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564

Kleine Mitteilungen.

Hebr. natdn „geben' im Arabischen and Äthio¬

pischen. — Hebr. "jn:, geben erscheint im Assyrischen mit par¬

tieller Assimilation des t an n (SPG 43,2; AG'' §57,c)i) als

naddnu und im Syrischen (mit Dissimilation; vgl. Viri für yin

5 = D-'JC, sovyie BÄ. 6,4, S. 72) als bn:. Daß diese Porm aus

bin: entstanden sei, wie noch Brockelmann, Vgl. ör. 1, 291,

unten, annimmt, ist wenig wahrscheinlich; syr. bn: bedeutet nicht

nur geben, sondern mindestens ebenso häufig setzen, stellen, machen

und wird dann nicht mit b verbunden.

10 Im Arabischen heißt ndtana „stinken', aber die ursprüngliche

Bedeutung ist rT'i in: (Gant. 1, 12; 2, 13) „einen Geruch von sich

geben' (vgl. lat. ara dabat fumos), wobei das Objekt weggelassen

ist, ebenso wie man im Hebräischen bei bip Nii;;, "an ni^jn, nb nyo

das Objekt weglassen kann , oder wie wir im Assyrischen natdlu

15 mit der Bedeutung ansehen, eigentlich (die Augen) erheben finden ;

vgl. Kings (SBOT) 129, 20; 217, 2. Im Assyrischen wird ittadi

„er warf aus', auch ohne Zusatz von rü'tu „Speichel' = Nnyil)

für ausspucken gebraucht, ebenso türu ohne ßmu (JAOS 32, 18)

im Sinne von Nachricht bringen; vgl auch syr. mn im Sinne von

so ausspeien, erbrechen, engl, throw up, deutsch Auswurf.

Im Äthiopischen beißt astantdna „sich eifrig mit etwas be¬

schäftigen', aber die eigentliche Bedeutung ist sich hingeben; vgl.

hebr. Tirc:n lab "jn: (1 Chr. 22, 19) sowie lat. se philosophiae dare,

franz. s'adonner h l'etude, griech. imdidovai (eavrbv) eig XQVcpi^v.

25 Paul Haupt.

Armen, g für u. — OLZ 17, 455 habe ich den Lautüber¬

gang von m (= m) im Sumerischen besprochen und durch entspre¬

chende Erscheinungen im Pranzösischen (z. B. Gascons = Vascones,

Basken ; Gap = Vapirwum) und Englischen (z. B. ward, guard; wile,

so guile; wise, guise) erläutert. Auch im Armenischen finden wir g

für u, z. B. armen, gini „Wein' = folvog; gorc „Werk' = feqyov;

vgl. Brugmann's Grundriß, 1 (1886), § 162; Kurze vgl. Gr.

(1902), § 155; 0. Schräder, Sprachvergleichung und Urgeschichte

1) Für die Abkürzungen vergleiche oben S. 170, A. 1.

(2)

Kletne MüteUungea. 565

(1890), S. 469. Das g in diesen Fällen ist jedenfalls jünger als

das u, wie ich das für das Sumerische seit 35 Jahren angenommen

habe. — Was oXvog anbetrifft, so ist hebr. iain = arab. wa/n gewiß

als indogermanisches Lehnwort aufzufassen (vgl Hehn* 91. 93).

Den für das Hebräische nnd Aramäische charakteristischen Über- s

gang von anlautendem m in j haben wir auch in syr. iäqdndä =

vÜMv^os = lat. vaccinium (graphische Korruption von vaccintum),

was ich BL 35 (Haupt, Bibl. Liebeslieder , Leipzig 1907) ein¬

gehender behandelt habe. Die Blume iaKLV&og war eine dunkel¬

violette Schwertlilie (hebr. SdSannä, arab. sdusan, süsan; vgl. ZDMG- lO

65, 53, 2) und der Edelstein gleichen Namens unser Amethyst.

Ebenso wie syr. }'äqundd im Arabischen als iäqüt erscheint, ebenso

finden wir im Assyrischen sumOtu statt des sumerischen Pflanzen¬

namens Sumunda (vgl. Delitzsch, Sum. Glosaar, S. 271; Zimmern,

Babyl. Religion, 115, 27; auch Nöldeke, Neue Beiträge eur ih

aemit. Sprachwiaaenachaft, S. 40). Paul Haupt.

