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sätzesätze Angiotensin-II-Antagonisten

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Academic year: 2022

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LU K A S SP I E K E R U N D

TH O M A S F. LÜ S C H E R

Für die Behandlung der arte- riellen Hypertonie steht eine Batterie an Erstlinien- medikamenten zur Verfügung.

Eine Vielzahl von Studien be- legt die unübertroffene Wirk- samkeit der «alten» Diuretika und Betablocker. Das ange- strebte Blutdruckziel wird aber oft nicht mit einer Monotherapie zu erreichen sein. Besonders bei Vorliegen eines häufig mit Hypertonie vergesellschafteten Diabetes, einer Nieren- oder Herzinsuf- fizienz sollte der Blockierung des Renin-Angiotensin- Aldosteron-Systems der Vorzug gegeben werden.

Die arterielle Hypertonie stellt einen Hauptrisikofaktor für Myokardinfarkt, Herz- insuffizienz, Hirnschlag, arterielle Ver- schlusskrankheit und Niereninsuffizienz dar. Weltweit sind etwa eine Milliarde Menschen von der arteriellen Hypertonie betroffen. Die zunehmende Lebenserwar- tung wird die Prävalenz der Hypertonie weiter steigern. So liegt das Risiko eines normotensiven 55-Jährigen, jemals hyper- ton zu werden, bei 90 Prozent. Das Be- wusstsein für den Risikofaktor ist mangels Symptomen oft nicht vorhanden. Aus dem gleichen Grund ist die Motivation zur konsequenten Behandlung auf Seiten des Patienten (und konsekutiv auch des be- handelnden Arztes) oft gering.

Neue Strategien zur Risiko- beurteilung

Beeindruckenderweise verdoppelt sich das kardiovaskuläre Risiko mit jeder Blut- druckerhöhung um 20/10 mmHg, ausge- hend von einem Blutdruck von 115/75 mmHg. In den neuesten Empfehlungen des Joint National Committee on Preven- tion, Detection, and Treatment of High Blood Pressure (JNC 7) werden Personen mit einem systolischen Blutdruck zwi- schen 120 und 139 mmHg (oder einem diastolischen Blutdruck zwischen 80 und 89 mmHg) denn auch als prähypertensiv beurteilt. Entsprechend sollen bei diesen Patienten Lebensstil-Modifikationen emp- fohlen werden (Tabelle 1).

Die Entscheidung, den erhöhten Blut- druck zusätzlich mit medikamentösen Massnahmen zu senken, hängt nicht nur von den Blutdruckwerten, sondern vom gesamten kardiovaskulären Risiko und all- fälligen Vorhandensein einer Endorgan- schädigung ab (Tabelle 2). Diese beiden Punkte sind deshalb neben dem Aus-

schluss sekundärer Ursachen Eckpfeiler der Hypertonieabklärung. Das SCORE- Modell (Systematic Coronary Risk Evalua- tion) der europäischen Kardiologie-Gesell- schaft (ESC) erleichtert das Abschätzen des kardiovaskulären Risikos aufgrund von Geschlecht, Alter, Raucherstatus, Blut- druck und Cholesterin-Wert (im Internet unter: www.escardio.org/prevention).

Als Ziel der antihypertensiven Therapie wird ein Blutdruck unter 140/90 mmHg angesehen, bei Patienten mit Diabetes oder Niereninsuffizienz unter 130/80 mmHg.

Diese Blutdruckzielwerte streben die grösstmögliche Reduktion kardiovaskulärer

Angiotensin-II- Antagonisten

Ihre Rolle in der antihypertensiven Pharmakotherapie

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Ü B E R S I C H T A P E R Ç U

M M M

M e e e e r r r r k k k k -- --

s ä t z e s ä t z e

●Für die arterielle Hypertonie als häufiger kardiovaskulärer Risiko- faktor steht eine Batterie an wirksamen Medikamenten zur Verfügung. Die «alten» Diuretika und Betablocker sind in ihrer Wirksamkeit unübertroffen und vergleichsweise kostengünstiger.

