34. WOCHE
Z E I T U N G F Ü R K l E v E , K a l K a R , B E d B U R G - H a U U N d K R a N E N B U R G
SaMSTaG 27. aUGUST 2016Finale im vergewaltigungsprozess:
„da kann man was erleben“
Angeklagter – in Abwesenheit – zu fünf Jahren und sechs Monaten verurteilt. Seite 13
NN-Serie „von Weeze nach...“:
Es geht in den Westen Rumäniens
Mit Ryanair nach Temeswar, eine Metropole zwischen Historie und Moderne. Seite 19
„Sporttalk Kleverland“: Eine Bühne für alle, die sich im Sport engagieren
Ralf Fischer (Foto) moderiert die Veranstaltung – Premiere am kommenden Montag. Seite 19
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Sa. So.
32° 18° 30° 20°
Christian Lindner bei Unternehmerpreis
Vorstandswahlen der CDU Kleve im Oktober
Unter dem Motto „Wachstum, Wandel, Wechsel“ verleiht das Wirtschaftsforum Niederrhein am Donnerstag, 3. November, in der Stadthalle Kleve zum zwölften Mal den „Unter- nehmerpreis Niederrhein“ an drei Unternehmer der Regi- on. Die Organisatoren stellen derzeit wieder ein besonderes Programm zusammen, um den Preisträgern einen würdigen Rahmen zu bereiten. Nach Gesundheitsminister Rösler und Wirtschaftsminister Pinkwart kommt mit Christian Lindner ein weiterer Spitzenpolitiker der FDP nach Kleve. Bereits im Frühjahr gab der Bundesvorsit- zende der Freien Demokraten die Zusage zu seiner Beteiligung an der Unternehmerpreisverlei- hung als Festredner. Eintritts- karten für die Verleihung des Unternehmerpreises werden ab Oktober erhältlich sein.
Der Vorstand der CDU Kleve hat beschlossen, dass die Mitglieder- versammlung am Montag, 24.
Oktober, stattfindet. An diesem Tag soll auch ein neuer Vorstand gewählt werden. Diese Wahlen, sowie deren Vorbereitung, sollen in einem offenen und transpa- renten Verfahren durchgeführt werden. Zu diesem Zweck bittet der Vorstand darum, dass mög- liche Kandidaten für das Amt des Vorsitzenden ihr Interesse bis spätestens Freitag, 16. Sep- tember, anmelden. Am Montag, 19. September, findet die nächste Vorstandssitzung statt.
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300 Tische, 600 Bänke, 300 Liter bester Wein aus dem Languedoc – alles ist bereitet für die 14. Cinque-Sommernacht heute Abend ab 20 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr) auf der Wiese hinter dem Tiergarten. „Der Vorverkauf hat noch einmal kräftig angezogen“, freut sich Vorsitzender Bruno Schmitz, der erneut mit mehr als 2.500 Besuchern zur „größten Open-Air-Veranstaltung dieser Art mit Comedy, Kabarett und Livemusik“
rechnet. Der Kabarettist Jürgen Becker führt durch den Abend, zu Gast ist auch Lokalmatador Ludger Kazmierczak, ab 23 Uhr spielt die Band
„Köbes Underground“ zum Tanz auf. In diesem Jahr zeichnet WDR 5 die Veranstaltung für Radio und Internet-TV auf. NN-Foto: Michael Bühs
NIEDERRHEIN. Regionale Pro- dukte stehen hoch im Kurs bei Menschen, die Wert auf Qualität und Geschmack legen und wissen wollen, woher ihre Lebensmittel stammen. Bauern- und Wochen- märkte sowie Hofläden bieten erntefrische Waren. Bauernhof- cafés punkten mit Torten aus ei- gener Herstellung. Landwirte der Region laden zu Ferien auf dem Bauernhof ein.
„Das Landleben am Nieder- rhein hat eine große Genuss- Vielfalt zu bieten“, wirbt Ul- rich Carow, Bereichsleiter beim Regionalverband Ruhr (RVR).
Gemeinsam mit der Landwirt- schaftskammer NRW und den Kreisen Kleve und Wesel hat der RVR jetzt eine 180-seitige Bro- schüre herausgegeben mit dem Titel „Bauernhof-Erlebnisse“.
Immerhin werden fast 40 Pro- zent der Gesamtfläche der Re- gion in der Metropole Ruhr (zu der das Ruhrgebiet und der Kreis Wesel gehören) landwirtschaft- lich und gartenbaulich genutzt.
Dabei zeigen gerade die jungen Hofnachfolger Ideenreichtum und Innovationskraft, betont Dr. Ansgar Müller, Landrat des Kreises Wesel, bei der Präsentati- on der Broschüre, in der sich 152 Betriebe des Aktionsbündnisses
„Direkt- und Regionalvermark- tung am Niederrhein“ vorstellen.
Ebenso wie sein Kollege Wolf-
gang Spreen, Landrat im Kreis Kleve, ist er stolz auf die mutige Entwicklung der direktvermark- tenden Landwirte, die einen we- sentlichen Beitrag zur Sicherung der Nahversorgung leisten.
Dr. Franz-Josef Stork von der Landwirtschaftskammer NRW und Leiter von Haus Riswick in Kleve, ergänzt: „Für Landwirte sind Hofläden und Cafés nicht nur ein zweites Standbein, son- dern auch eine gute Möglichkeit, mit ihren Kunden ins Gespräch zu kommen. Ich rate jedem, auch mal die Dienstleistungen der Bauernhöfe in Anspruch zu neh- men. Zu sehen, wenn ein Kälb- chen geboren wird oder einfach
mal ein Schaf streicheln – das sind Erlebnisse, die ein Fernseher nicht annähernd bieten kann.“
Als Spargelanbaugebiet ist die Region bekannt, aber natürlich sind die heimischen Kartoffeln auch die leckersten, doch ein Hofladen hat viel mehr zu bie- ten: frisches Feldgemüse, To- maten, Paprika, Gurken, Salate, Kohlsorten, Kürbis, Feldsalat, Austernpilze und mehr, reifes Obst der Saison – frisch geerntet, Blumen – manchmal auch zum Selbstpflücken, Kräuter, Eier – auch aus Freilandhaltung. Zu- sätzlich sind Säfte, Liköre, Gelees, Marmeladen und Honig im An- gebot. Die Düfte sind verlockend,
die Herkunftsgewissheit ein sehr gutes Verkaufsargument. Ebenso beim Fleisch, ob Rind, Schwein, Schaf, Ziege, Geflügel oder Wild, die Auswahl ist riesig. Milchtank- stellen gibt es inzwischen in gut erreichbarer Nähe, so dass sich jeder mit dem gesunden Getränk selbst bedienen kann.
Wer die Broschüre studiert, erfährt auch, wo man ganzjährig fangfrische Forellen bekommt, wo man einen Kindergeburtstag auf dem Bauern- oder Eselshof feiern kann oder eine Übernach- tung im Heu buchen kann. Ein besonderes Geschmackserlebnis sind die Grafschafter Weinberg- schnecken oder der Rote-Beete- Ketchup. Wer es lieber süß mag, hat die Qual der Wahl bei den Bauernhof-Cafés oder testet eines nach dem anderen bei Rad- touren – einige Routen werden ebenfalls in der Broschüre em- pfohlen.
Der Wegweiser „Bauernhof- Erlebnisse“ liegt in den Rathäu- sern der Kommunen im Kreis Wesel aus und ebenfalls bei der Wirtschaftsförderung des Kreises Kleve, auch bei den teilneh- menden Betrieben. Er kann auch kostenfrei bestellt werden beim RVR online unter www.shop.