Das aramäische Ittaf'al ein Intaf'al. — In Ezra-

Nehemiah (SBOT) S. 62, Z. 41 bemerkte ich, daß aramäische

Formen wie nirri^ dem assyrischen Ittaf'al (= Intaf'al) entsprächen.

Dies haben Brockelmann, Syr. Gr.* (1912), § 177 und Ungnad, «o

Syr. Gr. (1913), § 34 nicht berücksichtigt. Über Pormen mit

präfigierten nt in neuarabischen Dialekten siehe Brockelmann, Vgl. Gr. 1, 540.

Wenn wir im Assyrischen neben ittdSab ,er setzte sich" auch ittääib finden, ebenso ittü(;i ,er kam heraus", neben ittdgi, so sind ss

das nicht alles Ifte'alformen, wie Delitzsch (AG*, § 154, a; vgl.

Meißner, § 68, n; Ungnad, § 48, c) annimmt, sondern ittüSib

nnd ittügi stehen für intausih, intaugi' (ausin:"', NXin:*'). Das v, =

au in diesen Formen entspricht dem au in syr. ittautdv (Nöldeke,

Syr. Gr.\ § 175, B; vgl. § 36). " so

Marti, Bibl.-Aram. Gr.^ (1911), § 63, i erklärt Formen wie

Dian^ und I'ltn'; als Ithpeelformen (so auch Strack* § 21, ebenso

Levias, § 4Ö6 und 522 = AJSL 14, 27. 36 und König, Lehr¬

gebäude, 2, 471, A. 1). Nöldeke aber sagt Syr. Gr.'^, § 177, B,

daß bei den Verben mediae t und das Ethpeel vom Ettafal ganz ss

verdrängt sei (so schon Lud. de Dieu in seiner vergleichenden

Grammatik, Leiden 1628). Nestle, Syr. Gr.* (1888) bezeichnete

syr. D-']5nN als Ethpeel und las es a'jTPfiN, obwohl Nöldeke, Syr.

Gr.''- (1880), § 36 schon das Richtige gegeben hatte.

In den jerusalemischen Targumen ist das 6 von Formen wie *o

anins, er ließ sich nieder (von a"'n'' = hebr. aus"') auf die Verba

^"s übertragen worden, z. B. npin«, er wurde aufgeatellt; siehe

Dalman's ör.* (1905), S. 314. 317'. 326 und vgl. hebr. nj^in nach

Analogie von airin.

Delitzsch meint, daß das ü in ittHsib, ittügi, ittübil durch 45

das ü des Impf. Qal, üSib = iüSib = iavbSib (vgl. SFG 21 und

(3)

566 Kieme Mätettungen.

arab. iauga'u, WdGr 1, 78, D) veranlaßt sei; aber da vrir dieses 6

auch im Jüdisch-Aramäischen und im Syrischen finden , wo das

Impf. Qal von ani nicht ami, sondern ain^, d. i. ittSv (im Bibl.-

Aram. ani, itttv; syr. nitttv) lautet, ist das wenig wahrscheinlich.

5 Außerdem ist zu beachten, daß bei assyr. ittdSah (JotXsl) der Vokal

der letzten Silbe a ist, in assyr. ittüSib (JaiäÄjl) dagegen i. Ab¬

gesehen von nitttv ,er sitzt' und niddd' ,er weiß' folgen die

Verba i"d im Syrischen der Analogie der Verba n"d (nbsp), während

im Assyrischen die Verba i"d im Saphel der Analogie der Verba

10 n"e folgen, z. B. uäUid .ich ließ gebären' (vgl. SPG 66, 3).

[Vor kurzem habe ich zuföUig bemerkt, daß Lagarde, Mit¬

teilungen 4, 15 (Göttingen 1891) in seinem Aufsatz Psalm 114

im Sidrd rabbä sagt, mand. laN'iDisny, er wurde belehrt, dürfte

auch Medium einer Siebenten sein können. Ich habe das vor

16 Jahren jedenfalls gelesen, aber zehn Jahre später, bei der Veröffent¬

lichung von Enra-Nehemiah in SBOT (1901) war es mir nicht

mehr gegenwärtig; sonst würde ich es dort erwähnt haben.]

