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Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für das Fach. Deutsch Q-Phase Grundkurs Abitur 2020

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Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für das Fach

Deutsch – Q-Phase Grundkurs Abitur 2020

Stand: Januar 2018

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Fach Deutsch - Grundkurs

Jahrgangsstufe Q1/Q2, Abiturjahrgang 2019/2020

Stand: Januar 2018

Qualifikationphase 1

1. Unterrichtsvorhaben

Das Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft im Spiegel des Theaters – ein Drama des Epochenumbruchs 18./19.Jh.

Vorschlag der Fachkonferenz: Emilia Galotti (Gotthold Ephraim Lessing) / Kabale und Liebe (Friedrich Schiller)/

Iphigenie auf Tauris (Johann Wolfgang von Goethe) Projekt (optional): Theaterbesuch

Inhaltliche Schwerpunkte:

 Sprache: Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung

 Texte: strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen historischen Kontexten, komplexe auch längere Sachtexte

 Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktionalen

Zusammenhängen

 Medien: Bühneninszenierung eines dramatischen Textes

Übergreifende Kompetenzerwartungen: Die SuS können…

REZEPZION:

 Strategien und Techniken des Textverstehens unter Nutzung von Fachwissen in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen medialen Erscheinungsformen reflektiert anwenden,

 selbständig Texte mithilfe von textimmanenten und textübergreifenden Verfahren analysieren die Analyseergebnisse überprüfen und in einer schlüssig, differenzierten Deutung zusammenführen

 sprachliche Gestaltungsmittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in historisch-gesellschaftliche Entwicklungslinien einordnen

PRODUKTION

 komplexe Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten, reflektieren und das Produkt überarbeiten,

 formal sicher, sprachlich differenziert und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel entsprechend formulieren

Empfohlene Lehrmittel/ Materialien/ Methoden:

 Oberstufenbuch: TTS Cornelsen

 Paul D (Schöningh)

 Analyse von Sekundärtexten (z.B. Kabale und Liebe: Safranski

„Absolutismus der Liebe“)

 Auszüge aus weiteren Primärtexten der jeweiligen Autoren (z.B. Schiller

„Über das Erhabene“, Büchner „Hessischer Landbote“)

 Szenisches Lesen

Didaktisch-methodische Anmerkungen und Empfehlungen der Fachkonferenz:

 Aufbau einer Dramenanalyse (Monolog- oder Dialoganalyse)

 Verfassen von Deutungshypothesen

 Strukturierung einer Klausur

 Übung mit Klausurtexten (Orientierung an alten Abiturklausuren + Besprechung der Erwartungshorizonte)

 Epochenzugehörigkeit

(3)

3

 Standbilder

 Um- bzw. Weiterschreiben einer Szene (optional)

 Gestaltender Vortrag von Texten (Fokus Gestaltung)

 Rezension zu einer Bühneninszenierung

 filmische Umsetzungen/Analyse von Filmsequenzen

 bürgerliches Trauerspiel

Inhaltsfeld Konkretisierte Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Die Schülerinnen und Schüler können…

Sprache

REZEPTION:

 Wirkung sprachlicher Elemente unterscheiden und erläutern

 Sprachliche Gestaltungsmittel identifizieren und in ihrer Bedeutung für Aussage und Wirkung beurteilen PRODUKTION:

 Sachverhalte sprachlich angemessen darstellen

 Sprechgestaltende Mittel einsetzen

 Beiträge unter Verwendung einer angemessenen Fachterminologie formulieren

Texte

REZEPTION:

 Drama in Bezug auf seine gattungstypischen Gestaltungsformen analysieren und deuten

 Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung in Texten beurteilen

 literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen einordnen und die Möglichkeit und Grenzen der Zuordnung literarischer Werke zu Epochen aufzeigen.

