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How to be a good Doc?

Ergebnisse von zwei Absolventenbefragungen zu den Kompetenzanforderungen ärztlicher Arbeit aus der Berufsperspektive

• Janosch Dahmen1• Hinnerk Doll1• Ole Polacsek1• Christopher Schlett1• Kerstin Gardeik1• Gero Federkeil2• Martin Butzlaff1

Text

Hintergrund:Der retrospektiven Evaluation des Medizinstudiums aus der berufsalltäglichen Perspektive der Absolventen kommt in Zeiten eines sich wandelnden ärztlichen Berufbildes eine hohe Bedeutung zu. Bei der Verbesserung des medizinischen Curricu- lums können derartige Untersuchungen helfen, wesentliche Kompetenzfelder der Berufpraxis zu identifizieren und mit dem Angebot des Curriculums abzugleichen. Es werden Daten zweier unterschiedlicher Untersuchungen zur Frage der Kompetenzanfor- derungen vergleichend ausgewertet.

Methoden:1. Untersuchung: 2004 hat das Centrum für Hochschul- entwicklung (CHE) eine Online-basierte Befragung 5140 Absol- venten von 33 deutschen Medizin-Fakultäten der Examensjahrgän- ge 1996-2002 zur retrospektiven Bewertung ihres Studiums durchgeführt.

2. Untersuchung: 2005 hat die Universität Witten/Herdecke (UWH) und das CHE eine erweiterte Form der Befragung von 2004 unter 264 UWH-Absolventen durchgeführt.

Ergebnisse:Bei der Auswertung der Daten beider Befragungen zeigt sich folgendes Bild:

Bei der bundesweiten Befragung von 2004 gaben die Absolventen auf einer 6-Punkte-Likert-Skala mit 1,83 „Praktische ärztliche Fähigkeiten“ als wichtigste Kompetenz in ihrem Berufsalltag an.

Andere wichtige Kompetenzen waren "Selbständiges Arbeiten“

(1,81); "Psychosoziale Kompetenzen“ (2,11), "Teamarbeit“ (2,16).

2005 zeigte sich bei der Befragung unter den UWH-Absolventen ein nahezu identisches Bild: "Praktische ärztliche Fähigkeiten“

(1,89), "Selbständiges Arbeiten“ (1,96), "Teamarbeit“ (2,03).

Zusammenfassung:Aus der Sicht der jungen Ärzte sind neben dem reinen "Bücherwissen“ vor allem praktische ärztliche Fähig- keiten wichtig. Es gilt zu prüfen, in wieweit die einzelnen Medi- zinstudiengänge diese Anforderungen in ihren Curricula abdecken.

Regelmäßig durchgeführte Untersuchungen wie die vorliegenden könnten prüfen, in wieweit sich Berufsanforderungen und Kompe- tenzvermittlung im Studium decken. Es zeigt sich, dass Absolven- ten des reformierten Studiengangs an der UWH dieselben Berufs- anforderungen antreffen.

Korrespondenzadresse:

• Janosch Dahmen, Universität Witten/Herdecke, Alfred-Herrhausen-Str. 50, 58455 Witten, Deutschland janosch.dahmen@gmail.com

1Universität Witten/Herdecke, Witten, Deutschland

2CHE - Centrum für Hochschulentwicklung, Gütersloh, Deutschland

V ortrag GMA-Jahrestagung 2006 Humanmedizin

©2007 Dahmen et.al.; licensee GMS Zeitschrift für Medizinische Ausbildung. This is an Open Access article: verbatim copying and redistribution of this article is permitted in all media for any purpose, provided this notice is preserved with the article's original URL.

Artikel online frei zugänglich unter http://www.egms.de/en/journals/zma/2007-24/zma000355.shtml

Bitte zitieren als: Dahmen J, Doll H, Polacsek O, Schlett C, Gardeik K, Federkeil G, Butzlaff M. How to be a good Doc?: Ergebnisse von zwei Absolventenbefragungen zu den Kompetenzanforderungen ärztlicher Arbeit aus der Berufsperspektive. GMS Z Med Ausbild. 2007;24(1):Doc61.

g2p(G20061212.1)

- 1 / 1 - GMS Zeitschrift für Medizinische Ausbildung ISSN 1860-3572

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