Paul Haupt.

Die Herkunft des Wortes lia .Volk'. — lia .Volk'

80 wird gewöhnlich von Tili hergeleitet (s. Gesenius-Buhl s. v.) , aber

weder Form noch Bedeutung des Wortes wird daraus recht ver¬

ständlich. Eine befriedigende Erklärung erhalten wir, wenn wir

das Wort auf *gaj zurückführen, eine qatl-Yorm der im Hebräischen

gut entwickelten .Wurzel riNJ (d. h. inj) .sich erheben' (davon

S5 n«?. und tiiNJ .stolz', niN5 .Erhebung', Tisa .Hoheit' u. a.).

Was die Form" anlangt, so muß *gaj im Hebräischen lautgesetzlich zu *gäj und dieses zu göj werden (vgl. *ra'S 3> rää > röä). Für

die Bedeutungsentwicklung haben wir im Südsemitischen zwei völlig

entsprechende Analogien, einmal arab. qaum .Leute, Volk', später

soauch .Feind' von qama .aufstehen, aufbrechen', und dann arab.

gais .Heer', ursprünglich gewiß .Leute' überhaupt von gääa;

dieses Verbum bedeutet im Arabischen .wallen, sieden, in heftiger

Bewegung sein', aber auch .sich heben' vom Magen, im Äthio¬

pischen (geSa, später gesa) ist es bekanntlich das gewöhnliche Wort

85 für .früh aufbrechen', proficisci.

lia ist also wie qaum und gaiä ein alter Nomadenausdruck,

der auf ein Wanderleben hindeutet, in welchem die .Aufbrechen¬

den' die Leute überhaupt sind. g_ Bauer.

Die hebräischen .Duale' O^IMS und D'^aiy. —

40 Zu Mahler's Aufsatz im letzten Jahrgang S. 677 ff. dieser Zeit¬

schrift muß ich bemerken, daß man die daselbst gegebene Deutung

von Qiina als Dual auch dann zu verwerfen hätte, wenn sie weniger

gekünstelt wäre als sie es tatsächlich ist. Der Verfasser hat wohl

übersehen, daß die Frage, ob D"""!!!» wirklicher Dual ist oder nicht.

(4)

Kleine Mitteilungen. 567

überhaupt nicht mehr zur Diskussion steht , da sie durch Mesa¬

inschrift Z. 15 im gegenteiligen Sinne apodiktisch entschieden ist.

Wenn für Dia"!? ein solcher Beleg nicht vorliegt, so spricht doch

die Analogie der Sprache dafür, daß es dieselbe Bildung ist wie

D">"inS. Es handelt sich also nur mehr darum, für Diins, da es e

einmal kein Dual sein kann, eine neue Erklärung zu finden. Eine

solche habe ich in meinem kurzen Aufsatz in OLZ. 1914, Sp. 7 zu

geben versucht und ich muß an ihr so lange festhalten , als nicht

von anderer Seite eine einleuchtendere geboten wird.^) —

Im Zusammenhang damit möchte ich hier die Vermutung aus- lO

sprechen, daß auch in 0731"' „bei Tage' eine ähnliche erstarrte

Pronominalverbindung vorliegt und daß die Porm zurückzuführen

ist axii jaumahum ,an ihrem Tage'. — Wie D^iii wäre auch osn

zu erklären, d. h. ursprünglich ,als Gnade von ihnen' oder ,als

Gnade für sie'. Und darnach wären vielleicht wieder Pormen wie is

DJ^i-n und d:mn gebildet. H. Bauer.

Zu meinen .Miscellanea', ZDMG. 69, 383 fi'. — Man

möge gütigst folgende Nachträge bzw. Verbesserungen bewirken:

S. 387, 12 lies bnw statt wbn || S. 387, Anm. 2 lies abu qirdan \\

S. 389, 16 ist nach .Veränderung' einzuschieben: von || S. 391, 7 so

lies el-Qasim \\ S. 386, am Ende von Z. 24 füge hinzu: = Herodias

ibis (Linnö). j. J. Hess.

Zu Erich Graefe's wissenschaftlichem Nachlaß. —

Am 25. September 1914 starb im französischen Lazarett zu St.

