. In vier Kategorien wurden fünf Sieger gekürt.

„Dass sich die steirische Wirtschaft der Mitverant- wortung und des Nutzens ge- sunder und zufriedener Mit- arbeiter bewusst ist, zeigen die mehr als 60 eingereich- ten Projekte“, freut sich Wolf- gang Kasic, Fachgruppenob- mann der Freizeitbetriebe, über die rege Teilnahme am steirischen Gesundheitspreis.

Bereits zum siebten Mal wurden „fitte“ Unternehmen mit innovativen Gesundheits- projekten von der Wirtschafts- kammer gemeinsam mit der Merkur Versicherung AG, dem Gesundheits- und dem Wirtschaftsressort des Landes Steiermark ausgezeichnet.

Erstmals mit im Boot sind die Steiermärkische Gebietskran- kenkasse und die SVA (Sozi- alversicherungsanstalt der ge- werblichen Wirtschaft), „was die Bedeutung der betrieb- lichen Gesundheitsvorsorge noch unterstreicht“, so Kasic als „Fit im Job“-Initiator.

Siegerrunde

In vier Kategorien wur- den heuer gleich fünf Aus- zeichnungen (Infobox) verge- ben. „Die Qualität der Einrei- chungen war rekordverdäch- tig“, so Kasic. So wurde in der Kategorie 51 bis 50 Mitarbei- ter sogar ein Doppelsieg ge- feiert: Umfangreiche gesund- heitsfördernde Maßnahmen stärken bei KWB die physische, psychische und soziale Ener- gie des Teams. Stress, Kom- munikation, Motivation und Unternehmenskultur stellten die Planai-Hochwurzen Bah- nen in den Mittelpunkt. Die

Sau- ber- ma- cher Dienstleis- tungs AG holte den Sieg mit ihrem Projekt

„Mach mit – bleib fit“.

Gesundheitsbefragungen dienten als Basis für die Ausarbeitung der Gesund- heitsmaßnahmen. A.G.

Kategorie 1 bis 20 Mitarbeiter: Euro­

transline Int. Speditions­ und Trans­

port GmbH (Ehrenhausen); Katego­

rie 21 bis 50 Mitarbeiter: DHL Freight DHL Global Forwarding GmbH (Kals­

dorf); Kategorie 51 bis 250 Mitarbei­

ter: KWB Kraft und Wärme aus Bio­

masse GmbH (St. Margarethen) und Planai­Hochwurzen Bahnen GmbH (Schladming); Kategorie über 250 Mitarbeiter: Saubermacher Dienst­

leistungs AG (Graz).

And the winners are…

„Fit im Job“: Hirnschmalz und Kondition

Fotos: Fischer

Fünf strahlende Sieger: Saubermacher, KWB, Planai-Hochwurzen Bahnen, DHL Freight DHL Global Forwarding, Eurotransline Int. Speditions- und Transport GmbH (v. l.)

Akrobatische Fitness

auf höchstem Niveau

stimmte auf die Ver-

leihung des Gesund-

heitspreises ein.

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9

Freitag, 18. April 008

Anzeigen

Die Junge Wirtschaft Steier- mark hilft Jungunternehmern im Rahmen eines geförder- ten Stiftungsprogramms beim Wachsen zum Arbeitgeberbe- trieb. Die Mitarbeiterin wird dabei nach den Bedürfnissen des Unternehmens maßge- schneidert weiterqualifiziert, der/die Unternehmer/in wird in Workshops auf die Rolle als Arbeitgeber/in vorbereitet.

Das Pilotprojekt wurde kürz- lich erfolgreich abgeschlossen:

30 steirische Jungunternehmer beteiligten sich an diesem Er- folgsmodell und schafften den Schritt zur ersten Mitarbeite- rin. Auch das Team der Jun- gen Wirtschaft Graz-Umge- bung mit Bundesrätin Barbara Eibinger an der Spitze kann dabei einen Erfolg verbuchen:

Die Jungunternehmerin Mag.

Vom EPU zum KMU

Agota Szendrei-Gutzelnig aus Unterpremstätten konnte im Rahmen dieses Programms mit Christine Heinz-Melbin- ger ihre erste Mitarbeiterin einstellen. Sowohl Chefin als auch Mitarbeiterin zeigten sich vor allem vom beglei- tenden Schulungsprogramm begeistert. Das Unternehmen, welches in der Unterneh- mensberatung und Erwachse- nenbildung tätig ist, kann nun gestärkt an neue Projekte her- angehen. Angeboten werden soll etwa ein 2-Tages-Trai- ning zum Thema „Frau im Beruf und/mit Familie“.

Weitere Informationen:

beim AMS (Service für Unterneh- men) oder bei der Wirtschafts- kammer Steiermark / Junge

Wirtschaft. Anzeige

V e r s t e i g e r u n g

Termin: Samstag, 26. April 2008, 10 Uhr

Versteigerungskataloge und nähere Auskünfte erhalten Sie unter:

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Betriebsverwertungs GmbH A-8583 Modriach 93 Tel. 03146/21 08, Fax 03146/21 08 4

oder Mobil: 0664/44 22 880 E-Mail: office@oswald-versteigerungen.at, Internet: www.oswald-versteigerungen.at

Besichtigung: Freitag, 25. April 2008 von 8 - 17 Uhr und am Samstag, 26. April 2008 vor der Versteigerung von ca. 7.30 - 10 Uhr Besichtigungsort: Betriebsgelände der Firma

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10 Wirtschaft

-IETSTAPLER

4WWWSTAPLERNET

,EBENBAUER Medieninhaber und Herausgeber: Wirtschafts-

kammer Steiermark, 801 Graz, Kör- blergasse 111–113, Tel. 0316/601657, Fax 0316/601-308

Herausgebervertreter: Dr. Wolfgang Mar- telanz, 801 Graz, Körblergasse 111–

113, wolfgang.martelanz@wkstmk.at.

