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Di ff erenzierbare Funktionen

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Academic year: 2021

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(1)

Di ff erenzierbare Funktionen

Aufgabe 1. Seiena b > 0undı D p

a2 b2 0gegeben sowie die Ellipse mit den BrennpunktenzC D .ı; 0/ 2 C undz D . ı; 0/ 2 Csowie den Halbachsena undbdurch die Funktionf WŒ0; 2!Cbeschrieben, welche durch

f .t /D.acost; bsint / fürt 2Œ0; 2

definiert wird. Sei ferner 2 Œ0; 2ein beliebig fixierter Punkt.

1. Man weise nach, daßjf . / zCj C jf . / z j D2agilt, somit die Kreislinien

˚x 2Cj jx z j D2a und ˚

x2 Cj jx f . /j D jzC f . /j genau einen PunktxC 2Cund die Kreislinien

˚x 2Cj jx zCj D2a und ˚

x 2Cj jx f . /j D jz f . /j genau einen Punktx 2Cgemeinsam haben!

2. Wird die Linearisierungg WR!C, welchef in tangential berührt, durch g.t /Df . /CDf . /.t / fürt 2 R

gegeben, so zeige man, daß es PunktetC 2 Rundt 2 Rmitg.tC/ D 12.xCCzC/ undg.t /D 12.x Cz /gibt und außerdemjg.tC/j D jg.t /j Dagilt! ³

f . /

0 zC

z x

xC

(2)

Lösung. 1.1. Wegena2 Db22und cos2Csin2 D1gilt für das Abstandsquadrat jf . / z˙j2 D.acos ı/2C.bsin /2

Da2cos22aıcos Cı2Cb2sin2

2cos2 2aıcosC.b22/D.aıcos /2; woraus sich aufgrund von0ı < adie Beziehungen

jf . / zCj Da ıcos und jf . / z j DaCıcos und somitjf . / zCj C jf . / z j D2aergeben.

1.2. Fürx˙2 Cmitjx˙ zj D2aundjx˙ f . /j D jf . / z˙jgilt demnach jx˙ zj D2aD jf . / zCj C jf . / z j D jx˙ f . /j C jf . / zj: Die Punktez,f . /,x˙liegen somit auf einer Strecke. Es gibt daher einen Parameter ˙ > 1, so daß die Darstellungx˙ D˙f . /C.1 ˙/zgilt. Daraus folgt

2a D jx˙ zj D˙jf . / zj D˙.a˙ıcos /; also ˙ D 2a a˙ıcos : 2.1. WegenzCCz D0ergibt sich demzufolge für die Streckenmittelpunkte

x˙Cz˙

2 D x˙ z

2 und somit ˇ ˇ ˇ ˇ

x˙Cz˙ 2

ˇ ˇ ˇ ˇD 2a

2 Da:

2.2. Die LinearisierunggWR!C, welchef in tangential berührt, wird durch g.t /D.acos; bsin /C.t /. asin; bcos / fürt 2 Rgegeben:

Um jeweils eine Lösungt˙2 Rder linearen Gleichungg.t˙/D 12.x˙Cz˙/zu finden, untersucht man Real- und Imaginärteil

acos a.t˙ /sin D a.acos˙ı/

a˙ıcos bsin Cb.t˙ /cos D absin

a˙ıcos und erhält durch äquivalente Umformungen

.t˙ /sin Dcos acos˙ı

a˙ıcos D ısin2 a˙ıcos .t˙ /cos D asin

a˙ıcos sin D ısincos a˙ıcos : Somit erfüllt der durch

t˙ D ısin a˙ıcos

gegebene Punktt˙ 2Rjeweils die Gleichungg.t˙/D 12.x˙Cz˙/.

(3)

Aufgabe 2. Seien die IntervalleX1 D  1; 1Œ,X2 D 1; 1ŒundX3 D1;1Œund die Funktionenf WR!Rsowieg WX1[X2[X3!Rwie folgt definiert:

f .x/Darctanx fürx2 R; g.x/D 1

2arctan 2x

1 x2 fürx 2X1[X2[X3: 1. Man weise nach, daßDf .x/DDg.x/für allex 2X1[X2[X3gilt!