PODUKTION:

 komplexe literarische Texte durch einen gestaltenden Vortrag interpretieren,

 Schreibprozesse reflektieren – Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines Schreibauftrags beschreiben und die besonderen Herausforderungen identifizieren

 Verschiedene Textmuster zielgerichtet anwenden (bei analysierenden, informierenden, argumentierenden Texten und beim produktionsorientierten Schreiben)

 in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Unter- suchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung zusammenführen

Kommunikation

REZEPTION:

 Eigene und fremde Unterrichtsbeiträge kriteriengeleitet in unterschiedlichen kommunikativen Kontexten (Gespräch, Diskussionen, Feedback zu Präsentationen) beurteilen

 Die Darstellung von Gesprächssituationen in literarischen Texten unter Beachtung von kommunikationstheoretischen Aspekten analysieren

 verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbeeinflussung durch rhetorisch ausgestaltete Kommunikation identifizieren und beurteilen.

PRODUKTION:

 sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und zielführend auf andere beziehen, Mimik, Gestik, Artikulation in eigenen komplexen Redebeiträgen funktional einsetzen

(4)

4 Medien

REZEPTION:

 die Bühneninszenierung eines dramatischen Textes in ihrer ästhetischen Gestaltung analysieren und ihre Wirkung auf den Zuschauer erläutern.

PRODUKTION:

 Feedback zu medialen Aufbereitungen – funktionale Medienverwendung in konstruktivem, kriterienorientierten Feedback beurteilen mithilfe geeigneter Medien selbstständig fachlich komplexe Zusammenhänge präsentieren,

Klausur(empfehlung): Typ IA: Analyse eines literarischen Textes mit weiterführendem Schreibauftrag - Szenenanalyse 2. Unterrichtsvorhaben

Lyrische Texte zum Themenbereich „unterwegs sein“ im historischen Längsschnitt (Teil 1) Lyrik des 19. Jh. (ab Romantik )

Inhaltliche Schwerpunkte:

 Sprache: sprachgeschichtlicher Wandel

 Texte: lyrische Texte zu einem Themenbereich aus unterschiedlichen historischen Kontexten, komplexe auch längere Sachtexte

 Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext

Übergreifende Kompetenzerwartungen: Die SuS können…

 selbständig Texte mithilfe von textimmanenten und textübergreifenden Verfahren analysieren die Analyseergebnisse überprüfen und in einer schlüssig, differenzierten Deutung zusammenführen

 unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kontext und ihrer Wirkungsabsicht vergleichend beurteilen PRODUKTION

 komplexe Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten, reflektieren und das Produkt überarbeiten,

 formal sicher, sprachlich differenziert und stilistisch angemessen eigene schriftliche und mündliche Texte dem kommunikativen Ziel

entsprechend formulieren Empfohlene Lehrmittel/ Materialien/ Methoden:

 TTS

 Paul D

 Lehrbuchunabhängige Arbeitsmaterialien

 Kreative Zugänge zur Lyrik ( z.B. Parallelgedichte verfassen, Verfassen von Gedichten, Verfremdungen etc.)

 Auseinandersetzung mit Vertonungen (z.B. von Oliver Steller)/Schulung des Hörvermögens

 szenischer/gestaltender Vortrag

Didaktisch-methodische Anmerkungen und Empfehlungen der Fachkonferenz:

 Epochenzugehörigkeit

 Leitfaden zur Interpretation lyrischer Texte

 Grundbegriffe zur Lyrik (metrische und strophische Formen)

 Heine

 literaturtheoretische Texte aus und zu den jeweiligen Epochen (Philosophie, Poetologie)

Inhaltsfeld Konkretisierte Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Die Schülerinnen und Schüler können …

Sprache REZEPTION:

 grammatische Formen identifizieren und klassifizieren sowie deren funktionsgerechte Verwendung prüfen,

 sprachlich-stilistische Mittel in schriftlichen und mündlichen Texten im Hinblick auf deren Bedeutung für die Textaussage und Wirkung

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5 3. Unterrichtsvorhaben

Traditionen und Traditionsbrüche in Literatur und Gesellschaft am Beispiel ausgewählter Kurzprosa Heinrich von Kleist: Die Marquise von O.