Verleger: MEMA Medien Marketing G.

m.b.H., Reitschulgasse 5, 8010 Graz;

Geschäftsführer: Bruno Rabl, Tel.

0316/ 817090, info@mema.at Redaktion: Dr. Gerald Heschl (Chefredak- teur), Mag. Karin Sattler (Chefin vom Dienst), Gerhard Kowatsch (Grafik,

Layout & Design), Anja Genser, Bakk.

techn. (Redakteurin), E-Mail redak- tion.stwi@wkstmk.at

Herstellung: MEMA Medien Marketing G.m.b.H., Graz

Anzeigenverwaltung: MEMA Medien Marke- ting G.m.b.H, Reitschulgasse 5, 8010 Graz, Tel. 0316/817090, Fax DW 51, anzeigen.stwi@mema.at

Druck: Druck Styria, Graz

Fotos ohne Autorenhinweis stammen aus unserem Archiv.

Die in mit „Werbung“ gekennzeichneten Artikeln vertre- tene Meinung muss nicht mit jener der Wirtschaftskam- mer Steiermark übereinstimmen. Die inhaltliche Verant- wortung selbiger liegt beim jeweiligen Auftraggeber.

Verbreitete Auflage Inland (/007): 54.41

Impressum

Trotz internationaler Finanz­

krise hat sich der steirische Immobilienmarkt sehr positiv entwickelt. Einer der Gewinner ist die Leasingbranche.

Die steirische Leasing- branche blickt auf ein erfolg- reiches Jahr 007 zurück. Mit einem Neugeschäft von 81 Millionen Euro konnte das Marktvolumen gegenüber 006 um fünf Prozent gestei- gert werden. Noch deutlicher fiel das Wachstum beim Marktführer, der Immorent Süd, aus. 148,8 Millionen Euro bedeuteten einen Zu- wachs von 15,9 Prozent. Dies entspricht einem Anteil von 18,3 Prozent am Leasing- markt in der Steiermark.

Wachstumsträger

Als besonderer Wachs- tumsgarant entpuppte sich trotz der Subprimekrise das Immobilienleasing. „Mit 60 Millionen Euro Neuvolu- men konnten wir ein Plus von 30 Prozent verzeichnen“, freut sich Immorent-Süd- Geschäftsführer Heinz Mo- ser. Der Erfolgskurs sei vor allem auf die umfassende

Produktkompetenz rund um die Immobilie zurückzufüh- ren. „Die Dienstleistungspa- lette, die wir zusätzlich zur Finanzierung anbieten, er- wies sich als Erfolgsgarant in einem schwierigen Markt- umfeld“, so Moser. Zu den er- folgreichsten Projekten zäh- len die Finanzierungen für Elin EBG in Weiz, ein neu-

er Abschnitt im CCG Cargo Center Werndorf, das Inno- vations- und Werkstoffzent- rum in Leoben sowie die Fi- nanzierung eines Biomasse- kraftwerkes in Scheifling.

Hohe Nachfrage

Die aktuelle Situation am steirischen Immobilienmarkt beurteilt der Immorent-Chef generell positiv: „Wir regis- trieren derzeit eine verstärkte Nachfrage nach Gewerbeim- mobilien.“ Ausschlaggebend dafür sei vor allem die Qua- lität der angebotenen Lie- genschaften. „Außerdem ist der Immobilienmarkt im Sü-

den Österreichs auf Grund der niedrigen Grundstücks- preise sehr attraktiv“, erklärt Moser.

Einen allgemeinen Trend sieht der Immobilienfach- mann in der verstärkten Zu- sammenarbeit mit externen Experten bei Betriebsan- siedelungen. Immer mehr Unternehmen würden be- reits am Beginn des Verän- derungsprozesses professio- nelle Partner ins Boot holen.

Eine Strategie, zu der Moser allen Firmen rät. „Die ganz- heitliche Überprüfung des Standortes erhöht die Inves- titionssicherheit“. M.P.

Immobilienmarkt als Wachstumsträger

Das „Werkstoffcenter Leoben“

ist eines von vielen Immobili- enprojekten der Immorent Süd.

Heinz

Moser

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11

Freitag, 18. April 008

Wirtschaft

Unter dem Motto „Emerging Markets – Emerging Partners“

organisieren AWO, BMWA, BMF und ADA den „Ersten Emerging Markets Congress“.

Projektchancen in Ent- wicklungsländern mit In- ternationalen Finanzin- stitutionen bzw. EU-Dritt- staatenprogramme stehen im Mittelpunkt des „Ersten Emerging Markets Con- gress“. „Das starke Wachstum

in Emerging Markets schafft Chancen, aber auch Risiken für Unternehmen. Im Rah- men des Kongresses sollen die Eigenheiten von Entwick- lungsländern hinsichtlich multilateraler Projektfinan- zierung dargestellt werden“,

sagt AWO-Chef Walter Koren.

In Workshops werden die not- wendigen Maßnahmen für Projektbeteiligungen erarbei- tet. Abgerundet wird das Pro- gramm durch weitere AWO- Veranstaltungen zu Afrika und Südosteuropa.

Der Emerging Markets Congress findet am Mitt- woch, dem 3. April 008, ab 9 Uhr statt. Wo? OeKB, Rei- tersaal Wien, Strauchgasse 3.