2. Man zeige, daß es Konstantena1,a2,a3 2Rgibt, so daß für jedes`2 f1; 2; 3g f .x/ g.x/Da` für allex 2X`

gilt und berechne diese Konstantena1,a2,a3 2R! ± Lösung. 1. Aufgrund der Gestalt der Ableitung

Darctana b

D b2

b2Ca2 für allea,b 2R,b ¤0 ergibt sich

Dg.x/D 1

2 .1 x2/2

.1 x2/2C.2x/2 2.1 x2/C.2x/2 .1 x2/2 D .1 x2/C2x2

.1 x2/2C.2x/2 D 1Cx2

.1Cx2/2 D 1

1Cx2 DDf .x/

für jedesx2 X1[X2[X3aufgrund der Kettenregel.

2. Seien`2 f1; 2; 3gsowiex,y 2X`mitx < y beliebig vorgegeben. Aufgrund von Schritt 1 hat die Funktionh D f g für jedesz 2 Œx; ydie AbleitungDh.z/ D 0.

Somit liefert der Mittelwertsatz die Abschätzung jh.x/ h.y/j jx yj sup

z2Œx;y

jDh.z/j D0;

woraush.x/Dh.y/für allex,y 2X`folgt. Somit gibt es Konstantena1,a2,a32 R, so daßf .x/ g.x/Da` für allex 2X` und jedes`2 f1; 2; 3ggilt.

2.1. Fallx2 X1 D 1; 1Œ: Mit limx! 1arctanxD 2 und limx! 1 2x 1 x2 D0 erhält man die Konstante

a1 D lim

x! 1.f .x/ g.x//D lim

x! 1arctanx lim

x! 1

1

2arctan 2x

1 x2 D 2 : 2.2. Im Fallex2 X2 D 1; 1Œwählt manx D0und erhälta2 Df .0/ g.0/D0.

2.3. Fall x 2 X3 D 1;1Œ: Wegen limx!1arctanx D 2 und limx!1 2x 1 x2 D 0 ergibt sich die Konstante

a3 D lim

x! 1.f .x/ g.x//D lim

x!1arctanx lim

x!1

1

2arctan 2x

1 x2 D 2 : Somit sind alle drei Konstantena1 D 2,a2D0unda3D 2 bestimmt.

(4)

Aufgabe 3. Man zeige durch vollständige Induktion über` 2N[ f0gund Differen- tiation, daß die Reihe

Pn kD0

`Ck

`

xk

für jedesx 2K,jxj< 1gegen die Summe

1

X

kD0

`Ck

`

xk D 1 .1 x/`C1

konvergiert! ±

Lösung. 1. Sei`2N[ f0gbeliebig festgehalten. Die Potenzreihe.sn/um den Mittel- punktx0D 0mit den durchak D `C`k

fürk 2N [ f0gvorgegebenen Koeffizienten .ak/hat wegen der Beziehung

klim!1

ˇ ˇ ˇ ˇ

akC1

ak

ˇ ˇ ˇ

ˇD lim

k!1

.`CkC1/Š `Š kŠ

`Š .kC1/Š .`Ck/Š D lim

k!1

`CkC1 kC1 D1 den Konvergenzradius R D 1 und konvergiert somit in X D ˚

x 2 K j jxj < 1 gegen eine differenzierbare Grenzfunktions W X ! K. Ferner konvergiert die sum- mandenweise differenzierte Potenzreihe.Dsn/um den Mittelpunkt x0 D 0 mit den Koeffizienten..kC1/akC1/inX gegen die AbleitungDs WX !Kvons WX !K.

2. Die Summenformel wird induktiv über den Parameter`2N [ f0gbewiesen:

Induktionsanfang:Im Falle` D0gilt `C`k

D 1für allek2 N [ f0g. Die Konver- genz der geometrischen Reihe Pn

kD0xk

gegen die Summe

1

X

kD0

xk D 1

1 x für jedesx 2Kmitjxj< 1 liefert somit die Gültigkeit des Induktionsanfangs.

Induktionsschritt:Es sei induktiv vorausgesetzt, daß die Reihe Pn

kD0

`Ck

`

xk für ein`2N [ f0gund jedesx 2X gegen die Summe

1

X

kD0

`Ck

`

xk D 1 .1 x/`C1

konvergiert. Wegen Schritt 1 konvergiert die summandenweise differenzierte Potenz- reihe inX gegen die Ableitung der Grenzfunktion. Die Kettenregel liefert somit

1

X

kD0

.kC1/

`CkC1

`

xk D `C1

.1 x/`C2 für jedesx2 X : Da für jedesk2 N[ f0gdie Beziehung

kC1

`C1

`CkC1

`

D kC1

`C1 .`CkC1/Š

`Š .kC1/Š D .`C1Ck/Š .`C1/Š kŠ D

`C1Ck

`C1

gilt, ergibt sich daraus schließlich die Induktionsbehauptung.

