Reihe herausgegeben von Holger Preuß, Mainz, Deutschland Markus Kurscheidt, Bayreuth, Deutschland
Event- und Impaktforschung
Die Reihe bietet ein Forum für empirische Studien zur ökonomischen Wirkungs- analyse von Großveranstaltungen in Sport, Kultur und Tourismus. Die Bände beleuchten gleichermaßen die Effekte der Großereignisse auf ihr sozioökonomi- sches Umfeld als auch den Einfluss von Standortfaktoren auf die Wettbewerbs- fähigkeit und Governance der Eventwirtschaft. Die Themenfelder umfassen alle Stakeholder von Events und reichen von Primärerhebungen zum Reise- und Kon- sumverhalten von Eventbesuchern sowie zu Werbe- und Imagewirkungen von Großveranstaltungen über den gesellschaftlichen Beitrag von Events, etwa zum Volunteering, bis zu Analysen der Eventinfrastruktur wie Stadien- und Ligen- märkte oder Finanzierungsquellen. Die Schriftenreihe richtet sich an Lehrende und Studierende der Wirtschafts-, Sport- oder Tourismuswissenschaft sowie an Prakti- ker und öffentliche Entscheidungsträger in eventbezogenen Handlungsfeldern.
Reihe herausgegeben von Prof. Dr. Holger Preuß
Universität Mainz, Deutschland Prof. Dr. Markus Kurscheidt Universität Bayreuth, Deutschland
Weitere Bände in der Reihe http://www.springer.com/series/12513
Florian Hösl
Wettbewerbsfähigkeit nationaler Ligen im
europäischen Profifußball
Eine institutionelle und strategische Analyse der Ligen-Governance
Mit einem Grußwort von Andreas Rettig
Florian Hösl
Kulturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Sportwissenschaft Universität Bayreuth Bayreuth, Deutschland
Dissertation Universität Bayreuth, Kulturwissenschaftliche Fakultät, 2018 Erstgutachter: Prof. Dr. Markus Kurscheidt
Zweitgutachter: Prof. Dr. Oliver Budzinski (TU Ilmenau) Tag der Annahme der Dissertation: 14.11.2018
ISSN 2662-9224 ISSN 2662-9232 (electronic) Event- und Impaktforschung
ISBN 978-3-658-32325-7 ISBN 978-3-658-32326-4 (eBook)
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Grußwort
Liebe Leserinnen und Leser,
der anhaltende Boom der Fußballbranche in Deutschland und Europa ruft unterschiedli- che Reaktionen unter den Fans und in der Öffentlichkeit hervor. Diese reichen von Be- wunderung des wirtschaftlichen Wachstums und der geschäftlichen Erfolgsstories bis zur scharfen Kritik an einer empfundenen Überkommerzialisierung und vermeintlichen Gier der handelnden Personen im Profifußball. Die schon mal hitzige Debatte wird – stark verkürzt – unter den Schlagwörtern Kultur versus Kommerz geführt. Wie so oft liegt die Wahrheit bei nüchterner Betrachtung irgendwo zwischen diesen extremen Positionen.
Die nun als Buch vorliegende Dissertationsschrift von Dr. Florian Hösl widmet sich ge- nau diesem Themenfeld. Dabei leistet die umfassende Untersuchung deutlich mehr als nur eine nüchterne Betrachtung. Zunächst ist hervorzuheben, dass es sich um eine unab- hängige wissenschaftliche Studie handelt, die sich mit analytischem Blick streng an die beobachtbaren Daten und Fakten hält. Mehr noch, Herrn Dr. Hösl gelingt es, erstmals empirisch nachzuweisen, dass die deutschen Profiklubs in der Vergangenheit in den UEFA-Wettbewerben deutlich effektiver waren als die europäische Konkurrenz der so genannten Big-5-Ligen aus England, Frankreich, Italien und Spanien.
Mit anderen Worten haben die Vereine der Bundesliga in der Europa und Champions League mehr aus ihren wirtschaftlichen Möglichleiten gemacht als die Vertreter der an- deren großen Ligen. Dies ist in einem Zeitraum gelungen, als die Umsätze der Premier League sowie der Spitzenklubs aus den anderen Big-5-Ligen förmlich explodiert sind – auch dank der Gelder von Investoren. Zudem zeigt Herr Dr. Hösl, dass die deutschen Klubs bei der Erzielung von Einnahmen ebenfalls im Vergleich gut abgeschnitten haben.