Infos: www.wko.at/awo, E- Mail awo.projekte@wko.at oder Tel. 05 90 900-391.

SchWErpunktE unD VErAnStAltunGEn …

… für Investoren und (Neu-)Exporteure ungarn: Austria Showcase, ös­

terreichische Lebensmittel­Kauf­

hauswochen. Budapest, 1. 5.–1.

6. 2008.

kroatien: Marktsondierungsrei­

se zum Thema Alternativenergie und Umwelttechnik. Varazdin, 20.

5. 2008.

rumänien:

Marktsondierungsreise zum The­

ma Infrastruktur. Vom Eisernen Tor bis ans Schwarze Meer, 4.–8.

8. 2008.

… für branchenspezifisch Interessierte

Slowakei: Marktsondierungsrei­

se zum Thema Gebäudetechnik und Automatisierung. Bratislava, 29. 4. 2008.

Deutschland: Gruppenausstel­

lung auf der Messe für Gesundheit und Medizintechnik MEDICA 08 + ComPaMED 2008. Düsseldorf, 19.–22. 11. 2008.

… für Fernmärkte VAE: Wirtschaftsmission in die Vereinigten Arabischen Emirate.

Abu Dhabi, Dubai, Doha, 8.–12.

6. 2008.

Export­Splitter

AWO­Service­Line 0800/EXPORT (0800­397678; von 8 bis 16 Uhr) Die neuen „Netzwerk Projekte International“ finden Sie im Inter­

net unter wko.at/awo/projekte

AWO-Chef

Walter Koren

Am 24. April öffnet die einzige Exportmesse Österreichs, der

„Exporttag 2008“ der Außen­

wirtschaft Österreich (AWO), zum sechsten Mal ihre Pforten.

Der Exporttag der Außen- wirtschaft Österreich (AWO) hat sich zur wichtigsten Ver- anstaltung der Themen Glo- balisierung und internationa- le Wirtschaft für exportieren- de Unternehmen entwickelt.

Ein kompaktes Programm aus Panel-Diskussionen und Workshops zu Aspekten der Internationalisierung bietet Beratung und Information aus erster Hand. 48 Handels- delegierte aus allen Weltregio-

nen stellen länderspezifische Details vor und stehen für in- dividuelle Gespräche zur Ver- fügung. Die Ausstellung ex- portorientierter Dienstleister rundet das Programm ab.

Exportpreis 2008

Großer Höhepunkt des Exporttages 008 ist die Ex- portpreisverleihung durch WKÖ-Präsident Christoph

Leitl und Wirtschaftsminis- ter Martin Bartenstein. Lau- dator der Exportpreisverlei- hung ist heuer der Ballon- Weltumfahrer Bertrand Pic- card.

Der Exporttag findet am Donnerstag, dem 4. April 008, ab 9 Uhr im Palladium, 10 Wien, Donaucity-Straße 15, statt. Nähere Infos: www.

wko.at/awo/exporttag

Weltweit Kontakte knüpfen

Exportrelevante Themen auf der Exportmesse

Finanzierung: Auf in die neuen Märkte

Foto: Fischer

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1 Wirtschaft

Die Wirtschaftskammer will lebenslanges Lernen besser fördern und verlangt Bildungskonto sowie Erhö­

hung des Bildungsfreibetrags.

„Das entscheidende The- ma unseres Landes ist Bil- dung, daran wird sich künf- tig Erfolg oder Misserfolg vor allem in wirtschaftlicher Hinsicht entscheiden“, be- tonte WKÖ-Präsident Chris- toph Leitl bei der Präsenta- tion einer WIFI-Weiterbil- dungsstudie.

Alleine im Vorjahr nützten 300.000 Österreicher das WIFI-Kursangebot. In der vom ibw (Institut für Bil- dungsforschung der Wirt- schaft) durchgeführten Stu- die erklärten 66 Prozent der WIFI-Kursteilnehmer, dass sie durch den Besuch eines WIFI-Kurses danach ein in- teressanteres berufliches Tä-

tigkeitsfeld erreichen konn- ten, und 40 Prozent gaben sogar an, in eine höhere Ge- haltsstufe aufgerückt zu sein.

Leitl: „Wer sich weiterbildet, verdient besser und ist besser gegen Arbeitslosigkeit abge- sichert.“

Zwei Forderungen

Daher will die Wirtschafts- kammer lebenslanges Ler- nen noch besser fördern und verlangt:

Die Einführung eines all- gemeinen Bildungskontos, in das jeder Österreicher einen bestimmten Betrag einzahlt, wofür er bei Inanspruchnah- me von Weiterbildungskur- sen eine „Bildungsprämie“

ausbezahlt bekommt. Bei der Annahme von 500.000 Bil- dungskonten mit einem mo- natlichen Sparbetrag von 30 Euro und einer Prämie von 30 Prozent ergeben sich Ge- samtausgaben von 54 Millio- nen Euro pro Jahr.

• Der Bildungsfreibetrag

für Unternehmen für Wei- terbildungsmaßnahmen ih- rer Mitarbeiter soll von der- zeit 0 Prozent auf 40 Pro- zent für Arbeitnehmer der Generation 45+ erhöht wer- den. Angesichts einer stei- genden Lebenserwartung müssten Anreize für ältere Arbeitnehmer zur Weiterbil- dung geschaffen werden, da diese derzeit kaum Weiterbil- dungsangebote in Anspruch nehmen. Leitl: „Bei einer al-

• ternden Bevölkerungsstruk-

tur ist lebenslanges Lernen das Um und Auf des wirt- schaftlichen Erfolges.“

Michael P. Walter, Kura- tor des WIFI Österreich, zur WIFI-Bilanz im vergangenen Jahr: „Bei fast allen Kursan- geboten gab es im Kursjahr 006/07 Zuwächse, insbe- sondere bei Persönlichkeits- kursen, branchenbezogener Weiterbildung, firmeninter- nen Trainings oder Sprach- kursen.“

Mehr Förderungen für Weiterbildung

Weiterbildungsoffensive: Leitl und Walter (von links).