●Bei der Auswahl des Antihyper- tensivums spielen aber auch Komorbiditäten eine wichtige Rolle.

●Besonders bei Vorliegen eines häufig mit Hypertonie vergesell- schafteten Diabetes, einer Nieren- oder Herzinsuffizienz sollte der Blockierung des Renin- Angiotensin-Aldosteron-Systems der Vorzug gegeben werden.

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Komplikationen an (Tabelle 2). Sind Modi- fikationen des Lebensstils nicht ausrei- chend zum Erreichen dieser Ziele, soll eine zusätzliche medikamentöse Therapie in- stalliert werden.

Pharmakotherapie der Hyperto- nie – die Qual der Wahl

Für die antihypertensive Therapie steht eine ganze Palette blutdrucksenkender Medikamente zur Verfügung. Welche Prinzipien können bei der Auswahl des geeigneten Antihypertensivums helfen und die Qual der Wahl erleichtern? Als Medikamente der ersten Wahl gelten ak- tuell ACE-Hemmer, Angiotensin-II(A-II)- Rezeptorblocker, Betablocker, Diuretika und Kalziumantagonisten. Für die präven- tive Effizienz dieser Substanzgruppen be-

steht ausgezeichnete Evidenz aus grossen randomisierten klinischen Studien (1, 2).

In zweiter Linie werden zentral wirkende Blutdrucksenker oder Alpha-1-Blocker eingesetzt (3).

Auch in neueren Studien schneiden Beta- blocker und Diuretika gegenüber moder- neren Klassen wie den Kalziumantagonis- ten und ACE-Hemmern sehr gut ab (4).

Eine Überlegenheit der neuen Substanz- gruppen konnte bisher nicht konsistent nachgewiesen werden, obwohl in einzel- nen grossen Studien kleine Unterschiede bezüglich einzelner Endpunkte (teilweise in Subgruppen) auftraten (5–13). Es kann deshalb gegenwärtig von der Äquivalenz der obigen Substanzklassen bei unkompli- zierter Hypertonie ausgegangen werden.

Es bestehen allerdings besondere Indika- tionen (z.B. Diabetes [14–23], Nieren- insuffizienz [24–26], Atherosklerose [27–30], Herzinsuffizienz [31–47]) für den Einsatz einzelner Substanzgruppen bei speziellen Patientengruppen (Tabelle 3).

Die Rolle der A-II-Antagonis- ten bei Hypertonie

Diabetes mellitus

Eine der speziellen Patientengruppen mit Hypertonie sind Diabetiker. Insulinresis- tenz (Diabetes mellitus Typ 2) ist häufig mit arterieller Hypertonie vergesellschaf- tet, da oft eine Adipositas zugrunde liegt.

Das kardiovaskuläre Risiko dieser Patien- tengruppe ist sehr hoch. Das Zehnjahres- Risiko eines 60-jährigen Diabetikers mit

Hypertonie, einen Myokardinfarkt zu er- leiden, beträgt um 50 Prozent (PROCAM- Studie, Internet: www.chd-taskforce.com)!

Eine aggressive Therapie ist deshalb von grosser Wichtigkeit. Diabetes mellitus ist die häufigste Ursache terminaler Nieren- insuffizienz. Die Progression einer diabe- tischen Nephropathie kann durch antihy- pertensive Therapie verlangsamt werden.