Nazaire, an den Polgen einer bei Septmons erhaltenen Verwundung, ss

unser liebes Mitglied Dr. Erich Graefe, wie auch ZDMG. 68, S. LXXI

verzeichnet steht. Ich hatte vom Verstorbenen, der mit mir zu¬

sammen im Sommersemester 1911 eifrig türkischen Studien oblag

und mit dem ich, nachher wie vorher, sehr viel über Vulgärarabisch

gesprochen und korrespondiert habe, im Sommer 1914 die Zusage so

der baldigen Einsendung eines Aufsatzes über .Arabische Lügen¬

märchen' für unsre ZDMG. erhalten; die Zusage hat sich leider

nicht verwirklicht, sich nicht verwirklichen können. Aber die

Kollektaneen zum genannten Thema, und solche für andere Themata

aus dem Gebiete des Vulgärarabischen (Volksmärchen im Allgemeinen, 36

Schnurren , Sprichwörter , Rätsel) sind nebst entsprechender g e -

druckter Literatur Anfang dieses Jahres in meine Hände gelangt

durch die Freundlichkeit der Angehörigen des Verblichenen. Es

sei mir gestattet, hier Einiges über den Inhalt dieses Nachlasses

zu sagen. 40

Zunächst nenne ich die mir übergebenen Drucke, deren Titel

1) Die übrigen sehr lehrreichen und dankenswerten Ausführungen M ah ler's in dem erwähnten Aufsatz werden selbstverständlich durch diese Feststellung nicht beeinträchtigt.

Zeitsohrift der D. M. G. Bd. 69 (1915). 3''

(5)

6

568 Kleine Mitteilungen.

in Europa, zum Teil oder im Ganzen , wenig bekannt sein dürften

(das Format aller ist, mehr oder weniger genau, 19 cm hoch X

14 cm quer) :

Ä^:i«JL! öjoU Jouoi ^yi j ö^^^! yS» oLxi' (1)

Lic ^^^juu^^iJ! ya>- 1^ i^i^ i-^-j* lX.*;^ g^'>*J'

l^tXÄs! (jy.o»- 'tyii5>- iüö (^jJ^ -(jy' ÜV'

fcAftjyiJt »ycLxJi iUxMb «jcaIiJ! ^J-^' t-^^ l?'**^'

259 S. .iCj^j:^^? irs*!* iO«

^y:^. .jHjI^äJ!, ^^tyüt^ oLLcJl ^JoJ! c ^y**-. (2)

10 ÄMi ^^jJLc j^Ja .ÄA/eLc ^jj^j äaJ'LjCs jJI^j oLibCs» ^ic

^.^^Mij^ .^_5jyüi ijv;amj>- iX«.^ Lfjj>L*aJ k«aIj<o

32 S. .^Ao^j xjl^t i3»L? oiiii- 1—'Lj sjJüu L^^jbi

e?^ ^-^^ T!3!r^'.5 i j**--!' (3)

«Xä>2k Jo^tj^ *-L».=" '■iJ^j .Ä^i^Lö ^j'^*? '^'^^ Ä'**^

16 *L'i 1.5^ .^nyLc JLs-^lj j'^Ij-^ (J^; ^•frlj*

40 S. .ja4! jSyf'. (JU^I gjXAD t5LXASt lW jA-AiJ!

(^^yLs?. iüLÄjJ !LXi>- äXää* üjÜCs»- iCiLa v_jLxi' (4)

v-aUoj .iiju^' J^\y^i '"^^ äXjSUji« stXjiAi»- oLjLX=» a.L*:>-

Ljjys yi-»-? jA^-«-!' tX*5>( i^lXJLs! j^j-»*'-^ Oj*2a>

»0 24 S. .jAitl y?j:i! jxLl ^y.

j^ji o^Sj-^j, «X:sWt j^lyü! i3 o^aJ'LäJJ! ^Luö ^-jLxJ' (5)

(•yi^^' Lj*xL:i Ä.äj Jö vi>.J.>ly>5 ^ÄxIiJ jiCJl*s» ^^^JLc

^^^:>-!jJl •g'-*^' i^'*-^ g^-*^'

jjtj-iJ! ^,1,»'^ ll ^:^sU! lX*s>! (^lXäsS j*->~!y^'' ^1 q-*

>5 16 S.