Die rund 5500 Taxis der EM­

Städte Wien, Klagenfurt, Salz­

burg und Innsbruck werden ab 15. April mit dem Aktionslogo

„Euphorio“ der WKÖ versehen.

Generalsekretärstellver- treter Reinhold Mitterlehner brachte kürzlich gemeinsam mit Anton Eberl, Obmann des Fachverbandes Personen- beförderungsgewerbe mit Pkw in der WKÖ, und dem Obmann der Taxiinnung

Wien, Heinrich Frey, den ers- ten Euphorio an einem Wie- ner Taxi an. Der Slogan „Das Taxi ist dabei“ und Info-Fol- der werden die Begleiter der Fahrgäste sein. Mit spe- ziellen „Lenker-Trainingsla- gern“ rüsten sich Taxiunter- nehmer und Lenker für das Event. Die Taxibranche er- wartet für die EURO 008 ei- nen Mehrumsatz von rund zwei Millionen Euro und da- mit ein ähnlich starkes Ge- schäft wie sonst nur im De- zember.

„Die WKÖ unterstützt die kleineren und mittle- ren Betriebe bei den Vorbe- reitungen für die EURO 08 bestmöglich. Das Aktionslo- go der WKÖ, der ‚Euphorio‘, kann ohne rechtliche Beden- ken verwendet werden“, er- klärte Mitterlehner.

16 Spiele werden vom 7. bis 9. Juni in Österreich stattfin- den. 650.000 Zuseher werden in den Stadien erwartet. Der Tourismuswirtschaft wird die EURO eine Million zusätz- liche Nächtigungen bringen.

EURO 08: Taxis als Botschafter der Gastfreundschaft

Präsentierten Euphorio-Taxi:

Mitterlehner, Eberl und Frey.

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13

Freitag, 18. April 2008

Service

KFZ-Service/Café in Graz Autowaschstraße, Kfz-Servicehal- le, Shop und Café-Pizzeria zu ver- pachten. 0699/19 48 02 00 bzw.

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Redaktion:

Bettina Schimpel

Das Interesse ist ungebrochen, Betriebe geordnet zu

übergeben bzw. übernehmen.

Der „Follow me“-Info-Tour folgen jetzt Workshops.

Kleine Übernehmer und große Übergeber, sie alle ka- men zu den Veranstaltungen, um sich von erstklassigen Fachleuten beraten zu lassen.

Die Erfahrungen der Tour- nee wurden nach Abschluss inhaltlich zusammengefasst und schwerpunktmäßig auf-

gearbeitet. Was beschäftigt Übergeber bzw. Überneh- mer am meisten? Die Ergeb- nisse bilden die Inhalte von Workshops, die am 5. Mai in Graz starten.

Dabei werden die häufigs- ten Fragen und Probleme noch einmal fachkompetent beleuchtet. Beste Gelegen- heit für Unternehmer, die in nächster Zeit übergeben bzw. übernehmen wollen, al- le Zweifel aus dem Weg zu räumen.

Bei der Auftaktveran- staltung in Graz liegt – ne-

ben allgemeinen nachfol- gerelevanten Themen – der Schwerpunkt beim Thema Nachfolge in Familienun- ternehmen. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen:

Tel. 0316/601-765, E-Mail fol- lowme@skstmk.at.

„Follow me“ mit Fortsetzung

Strahlende Gesichter auf bei- den Seiten gibt es nur bei einer geordneten Übergabe/Über- nahme einer Firma.

Graz, 5. Mai; Weiz, 14. Mai; Gröb- ming, 29. Mai; Leibnitz, 5. Juni;

Judenburg, 11. Juni, jeweils von 14 bis 18 Uhr in den WK-Regional- stellen bzw. der WK Steiermark.

Termine Workshops

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14 Service

AKTUELL

Kooperationshilfe

Der WIFI-Leitfaden „Kooperationen in For- schung und Entwicklung. Erfolgsfaktoren, Chancen, Hürden, Tipps und Tricks“ bie- tet detailliertes Wissen und Hilfe für Klein- und Mittelbetriebe, um für Kooperationen gewappnet zu sein. Die kostenlose Bro- schüre kann auf der Website www.unter- nehmerservice.at unter „Publikationen,

Tools, Downloads“ bestellt oder herunter- geladen werden.

Ladies Charity Lunch

Beim sechsten Ladies Charity Lunch von

„Frau in der Wirtschaft“ können Business- Frauen unbürokratisch mit Gesundheitsmi- nisterin Andrea Kdolsky ins Gespräch kom- men. Der Eintrittspreis in Höhe einer frei- willigen Spende geht an eine karitative Einrichtung. Anmeldungen bis 23. April un- ter Tel. 0676/4708048 oder E-Mail info@

fiw-graz.at. Termin: 25. April ab 12 Uhr im Autohaus Pugl am Karlauergürtel 20.