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Bei der Vorstellung der Broschüre Bauernhof-Erlebnisse: (v. l.) Landrat Dr. Ansgar Müller, Kreis Wesel, Ulrich Carow, RVR, Gastgeberin Anita Barten und Dr. Franz-Josef Stork, Landwirtschaftskammer NRW und Leiter Haus Riswick, Kleve. NN-Foto: lorelies Christian
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KREIS KLEVE. Seit fünf Jahren kooperieren das Jobcenter Kreis Kleve und die Arbeitsagentur Wesel. Ihr gemeinsames Ziel:
individuelle und zielgerichtete Betreuung ihrer Kunden und deren Vermittlung in Arbeit.
Wichtige Themenfelder sind dabei die Berufsberatung, der Arbeitgeberservice und die Ju- gendberufsagentur.
Landrat Wolfgang Spreen und Barbara Ossyra, Chefin der Ar- beitsagentur Wesel, unterschrie- ben im Kreishaus in Kleve die neue Kooperationsvereinbarung.
Sie enthält neben Aktualisierun- gen als neuen Themenbereich die Arbeitsmarktintegration von
Asylbewerbern und Flüchtlin- gen. Eine große Zahl der nach Deutschland zugewanderten Menschen wird aufgrund der politischen Situation in ihren Herkunftsländern voraussicht- lich dauerhaft in Deutschland bleiben. „Die Integration dieser Menschen in die deutsche Ge- sellschaft ist eine große Heraus- forderung, der sich die Jobcenter im Kreis Kleve und die Agentur für Arbeit gemeinsam stellen Für die gesellschaftliche Integration ist die Eingliederung dieser Men- schen in den Arbeits- und Aus- bildungsmarkt von elementarer Bedeutung“, so Landrat Wolf- gang Spreen und Barbara Ossyra.
Vermittlung in Arbeit als gemeinsames Ziel
Kreis-Jobcenter und arbeits-agentur kooperieren
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Rufen Sie uns an: Tel. 0 28 31/9 77 70 -0Kalkar-Kehrum bietet gute Infrastruktur für Handwerker
Kreishandwerkerschaft besucht Gewerbe- und Gründerzentrum Kalkar
KALKAR. Die Räumlichkeiten waren mit Bedacht gewählt: Im Gewerbe- und Gründerzentrum Kalkar-Kehrum (GGK) trafen jetzt Bürgermeisterin Dr. Britta Schulz und Wirtschaftsförderer Dr. Bruno Ketteler mit Kreis- handwerksmeister Ralf Matena- er und dem Geschäftsführerder Kreishandwerkerschaft Kleve, Achim Zirwes, zusammen.
„Das Handwerk ist ein wich- tiger und zuverlässiger Arbeitge- ber in unserer Stadt,“ hob Schulz hervor. Gleichwohl sei die Vielfalt handwerklicher Tätigkeiten ge- rade bei jungen Menschen häufig kaum bekannt. Das sah Kreis- handwerksmeister Ralf Matenaer genauso: „Die Gewinnung qua- lifizierten Nachwuchses ist eine der größten Herausforderung, der sich unsere Innungen zur
Zeit gegenüber sehen. Wir wer- den daher weiterhin intensiv in den Schulen für die Ausbildung im Handwerk werben.“
Matenaer und Zirwes zeigten sich überrascht von der hervor- ragenden Infrastruktur des Ge- werbe- und Gründerzentrums.
In Kehrum stehen für interes- sierte Unternehmen nicht nur hochmoderne Büroräume mit leistungsstarkem Internetan- schluss, sondern auch erstklassig ausgestattete Hallenräume zur Verfügung, die für unterschied- liche gewerbliche Nutzungen verwandt werden können. Da- rüber hinaus können Unterneh- men Leistungen wie Telefon-, Post- und Empfangsservice in Anspruch nehmen.
Die Zeiten, in denen die Räum- lichkeiten Existenzgründern vor-
behalten waren, gehören mittler- weile der Vergangenheit an, weil die Zweckbindung aus dem Pro- gramm Kalkar 2000 ausgelaufen ist. „Ich kann mir gut vorstellen, dass sich hier künftig verstärkt Handwerker aus dem Kalkarer Umfeld niederlassen,“ zeigte sich Achim Zirwes optimistisch. Der Betriebsberater der Kreishand- werkerschaft wird Kalkarer Un- ternehmen künftig gezielt über diese Möglichkeit informieren.
Wirtschaftsförderer Bruno Ketteler freut sich über die Un- terstützung durch die Kreishand- werkerschaft. „Das GGK liegt fast mittig zwischen den Autobahnen A3 und A57. Wir bieten tolle Rahmenbedingungen und wer- den den Bekanntheitsgrad des Angebots in den nächsten Mona- ten weiter steigern.“
Achim Zirwes und Ralf Matenaer ließen sich durch Dr. Britta Schulz und Dr. Bruno Ketteler das Angebot des Gewerbe- und Gründerzentrums Kalkar-Kehrum erläutern (v. l.). Foto: Stadt Kalkar
CDU-Fraktion kritisiert
„Terminchaos“ im Rathaus
Schreiben zu Schul- und Sportausschüssen in Kleve
KLEVE. Die letzte Post aus dem Rathaus zu den nächsten Aus- schüssen (Schule und Sport) verwundert die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Kleve, wie diese in einem Schreiben mitteilt.
Die CDU-Fraktion schreibt:
„Während der Schulausschuss vom 1. September aus Termin- gründen angeblich der Bezirks- regierung kurzerhand auf Mitte September verlegt werden soll, wird aber gleichzeitig ein wei- terer Schulausschuss keine zwei Wochen später auf ‚voraussicht- lich‘ Ende September angekün- digt. Terminchaos ist eine Sache, die termingerechten Entschei-
dungen zur Schullandschaft aber drängen.“
Auch der festgelegte Sport- ausschuss werde vom 30. August
„nach Absprache mit dem Vor- sitzenden“ auf „voraussichtlich Ende September“ verschoben weil sich unter anderem das Sportentwicklungskonzept „der- zeit noch im Verfahren befindet“, so die CDU-Fraktion. Diese „be- steht darauf, dass die Ausarbei- tung des Sportentwicklungskon- zeptes keine Endlosschleife wird, sondern dass ein tragfähiges Konzept zugunsten des Sportes in Kleve möglichst bald Anwen- dung finden kann“.
„Nur Einnahmen werden erhöht“
Zum Thema Windkraftanlagen im Reichswald (die NN berich- teten mehrfach):
Kurz vor den Sommerferien wur- den die Ergebnisse der Landes- waldinventur NRW präsentiert.
Dabei unterstrich Umweltmi- nister Johannes Remmel, NRW sei im bundesweiten Vergleich waldarm. Wo lässt sich diese Aus- sage besser nachvollziehen als im Kreis Kleve, der sogar im landes- weiten Vergleich waldarm ist? So schrieb der Minister, man wolle den Waldanteil erhöhen. Aber wie ernst ist es der rot-grünen Landesregierung NRW damit?
Mit dem Windenergieerlass hat sie den Wald für die Ansiedlung von Windkraftindustrie geöffnet.
Für die daraus resultierenden Windkraftplanungen im Lan- desforst Reichswald müssen vor allem die Kranenburger Kom- munalpolitiker viel Kritik einste- cken. Ein zentraler Akteur aber bleibt im Hintergrund: Das Land NRW vertreten durch den Lan- desbetrieb Wald & Holz NRW.