Dann nenne ich das Handschriftliche:

<iy^ JwXjL^S ^•A^Lc i3LÄ/o!j jJjlyij 0LjL<5»} UiOj!jJ> (6)

(52 Seiten zu durchschnittlich 20 Zeilen.) ^ijuo

(7) Niederschrift von 67 Sprichwörtern und 4 Wort- und Sach-

30 erklärungen, gleichfalls von der Hand eines eingeborenen Ägypters

geschrieben.

ünd endlich (8) von E. Graefe's eigner Hand geschrieben ein

(6)

Kleine Mitteilungen 569

46 Blätter starkes Quartheft, mit Vulgärtexten aller Art. (Daneben

finden sich noch einige Notizzettel vor.)

Doch eine Niederschrift eines Artikels über .Lügenmärchen",

wie ihn (s. o.) der Verblichene in Aussicht gestellt, lag dem mir

Übergebenen nicht bei. s

Ich gedenke nach der Beendigung des jetzigen Weltkrieges

alsbald eine Studienreise in den vorderen Orient zu unternehmen;

dann hoffe ich , aus diesen schönen Sammlungen herausgeben zu

können , was uns Arbeiter auf dem Gebiete des Vulgärarabischen

interessieren muß, —• und das wird nicht wenig sein. Zunächst lo

bleiben diese Sammlungen also in meinem Besitze ; später sollen

sie der Bibliothek unsrer D. M. G. übergeben werden.

H. Stumme.

37*

(7)

De Goeje-Stiftung.

Mitteilung.

1. Für die Stelle des durch den Tod dem Vorstande entrissenen

Mitglieds Dr. H. T. Karsten ernannte die Literarisch - philoso¬

phische Sektion der Königlichen Akademie der Wissenschaften in

Amsterdam im September 1915 Herm Dr. K. Kuiper. Der Vor¬

stand setzt sich somit jetzt folgenderweise zusammen: Dr. C. Snouck

Hurgronje (Vorsitzender), Dr. M. Th. Houtsma, Dr. T. J. de

Boer, Dr. K. Kuiper und Dr. C. van Vollenhoven (Sekretär

nnd Schatzmeister).

2. Prof. Dr. G. Bergsträßer, dessen Forschungsreise in Syrien

nnd Palästina (1914) von der Stiftung mit einem Beitrage unter¬

stützt wurde, veröffentlichte im Jahre 1915 verschiedene Ergebnisse

seiner sprachlichen Untersuchungen in jenen Gebieten.

3. Im September 1915 erschien bei E. J. Brill als zweite Ver¬

öffentlichung der Stiftung die von Prof. C. Storey besorgte Aus¬

gabe des arabischen Textes des Kitäb al-Fäkhir von al-Mufaddal

mit kritischem Apparat. Von dieser Ausgabe wurden an öffent¬

liche und private Bibliotheken mehrere Exemplare verschenkt; die

übrigen sind für 6 Gulden hoUänd. Währang durch den Buchhandel

zu beziehen.

4. Der Vorstand hat beschlossen die Veröffentlichung einer Studie

von Prof. Ign a z Goldziher über die von al-6azäli dem Chalifen

al-Mustazhir gewidmeten Schrift gegen die Bätiniten zu übernehmen.

Dieselbe wird voraussichtlich im Laufe des Jahres 1916 erscheinen.

5. Das Stiftungskapital beläuft sich unverändert nominell auf

21 500 Gulden 2^/^ Proz. Niederländ. Staatsschuld. An eingelaufenen

Zinsen und anderweitigen Einkünften war im November 1915 ein

Betrag von mnd 3300 Gulden verfügbar.

6. Von der ersten Veröffentlichung der Stiftung — der 1909

bei E. J. Brill erschienenen photographischen Wiedergabe der Leidener

Handschrift von al-Buhturl's Hamäsa — sind noch eine Anzahl

Exemplare gegen Zahlung von 100 Gulden für das Exemplar vom

Verleger zn beziehen. Der Verkauf dieser Publikation sowie der

der obengenannten Ausgabe des Kitäb al-Fäkhir findet zum Vorteil

der Stiftung statt.

November 1915.

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