Judith Hermann: Sommerhaus, später und weitere aktuelle Kurzprosa Projekt (optional): Filmanalyse

Inhaltliche Schwerpunkte:

 Sprache: sprachgeschichtlicher Wandel

 Texte: strukturell unterschiedliche Erzähltexte aus unterschiedlichen historischen Kontexten, komplexe auch längere Sachtexte

Übergreifende Kompetenzerwartungen: Die SuS können…

REZEPTION

 Strategien und Techniken des Textverstehens unter Nutzung von Fachwissen in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in erläutern und diese kriterienorientiert beurteilen.

PRODUKTION:

 Beiträge unter Verwendung einer angemessenen Fachterminologie formulieren,

 selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe von Kriterien u. a. stilistische Angemessenheit, Verständlichkeit beurteilen

Texte REZEPTION:

 aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen angemessene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nutzen,

 lyrische Texte unter besonderer Berücksichtigung der Formen des lyrischen Sprechens analysieren,

 literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen einordnen und die Möglichkeit und Grenzen der Zuordnung literarischer Werke zu Epochen aufzeigen,

 an ausgewählten Beispielen die Mehrdeutigkeit von Texten sowie die Zeitbedingtheit von Rezeption und Interpretation reflektieren, PRODUKTION:

 in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Unter- suchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung zusammen- führen,

 komplexe literarische Texte durch einen gestaltenden Vortrag interpretieren, komplexe Gesprächsverläufe und Arbeitsergebnisse sachgerecht systematisieren Kommunikation REZEPTION

 den Verlauf fachlich anspruchsvoller Gesprächsformen konzentriert verfolgen,

 verschiedene Mittel der Leser- bzw. Hörerbeeinflussung durch rhetorisch ausgestaltete Kommunikation identifizieren und beurteilen.

PRODUKTION:

 Gesprächsbeiträge und Gesprächsverhalten kriterienorientiert analysieren und ein konstruktives und wertschätzendes Feedback formulieren.

Medien PRODUKTION:

 die funktionale Verwendung von Medien für die Aufbereitung von Arbeitsergebnissen beurteilen und eigene Präsentationen entsprechend überarbeiten.

Klausur(empfehlung): Typ IA: Analyse eines literarischen Textes mit weiterführendem Schreibauftrag - Gedichtanalyse

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6

 Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext

 Medien: ggf. filmisches Erzählen/Analyse von Filmsequenzen

verschiedenen medialen Erscheinungsformen reflektiert anwenden,

 unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kontext und ihrer Wirkungsabsicht vergleichend beurteilen

PRODUKTION

 Formen des Sprechens in verschiedenen Kommunikationssituationen unterscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten,

 selbstständig Rückmeldungen konstruktiv und differenziert formulieren.

Empfohlene Lehrmittel/ Materialien/ Methoden:

 TTS

 Paul D

 Auszüge aus Rohmer, „Marquise von O.“ (Verfilmung)

 Weitere Primärtexte bzw. Textauszüge von Kleist (z.B. Briefe etc.)

 Freud: Instanzenmodell

 Sekundärtexte

Didaktisch-methodische Anmerkungen und Empfehlungen der Fachkonferenz:

 Hinterfragung der Epochenzugehörigkeit

 Grundbegriffe zur Epik

 Erzähltheorie

 Leitfaden zur Interpretation von Erzähltexten

 Leitfaden zur Interpretation von Sachtexten Inhaltsfeld Konkretisierte Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans

Die Schülerinnen und Schüler können … Sprache REZEPTION:

 grammatische Formen identifizieren und klassifizieren sowie deren funktionsgerechte Verwendung prüfen,

 sprachlich-stilistische Mittel in schriftlichen und mündlichen Texten im Hinblick auf deren Bedeutung für die Textaussage und Wirkung erläutern und diese kriterienorientiert beurteilen.