Ganz unverhohlen definiert der Landesbetrieb in seinem online einsehbaren Wirtschaftsbericht Windenergie als zentrale neue Einnahmequelle. Denn durch die Verpachtung der riesigen Areale im Wald lassen über mindestens 20 Jahre hinweg Summen erzie- len, die ein Vielfaches der Erträge aus einer forstwirtschaftlichen Nutzung betragen. Die Ambiti- onen in diesem Bereich führen so weit, dass Wald & Holz NRW auf seinen Internetseiten sogar
KURZ & KNAPP
Dienststellen geschlossen: Die Dienststellen der Stadtverwal- tung Kleve bleiben am Freitag, 2.
September, anlässlich einer be- triebsinternen Veranstaltung ge- schlossen. Das Museum Kurhaus und die VHS haben zu den üb- lichen Zeiten geöffnet. Die Kurse in der VHS finden statt.
Rentenberatung: Das Service- Zentrum Kleve der Deutschen Rentenversicherung Rheinland in der Bensdorpstraße 12 in Kle- ve ist aufgrund einer Gemein- schaftsveranstaltung am Mitt-
woch, 31. August, von 7.30 bis 12.30 Uhr geschlossen. Die Bera- tungsstelle öffnet an diesem Tag erst um 12.30 Uhr und bietet bis 15 Uhr den gewohnten Service in allen Rentenangelegenheiten.
Infos unter Telefon 02821/58401.
Grillfest: Der VdK-Ortsver- band Kleve feiert sein Grilfest am Freitag, 9. September, ab 15 Uhr am DJK-Sportplatz, Stiller Winkel. Die Teilnahme kostet fünf Euro. Anmeldung bis Frei- tag, 2. September, unter Telefon 02821/20983.
Im Rahmen seiner Sommertour hat der CDU-Bundestagskandi- dat Stefan Rouenhoff die Bau- unternehmung Erich Tönnissen GmbH in Kleve besucht. Beglei- tet wurde er vom Vorsitzenden der CDU-Ratsfraktion, Wolfgang Gebing. Das mittelständische Fa- milienunternehmen mit rund 130 Mitarbeitern ist das größte Bauunternehmen im Kreis Kleve.
Der kaufmännische Leiter Frank Smola und Werksleiter Peter van Lier führten ihre Besucher aus der Politik durch die Fertigteil- produktion. Mit Geschäftsfüh- rerin Jutta Tönnissen und Frank Smola sprach Rouenhoff im An- schluss über die Situation deFir-
ma und die Erwartungen an die Politik. Ein großes Problem des Unternehmens ist der Mangel an geeigneten Auszubildenden.
Stefan Rouenhoff diskutierte mit Smola und Tönnissen über mögliche Lösungsansätze. Smola regte weiterhin an, die Abschaf- fung der Meisterpflicht in eini- gen Berufen zurückzunehmen, nicht zuletzt angesichts festzu- stellender Qualitätsprobleme.
Weitere Themen waren die Ver- gabeverfahren im Bereich des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW sowie die unzureichende Geschwindigkeit bei der Realisie- rung zentraler Projekte der Ver- kehrsinfrastruktur. Foto: privat
Rouenhoff besucht Tönnissen GmbH
Angebotsvordrucke für Wind- kraftprojektierer zum Download bereitstellt. Und anderen Wald- eigentümern bietet der Landes- betrieb Unterstützung bei der Vermarktung von Windkraft- standorten an. Im Land NRW wird nicht der Waldanteil erhöht, sondern die Einnahmen aus dem schon heute knappen Gut. Je- denfalls ist der Titel des aktuellen Wirtschaftsberichts von Wald &
Holz NRW passend gewählt. Er lautet „Schatzkammer Wald“.
Hannah van der Valk Kleve
Leserzuschriften werden unabhän- gig davon veröffentlicht, ob die darin zum Ausdruck gebrachte Meinung mit der Meinung der Redaktion über- einstimmt. Sinnwahrende Kürzungen behält sich die Redaktion vor. Anony- me Zuschriften werden nicht veröf- fentlicht.
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Unsere Frikadellen schmecken lecker!
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Bitte nicht kaufen – die machen süchtig!
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Köstlich diese kleinen Dinger! Ein Grillspaß für die ganze Familie!
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898989LACHSSCHINKEN
Mager und saftig!
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090909LUFTGETR. METTWURST
Schweinefl eisch mit Naturgewürzen gewürzt!
1. 1. 1.
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Vom mageren Schweinebauch geschnitten!
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555555SCHASCHLIKTOPF
mit Reis und Krautsalat
5. 5. 5.
505050MITTWOCH, 31.08.
MITTWOCH, 31.08.
MITTWOCH, 31.08.
HÄHNCHENCURRY INDISCH
mit Gemüsereis und China-Salat
5. 5. 5.
909090FREITAG, 02.09.
FREITAG, 02.09.
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HÄHNCHENBRUSTFILET
auf Spinat mit einer Rahmsauce
und Bandnudeln
6. 6. 6.
909090SONNTAG, 28.08.
SONNTAG, 28.08.
SONNTAG, 28.08.
ZIGEUNERSCHNITZEL
mit Kartoffelkroketten und
Lauch-Ananas-Salat
6. 6. 6.
505050DONNERSTAG, 01.09.
DONNERSTAG, 01.09.
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GEFÜLLTE PAPRIKA
Reis und Tomatensauce
4. 4. 4.
909090SAMSTAG, 03.09.
SAMSTAG, 03.09.
SAMSTAG, 03.09.
RINDERGESCHNETZELTES
„Stroganoff“ mit Spätzle und Brokkoli
5. 5. 5.
909090MONTAG, 29.08.
MONTAG, 29.08.
MONTAG, 29.08.
GEKOCHTER TAFELSPITZ
mit Senfsauce, Salzkartoffeln
und Gurkensalat
5. 5. 5.
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Der Thron der Bürgerschützen um das Königspaar Tina I. und Dennis I. Lange. Foto: privat
Nach zehn Jahren regiert in
Materborn wieder eine Königin
Tina Lange holt den Königsvogel mit dem 25.Schuss von der Stange
MATERBORN. Zehn Jahre hat es gedauert – nun haben die Materborner Bürgerschützen wieder eine Königin. Tina Lan- ge holte den Vogel mit dem 25.
Schuss von der Stange.
Das Schützenfest des BSV be- gann am Samstag mit der Kranz- niederlegung, Gedenken der ver- storbenen Schützenmitgliedern und den gefallenen Soldaten beider Weltkriege am Ehrenmahl Materborn. Unter den Klängen des eigenen Spielmannzuges, der in diesem Jahr sein 65. Jubiläum feiert, ging es zur St.-Anna-Kir- che, in der die heilige Messe ge- feiert wurde.
Trophäenschießen
Der 1.Vorsitzende Jürgen Cat- telaens konnte zum anschlie- ßenden Trophäenschießen auf dem Hochstand am Vereins- lokal Ratskrug Materborn um 15.30 Uhr zahlreiche Schützen- mitglieder begrüßen. Folgende Trophäen wurden errungen:
Kopf Maria Nielen (73. Schuss), rechter Flügel Birgit Hermanns (137), linker Flügel Reinhold Walterfang (167.), Schwanztro-
phäe Heinz Peter Wolters (203.).
Beim Kommersabend wurden neben dem Spielmannszug fol- gende Jubilare geehrt: 15 Jahre Birgit Hermanns, 20 Jahre Alwin Friedrich, Jürgen Strohmeyer, 25 Jahre, Heinz Michels und Theo Schweers, 35 Jahre Klaus Nielen, Resi Koch und Illona van Hoof, 50 Jahre Bernd Zevens, 55 Jahre Heinz Theo Zevens und 65 Jahre Matthias van Thiel.