Denn die Ergebnisse auf dem Platz und in den Finanztabellen müssen stets unter den gegebenen Rahmenbedingungen betrachtet werden. Hierzu verwendet der Autor an- spruchsvolle statistische Methoden und legt damit die tatsächlichen Konkurrenzverhält- nisse in der europäischen Fußballbranche offen.
Die Nachweise und Einsichten von Herrn Dr. Hösl sind unter anderem deshalb wichtig, weil die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Bundesliga hierzulande vielfach unter- schätzt wird. Für eine treffende Bewertung müssen längere Zeiträume unter Berücksich- tigung der verfügbaren Budgets in den Blick genommen werden. Meist wird aber nur über das Abschneiden der deutschen Teams in der jüngeren Vergangenheit diskutiert oder wehmütig an erfreuliche Ausnahmen wie das deutsche Finale der Champions League 2013 zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund erinnert.
Natürlich würden die Verantwortlichen und Fans der Bundesliga gerne wieder ein deut- sches Finale in den UEFA-Wettbewerben sehen oder zumindest in den Endrunden stark
VI Grußwort vertreten sein. Dies sollte aber auf der Basis langfristiger Strategien und solider kaufmän- nischer Geschäftsführung angestrebt werden. Die Ergebnisse von Herrn Dr. Hösl bestäti- gen einen solchen Ansatz. Stabilität und Kontinuität erweisen sich als zentrale Erfolgs- faktoren. Diese so genannte Pfadabhängigkeit erklärt in weiten Teilen den sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg im europäischen Fußballmarkt unter sonst gleichen Bedin- gungen.
Es ist aber ein Irrweg, einen solchen Erfolgspfad um jeden Preis einschlagen zu wollen.
Auch dies zeigen die Befunde von Herrn Dr. Hösl. Über viele Jahre konnten etwa die Teams der Premier League ihre üppigen TV- und Investorengelder nicht in dem Maße in sportliche Erfolge ummünzen. Auf dem Weg zu immer neuen Umsatzrekorden ging al- lerdings der Rückhalt in der Gesellschaft und bei weiten Teilen der Fanbasis verloren.
Von einem Vorbild für Ligenreformen in den 1990er Jahren hat sich die Premier League und ihr Unterbau in vielen Aspekten zu einem warnenden Beispiel im europäischen Pro- fifußball entwickelt.
Der institutionelle Systemvergleich von Herrn Dr. Hösl verdeutlicht, dass die Bundesliga eine nachhaltigere Struktur aufweist. Gerade das umstrittene vereinsbasierte Modell mit der so genannten 50+1-Regel sichert den gesellschaftlichen Interessenausgleich und Di- alog mit allen Anspruchsgruppen. Dabei haben sich die deutschen Klubs in der abgelau- fenen UEFA-Saison gegen die finanzstarke Konkurrenz erneut gut geschlagen. Der FC Bayern München konnte sogar den dritten Titel in der Champions League erringen. Das zweite Triple nach 2013 und die achte Deutsche Meisterschaft in Folge unterstreichen indes die Sonderstellung des FC Bayern München.
Damit stellt sich die Herausforderung für die Bundesliga, wie die Ausgeglichenheit im nationalen Wettbewerb bei Erhalt der internationalen Konkurrenzfähigkeit wieder ge- stärkt werden kann. Unter dem Eindruck der Umsatzeinbrüche und Geisterspiele in der Coronakrise äußerten sich die Fußballverantwortlichen zuletzt nachdenklicher. Als Folge setzt die DFL eine „Taskforce Zukunft Profifußball“ ein, um die Entwicklungsszenarien der Bundesliga auf breiter Basis zu diskutieren. Dieser Schritt ist zu begrüßen, auch wenn ich mir hier ein stärkeres Vorangehen des DFB als Dachverband für den gesamten Fuß- ball gewünscht hätte.
Nicht nur den Beteiligten der Taskforce ist die Lektüre der Untersuchung von Herrn Dr. Hösl wärmstens zu empfehlen. Seine Ergebnisse und differenzierte Diskussion von Ligasystemen sind höchst aufschlussreich. Daher ist dem Buch eine breite Wahrnehmung in Theorie und Praxis zu wünschen.