Zukunftswerkstatt

Die Zukunftswerkstatt der ECO WORLD STYRIA am Mittwoch, 7. Mai, widmet sich den wichtigen Themen Zukunftsma- nagement, Trends und Entwicklungen in der Energie- und Umwelttechnik. Als Re-

ferenten konnten der gefragte Zukunfts- manager Pero Micic und der Gründer und Geschäftsführer der VTU Engineering GmbH, Michael Koncar, gewonnen wer- den. Los geht es um 17.30 Uhr in der Al- ten Universität Graz – der Eintritt zur Zu- kunftswerkstatt ist kostenlos. Am Nach- mittag vor der Veranstaltung ab 14 Uhr bietet Pero Micic einen kostenpflichti- gen Praxis-Workshop (199 Euro bzw.

140 Euro für ECO-Mitglieder) an. Anmel- dungen werden bis 30. Mai online un- ter www.eco.at/zukunftswerkstatt ange- nommen.

Außenhandel

Der Sprechtag der Außenhandelsdelegier- ten und Experten-Workshop finden am 30. April statt. Anmeldungen unter E-Mail office@ic-steiermark.at oder Fax 0316/

601-455.

Frau in der Wirtschaft unter- stützt Unternehmerinnen.

Evelyn Leinich

Wann bietet die WK Rechtsschutz?

Dazu Evelyn Leinich:

Für den Fall, dass eine Er- werbsunfähigkeitspensi- on trotz Vorliegens ein- schneidender gesundheit- licher Beeinträchtigung von der Sozialversiche- rungsanstalt der gewerb- lichen Wirtschaft nicht gewährt wird, besteht die Möglichkeit für (ehe- malige) Mitglieder, im Rechtsservice der Wirt- schaftskammer Steier- mark vollen Rechtsschutz für das diesbezügliche gerichtliche Verfahren zu erhalten. Dabei geht es darum, dass Gewerbe- treibende aufgrund ih- res problematischen Ge- sundheitszustandes nicht mehr in der Lage sind, ihren Betrieb aufrecht- zuerhalten und daher ge- zwungen sind, die Pen- sion zu beantragen. Das Rechtsservice hilft mit seinen Vertrauensanwäl- ten bei der Durchsetzung im Rahmen eines gericht- lichen Verfahrens auf Er- langung der Erwerbsun- fähigkeitspension. Die Statistik zeigt, dass die Chancen der Durchset- zung einer Erwerbsunfä- higkeitspension durchaus gegeben sind.

Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

Sozialrechtsschutz der WK Steiermark

Der erste „Fehlzeitenreport“

für Österreich bringt es ans unternehmerische Licht: Kran- kenstandstage kosten Betriebe bis zu 6,5 Milliarden Euro.

Die Wirtschaftskammer hat gemeinsam mit der AUVA den Fehlzeitenreport 2007 erstellt. In diesem Re- port werden die Entwick- lung krankheitsbedingter Fehlzeiten, die Arbeitsunfäl- le, die Zusammenhänge zwi- schen Arbeitslosigkeit und Krankheit sowie die betriebs- und volkswirtschaftlichen Kosten von Fehlzeiten näher untersucht.

Fehlzeitreport

Der vom WIFO im Auftrag von Wirtschaftskammer Ös- terreich und AUVA erstellte

„Fehlzeitenreport 2007“ be- leuchtet die langfristige Ent- wicklung der Krankenstände

sowie deren Struktur und Ur- sachen. Ziel der Studie ist es, die Ursachen für Kranken- stände zu analysieren, um in weiterer Folge eine Reduk- tion der für die Wirtschaft, aber auch für die Allgemein- heit mit hohen Kosten ver- bundenen Fehlzeiten zu er- reichen. Der Report soll jähr- lich mit neuen thematischen Schwerpunkten aktualisiert werden.

Arbeitslosigkeit

Die krankheits- und un- fallbedingten Fehlzeiten wer- den von zahlreichen indivi- duellen und strukturellen Faktoren mitbestimmt. Da- zu zählen Lebensalter, Tä- tigkeitsbereich, Konjunktur und Arbeitsmarktlage.

Ein ausschlaggebender Faktor ist auch die Arbeits- losigkeit. So ist die Zahl der Krankenstände der Arbeits- losen in 15 Jahren von 19 Tagen (1990) auf 36 Tage

(2004) gestiegen. Dabei ist nicht von der Hand zu wei- sen, dass Arbeitslosigkeit für sich bereits ein hohes Ge- sundheitsrisiko darstellt.

Die Fehlzeiten verursa- chen in den Betrieben ho-

Was kosten die Krankenstände? Fehlzeitenreport deckt auf!

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Freitag, 18. April 2008

Service

Mit dem internationalen Wirschaftsnetzwerk JCI macht die Junge Wirtschaft Steiermark den Schritt über die Grenzen Österreichs hinaus.

Im internationalen Dach- verband der Jungen Wirt- schaft – kurz JCI – sind rund 200.000 aktive und eine Mil- lion ehemalige Unterneh- mer und Führungspersön- lichkeiten aus rund 100 Län- dern zusammengefasst. Mit

dem JCI Board Styria tut nun auch die Junge Wirt- schaft Steiermark den Schritt in die Internationalisierung und will damit einen Mehr- wert für die junge, heimische Unternehmer-Generation schaffen. Zentrale Themen sind dabei Internationalität, Leadership und Corporate Social Responsibility.

Start-Up-Event

Am 24. April präsentiert sich das JCI Board Styria am Campus02 erstmals öf-

fentlich. Mit der Podiums- diskussion „Success World Wide – why not?“ geht es ans Eingemachte. Dabei sol- len Fragen nach zentralen Faktoren für internationa- len Erfolg, Weiterbildung und Leadership Qualitäten geklärt werden. Anschlie- ßend sucht der Kabarettist Clemens Maria Schreiner nach „erfolgreichen Unter- nehmern und ihren Pannen im Ausland“.