Am Sonntag hieß es nach einem Frühstück beim noch am- tierenden König Peter Wolters um 11 Uhr: „Königsreflektanten vortreten“. Aus den Reihen tra- ten Tina und Dennis Lange. Als ehemalige deutsche Vizemeiste- rin ließ Tina Lange ihrem Mit- reflektanten und Ehemann Den- nis keine Chance und holte den Vogel bereits mit dem 25. Schuss von der Stange – das schnellste Königsschießen in der Vereins- geschichte. Um 13 Uhr wurde die neue Königin mit ihrem Prinz- gemahl durch musikalische Be- gleitung des Spielmannszuges zu ihrer Residenz begleitet.
Zum Krönungsball traf sich der Thron am Samstag in der Kö-
nigsresidenz. Nach einem reich- haltigen Thronbuffet ging es unter musikalischer Begleitung des Tambourcorps Asperden zur Mehrzweckhalle Materborn, wo der Krönungsball stattfand. Der Thron besteht in diesem Jahr aus Mitgliedern der Abteilung Spielmannszug, Abteilung Bür- gerschützen sowie Gastpaaren der St.-Petrus-Schützengilde Ke- velaer und aus Helmond in den Niederlande.
Eigenes Thronlied
Sabine Kramm wurde anläss- lich ihrer 40 Jahre aktive Tätig- keit in verschiedensten Musik- vereinen und Spielmannzügen durch den Volksmusikerbund und dem Ring der Spielmanns- züge Kleve geehrt. Als Höhe- punkt des Abends stand um 21 Uhr die Inthronisierung an. Das Königszepter wurde der neuen Königin überreicht und dem scheidenden Königspaar für sein Regentschaftsjahr gedankt. Der Thron überraschte sein Königs- paar Tina I. und Dennis I. im An- schluss noch mit einem eigenen Thronlied.
SAMSTAG 27. AUGUST 2016 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN
04
Möglichkeiten moderner Zahnimplantation - bei wenig Kieferknochen
Zahnimplantat Experte aus Uedem referiert zum Thema: „Zahnimplantate ohne Knochenaufbau“
Dieser Zahnarzttermin ist kostenlos und tut nicht weh! Zahnarzt und Im- plantologe Dr. Harald P. Hüskens refe- riert zum Thema und beantwortet Ihre Fragen.
Das öffentliche Patientenseminar
„Zahnimplantate ohne Knochenauf- bau, Möglichkeiten moderner Zahn- implantation“, findet am Donnerstag, 01. September 2016 um 18 Uhr im The Rilano Hotel Cleve City, Bens- dorpstrasse 3, in 47533 Kleve statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Aus organi- satorischen Gründen bitten wir um Anmeldung, Tel.: 02041 54675.
Nutzen Sie die Gelegenheit, unseren Referenten Herrn Dr. Hüskens persön- lich kennenzulernen und verständliche Informationen aus erster Hand zu erhal- ten. Nach dem Vortrag können Sie ihm, mit Ihren Fragen, mal so richtig auf den Zahn fühlen.
Zahnimplantate sind eine zweite Chance
Im Rahmen unserer über 13-jährigen
Vereinstätigkeit haben wir immer wie- der festgestellt, dass, obwohl sich im letzten Jahr weit über eine halbe Million Bundesbürger für Zahnimplantate ent- schieden und das Thema in den Medien ständig präsent ist, noch viele Fragen offen sind. Hier genau setzen wir mit unseren Patientenvorträgen, in denen spezialisierte Zahnmediziner referieren, den Hebel an. Unsere Referenten spre- chen Klartext, übermitteln die Thematik anschaulich und räumen mit Missver- ständnissen auf.
Am Anfang steht die gute Beratung Herr Dr. Hüskens weiß aus seiner jahre- langen, praktischen Erfahrung als Zahn- mediziner, wie wichtig umfassende me- dizinische Beratungskonzepte sind. Er, der seinen Tätigkeitsschwerpunkt vor vielen Jahren auf Zahnimplantate legte, erklärt es so: „Wir gehen auf jeden Pati- enten individuell ein, nehmen uns aus- reichend Zeit und zeigen Möglichkeiten und Alternativen auf. Im Anschluss an unsere Beratung kennen Patienten
exakt den Zeit- und Kostenaufwand und können die für sie optimale Lösung wählen.“
Bei der Implantation auf „Nummer sicher“ gehen
Durch die Dentale Volumentomogra- fie (DVT) – um hier nur eine Methode anzusprechen – werden Kieferknochen,
Nerven, Blutgefäßen und von außen nicht sichtbare Besonderheiten über digitale Schichtaufnahmen dargestellt und ermöglichen somit dem Zahnarzt eine dreidimensionale und exakte Pla- nung. Durch ein spezielles Sicherheits- konzept und den Einsatz schonender Methoden ist mittlerweile auch die Zahnversorgung von Patienten mit Vor- erkrankungen möglich.
Zahnimplantate ohne Knochenaufbau Auch bei geringem Eigenknochen sind Implantate ohne Knochenaufbau oft möglich. Durch die sehr guten Erfah- rungen der letzten Jahre können wir mit minimalinvasiven Strategien, wie z.B. mit kürzeren aber dafür breiteren Implantatdesigns ohne Einschrän- kungen in Belastbarkeit und Prognose des Zahnersatzes implantieren. Auf Grund dessen ist es möglich auf den zeitaufwändigen und kostenintensiven Knochenaufbau zu verzichten. Dieses Implantatkonzept bietet nicht nur kür- zere Behandlungszeiten sondern auch
geringere Behandlungskosten und sollte deshalb bei jeder Entscheidungsfindung in Betracht gezogen werden.
Investition in die eigene Gesundheit Auch das Thema Kosten bzw. Kassenbe- teiligung wird Inhalt unseres Patienten- seminars sein. Herr Dr. Hüskens wird Ihnen anhand von verschiedenen Zahn- ersatzvarianten und Beispielrechnungen eine Vorstellung über Kassen- bzw. zu erwartende Eigenbeteiligung geben.
Organisator und Veranstalter ist der Verein Informations-Forum-Gesund- heit e.V. aus Bottrop. „Als Referent wird immer ein Spezialist aus der jeweiligen Region eingeladen. Für unsere Aufklä- rungsarbeit sind der qualifizierte Wis- senstransfer und die neutrale Aufklä- rung von großer Wichtigkeit.“ so der Vereinsvorsitzende Hans-Peter Keller.
Nur ein gut informierter Bürger ist auch ein „mündiger Patient“. Vortragster- mine und Orte entnehmen Sie bitte un- serer Webseite
www.patienten-scout.de.
Zahnarzt Dr. Harald P. Hüskens
AnZeige
The Rilano Hotel Cleve City Bensdorpstrasse 3
47533 Kleve
Zahnimplantate - ohne Knochenaufbau
w w w . p a t i e n t e n - s c o u t . d e
Öffentliches Arzt-Patientenseminar
Möglichkeiten moderner Zahnimplantation bei geringem Kieferknochen
Do., 01. Sept. 2016
Vortrag 18 Uhr
Die Teilnahme ist kostenfrei
Das Patientenseminar ist eine Veranstaltung des Informations- Forum-Gesundheit e.V. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um telefonische Anmeldung Tel.: 02041 54675 Gastreferent des Abends ist:
Zahnarzt Dr. Harald P. Hüskens Bahnhofstr. 38, 47589 Uedem Tel.: 02825 370 www.dr-hueskens.de
Kirschvinks Partitur der Farben
Belgischer Künstler malt abstrakt und füllt das Sommerloch im PAN
EMMERICH. Kunstmuseen müssen doch in den Sommer
ferien nicht leer stehen. Das je
denfalls haben sich die Macher des PAN Kunstforums Nieder
rhein in Emmerich gedacht und flugs eine Ausstellung organi
siert. Von morgen bis 11. Sep
tember zeigt der Eupener Marc Kirschvink seine Arbeiten. Die Zeit ist deswegen so knapp be
messen, weil Ende September im PAN die „art’pu:l Emme
rich“ ihre Pforten öffnet, eine Messe für aktuelle Kunst.