Andreas Rettig zuletzt kaufmännischer Geschäftsleiter (FC St. Pauli, 2015-2019), davor Geschäftsführer (DFL Deutsche Fußball Liga GmbH, 2013-2015) und Manager (FC Augsburg, 1. FC Köln, SC Freiburg, 1998-2012)
Danksagung
Wenige Jahre nach dem Abschluss meines Studiums der Sportökonomie und nach dem Start meiner beruflichen Laufbahn, brachte mich der Entschluss eine Promotion anzustre- ben zurück an die Universität Bayreuth. Von 2012 bis 2018 konnte ich dieses Vorhaben dort, als externer Doktorand am Lehrstuhl Sport Governance und Eventmanagement, schließlich umsetzen.
Das Interesse für eine interdisziplinäre Auseinandersetzung mit dem Profifußball und dessen vielschichtigen Besonderheiten wurde bereits früh in meiner Studienzeit geweckt und hat mich über die Jahre hinweg kontinuierlich begleitet. Ich erinnere mich noch gut an den Tag im April 2012, als ich mich mit dieser Motivation an den Lehrstuhl von Prof.
Dr. Markus Kurscheidt wandte und wir uns daraufhin sehr schnell auf eine mögliche Fra- gestellung einigen konnten. Ihm gilt mein besonderer Dank, da er mich nicht nur von Anfang an bei meinem Promotionsvorhaben unterstützte, sondern mir als externem Mit- arbeiter sowohl die notwendigen Freiräume gewährte als auch stets die Zeit für einen persönlichen Austausch fand. Wenngleich es nicht immer leichtfiel, bin ich ihm im Nach- hinein sehr dankbar dafür, dass er mich bereits in einem sehr frühen Stadium meiner Ar- beit ermutigte, mich, mit den noch sehr konzeptionellen Erkenntnissen meiner Forschung, einer breiteren wissenschaftlichen Diskussion zu stellen.
Gerade aufgrund des Charakters einer externen Promotion, war das Gefühl der Zugehö- rigkeit und der Nähe zum gesamten Lehrstuhlteam für mich besonders wichtig. Für die Tatsache, dass ich mich hier stets als Teil des Teams gefühlt habe, sowie für die großar- tige Unterstützung in vielen Belangen bedanke ich mich herzlich bei Dr. Kristoff Reichel, Dr. Nathalie Prüschenk, Prof. Dr. Christopher Huth und Andrea Loch. Besonderer Dank gilt hierbei Dr. Daniel Gruber, durch dessen Kontakt mein Promotionsvorhaben über- haupt erst zustande gekommen ist und der mir während der gesamten Zeit stets mit Rat und Tat zur Seite stand. Ihr alle habt viel dazu beigetragen, dass ich behaupten kann: In einem tollen Team kann Forschung sehr viel Spaß machen.
Der Abschluss eines Promotionsverfahrens bedarf darüber hinaus der Mitwirkung weite- rer ausgewiesener Fachleute. Prof. Dr. Budzinski von der Technischen Universität Ilmenau sei an dieser Stelle für die Erstellung des Zweitgutachtens und für die mündliche Prüfungsabnahme gedankt. Ebenso gilt mein Dank Herrn Prof. Dr. Dr. Brink von der Universität Bayreuth, der sich dafür bereit erklärt hat, der mündlichen Prüfung als Dritt- gutachter beizusitzen.
Für die Möglichkeit die Promotion neben meinem Hauptberuf überhaupt umsetzen zu können, möchte ich mich herzlich bei Bernd Pürschel bedanken, der mich hierbei nicht
VIII Danksagung nur von Anfang an motiviert, sondern der mir gerade hinsichtlich der damit verbundenen Doppelbelastung stets den Rücken gestärkt hat.
Große Anerkennung gebührt meinen Freunden, die auf ganz unterschiedliche Art und Weise viel Unterstützung, aber auch das notwendige Verständnis, in den verschiedenen Phasen der Promotion aufgebracht haben. Aus diesem Grund danke ich Alexander, An- dreas, Barbara, Christian, Daniel, Florian, Franziska, Gisela, Jan, Jörg, Marcus, Robin, Sebastian, Simone sowie Priska.