Nähere Informationen on- line unter www.jcistyria.at

Junge Wirtschaft weltweit verknüpft

he direkte und indirekte Kosten. Während die direkt zuordenbaren Kosten auf et- wa 2,5 Milliarden Euro (1,1 Prozent des BIP) geschätzt werden, belaufen sich die in- direkten Kosten (Entgang

der Wertschöpfung) auf drei bis vier Milliarden.

Zusammenfassend wird festgehalten, dass 2004 rund 35 Millionen Krankenstands- tage anfielen. Für die Be- triebe entstanden daraus

Kosten von bis zu 6,5 Milli- arden Euro (3,1 Prozent des BIP).

„Gelingt uns eine zehnpro- zentige Senkung der Kran- kenstände, könnte die ös- terreichische Wirtschaft um bis zu 650 Millionen entlas- tet werden“, so Martin Gleits- mann, WKÖ-Sozialpolitiker.

Schulterschluss

Gemeinsame verstärk- te Maßnahmen der Sozial- partner in der Präventions- politik sollen helfen, dieses Ziel zu erreichen und darü- ber hinaus auch gleichzeitig das österreichische Gesund- heitssystem entlasten, betont Gleitsmann abschließend.

Der Report trägt damit maß- geblich zu einem besseren Verständnis der Fehlzeiten bei und soll darüber hinaus einen Beitrag zu deren nach- haltiger Reduktion leisten.

Alle Fakten und Infos un- ter: www.wko.at/sp.

Was kosten die Krankenstände? Fehlzeitenreport deckt auf!

Gerfried Weyringer

Trotz der erhöhten Prei- se für Erdöl, Kupfer und Stahl, ist es bei öffentlichen Auftraggebern üblich, Auf- träge mit einer Festpreisbin- dung bis zu 18 Monaten an den Billigstbieter zu verge- ben. Was können betroffene Betriebe gegen diese ruinöse Situation tun?

Dazu Gerfried Wey- ringer: Die Vergabe zu Festpreisen über den Zeitraum von zwölf Mo- naten hinaus wider- spricht den Bestimmun- gen des Bundesvergabe- gesetzes, wo es wörtlich heißt: „Zu Festpreisen ist auszuschreiben, wenn den Vertragspartnern oder durch preisbestim- mende Kostenanteile, die einer starken Preis- schwankung unterwor- fen sind (Beispielsweise Erdöl, Stahl), unzumut- bare Unsicherheiten ent- stehen.

In diesem Fall ist zu veränderlichen Preisen auszuschreiben. Der Zeit- raum für die Geltung fes- ter Preis darf grundsätz- lich die Dauer von zwölf Monaten nicht überstei- gen. Damit ist klar, dass in den angeführten Aus- nahmefällen zu verän- derlichen Preisen auszu- schreiben ist.

Infos: Rechtsservice, Tel. 0316/601-601

Festpreise oder

veränderliche Preise

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16 Service

Wenn das neue Raumordnungs- gesetz am 1. Jänner 2009 in Kraft tritt, dann soll es frei von Ungereimtheiten sein. Man darf wirklich gespannt sein.

Unglaublich, aber wahr!

Nicht weniger als 19 Mal wurde das Steiermärkische Raumordnungsgesetz seit sei- ner Erlassung 1974 geändert.

Mit dem unbefriedigenden Ergebnis, dass Klarheit und Verständlichkeit überhaupt nicht mehr vorhanden sind.

Das soll sich mit dem neu- en Gesetz, das zur Zeit seine Begutachtungsphase durch- läuft, konstruktiv und nach- haltig ändern.

Stellung nehmen

Um mitzuhelfen, Ecken und Kanten glatt zu feilen, haben Interessierte bis ein- schließlich 5. Mai Gelegen- heit, zum vorliegenden Ge-

setzesentwurf Stellung zu nehmen. Unter www.verwal- tung.steiermark.at sind die wichtigsten angedachten Inhalte schwarz auf weiß nachzulesen: von der An- passung von Baugebietsde- finitionen über die Neufas- sung des Gewerbegebietes, die Überarbeitung der Frei- landbestimmungen bis zum Entfall der Genehmigungs- pflicht des Landes bei Flä-

chenwidmungsplan-Ände- rungen oder Verlängerung des Revisionszeitraumes von fünf auf zehn Jahre, um nur einige Gesetzespassagen zu nennen.

Raumordnung mitgestalten

Raumordnungsgesetz sorgt für gutes Aussehen der Steiermark

Um die Steiermark auch an der Peripherie wirtschaftlich zu beleben, wird unter dem Titel

„Innovation für Regionen“

Fördergeld ausgeschüttet.

Und zwar mit dem erklär- ten Ziel, den Zugang von Un- ternehmen zu relevantem Wissen im Hinblick auf Inno- vationen zu verbessern, insbe- sondere bei technologischen Innovationen bzw. durch die Stärkung der Innovations-

und Kooperationsbereitschaft der Unternehmen. Aber auch, um die Ansiedlungswilligkeit innovativer Betriebe aus tech- nologisch anspruchsvollen Branchen zu steigern.

Wer bekommt Geld?