PRODUKTION:

 Beiträge unter Verwendung einer angemessenen Fachterminologie formulieren,

 selbstständig die sprachliche Darstellung in Texten mithilfe von Kriterien u. a. stilistische Angemessenheit, Verständlichkeit beurteilen und überarbeiten,

 Sprachliche Darstellung beurteilen und überarbeiten

Texte REZEPTION:

 aus anspruchsvollen Aufgabenstellungen angemessene Leseziele ableiten und diese für die Textrezeption nutzen,

 strukturell unterschiedliche erzählende Texte unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung der gattungstypischen Gestaltungsform analysieren,

 literarische Texte in grundlegende literarhistorische und historisch-gesellschaftliche Entwicklungen – von der Aufklärung bis zum 21.

Jahrhundert – einordnen und die Möglichkeit und Grenzen der Zuordnung literarischer Werke zu Epochen aufzeigen,

 die Unterschiede zwischen fiktionalen und nicht-fiktionalen Texten anhand von Merkmalen erläutern, PRODUKTION:

 in ihren Analysetexten Ergebnisse textimmanenter und textübergreifender Unter- suchungsverfahren darstellen und in einer eigenständigen Deutung zusammen- führen,

 ihr Textverständnis durch Formen produktionsorientierten Schreibens darstellen,

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7

 komplexe Gesprächsverläufe und Arbeitsergebnisse sachgerecht systematisieren,

 Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines Schreibauftrags beschreiben, besondere fachliche Herausforderungen identifizieren und Lösungswege reflektieren,

Kommunikation REZEPTION:

 sprachliches Handeln in Alltagssituationen und in seiner Darstellung in literarischen Texten unter besonderer Berücksichtigung des kommunikativen Kontextes analysieren,

PRODUKTION:

 sich in eigenen Gesprächsbeiträgen explizit und zielführend auf andere beziehen,

Medien REZEPTION:

 die filmische Umsetzung einer Textvorlage in ihrer ästhetischen Gestaltung analysieren und ihre Wirkung auf den Zuschauer unter Einbezug medientheoretischer Ansätze erläutern,

PRODUKTION:

Klausur(empfehlung): Typ IA: Analyse eines literarischen Textes mit weiterführendem Schreibauftrag – Szenenanalyse Typ IIA: Analyse eines Sachtextes mit weiterführendem Schreibauftrag

4. Unterrichtsvorhaben

Das Verhältnis von Sprache, Denken und Wirklichkeit Spracherwerbsmodelle

Inhaltliche Schwerpunkte:

 Sprache: Spracherwerbsmodelle

 Texte: komplexe auch längere Sachtexte

 Medien: Information und Informationsdarbietung in verschiedenen Medien

Übergreifende Kompetenzerwartungen: Die SuS können…

REZEPTION

 Strategien und Techniken des Textverstehens unter Nutzung von Fachwissen in Bezug auf mündliche und schriftliche Texte in verschiedenen medialen Erscheinungsformen reflektiert anwenden,

 selbstständig eigene und fremde Beiträge und Standpunkte fachlich kompetent überprüfen und differenziert beurteilen

PRODUKTION

 eigene Positionen zu fachspezifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund ihres Fachwissens formulieren und argumentativ vertreten

Empfohlene Lehrmittel/ Materialien/ Methoden:

 TTS

 Paul D

 Sapir/Whorf „Linguistische Relativitätstheorie“

 Dieter E. Zimmer „Wiedersehen mit Whorf“

 Nietzsche „Lügen im außermoralischen Sinn“

Didaktisch-methodische Anmerkungen und Empfehlungen der Fachkonferenz:

 Leitfaden zur Sachtextanalyse

 Analyse diskontinuierlicher Texte

 Aufbau/Struktur Erörterung

 verschiedene Diskussionsformen (z.B. Talkshow, heißer Stuhl)