Mikroalbuminurie ist ein frühes Zeichen der Nephropathie und stellt selber einen kardiovaskulären Risikofaktor dar. Die ver- schiedenen Klassen von Antihypertensiva weisen Unterschiede bezüglich Reduktion der Proteinurie auf (Abbildung 1). Trotz vergleichbarer Blutdrucksenkung senken ACE-Hemmer das Risiko einer diabe- tischen Nephropathie mehr als Kalzium- antagonisten und Betablocker (48). Die Daten für den ausgeprägten nephropro-

Angiotensin-II-Antagonisten

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Ü B E R S I C H T A P E R Ç U

Ta b e l l e 1 :

L e b e n s s t i l - M o d i f i k a t i o n e n b e i d e r B e h a n d l u n g d e r H y p e r t o n i e

Modus Erreichbare

Blutdruckreduktion

Gewichtsreduktion 5–20 mmHg pro 10 kg

Fettarme Ernährungsumstellung mit viel Früchten 8–14 mmHg und Gemüse

Reduktion der Salzeinnahme 2–8 mmHg

Körperliche Aktivität 4–9 mmHg

Einschränkung des Alkoholkonsums 2–4 mmHg

Ta b e l l e 2 :

Endorganschäden bei arterieller Hypertonie

Linksventrikuläre Hypertrophie

Angina pectoris und Myokardinfarkt

Herzinsuffizienz

Zerebrale Durchblutungsstörungen

Niereninsuffizienz

Periphere arterielle Verschluss- krankheit

Retinopathie

Abbildung 1: Eine Metaanalyse bei 2494 Patienten mit Diabetes mellitus zeigt die unterschiedliche Effizienz verschiedener antihypertensiver Klassen bezüglich Nephroprotektion. ACE-Hemmer zeigten die langsamste Progression der Albumin- urie, obgleich die von den drei Medika- mentengruppen erreichte Blutdrucksen- kung vergleichbar war (Unterschiede statistisch nicht signifikant). *p < 0,05 zwischen Kontrolle und allen anderen Gruppen, † p < 0,05 zwischen ACE-Hem- mer und Kontrolle.

(Modifiziert nach Kasiske et al. [48])

(3)

tektiven Effekt der ACE-Hemmer sind be- sonders beim Diabetes mellitus Typ 1 exzellent (14), aber auch beim Typ-2-Dia- betes (48) und bei nichtdiabetischen Nephropathien (15, 24, 25, 49). Wie sieht die Datenlage für die Angiotensin-II-Ant- agonisten aus? Zwei kleinere Studien

zeigen einen den ACE-Hem- mern äquivalenten Effekt der A-II-Antagonisten bezüglich Proteinurie bei nichtdiabeti- scher hypertensiver Nephro- pathie (50) und IgA-Nephro- pathie (51). Bei diabetischer Nephropathie belegen ver- schiedene grosse Studien den nephroprotektiven Effekt der Angiotensin-II-Antagonisten.

Dies gilt für Patienten mit Mi- kroalbuminurie und normaler Nierenfunktion (17, 52) sowie für Patienten mit Proteinurie und eingeschränkter Nieren- funktion (Kreatinin bis 265 µmol/l [18, 19]). Die überle- gene nephroprotektive Effizi- enz der Angiotensin-II-Blocker scheint sich auf andere kli- nische Endpunkte auszudeh- nen. Die LIFE-Studie mit dem A-II-Antagonisten Losartan do- kumentiert eine Mortalitäts- reduktion bei hypertensiven Diabetikern mit linksventrikulärer Hypertrophie gegen- über dem Betablocker Atenolol (Abbil- dung 3). Von Interesse ist, ob die Kom- bination eines A-II-Blockers mit einem ACE-Hemmer zusätzlichen nephroprotek- tiven Nutzen bringt.

Atherosklerose

Aufgrund der Evidenz aus der HOPE-Stu- die sollten Patienten mit ausgeprägtem koronaren Risikoprofil oder klinischer Atherosklerose mit einem ACE-Hemmer behandelt werden. Grosse klinische Stu- dien untersuchen gegenwärtig die Wirk-

Angiotensin-II-Antagonisten

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Ü B E R S I C H T A P E R Ç U

Ta b e l l e 3 :

S p e z i e l l e I n d i k a t i o n e n f ü r i n d i v i d u e l l e M e d i k a m e n t e n k l a s s e n b e i a r t e r i e l l e r H y p e r t o n i e