Als Förderungswerber können regionale Träger, ge- mischte öffentliche-private Gesellschaften, Trägerge- sellschaften von Impulszen- tren und von Transfer- und F&E-Einrichtungen sowie Körperschaften öffentlichen

Rechts und sonstige Rechts- subjekte auftreten. Unter anderem werden gefördert:

externe Beratungskosten, Dienstleistungen einschließ- lich projektbezogener Quali- fizierungsmaßnahmen, ma- terielle Investitionen und Kosten für Vernetzungsmaß- nahmen. Beratungskosten- zuschuss: bis zu 50 Prozent der Kosten, max. 100.000 Euro. Projektkostenzuschüs- se hängen von der Würdig- keit des Projektes ab.

Alle Infos: www.sfg.at

Fördergeld für innovative Regionen

Der Fördersprechtag in der Wirtschaftskammer war ein voller Erfolg. Was suchen die Unternehmer?

Antworten auf ganz konkrete Fragen, sprich Förderanliegen. Ob es um Betriebserweiterun- gen geht oder Verbesse- rungen von Firmenstruk- turen, es geht immer ums Geld. So gesehen ist der Fördersprechtag ein rich- tiger Spartag.

Was schätzen die Firmen- chefs an dieser Einrichtung ganz besonders?

Dass ihre Anliegen ganz individuell behan- delt werden. Erstklassige Spezialisten aller Diszi- plinen haben sich beim Frühjahrstermin um die Förderanliegen von mehr als 40 Unternehmern ge- kümmert.

Der Fördertopf ist recht or- dentlich gefüllt, wird er von den Unternehmen auch aus- geschöpft?

Nicht alle Angebote werden genutzt. Wissens- vorsprung kann in diesem Fall viel Geld bedeuten.

Wurden nur lokale Anlie- gen behandelt?

Nein, die Fördertöp- fe im Land und auch auf Bundesebene wurden ge- öffnet.

Wann findet der nächste Fördersprechtag statt?

Im Herbst.

Doris Url ist Referentin des Zentralen Förderungsservices.

Fördersprechtag

Doris Url

Foto: Laresser

Infos: www.wko.at/presse. Tel.

0316/601-601, rechtsservice@

wkstmk.at

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17

Freitag, 18. April 2008

Gewerbe

Immer mehr Menschen begeben sich für Schönheitspflege und Entspannung in die Hände professioneller Experten.

Waren im Jahr 1995 rund 400 Unternehmen Mitglieder der Landesinnung Kosme- tik, Fußpflege und Massage, so sind es heute bereits 1400.

Die Wellness-, Schönheits- und Gesundheitsbranche er- lebt einen wahren Boom.

Orte der Ruhe

„Wir sind die Leistungs- träger für die Gesundheit der Wirtschaft“, ist Landes- innungsmeister Hermann Talowski überzeugt.

„Entschleunigung“ ist das Schlagwort: Die Zunahme von Burn-Out-Fällen zeige die Wichtigkeit von Orten der Ruhe, an welchen Stress ab- gebaut werden könne. „Dem Wellness-Bereich kommt da- bei eine enorme Bedeutung

zu“, so Talowski. Sehr wichtig ist die Qualität der Leistun- gen. Auch die Ausstattung der Studios spielt eine immer größere Rolle.

Alles inklusive

„Der Trend geht dahin, dass der Kunde in einem Stu- dio sämtliche Angebote vor- findet, von der Gesichtskos- metik über die Fußpflege bis hin zur Massage“, weiß der Fachmann. Gutes Beispiel seien Wellness-Hotels der Fünf-Sterne-Kategorie, die gleiche Qualität verlangen die Kunden auch von den Fachinstituten.

Schönheit und Pflege ist nicht mehr nur Frauensa- che, auch Männer haben inzwischen erkannt, wie wichtig ein ge- pflegtes Äußeres ist, sie nehmen die Dienstleistungen in den letzten Jahren vermehrt in An- spruch. „Gesichts- behandlung und

Fußpflege sind keine elitären Modeerscheinungen, son- dern zeitgemäße Körperhy- giene“, weiß Talowski. Fuß- pflege-Kunden kommen heu- te aus allen sozialen Schich- ten und Altersgruppen. Fach- kundige Pflege sei etwa auch

für Diabetes- patien-

ten be-

sonders wichtig. Nach dem Motto Prophylaxe statt The- rapie leisten die Wellness- und die Gesundheitsbranche einen besonderen Beitrag zum Wohlbefinden.

Erfolgreich sind jene Be- triebe, die es schaffen, eine Marke aufzubauen. „Die hohe Qualität der Leistung, eine zeitgemäße Ausstattung und einheitliche Hygiene- standards sind die Erfolgs- faktoren im Gesundheitsbe- reich“, so Talowski.

Besonderes Augenmerk wird auf die Qualität der Ausbildung gelegt. Derzeit werden rund 150 Lehr-

linge ausgebildet.

Petra Mravlak petra.mravlak@wkstmk.

Trend: Entschleunigung statt Burn-Out

Wohlbefin­

den und Gesund­

heit gehen Hand in Hand.

1400 Betriebe gehören der Landesinnung der Kosmeti- ker, Fußpfleger und Mas- seure an. Dazu gehören zu- dem Visagisten, Nageldesigner, Schlankheits- und Shiatsustudios, Piercer, Tätowierer und Heilmas- seure. Außerdem die Bereiche Per- manent-Make-Up und Ayurveda.

Wellness-Branche

Eine Behandlung im Studio ist zeitgemäße Körper­

hygiene.

Foto: Fischer Hermann Talowski Foto: M

elbinger

(18)

18 Gewerbe

Angesichts der knappen Anbauflächen fordern die österreichischen Bäcker Vorrang für die Lebensmittelproduktion.