 Kurzvorträge von Arbeitsergebnissen

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8

 Mauthner „Missverstehen durch Sprache“

 Übersichten: Spracherwerbsmodelle (u.a. behavioristisch, nativistisch, kognitivistisch, interaktionistisch)

 Leßmöllmann, „Raus aus der Sprache“ (Phasen des Spracherwerbs) Inhaltsfeld Konkretisierte Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans

Die Schülerinnen und Schüler können … Sprache REZEPTION:

 Funktionen der Sprache für den Menschen benennen,

 grundlegende Modelle zum ontogenetischen Spracherwerb vergleichend erläutern, PRODUKTION:

 Die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung) in Texten prüfen und diese überarbeiten

Texte REZEPTION:

 komplexe kontinuierliche und diskontinuierliche Sachtexte unter besonderer Berücksichtigung der jeweiligen Erscheinungsform analysieren,

 die Bedeutung des jeweiligen gesellschaftlich-historischen Kontextes von Sachtexten ermitteln, PRODUKTION:

 komplexe Sachverhalte in mündlichen Texten Referat, umfangreicher Gesprächsbeitrag auch unter Nutzung von Visualisierungen darstellen,

 komplexe Gesprächsverläufe und Arbeitsergebnisse sachgerecht systematisieren, Kommunikation REZEPTION:

 den Hintergrund von Kommunikationsstörungen bzw. die Voraussetzungen für gelingende Kommunikation auf einer metakommunikativen Ebene analysieren und mithilfe dieser Erkenntnisse das eigene Gesprächsverhalten reflektieren, PRODUKTION:

 verbale, paraverbale und nonverbale Kommunikationsstrategien identifizieren und zielorientiert einsetzen

Medien REZEPTION:

 durch Anwendung differenzierter Suchstrategien in verschiedenen Medien Informationen zu fachbezogenen Aufgabenstellungen ermitteln,

PRODUKTION

 die funktionale Verwendung von Medien für die Aufbereitung von Arbeitsergebnissen beurteilen und eigene Präsentationen entsprechend überarbeiten.

Klausur(empfehlung):Typ IIA: Analyse eines Sachtextes mit weiterführendem Schreibauftrag Typ IIIA: Erörterung von Sachtexten

Typ IV: Materialgestütztes Verfassen eines Textes mit fachspezifischem Bezug

__________________________________________________________________________________________________________

(9)

9 Qualifikationsphase 2

1. Unterrichtsvorhaben

Lyrische Texte zum Themenbereich „unterwegs sein“ im historischen Längsschnitt (Teil 2): Lyrik des 20. und 21. Jahrhunderts (vom Expressionismus bis zur Gegenwart)

Inhaltliche Schwerpunkte:

 Sprache: sprachgeschichtlicher Wandel

 Texte: lyrische Texte zu einem Themenbereich aus unterschiedlichen historischen Kontexten, komplexe auch längere Sachtexte

 Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext

Übergreifende Kompetenzerwartungen: Die SuS können…

REZEPTION

 selbständig Texte mithilfe von textimmanenten und textübergreifenden Verfahren analysieren die Analyseergebnisse überprüfen und in einer schlüssig, differenzierten Deutung zusammenführen

 unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kontext und ihrer Wirkungsabsicht vergleichend beurteilen

PRODUKTION

 komplexe Schreibprozesse aufgaben- und anlassbezogen planen, gestalten, reflektieren und das Produkt überarbeiten,

 verschiedene Präsentationstechniken in ihrer Funktionalität beurteilen und zielgerichtet anwenden,

Empfohlene Lehrmittel/ Materialien/ Methoden:

 TTS

 Paul D

 Sekundärtexte (z.B. Susman, „Expressionismus“)

 Fächerübergreifend: Expressionismus in Kunst/Musik/Literatur

 kreative/produktionsorientierte Zugänge zu Gedichten

 Poetry Slam (optional)

 Besuch des Käthe-Kollwitz-Museums in Köln (optional)

Didaktisch-methodische Anmerkungen und Empfehlungen der Fachkonferenz:

 Epochenzugehörigkeit/historischer Hintergrund

 Gegenüberstellung verschiedener poetologischer Konzepte

 Leitfaden zur Interpretation lyrischer Texte/Gedichtvergleich

 Gedichtvergleich (epochenübergreifend)

 aktuelle Darbietungsformen lyrischer Texte in neuen Medien

Ihhaltsfeld Konkretisierte Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans Die Schülerinnen und Schüler können…

Sprache REZEPTION:

 Wirkung sprachlicher Elemente unterscheiden

 Sprachliche Gestaltungsmittel identifizieren und in ihrer Bedeutung für Aussage und Wirkung beurteilen PRODUKTION:

 Sachverhalte sprachlich angemessen darstellen

 Sprachliche Darstellung beurteilen und überarbeiten

Texte REZEPTION:

 Lyrik (in themat. Zusammenhang) in Bezug auf ihre Strukturmerkmale analysieren und deuten

 Historisch – gesellschaftliche Bezüge der Werke aufzeigen

 Den Zusammenhang von Teilaspekten und dem Textganzen zur Sicherung des inhaltlichen Zusammenhangs herausarbeiten

 Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung in Texten beurteilen PRODUKTION:

 Textimmanente Ergebnisse und Textexterne Informationen in eigenen Analysetexten unterscheiden

 Texte kriterienorientiert überarbeiten

 Analyse durch angemessene und formal korrekte Textbelege absichern

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10 2. Unterrichtsvorhaben

Das Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft im Spiegel des Theaters – ein Drama des Epochenumbruchs 18./19.Jh.

Johann Wolfgang von Goethe: Faust Projekt (optional): Theaterbesuch Inhaltliche Schwerpunkte:

 Sprache: Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung

 Texte: strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen historischen Kontexten, komplexe auch längere Sachtexte

 Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext, rhetorisch ausgestaltete Kommunikation in funktionalen

Zusammenhängen

 Medien: Bühneninszenierung eines dramatischen Textes

Übergreifende Kompetenzerwartungen: Die SuS können…

REZEPTION

 sprachliche Gestaltungsmittel, Texte, kommunikatives Handeln und mediale Gestaltung in historisch-gesellschaftliche Entwicklungslinien einordnen

 selbstständig eigene und fremde Beiträge und Standpunkte fachlich kompetent überprüfen und differenziert beurteilen.

PRODUKTION

 Formen des Sprechens in verschiedenen Kommunikationssituationen unterscheiden und Beiträge adressatenbezogen und zielgerichtet gestalten,

Empfohlene Lehrmittel/ Materialien/ Methoden

 Oberstufenbuch: TTS Cornelsen

 Paul D

 Handlungsübersicht/Struktur des Dramas

 Szenisches Lesen

 Handlungs- und produktionsorientierte Methoden (z.B. Standbilder)

 Sekundärtexte/Rezensionen zur Bühneninszenierung

 Verfilmung der Gründgens-Inszenierung (optional)

 Ggf. Theaterbesuch

Didaktisch-methodische Anmerkungen und Empfehlungen sowie Darstellung der verbindlichen Absprachen der Fachkonferenz

 Übersicht strophische/metrische Formen, rhetorische Figuren

 Dramentheorie

 Übung mit Klausurtexten (Orientierung an alten Abiturklausuren + Besprechung der Erwartungshorizonte)

 Epochenzugehörigkeit

 Beschreibende, deutende, wertende Aussagen in Analysen unterscheiden

Für die zielgerichtete Überarbeitung von eigenen Texten deren Qualität kriteriengeleitet überarbeiten Kommunikation REZEPTION

 Unterrichtsbeiträge kriteriengeleitet beurteilen (in unterschiedlichen kommunikativen Kontexten – Gespräch, Diskussion, Feedback zu Präsentation)

PRODUKTION:

Mimik, Gestik, Artikulation funktional einsetzen- in eigenen komplexen Redebeiträgen

Medien REZEPTION:

 Mediale Gestaltungen zu literarischen Texten entwickeln PRODUKTION:

Klausur(empfehlung): Typ IB: Vergleichende Analyse literarischer Texte

Typ IIIB: Erörterung von Sachtexten mit Bezug auf einen literarischen Text

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11 Inhaltsfeld Konkretisierte Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans

Die Schülerinnen und Schüler können …

Sprache

REZEPTION:

 Wirkung sprachlicher Elemente unterscheiden

 Sprachliche Gestaltungsmittel identifizieren und in ihrer Bedeutung für Aussage und Wirkung beurteilen

 Spracherwerbsmodelle PRODUKTION:

 Sachverhalte sprachlich angemessen darstellen

 Sprechgestaltende Mittel einsetzen

Texte

REZEPTION:

 Drama in Bezug auf seine Strukturmerkmale analysieren und deuten

 Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung in Texten beurteilen

 Historisch-gesellschaftliche Bezüge der Werke aufzeigen

 strukturell unterschiedliche Dramen aus unterschiedlichen historischen Kontexten PODUKTION:

 Gestaltend vortragen

 Schreibprozesse reflektieren – Arbeitsschritte bei der Bewältigung eines Schreibauftrags beschreiben und die besonderen Herausforderungen identifizieren

 Verschiedene Textmuster einsetzen (bei analysierenden, informierenden, argumentierenden Texten und beim produktionsorientierten Schreiben)

Analyse durch Textbelege absichern

Kommunikation

REZEPTION:

 Eigene und fremde Unterrichtsbeiträge kriteriengeleitet in unterschiedlichen kommunikativen Kontexten (Gespräch, Diskussionen, Feedback zu Präsentationen) beurteilen

 Die Darstellung von Gesprächssituationen in literarischen Texten unter Beachtung von kommunikationstheoretischen Aspekten analysieren

 sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext PRODUKTION:

 Gesprächsbeiträge/-verhalten kriterienorientiert analysieren

Mimik, Gestik, Artikulation in eigenen komplexen Redebeiträgen funktional einsetzen

Medien

REZEPTION:

 Filmanalyse eines im Unterricht thematisierten Werkes; Vgl. mit Original, Theaterbe3ushc PRODUKTION:

 Feedback zu medialen Aufbereitungen – funktionale Medienverwendung in konstruktivem, kriterienorientierten Feedback beurteilen Information und Informationsdarbietung in verschiedenen Medien

Klausur(empfehlung): Typ IA: Analyse eines literarischen Textes mit weiterführendem Schreibauftrag – Szenenanalyse Typ IIA: Analyse eines Sachtextes mit weiterführendem Schreibauftrag

(12)

12 Typ IV: Materialgestütztes Verfassen eines Textes mit fachspezifischem Bezug

3. Unterrichtsvorhaben

Sprachlicher Wandel im 21. Jahrhundert unter besonderer Berücksichtigung von Sprachvarietäten -Dialekte, Soziolekte -

Inhaltliche Schwerpunkte:

 Sprache: sprachgeschichtlicher Wandel, Sprachvarietäten und ihre gesellschaftliche Bedeutung

 Texte: komplexe auch längere Sachtexte

 Kommunikation: sprachliches Handeln im kommunikativen Kontext

 Medien: Information und Informationsdarbietung in verschiedenen Medien

Übergreifende Kompetenzerwartungen: Die SuS können…

REZEPTION

 unterschiedliche Texte und Gestaltungsmittel in ihrem jeweiligen Kontext und ihrer Wirkungsabsicht vergleichend beurteilen ,

 selbstständig eigene und fremde Beiträge und Standpunkte fachlich kompetent überprüfen und differenziert beurteilen.

PRODUKTION

 eigene Positionen zu fachspezifischen Sachverhalten vor dem Hintergrund ihres Fachwissens formulieren und argumentativ vertreten,

 verschiedene Präsentationstechniken i n i h r e r F u n k t i o n a l i t ä t b e u r t e i l e n u n d z i e l g e r i c h t e t a n w e n d e n ,

 selbstständig Rückmeldungen konstruktiv und differenziert formulieren.