Weiterhin gilt meiner ganzen Familie und besonders meinen Eltern großer Dank, die mich auf dem langen Weg meiner Ausbildung begleitet und mir damit die Promotion überhaupt erst ermöglicht haben.
Schließlich möchte ich mich herzlich bei Felicitas für ihren großen Einsatz und Rückhalt bedanken. Die Verfassung und Veröffentlichung einer Dissertation als „Lebensaufgabe“
zu bezeichnen, erscheint mir gerade jetzt, einige Monate nach der Geburt unserer Tochter, passender denn je. Euch widme ich dieses Buch.
Nürnberg, September 2020 Dr. Florian Hösl
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis ... XIII Abbildungsverzeichnis ... XV Tabellenverzeichnis ... XVII
1 Einleitung ... 1
1.1 Problemstellung und Gegenstand der Untersuchung ... 1
1.2 Ansatz und Zielsetzung der Arbeit ... 5
1.3 Gang der Untersuchung ... 8
2 Governance und Wettbewerb – grundlegende Theorien und konzeptionelle Ansätze ... 11
2.1 Problemstellung: Herausforderungen der Interdisziplinarität und des Perspektivenpluralismus ... 11
2.2 Theoretische Verortung und Begriffsabgrenzung ... 12
2.2.1 Institutionen und Organisationen ... 12
2.2.2 Governance ... 14
2.2.2.1 Governance aus politikwissenschaftlicher Sicht ... 15
2.2.2.2 Governance aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht ... 18
2.2.3 Wettbewerb und Regulierung ... 20
2.2.3.1 Wettbewerbstheorie und Funktionen des Wettbewerbs ... 20
2.2.3.2 Aufgaben und Ziele der Wirtschaftspolitik ... 22
2.2.4 Konkretisierung von Zielgrößen ... 26
2.2.4.1 Erfolg und Erfolgsfaktoren ... 26
2.2.4.2 Effektivität und Effizienz ... 27
2.3 Modellrelevante Grundlagentheorien ... 30
2.3.1 Vergleichende Politische Ökonomie ... 30
2.3.1.1 Einordnung der Vergleichenden Politischen Ökonomie ... 30
2.3.1.2 Institutioneller Wettbewerb ... 32
2.3.1.3 Der Varieties-of-Capitalism-Ansatz ... 34
2.3.2 Neo-Institutionalismus und die Neue Institutionenökonomik ... 36
2.3.2.1 Einordnung des ökonomischen Neo-Institutionalismus ... 36
2.3.2.2 Anwendung und Teilbereiche der Neuen Institutionenökonomik ... 38
2.3.2.2.1 Prinzipal-Agent-Theorie ... 40
X Inhaltsverzeichnis
2.3.2.2.2 Transaktionskostenökonomik ... 41
2.3.2.2.3 Theorie der Verfügungsrechte ... 42
2.3.3 Strategisches Management und die Erfolgsfaktorenforschung ... 43
2.3.3.1 Einordnung des Strategischen Managements ... 43
2.3.3.2 Strategische Analyse ... 46
2.3.3.3 Theoriegeprägte Erfolgsfaktorenforschung und die Views des Strategischen Managements ... 49
2.4 Konzeptionelle Zusammenhänge der Grundlagentheorien ... 51
2.4.1 Die Komponente Zeit und die Frage nach dem Wandel ... 52
2.4.2 Versuch einer Synthese ... 53
2.5 Zwischenergebnis: Ableitung eines Unternehmens- und Umweltsystems sowie Entwicklung des theoretischen Bezugsrahmens ... 56
3 Institutionell-strategische Analyse des europäischen Profifußballs ... 59
3.1 Problemstellung: kulturelle und kommerzielle Einbettung des Fußballs ... 59
3.2 Status quo und Entwicklungstendenzen im europäischen Profifußball... 61
3.3 Fußball als Gegenstand ökonomischer Analysen – Besonderheiten und Zusammenhänge ... 65
3.3.1 Verortung des Untersuchungsgegenstandes in der Sportökonomie ... 65
3.3.2 Branchenspezifische Besonderheiten ... 68
3.3.2.1 Besonderheiten und Charakteristika des Produktes Fußball ... 68
3.3.2.2 Institutionelle Besonderheiten und die Bedeutung der Ligainstitution ... 71