In der Diskussion um eine Erhöhung der Beimengung von Biosprit zum herkömm- lichen Treibstoff appellieren die österreichischen Bäcker nun an die politisch Verant- wortlichen: Getreide sei zu kostbar, um verheizt und ver- spritet zu werden.

Nahrungsmittel

„Getreide ist nicht ir- gendein Rohstoff, sondern ein wertvolles, naturbelas- senes Lebensmittel“, so Heinz Hofmann, Bundesinnungs- meister der Bäcker. „Bei den ohnehin knappen Anbauflä- chen sollte der Lebensmittel- produktion uneingeschränkt der Vorrang gegeben wer-

den.“ Verfechter der Biotreib- stoffproduktion beteuern, dass in der EU ohnehin nur 1,5 Prozent der Getreideern- te für Biosprit verwendet wer- de. Der letzte Sommer habe jedoch gezeigt, dass die zu- nehmende Biospritprodukti- on gemeinsam mit anderen Faktoren ausgereicht hat, um Getreide weltweit massiv zu verteuern.

Anbauflächen

Würde die Beimischmen- ge in Österreich auf zehn Prozent erhöht, wäre eine Anbaufläche von 670.000 Hektar notwendig. Dem ste- hen 1,4 Millionen Hektar Ackerland in Österreich gegenüber. Wegen dieser großen Konkurrenzierung müsste künftig die fehlende Menge – entweder an Brotge- treide oder an Biosprit – aus dem Ausland importiert wer- den. Dies wäre ein schwerer Schlag für die CO2-Bilanz.

„Eine Verknappung der An- bauflächen betrifft uns, mit einer gewissen Zeitverzöge- rung, direkt“, so Landesin- nungsmeister Heinz Regula.

Der Getreidepreis wird vom Weltmarkt bestimmt. Pro-

blematisch schätzt Regula die Koppelung des Getreide- preises an den Ölpreis ein:

Steigt der Ölpreis, ist es bil- liger, Getreide zu verheizen.

Die Anbauflächen reichen aber nicht aus. P.M.

Bäcker: kein Getreide für den Tank

Appell der Bäcker: Getreide ist zu kostbar, um verheizt zu werden.

Foto: Fischer

NACHRICHTEN

Der Bau

Das Ergebnis der Kollektivver- tragsverhandlungen in Bauindu- strie und Baugewerbe: Gehälter und Lehrlingsentschädigungen werden mit 1. Mai um 3,7 Pro- zent erhöht. Nach einer Laufzeit

von zwölf Monaten werden die Ge- hälter mit 1. Mai 2009 um weitere 3,55 Prozent erhöht. Auch Tren- nungs- und Taggeld werden mit 1. Mai um 0,24 Euro erhöht. An- gestellte der Bauindustrie und im Baugewerbe dürfen weitere Ver- besserungen im Rahmenrecht er- warten. Wegen der zunehmenden Internationalisierung der Bau- branche wurde eine Arbeitsgrup- pe vereinbart, die sich mit der Um- setzung eines Zusatzkollektivver- trages zur Regelung von Ausland- sentsendungen befasst.

Die Tischler

Den Überblick über gesetzliche Dokumentationsforderungen für Betriebsanlagen zu behalten, ist

nicht leicht. Die Tischler-Bran- che ist wegen zahlreicher zutref- fender Regelungen mit dement- sprechend zahlreichen Überprü- fungen durch Behördenvertreter konfrontiert. Die wichtigsten For- derungen, alle Zusammenhänge, Fristen und Interpretationsspiel- räume sowie Vorteile aktueller betrieblicher Dokumentation wer- den bei zwei Impulsvorträgen ab- gehandelt. Termine: 8. Mai ab 17 Uhr in der WK Graz – 9. Mai ab 9 Uhr in der Regionalstelle Murtal (Herrengasse 23, Judenburg).

Das Bundesdenkmalamt veran-* staltet vom 26. bis 30. Mai den Kurs „Ölanstrich auf Holz und Ei- sen“ in der Kartause Mauerbach.

An historischen Eisen- und Holz-

objekten werden Grundlagen und Maßnahmenkonzepte für eine In- standsetzung erarbeitet und von der Befundung, Reinigung und Vorbehandlung der Oberflächen bis hin zur traditionellen Herstel- lung und Ausführung eines An- strichsystems ausgeführt. Werk- zeug und Arbeitskleidung sind mitzubringen. Kosten: 350 Euro.

Das Anmeldeformular kann im Büro der Landesinnung unter Tel.

0316/601 481 oder tischler@

wkstmk.at angefordert werden.

Fußpfleger, Kosme- tiker, Masseure

Die Fachmesse „Trends in Styria“

informiert am 25. und 26. April über aktuelle Trends in den Berei- chen Fußpflege, Kosmetik, Massa-

ge, Nageldesign, Shiatsu, Schlank- heitsanwendungen, Piercing, Per- manent-Make-up und Tattoo. Ver- anstaltungsort ist das Schwarzl- Zentrum in Unterpremstätten bei Graz. Achtung: Legitimation für die Eintrittskontrolle notwendig.

www.trendsinstyria.at.

Am 17. und 18. 5. finden die Gra-* zer Anatomischen Tage statt.

Veranstalter sind die Landesin- nung und das Institut für Anato- mie der Medizinischen Universi- tät Graz. Thema sind die „Anato- mie des Nackens, der Schulter und der Oberen Extremitäten“. Kos- ten: 220 Euro, Anmeldung bis 25.

April in der Landesinnung unter Tel. 0316/601 443 oder barbara.

graf@wkstmk.at.

Neuer KV für Maurer

Foto: Laresser

Referenzen

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