Doch eins nach dem ande- ren, zuerst einmal kommt Marc Kirschvink. „Normalerweise haben wir bis Ende September Sommerloch“, berichtet PAN- Vorsitzender Reimund Sluyter- man. „Aber als wir die Farben von Kirschvink gesehen haben, kam uns die Idee, ein farbiges Sommerintermezzo zu machen.“
Und so haben sie im PAN mehr oder weniger schnell die Ausstel- lung „Partitur“ aus dem Boden gestampft. Immerhin rund 50 Werke stellt Kirschvink aus.
Mit „Ada“ geht es los
Wenn man den großen Aus- stellungsraum betritt, sollte man sich rechts halten. Denn hier be- ginnt thematisch die „Partitur“.
Der Besucher steht vor der ersten Werkgruppe, genannt „ada“. Ada heißt auch Kirschvinks Tochter und die damals anderthalb Jäh- rige beeinflusste den gelernten Illustrator zu ersten Gehversu-
chen in der freien Malerei. Die Kinderzeichnungen als Vorlage übertrug Kirschvink Adas Bilder in größere Formate. Liniengebil- de sind nicht exakt ausgemalt, so wie das Kindern eben passiert.
In der zweiten Werkgruppe „des boules“ (die Kugeln) wird es poppig. Schwarzkonturierte For- men bestehen aus grellen Farben.
Es dominieren monochrome, bunte Hintergründe. Die dritte Werkgruppe endlich thematisiert den Begriff „Partitur“. Kirschvink sucht die Verbindung zur Musik, heißt doch die Ausstellung im Untertitel auch „Bildkompositi- on = Musikkomposition“. Par- titur ist die Aufzeichnung aller Stimmen eines mehrstimmigen Musikstückes und Kirschvink fügt hier seine früheren Werk- gruppen mit neuen Elementen zur Partitur zusammen. Eine vierte Werkgruppe trägt keinen Titel, macht aber thematisch da weiter, wo Partitur „aufgehört hat“. Es dominieren diffus ange- ordnete Stäbchen, die alle ande- ren Bildelemente miteinander zu verbinden scheinen.
Keine Angst, so anstrengend ist die Ausstellung gar nicht. Ja, Kirschvink malt abstrakt, aber durch seine Farben auch schön.
50 Werke werden gezeigt und ge- ben damit einen umfangreichen Einblick in seine Arbeiten. Der in Belgien geborene und in Deutschland lebende Künstler ist auch musikalisch unterwegs.
Sein Freund, Komponist und
Pianist Christian Klinkenberg, hat die Bilder „partitur #04“ und
„partitur #05“ vertont. Die CD (30 Minuten Laufzeit) gibt es für 65 Euro im Museums-Shop.
Morgen Eröffnung
Zur Ausstellungseröffnung am morgigen Sonntag um 11 Uhr mit einer Einführung der Kura- torin Christiane van Haaren wird es auch ein Live-Konzert geben:
Die Gruppe „Subunterneh- mer + Leiharbeiter“ untermalt klanglich Kirschvinks Arbeiten.
Das PAN selbst bezeichnet die Gruppe als „seltsames Duo“, und hat man Kirschvinks Bilder vor Augen, erahnt man auch, wohin die musikalische Reise geht: In tieftönende Klangwelten ohne vorgefertigte Stücke, gewürzt mit höher klingenden Instrumenten und einem Trommler, der Zeit durch Rhythmus organisiert – ei- ne spannende Entdeckungsreise eben in unwägbare Klangwelten.
Es ist vielleicht kein Zufall, dass Marc Kirschvink das Som- merloch im PAN füllt. Er gehört zu den fünf Verantwortlichen der Kunstfirma „a2b“. Die Köl- ner Kunstschmiede initiiert die
„art’pu:l“, die sich wiederrum vom 30. September bis 3. Okto- ber in Emmerich präsentiert. Die Messe von Künstlern, Galerien und Kunstbetrieben will einen Marktzugang zu fairen Konditi- onen ermöglichen und gastiert erstmals in Emmerich am Rhein.
Michael May Der abstrakte Maler Marc Kirschvink stellt im PAN Kunstforum Niederrhein in Emmerich aus. Morgen
ist die Eröffnung. Foto: C. van Haaren
Rouenhoff in Bedburg-Hau
BEDBURGHAU. Der CDU- Gemeindeverband Bedburg-Hau lädt zur Mitgliederversammlung am Dienstag, 30. August, um 19 Uhr in den Räumen der Pizzeria Verona (vormals Scheidtweiler), Alte Landstraße 65, ein. Im An- schluss findet gegen 19.30 Uhr eine offene Veranstaltung mit dem CDU-Bundestagskandi- daten für den Kreis Kleve, Stefan Rouenhoff, statt, zu der die CDU alle Interessierten einlädt. Stefan Rouenhoff wird sich im Rahmen seiner Sommertour durch den Kreisverband Kleve erstmalig in Bedburg-Hau vorstellen und auch im Rahmen eines persön- lichen Gesprächs für Fragen, Anregungen und Diskussion zur Verfügung stehen.
„Dreckteppich“ vor der
Schleuse Brienen beseitigt
Aktion von USK, WSV und Haus Freudenberg mit Reinigungsboot
BRIENEN. Auf einer Fläche von knapp 2.000 Quadratmetern hatte sich vor den Toren der Schleuse Brienen ein „Dreck
teppich“ gebildet. Es handelte sich um Algen, Wasserpflanzen und anderen organische Mate
rialien. Diese Ansammlung in Kombination mit der warmen Witterung führte auch zu einer gewissen Geruchsbelästigung für die Anlieger aus Brienen und Wardhausen.
Auch wenn dies nicht in den unmittelbaren Verantwortungs- bereich der Stadt Kleve fällt, wurde auf Veranlassung der Bür- germeisterin Sonja Northing am Donnerstag unter Koordination der Umweltbetriebe der Stadt Kleve (USK) der „Dreckteppich“
in wesentlichen Teilen beseitigt.
Es handelte sich um eine konzer- tierte Aktion, an der sich neben den USK auch die Wasserstra- ßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) sowie die Haus Freuden- berg GmbH beteiligten.
Mit dem schon seit dem ver- gangenen Jahr im Einsatz be- findlichen Reinigungsboot der USK, betrieben durch die Haus Freudenberg GmbH, sowie
einem Boot der WSV wurden die aufschwimmenden organischen Materialien sukzessive in die al- te Schleusenkammer geschoben.
Dort entnahm ein Hydraulik- bagger der USK mit speziellem Anbaugerät die gesammelten Materialien und diese wurden dann mit USK-Containerfahr- zeug abgefahren. Die Gesamt- menge der organischen Einträge betrug rund 30 Kubikmetern.
Die konzertierte Reinigungs- aktion gestaltete sich nicht un- problematisch, da die Außen- bordmotoren und Schrauben der eingesetzten Boote in dem „Tep- pich“ regelmäßig gereinigt wer- den mussten oder überhitzten.
Zudem ist die Manövrierbarkeit der Boote im Bereich der Schleu- se eingeschränkt. Dennoch konnte der „Teppich“ fast voll- ständig entfernt werden.