Empfohlene Lehrmittel/ Materialien/ Methoden:

 TTS

 Paul D

 Nützel „Erst tausend, dann hundert, dann eine….“

 Tarnas „Sprachlabor Deutschland (Auszüge)

 Simone Blaß: „Kinder mit Dialekt – Sprachbegabte oder Dorfdeppen“

 Feridun Zaimoglu: „Kanak Sprak“ (Auszüge)

 Gedichte zum Thema

Didaktisch-methodische Anmerkungen und Empfehlungen der Fachkonferenz:

 Sachtextanalyse (Wiederholung)

 Definitionen/Konzepte: Innere Mehrsprachigkeit

 Überblick über diachrone Sprachentwicklung (Lautverschiebung, Dialekte)

 Sprachwandel (synchron): Soziolekte (z.B. Kanak Sprak, Jugendsprache), Veränderung der Sprache durch den Einfluss moderner Medien, Mediensprache

 wissenschaftliche Positionen zum Sprachwandel Inhaltsfeld Konkretisierte Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans

Die Schülerinnen und Schüler können…

Sprache REZEPTION:

 Sprachliche Gestaltungsmittel identifizieren und in ihrer Bedeutung für Aussage und Wirkung beurteilen (informierend, argumentierend, appellierend)

 Verschiedene Ebenen von Sprache unterscheiden (phonologisch, morphematisch, syntaktisch, semantisch, pragmatisch)

 Sprachvarietäten anhand von Beispielen erläutern und deren Funktion beschreiben (z.B. Jugendsprache, Dialekte)

 Aktuelle Entwicklungen in der deutschen Sprache anhand von Beispielen und ihre soziokulturelle Bedingtheit erklären (z.B. Denglisch)

 Grammatische Formen identifizieren und klassifizieren sowie deren funktionsgerechte Verwendung prüfen PRODUKTION:

 Die normgerechte Verwendung der Sprache (Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung) in Texten prüfen und diese überarbeiten

Texte REZEPTION:

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 Sachtexte analysieren – kontinuierliche und diskontinuierliche Sachtexte in ihrer Abhängigkeit von Situation, Adressat, Textfunktion unterscheiden; mit Hilfe textimmanenter und textübergreifender Informationen analysieren

 Leseziele ableiten – Aufgabenstellungen für Textrezeption nutzen

 Verhältnis von Inhalt, Ausgestaltung und Wirkung in Texten beurteilen PRODUKTION:

 Verschiedene Textmuster einsetzen (bei analysierenden, informierenden, argumentierenden Texten und beim produktionsorientierten Schreiben)

 Kommunikationssituation, Adressat, Funktion bei der Textgestaltung berücksichtigen

 Texte kriterienorientiert überarbeiten Kommunikation REZEPTION:

 Verschiedene Strategien der Leser- bzw. Hörerbeeinflussung in rhetorisch ausgestalteter Kommunikation identifizieren PRODUKTION:

 Gesprächsbeiträge/-verhalten kriterienorientiert analysieren

Medien REZEPTION:

 Methoden der Informationsbeschaffung unterscheiden (Internet, Bibliothek usw.)

 Besonderheiten digitaler Kommunikation als öffentliche Kommunikation erläutern und beurteilen PRODUKTION

 Textverarbeitungsprogramme – Arbeitsergebnisse mit Textverarbeitungsprogrammen als diskontinuierliche/ kontinuierliche Texte darstellen

Klausur(empfehlung):Typ IIA: Analyse eines Sachtextes mit weiterführendem Schreibauftrag Typ IIIA: Erörterung von Sachtexten

Typ IIIB: Erörterung von Sachtexten mit Bezug auf einen literarischen Text Typ IV: Materialgestütztes Verfassen eines Textes mit fachspezifischem Bezug

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