Klinik Betablocker Diuretika Kalzium- ACE- Angiotensin-II- Aldosteron-

antagonisten Hemmer Antagonisten antagonisten

Diabetes x x x x x

Hohes koronares x x x x

Risikoprofil*

Erlittener x x x

Myokardinfarkt

Herzinsuffizienz x x x x x

Erlittener x x

Schlaganfall

Chronische x x

Niereninsuffizienz

*Bei Vorliegen mehrerer koronarer Risikofaktoren wie Hypertonie, Dyslipidämie, Diabetes, Rauchen oder peripherer Atherosklerose.

Abbildung 2: Der Irbesartan Diabetic Nephropathy Trial (IDNT) zeigte eine 33-prozentige relative Risiko- reduktion bezüglich Verdoppelung des Serumkreati- nins bei den mit dem Angiotensin-II-Antagonisten Irbesartan behandelten Patienten mit Typ-2-Diabetes gegenüber der Plazebogruppe (p = 0,003). Auch ge- genüber der mit dem Kalziumantagonisten Amlodipin behandelten Patientengruppe liess sich in der mit Irbesartan therapierten Gruppe eine relative Risiko- reduktion um 37 Prozent dokumentieren (p < 0,001).

Eingeschlossen wurden 1715 Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2, Proteinurie ≥900 mg/Tag und modera- ter Niereninsuffizienz (max. Kreatinin 265 µmol/l).

(Modifiziert nach Lewis et al. [19])

Abbildung 3: 1195 Patienten mit Hyper- tonie, linksventrikulärer Hypertrophie und Diabetes wurden randomisiert der Behandlung mit Losartan oder Atenolol zugeführt. Sowohl der primäre Endpunkt (bestehend aus kardiovaskulärem Tod, Myokardinfarkt oder Schlaganfall) als auch die Gesamtmortalität waren in der Losartan-Gruppe gegenüber Atenolol signifikant reduziert.

(Modifiziert nach Lindholm et al. [20]

und Lewis et al. [19])

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samkeit der Angiotensin-II-Rezeptorblo- cker bei Patienten mit Atherosklerose.

Schlaganfall

Die Wirksamkeit des A-II-Rezeptorblockers Losartan in der Primärprävention des Schlag- anfalls bei Hypertonie gegenüber Ateno- lol ist in der LIFE-Studie dokumentiert (12).

Die dabei gezeigte zusätzliche Risikoreduk- tion von 25 Prozent wird in zusätzlichen, bereits laufenden Studien mit A-II-Ant- agonisten zu bestätigen sein. Eine zusätz- liche Mortalitätsreduktion gegenüber dem Betablocker wurde nicht erzielt. ACE-Hem- mer reduzieren das Schlaganfallrisiko in der Primärprävention des Schlaganfalls auch bei Patienten mit normalem Blutdruck, aber hohem Atheroskleroserisiko (27).

Ist die primärpräventive Wirksamkeit einer antihypertensiven Behandlung bezüglich Schlaganfall ausgezeichnet dokumentiert (1, 2), ist dagegen die Datenlage in der Sekundärprävention noch jung. Neue Er- gebnisse zeigen, dass die Behandlung mit einem ACE-Hemmer nach erlittenem Schlaganfall nicht nur bei hypertensiven Patienten das Risiko eines erneuten

Schlaganfalls senkt, sondern auch bei nor- motensiven Patienten (Abbildung 4).

Für die Gruppe der Angiotensin-II-Ant- agonisten existieren diesbezüglich noch keine Daten in der Sekundärprävention.

Herzinsuffizienz

Für die Behandlung von Patienten mit Herzinsuffizienz aufgrund eingeschränk- ter linksventrikulärer Funktion mit einem ACE-Hemmer spricht eine überwälti- gende Evidenz. Neuere Studien verglichen die traditionelle ACE-Hemmer-Therapie mit den A-II-Rezeptorblockern. Eine Über- legenheit der A-II-Antagonisten gegen- über ACE-Hemmern oder einer Kombina- tionstherapie beider Medikamente konnte dabei nicht dokumentiert werden (Abbil- dung 5[38, 41, 42, 44, 46, 47, 53, 54]).