Mit dem Reinigungsboot reinigten Mitarbeiter von USK, WSV und Haus Freudenberg die Wasserfläche vor der Schleuse. Foto: Stadt Kleve
Wallfahrt mit den Schützen
APPELDORN. Die St. Lamber- tus Schützen Appeldorn neh- men an der traditionellen Wall- fahrt nach Marienbaum teil. Alle Schützen sind eingeladen, sich dazu in Uniform am Sonntag, 28.
August um 7:20 Uhr am Denk- mal vor der St Lambertus Kirche in Appeldorn einzufinden. Sie ziehen mit der Kirchengemeinde nach Marienbaum und nehmen dort an Frühstück, Kreuzwegan- dacht und der Heiligen Messe teil. Der Rückweg erfolgt ab 12 Uhr per Bus.
Olympische Spiele in Neulouisendorf
Ferienspaß-Aktionen mit mehr als 200 Kindern finden große Resonanz – Tagesausflüge und Chaosspiel
NEULOUISENDORF. Der Feri
enspaß in Neulouisendorf hat wieder stattgefunden. Dabei nahmen im Schnitt mehr als 100 Kinder im Alter von 6 bis 14 Jah
ren an den einzelnen Tagen teil.
Da dieses Jahr alles im Zeichen der „Olympische Spiele“ stand, durfte natürlich auch nicht das Olympische Feuer fehlen, das die Kinder aus selbst gebastelten
Flammen nachstellten. Damit der Sport auch nicht zu kurz kam, ging es wieder zweimal zum Schwimmen ins GochNess.
Am beliebtesten bei den Kindern war die Fahrt ins Irrland. Allein hier kamen 141 Kinder. Der Ta- gesausflug ging zum Freizeitpark Slagharen, an dem auch mehrere Eltern teilnahmen. Aber auch im Dorf hatte das Betreuerteam wie-
der einiges für die Kinder vorbe- reitet. So ging es unter anderem auf Spurensuche am nahe gele- genen Monreberg, und es wurde der auch Sieger der Dorfolympi- ade ermittelt.
Beim Bau eines olympischen Dorfes bewiesen die Kinder ihr kreatives Können. Zur Beloh- nung brachten Kalkars Bürger- meisterin Dr. Britta Schulz und
Vertreter von Bofrost mit viel Eis vorbei. Zum Abschluss fand am letzten Tag dann das große Familienfest statt, zu dem mehr als 50 Eltern kamen, um den Fe- rienspaß mit den Kindern beim Stockbrot und am Buffet aus- klingen zu lassen.
Nächstes Jahr geht es weiter.
Dann findet der Ferienspaß vom 14. bis zum 24. August statt.
Mit „Kalle“ in den Schnee
Klever Jugendzentrum bietet Ski- und Snowboard-Reise für Jugendliche
KLEVE. Coole Tage im Schnee auf Ski oder Snowboard – ei
ne Riesengaudi, die das Klever Kinder und Jugendzentrum
„Kalle“ zum Jahreswechsel in Österreich anbietet. In der Zeit vom 26. Dezember bis 2. Januar können Jugendliche erlebnis
reiche Wintertage im Schnee verbringen. Ziel der achttägigen Reise ist das Jugendhotel „Tau
ernruh“ im Zentrum von Rad
stadt im Salzburger Land.
Ob auf Ski oder Snowboard – Anfänger und Fortgeschritte- ne finden im größten Skigebiet Österreichs ideale Pisten unter- schiedlicher Schwierigkeitsgrade in schneesicherer Lage. Unter- gebracht sind die Teilnehmer in gemütlichen Mehrbettzimmern mit Dusche. Das Jugendhotel bietet zudem eine Reihe von Frei- zeitmöglichkeiten wie Billard, Kicker oder Tischtennis; eine ei- gene Sporthalle, das Kaminzim- mer und kostenloses W-LAN im Haus. Der Reisepreis beinhaltet Vollpension mit einer Suppe und warmen Abendessen; ein Lunch- paket für die Piste stellt sich jeder individuell beim Frühstücksbuf- fet zusammen, so dass niemand auf der Piste hungern muss. Ein eigener Bus steht der Gruppe für die ganze Zeit zur Verfügung, so dass vor Ort verschiedene Skige- biete angefahren werden können.
Die Hinreise erfolgt am späten Abend des 2. Weihnachtstages über Nacht, so dass die Gruppe
zum Frühstück eintreffen wird.
Nachdem die Zimmer bezogen sind kann man direkt auf die Pi- ste gehen. Für Anfänger wird ein kostenloser Einführungskurs auf Ski oder Snowboard angeboten wie auch eine Begleitung auf den Pisten, so dass die Reise auch für Pisten-Anfänger geeignet ist.
Im Reisepreis (ab 469 Euro) sind bereits alle Kosten für Hin-/
Rückfahrt, Unterbringung mit Vollpension, Ski-Pass für fünf komplette Skitage, alle Trans- ferfahrten, Einführungskursus, Info-Abend und Nachtreffen, Foto-CD sowie Betreuung durch die „Kalle“-Mitarbeiter enthal- ten. Mitfahren können Klever Jugendliche ab 14 Jahren; aus-
wärtige Jugendliche können freie Plätze über eine Warteliste bekommen. Mit der Anmeldung ist eine Anzahlung von 100 Euro zu leisten. Ski oder Snowboard können komplett zu einem Preis ab 35,- Euro für die gesamte Zeit bei der Anmeldung dazugebucht und vor Ort abgeholt werden.
Bilder, Infos und Online- Anmeldung unter www.jz-kalle.
de/snowtime.html; weitere In- formationen und Anmeldungen gibt es auch bei den „Kalle“- Mitarbeitern und unter Telefon 02821/25383. Zu finden ist das neue „Kalle“ ab Donnerstag, 1.
September, an der Lindenallee 99, direkt neben der Christus- König-Kirche.
Ab auf die Piste – die achttägige Reise führt über den Jahreswechsel
ins Salzburger Land. Foto: privat
Steinbildhauerei bei der VHS
KLEVE. Die Steinbildhauer-Wo- chenenden sind seit Jahren ein Aushängeschild der kulturellen Bildung an der VHS Kleve. Der nächste Workshop findet vom 2. bis 4. September statt. Für Neueinsteiger gibt es eine spezi- elle Begleitung. Sie arbeiten mit dem relativ weichen Material Tuffstein. Einige Teilnehmende arbeiten über mehrere Termine an einem größeren Objekt. Die Workshopleitung hat der erfah- rene Steinmetz, Bildhauer und Kunstpädagoge Heinrich Wolter- mann. Anmeldungen sind mög- lich bis 25. August. Ausführliche Infos im gerade erschienenen neuen VHS-Programm 2016-2 oder online unter vhs-kleve.de, Telefon 02821/723118.
SAMSTAG 27. AUGUST 2016 GS 1 | NIEDERRHEIN NACHRICHTEN
SAMSTAG 27. AUGUST 2016 NIEDERRHEIN NACHRICHTEN
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Xantener Unternehmen bietet Innovation für Eltern und Kinder
Gerade hat für viele i-Dötzchen zum ersten Mal die Schule be- gonnen. Nicht nur die Kinder, sondern auch Eltern sind im- mer noch wahnsinnig gespannt und aufgeregt. Wird sich mein Kind gut zurechtfinden? Wie wird es mit Mitschülern und Lehrern zurechtkommen? Was ist, wenn sich mein Kind auf dem Schulweg verläuft?