3.3.3 Wirtschaftlicher und sportlicher Erfolg sowie deren Zielbeziehung ... 77
3.4 Untersuchung des fußballspezifischen Unternehmens- und Umweltsystems ... 79
3.4.1 Externe Analyse ... 80
3.4.2 Interne Analyse ... 84
3.4.3 Institutionelle Analyse ... 88
3.4.3.1 Wirkungsgefüge relevanter Anspruchs- und Interessengruppen ... 89
3.4.3.2 Handlungsdruck und die Notwendigkeit der institutionellen Steuerung ... 95
3.4.3.3 Regulierungsebenen und das UEFA Financial Fair Play ... 100
3.4.4 Begründung idealtypischer Fußball-Kapitalismusformen ... 103
3.5 Nationale Governance und internationale Wettbewerbsfähigkeit im Systemvergleich von Deutschland und England ... 105
Inhaltsverzeichnis XI
3.5.1 Entwicklungsabschnitte und Meilensteine ... 106
3.5.2 Nationale Ligen-Governance und deren Entwicklungspfade ... 111
3.5.3 Identifikation relevanter Einflussfaktoren auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit und Ableitung konkreter Hypothesen ... 116
3.6 Zwischenergebnis: konzeptionelle Einordnung der Fragestellung ... 124
4 Empirische Analyse der Erfolgs- und Effizienzzusammenhänge ... 127
4.1 Problemstellung: explorativer Charakter empirischer Governance- Forschung ... 127
4.2 Beschreibung der Untersuchung ... 128
4.2.1 Empirische Modellbildung ... 128
4.2.2 Erhebung und Profil der Daten ... 130
4.2.3 Operationalisierung und Beschreibung der verwendeten Daten ... 131
4.3 Paneldaten-Regressionsanalyse ... 135
4.3.1 Grundlagen und Charakteristika der Regressionsmodelle ... 135
4.3.2 Darstellung und Interpretation der empirischen Ergebnisse... 139
4.3.2.1 Sportliches Erfolgsmodell ... 139
4.3.2.2 Wirtschaftliches Erfolgsmodell ... 142
4.4 Data Envelopment Analysis ... 145
4.4.1 Grundlagen und Charakteristika des Effizienzmodells ... 145
4.4.2 Darstellung und Interpretation der empirischen Ergebnisse... 150
4.4.2.1 DEA-Effizienzanalyse ... 150
4.4.2.2 Malmquist-Index ... 153
4.5 Zwischenergebnis: empirische Erkenntnisse und Bewertung der Hypothesen ... 156
5 Diskussion – Profifußball an der Schnittstelle zwischen Kultur und Kommerz ... 161
5.1 Zwischen Konvergenz und Divergenz: Überlegungen zum institutionellen Wandel und zur Pfadabhängigkeit von Fußball-Kapitalismusformen ... 161
5.2 Zwischen Effizienz und Fairness: Überlegungen zur gesellschaftlichen Akzeptanz und zum idealen Ligasystem ... 170
6 Schlussbetrachtung ... 183
Literaturverzeichnis ... 191
Anhang A: Panelstruktur der Regressionsanalyse ... 217
Abkürzungsverzeichnis
AG Aktiengesellschaft
AMF Against Modern Football
BBC British Broadcasting Corporation
BCC DEA-Modell nach Banker, Charnes und Cooper
BIP Bruttoinlandsprodukt
c. p. ceteris paribus
CCR DEA-Modell nach Charnes, Cooper und Rhodes
DEA Data Envelopment Analysis
DFB Deutscher Fußball-Bund
DFL Deutsche Fußball Liga GmbH
DMU Decision Making Unit
e. V. eingetragener Verein
ebd. ebenda
EU Europäische Union
EuGH Europäischer Gerichtshof
FA Football Association
FAC Financial Advisory Committee
FAPL Football Association Premier League
FE Fixed Effects
FFP UEFA Financial Fair Play
FIFA Fédération Internationale de Football Association
FL Football League
FTF Football Task Force
GmbH Gesellschaft mit beschränkter Haftung
GPÖ Globale Politische Ökonomie
GWB Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (Kartellgesetz) IPO Initial Public Offering
IPÖ Internationale Politische Ökonomie KG (aA) Kommanditgesellschaft (auf Aktien)