In der Tat scheint die Kombination eines A-II-Blockers mit einem ACE-Hemmer bei Patienten mit Herzinsuffizienz eher zu schaden (41, 53). Das bevorzugte Einsatz- gebiet für A-II-Blocker bei der Herzinsuffi- zienz ist somit die Unverträglichkeit eines ACE-Hemmers (45).

Lange erwartet wurden Studien bei dia-

stolischer Herzinsuffizienz (neu: Herzinsuf- fizienz mit erhaltener linksventrikulärer Funktion), für die bisher keine Evidenz vorlag. Durch Therapie mit einem A-II- Antagonisten wurde bei dieser Patienten- gruppe eine mässige Reduktion des pri- mären Endpunktes (kardiovaskulärer Tod oder Hospitalisation wegen zunehmender Herzinsuffizienz) erreicht (Abbildung 6[46]).

Das umfangreiche Literaturverzeichnis kann beim Verlag angefordert werden (info@rosenfluh.ch).

Prof. Dr. med. Thomas F. Lüscher Kardiologie Universitätsspital Zürich 8091 Zürich Tel. 01-255 21 21 Fax 01-255 42 51 E-Mail: cardiotfl@gmx.ch Internet: www.kardiologie.unizh.ch

Interessenkonklikte: keine deklariert

Angiotensin-II-Antagonisten

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Abbildung 4: Patienten mit erlittenem Schlaganfall oder transienter ischämischer Attacke (TIA) wurden entweder mit dem ACE-Hemmer Perindopril (n = 3051, wenn nötig kombiniert mit dem Diuretikum Indapamid) oder Plazebo (n = 3054) be- handelt. Nach 4 Jahren erlitten 10 Prozent der mit Perindopril behandelten Patien- ten einen erneuten Schlaganfall, gegen- über 14 Prozent in der Plazebogruppe (relative Risikoreduktion des primären Endpunktes um 28%, p < 0,0001). Die Risikoreduktion war bei hypertensiven und nichthypertensiven Patienten vergleichbar.

(Modifiziert nach PROGRESS Collabora- tive Group [28]).

Abbildung 5: 5010 Patienten mit Herz- insuffizienz NYHA II-IV wurden randomi- siert der Behandlung mit Valsartan oder Plazebo zugeführt. 35 Prozent der Pa- tienten erhielten als Basistherapie einen Betablocker, 93 Prozent einen ACE-Hem- mer. Bezüglich Überleben hatte die Be- handlung mit Valsartan keinen von Pla- zebo unterschiedlichen Effekt, es kam jedoch zu einer signifikanten Reduktion von Hospitalisationen und einer Verbes- serung von NYHA-Klasse, Auswurfsfrak- tion und Lebensqualität. Bei mit Valsartan allein behandelten Patienten war eine signifikante Mortalitätsreduktion zu ver- zeichnen, aber bei den mit Valsartan, ACE-Hemmer und Betablockern behan- delten Patienten eine erhöhte Mortalität.

(Modifiziert nach Cohn et al. [41]).

Abbildung 6: Bei Patienten mit Herzinsuf- fizienz NYHA II–IV bei erhaltener links- ventrikulärer Funktion (EF ≥40%) wird durch die Therapie mit dem Angiotensin- II-Antagonisten Candesartan eine mässige Reduktion des primären Endpunktes (kar- diovaskulärer Tod oder Hospitalisation wegen zunehmender Herzinsuffizienz) erreicht. Rund 20 Prozent der Patienten wurden gleichzeitig mit einem ACE-Hem- mer behandelt und 56 Prozent mit einem Betablocker.

(Modifiziert nach Yusuf et al. [46]).

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