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Haus als Gesamtkunstwerk
Musik-Theaterstück „Huis Wylerberg, ein Grenzfall“ ab September
GRENZLAND. Wenn man die neu gemalten Bilder von Martin Lersch im Musiksaal von Haus Wylerberg hängen sieht, denkt man fast, die verschollenen Kunstwerke von Marie Schuster seien wieder aufgetaucht. Sie war es, die in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts zu- sammen mit dem Bauhaus-Ar- chitekten Otto Bartning Haus Wylerberg, Rijksstraatweg 178 Beek, in Beek/Ubbergen in den Niederlanden, bauen ließ.
Sie sammelte Kunstwerke un- ter anderem von Mataré und Campendonk. Nach dem zweiten Weltkrieg wohnte ihre Tochter Alice mit ihrer Freundin und be- rühmten Schönberg Interpretin Else. C. Kraus in dem Haus. Es gab viele Konzerte, vor allem mit Neuer Musik.
Diese „alten“ und die „neuen“
Bewohner der Naturorganisa- toren Sovon Vogelforschung und Niederländische Kulturland- schaft inspirierten die Organisa- toren der Grünen Konzerte zum Musik-Theaterstück „Huis Wy- lerberg, ein Grenzfall“. Es wird in
allen Räumen des Hauses Thea- ter gespielt, musiziert, es werden kurze Filme gezeigt, auch wird Kunst ausgestellt und während der Vorstellung benutzt. Die Zu- schauer werden durch das ganze Haus und auch nach draußen mitgenommen.
Fast alle beteiligten Künstler kommen aus dem Grenzgebiet;
es gibt eine Kooperation zwi- schen dem XOX-Theater Kleve und Schauspielern aus Nijme- gen, jungen Musiker aus Kalkar, Goch und Nijmegen. Bildende Künstler gestalten die Räume durch Kunstwerke, spezial für dieses Ereignis geschaffen. Su- perheldinnen werden besungen, wie Marie Schuster eine war: die Auftraggeberin und erste Bewoh- nerin, eine Frau mit einem visi- onären und grenzüberschreiten- den Blick. Historische Ereignisse werden zu sehen und zu hören sein mit einem Blick auf mor- gen. Es wird Niederländisch und Deutsch gesprochen.
Die fast 100-jährige Geschich- te von Haus Wylerberg wird im Vogelflug von etwa zwei Stunden
anschaulich gemacht. Die Künst- lerische Leitung haben Linda Willems aus Nijmegen und Chri- sta Kneppeck aus Goch.
Eine kleine Kostprobe ist zu sehen am Sonntag, 4. Septem- ber, um 11 im Euregio-Gebäude in Kleve, Emmericher Straße 24.
An diesem Sonntagvormittag wird ein ausführlicher kulturhi- storischer Vortrag über die Ge- schichte und Grenzsituation von Haus Wylerberg gegeben. Spre- cher ist Pieter Matthijs Gijsbers.
Vorstellungen
Vorführungen im Huis Wylerberg nahe Kranenburg gibt es an fol- genden Terminen:
23. September, 18 Uhr 24. September, 16 Uhr 25. September, 16 Uhr 1. Oktober, 16 Uhr 2. Oktober, 16 Uhr 8. Oktober, 16 Uhr 9. Oktober, 16 Uhr Eintritt: 12,50 Euro
Es ist möglich, vorab eine kurze hi- storische Einführung zu besuchen.
Diese beginnt eine Stunde vor den Vorstellungen.
Gebäude aus den 1920er Jahren: In Haus Wylerberg wird ab September das gleichnamige Musik-
Theaterstück aufgeführt. Foto: privat
Finissage mit Karl Verlosung
REES. Die Finissage der Aus- stellung „Klang – Farbe – Licht“
findet am Sonntag, 28. August, von 14 bis 18 Uhr im Städtischen Koenraad-Bosman-Museum in Rees statt. Während dieser Veranstaltung wird ein Bild des Künstlers Karl Reintjes verlost.
Den musikalischen Rahmen ge- staltet eine Trommelgruppe aus Emmerich. Der Eintritt ist frei.
„Beuys meets Cage in Kleve“
Konzertabend im Museum Kurhaus am morgigen Sonntag
KLEVE. Aus Anlass der Ausstel- lung „Wer nicht denken will, fliegt raus – Handlungsanwei- sungen nach Beuys“ und durch Unterstützung des Freundes- kreises Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve findet am morgigen Sonntag um 19.30 Uhr in der Wandelhalle des Mu- seum Kuhraus Kleve ein Kon- zertabend statt.
Musik von John Cage und ei- ne Klang-Aktion zu John Cage und Joseph Beuys werden von dem Pianisten Jens Barnieck und dem Kulturwissenschaftler Prof.
Frank Mehring zur Aufführung gebracht. Der Eintritt kostet sie- ben Euro, ermäßigt fünf Euro.
„Ich interessiere mich generell und im Prinzip für die Musik.
Aber hauptsächlich für eine aku- stische, geräuschmäßige, tonmä- ßige Choreographie der Tätig- keiten in meiner Arbeit und für eine Choreographie der Welt“, sagte Beuys und teilt diese An- sicht mit John Cage, dem auch noch das kleinste Geräusch, das uns umgibt, zur Musik wurde.
Der im Ausstellungstitel ange- sprochene Begriff „Handlungs- anweisung“ forderte Jens Bar- nieck und Frank Mehring heraus, an dem Abend musikalische Fra- gestellungen und Hörgewohn- heiten in Frage zu stellen und so das Publikum auf eine unge- wohnte Hör-Reise einzuladen.
Der Solist, Liedbegleiter und Kammermusikpartner Jens Bar-
nieck war Stipendiat an der Cité Internationale des Arts in Paris, am Deutschen Studienzentrum Venedig, Artist in Residence am Virginia Center for the Creative Arts. Er ist Alumnus der Hoch- schule für Musik Detmold und der State University of New York at Buffalo.
Der Professor und Leiter der Amerikanistik an der Radboud Universität Nimwegen, Frank Mehring, widmet sich in seiner
Forschungs- und Lehrtätigkeit
„visual culture“, Musikgeschich- te, Kulturtheorien, „transnatio- nal studies“ sowie Prozessen des Kulturtransfers im transatlan- tischen Kontext. Er publizierte unter anderem „Sight & Sound:
Naturbilder in der Englischen und Amerikanischen Roman- tik“ und „Sphere Melodies: Die Manifestation Transzendentalis- tischer Ideen in der Musik von Charles Ives und John Cage“.
Spielen morgen Abend im Museum Kurhaus: Frank Mehring und Jens Barnieck.
Foto: Ashley Hartka
Kinoabend im PAN-Kunstforum
EMMERICH. Die Bürgerak- tion Pro Kultur veranstaltet in Kooperation mit dem Eigen- betrieb Kultur – Künste – Kon- takte am Freitag, 2. September, ein „Philosophisches Kino“ im PAN-Kunstforum, Agnetenstr.
2 in Emmerich am Rhein. Ge- zeigt wird der Film „Bullets over Broadway“ von Woddy Allen (Drehbuch und Regie). Thomas Brokamp, Philosophielehrer des städtischen Willibrord-Gymna- siums, wird eine Kurzeinführung zu diesem Film geben. Er spricht über das Thema „Das Komische“
und speziell über Woddy Al- lens Komik sowie über den Film selbst. Einlass ist ab 19.30 Uhr, Einführung um 19:45 Uhr und Beginn des Films ist 20.00 Uhr.
Nach dem Ende des Films gibt es eine Diskussion mit Philosophie- lehrer Brokamp. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.
Beratungstage bei der VHS
KLEVE. Beim Durchblättern des umfangreichen VHS-Programms hat man die Qual der Wahl.