MQI Malmquist-Index
NIÖ Neue Institutionenökonomie
OLS Ordinary Least Squares
p Signifikanzniveau
PFA Professional Footballers Association
PLC Public Limited Company
POLS Pooled Ordinary Least Squares
XIV Abkürzungsverzeichnis
RE Random Effects
Sign. Signifikanz
TFPch totale Faktorproduktivitätsänderung
TV Television = Fernsehen
UEFA Union des Associations Européennes de Football UWG Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb
VIF Variance Inflation Factors
VOC Varieties of Capitalism
VPÖ Vergleichende Politische Ökonomie
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Zusammenfassende Darstellung des Aufbaus der Arbeit ... 9
Abbildung 2: Institutionenhierarchie ... 13
Abbildung 3: Modell der horizontalen und vertikalen Ausweitung von Governance .... 17
Abbildung 4: Operationalisierung des Erfolgsbegriffs ... 27
Abbildung 5: Zusammenhang zwischen Effektivität und Effizienz ... 29
Abbildung 6: Übersicht über die Schnittstellen der Vergleichenden Politischen Ökonomie ... 31
Abbildung 7: Globaler Wettbewerb auf der Mikro- und Makro-Ebene ... 33
Abbildung 8: Überblick über die Teilbereiche der Neuen Institutionenökonomik ... 39
Abbildung 9: Modell und Aufgaben des Managements ... 44
Abbildung 10: Prozess der Unternehmensanalyse ... 48
Abbildung 11: Governance als institutionelles und interaktives Arrangement ... 55
Abbildung 12: Konzeptioneller Bezugsrahmen des Unternehmens- und Umweltsystems ... 58
Abbildung 13: Einflussgrößen und Determinanten des Fußballs... 59
Abbildung 14: Anteil der Big-5-Ligen am europäischen Fußballmarktes (in Mrd. €) ... 62
Abbildung 15: Durchschnittliche Einnahmenverteilung der Spitzenklubs (in Mio. €) .. 63
Abbildung 16: Pyramidenartige Struktur des Fußballsports am Beispiel Deutschlands ... 76
Abbildung 17: Institutionelles Wirkungsgefüge der Fußballbranche ... 90
Abbildung 18: Einflussgrößen des institutionellen Handlungsdrucks ... 98
Abbildung 19: Entwicklungsabschnitte des Fußballs in Deutschland und England .... 107
Abbildung 20: Struktureller Zusammenhang der Fragestellungen ... 125
Abbildung 21: Aufbau des empirischen Erklärungsmodells ... 130
Abbildung 22: Entwicklung der Gesamteffizienz von Deutschland und England ... 152
Abbildung 23: Institutioneller Wandel aus Sicht des akteurzentrierten Institutionalismus ... 165
Abbildung 24: Die Coleman‘sche Badewanne ... 172
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Anwendungsbereiche des Governance-Begriffs ... 15
Tabelle 2: Problemtypen und Gestaltungsempfehlungen der Prinzipal-Agent- Theorie ... 41
Tabelle 3: Außenfinanzierungsinstrumente von Fußballklubs ... 85
Tabelle 4: Zusammenfassender Überblick der Hypothesen ... 123
Tabelle 5: Übersicht der abhängigen Variablen ... 133
Tabelle 6: Deskriptive Panelstatistik für das sportliche Erfolgsmodell ... 137
Tabelle 7: Deskriptive Panelstatistik für das wirtschaftliche Erfolgsmodell ... 137
Tabelle 8: Regressionsanalyse des sportlichen Erfolgsmodells ... 140
Tabelle 9: Regressionsanalyse des wirtschaftlichen Erfolgsmodells ... 143
Tabelle 10: Deskriptive Statistik der verwendeten Variablen für das Effizienzmodell ... 150
Tabelle 11: DEA-Effizienzwerte der Betrachtungszeiträume ... 151
Tabelle 12: Malmquist-Index der Betrachtungszeiträume ... 154
Tabelle 13: Zusammenfassende Bewertung der Hypothesen ... 159
Tabelle 14: Mechanismen der Pfadabhängigkeit ... 163