Manchmal benötigt man Rat und Hilfe bei der Einschätzung der notwendigen Vorkenntnisse oder bei der Beurteilung, welcher Kursus die eigenen Interessen am besten trifft. Die Beratungstage bieten hier Entscheidungshil- fe. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig. Die Termine: in Kleve am Donnerstag, 1. September, 10 bis 12 Uhr und 16 bis 19 Uhr, im VHS-Haus, Hagsche Poort 22; in Emmerich am Mittwoch, 31. Au- gust, 17 bis 18.30 Uhr, im Foyer des PAN kunstforums, Agneten- straße 2; in Rees am Mittwoch, 31. August, 17 bis 18.30 Uhr, in den VHS-Räumen, Bürgerhaus, Markt 1. Weitere Informationen unter Telefon 02821/72310.
KURZ & KNAPP
Nachmittag mit Singen: „Lieder aus dem Koffer“ gibt es in Hau am morgigen Sonntag ab 14.30 Uhr in der Antoniter-Klause, An der Kirche 10. Brigitte Walter lädt zu einem gemütlichen Nachmit- tag mit Kaffee, Kuchen und ge- meinsamem Singen.
Trödelmarkt: Der Trödelmarkt des Heimatvereins Keeken findet am morgigen Sonntag von 10 bis 17 Uhr im und um das Schüt- zenhaus statt. Zahlreiche Trödel bauen dort ihre Stände auf. Ne- ben Kaffee und Kuchen gibt es Pommes Frittes und Würstchen.
Konzert im Forstgarten: Es sind derzeit 51 Blasmusiker, die dem Musikverein Zyfflich angehören und die am morgigen Sonn- tag um 15 Uhr im Rahmen der Forstgartenkonzerte einen musi- kalischen Einblick in ihr breit ge- fächertes Repertoire geben. Das Konzert, zu dem der Eintritt frei, dauert bis 16.30 Uhr.
Waldkonzert in Nütterden
NÜTTERDEN. Ein „Großes Waldkonzert“ findet am Sonn- tag, 4. September, 14.30 bis 16.30 Uhr, an den Sieben Quellen in Nütterden statt, organisiert durch den Förderverein Walderleb- nispfad Sieben Quellen und das Regionalforstamt Niederrhein.
Das Waldkonzert wird durch den Musikzug der Allgemeinen Schützengesellschaft Nütterden und die Bläsergruppe der Deut- schen Waldjugend Horst Kleve gestaltet. Im Rahmen der Ver- anstaltung wird durch den För- derverein an den Sieben Quellen Kaffee und Kuchen verkauft. Der Eintritt ist frei.
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605 Euro Spende für Tiere in Not
Sehr gut besucht war das Som- merfest beim Beaglefreilauf in Kalkar. Die drei Monate jungen Beagle Alfi und Gismo zogen natürlich alle Blicke auf sich und wurden zu den absoluten Lieblingen der Besucher erklärt.
Doch nicht nur der Nachwuchs stand im Mittelpunkt der Veran- staltung, auch die älteste Beagle- Dame Biggi erfuhr mit ihren 14 Jahren eine besondere Ehrung.
Schirmherrin Dr. Britta Schulz,
Bürgermeisterin der Stadt Kalkar, überreichte eine Ehrenurkun- de an Biggis Familie Dittmann.
Sehr spendabel zeigten sich die zahlreichen Gäste, sie erwarben fleißig Lose – durch den Erlös und zusätzlich durch die Dosen- sammlung konnte Agnes Wessels vom Beaglefreilauf Kalkar nach dem Fest dem Verein „Tiere in Not, Ennepetal“ 605 Euro zur Verfügung stellen.
Foto: privat
Von langen Staus keine Spur. NN-Foto: Michael May
Stadt zufrieden mit der Verkehrslage in Emmerich
B 220: Das große Chaos ist ausgeblieben
EMMERICH. Seit Montag ist die B 220 teilweise gesperrt, doch das große Verkehrschaos blieb aus. „Das freut uns natür- lich“, sagt Tim Terhorst, Presse- sprecher der Stadt Emmerich.
Die Bundesstraße 220 ist zwi- schen Nollenburger Weg und der Abfahrt zur L7/B8 bis No- vember komplett gesperrt. Nach der ersten knappen Woche sieht es so aus, als ob diese Zeit ohne größere Probleme vorüber geht.
Denn alle Beteiligten ziehen seit Monaten an einem Strang, um die Beeinträchtigung so niedrig wie möglich zu halten.
Die Beteiligten, das sind Em- merichs Ordnungsamt, die Poli- zei und der Landesbetrieb Stra- ßen.NRW. Sie haben den „Tag-X“
bestens vorbereitet. Dazu Presse- sprecher Terhorst: „Die Öffent- lichkeitsarbeit hat sich bewährt.“
Tatsächlich haben sich die Bau- arbeiten rumgesprochen und so scheinen viele Fernfahrer Emme- rich weiträumig zu umrunden,
nehmen beispielsweise schon in Rees die Abfahrt nach Kleve.
Ein weiterer Grund für die ru- hige Lage: Die Navigationsgeräte
„wissen“ von der Vollsperrung, berechnen bereits Alternativ- routen. Auch das schöne Wetter trage zur vergleichsweise ruhigen Verkehrslage bei: Tim Terhorst vermutet, dass beim derzeitigen Sommerwetter einige das Rad nehmen. Bisher hat die Stadt le- diglich zwischen 17 und 18 Uhr in den Umgehungsstraßen Rück- staus festgestellt. Das waren aber keineswegs dramatisch lange Au- toschlangen. Tim Terhorst: „Wir sind sehr zufrieden.“
Rund 50 Emmericher haben das neu eingerichtete Bürgerte- lefon genutzt (02822 / 755100) und Hinweise gegeben. „Da ha- ben wir teilweise nachgebessert“, sagt Terhorst. Mit größeren Ein- griffen rechnet er aber nicht. Sein Fazit: „Wir beobachten die Situa- tion und sind auf der Hut.“
Michael May
Historischer Urlaub der Caritas-Senioren mit Sissi & Co.
Bad Kissingen ist eine Reise wert:
Erholsame Spaziergänge entlang der Saale, blütenprächtige Parks und vieles mehr sind Grün- de, warum es viele Besucher in den idyllischen Ort zieht. Eine Seniorenreisegruppe des Cari- tasverbandes Kleve erlebte nun das traditionelle Rakoczy-Fest.
Jährlich kommen rund 40.000
Besucher nach Bad Kissingen, um das dreitägige Schauspiel mitzuerleben, das in diesem Jahr sein 66. Jubiläum feierte. Wie immer, waren viele historische Persönlichkeiten vertreten, die durch Einwohner der Stadt ver- körpert wurden. So konnten die Senioren mit Kaiserin Elisabeth I. („Sissi“) von Österreich und
Kaiser Franz Josef I. ein Foto vor entsprechender Kulisse machen.
Das breite Kulturprogramm wurde in der gesamten Innen- stadt angeboten. Darunter Bälle, Konzerte, und diverse Tanzauf- tritte. Zu den Highlights zähl- ten der historische Festzug und das Feuerwerk. Zum ersten Mal war eine Reisegruppe der Cari-
tas pünktlich zum Fest vor Ort.
Die neuen Reisebroschüren für das Jahr 2017 können ab Anfang Dezember angefordert werden.
Kontakt zum Caritasverband Kleve über Norbert Weeting, Te- lefon 02821/7209230, dienstags und donnerstags, 9 bis 12 Uhr, e- Mail an seniorenreisen@caritas-
kleve.de. Foto: CV