(5)

Aufgabe 4. Seiena, b 2 Rmita > 0 undjbj < avorgegeben. Man zeige, daß die Funktionf W

2;2

!Rdurch f .x/D 1

pa2 b2 arcsinasinxCb

aCbsinx fürx 2

2;2 korrekt definiert ist und

Df .x/D 1

aCbsinx für allex 2

2;2 als Ableitung besitzt!

Lösung. 1. Wegena > 0,jbj< aund sinx 2 1; 1Œfür allex 2

2;2 gelten aCbsinx > 0; b.1 sinx/ < a.1 sinx/ sowie a.1Csinx/ > b.1Csinx/

und somit

.aCbsinx/ < asinxCb < aCbsinx; also ˇ ˇ ˇ ˇ

asinxCb aCbsinx ˇ ˇ ˇ ˇ

< 1:

2. Aufgrund der Gestalt der Ableitung Darcsinc

d

D d

pd2 c2 für allec,d 2Rmitd > 0undjcj < d erhält man aufgrund der Produkt- und Kettenregel

Df .x/D .aCbsinx/ .aCbsinx/ acosx .asinxCb/ bcosx pa2 b2p

.aCbsinx/2 .asinxCb/2.aCbsinx/2

D 1

pa2 b2 1

p.a2 b2/.1 sin2x/ .a2 b2/cosx

aCbsinx D 1 aCbsinx für allex 2

2;2

.

(6)

Aufgabe 5. Man zeige durch Differentiation, daß die Reihe Pn kD0

1

2kC1. 1/kx2kC1 für jedesx2  1; 1Œgegen den Grenzwert arctanx2Rkonvergiert!

Lösung. 1. Die Potenzreihe .sn/umx0 D 0mit den durch a2kC1 D 2k1C1. 1/k und a2k D0fürk 2N [ f0gdefinierten Koeffizienten.ak/hat wegen der Beziehung

klim!1

pk

jakj D lim

k!1

1 pk

k D1

den KonvergenzradiusRD1und konvergiert somit in 1; 1Œgegen eine differenzier- bare Grenzfunktions W 1; 1Œ!R.

2. Die summandenweise differenzierte Potenzreihe .Dsn/umx0 D 0mit den Ko- effizienten..kC1/akC1/hat ebenfalls den KonvergenzradiusR D1und konvergiert in 1; 1Œgegen die AbleitungDs W 1; 1Œ ! Rder Grenzfunktions W 1; 1Œ ! R.

Es gilt somit Ds.x/D

1

X

kD0

. 1/kx2k D

1

X

kD0

. x2/k D 1

1Cx2 für allex 2Rmitjxj< 1 aufgrund der Summenformel der geometrischen Reihe.

3. Die durch f .x/ D arctanx fürx 2 Rdefinierte Funktion f W R ! Rbesitzt ebenfalls die Ableitung

Df .x/ D 1

1Cx2 für allex 2R:

Aufgrund von Schritt 2 hat die FunktionhDs f für jedesz 2 1; 1Œdie Ableitung Dh.z/D0. Der Mittelwertsatz liefert somit

jh.x/ h.0/j jxj sup

2Œ0;1

jDh. x/j D0 für allex 2 1; 1Œ;

alsoh.x/ D h.0/für alle x 2  1; 1Œ. Daf .0/ D 0sowies.0/ Dsn.0/ D 0für jedes n2N[ f0ggilt, ergibt sich schließlichs.x/Df .x/für allex2  1; 1Œ.

(7)

2

0

2

1

1

sin cos

Aufgabe 6. Man zeige, daß die Funktionen sin, cos W R ! Œ 1; 1 differenzierbar sind und die Ableitungen

Dsin. /Dcos bzw. Dcos. /D sin für alle 2Rbesitzen!

Lösung. Für allex,y 2Rgelten die Additionstheoreme sin.x˙y/Dsinxcosy˙cosxsiny;

cos.x˙y/Dcosxcosysinxsiny:

Setzt manxD ˇC2 2 Rundy D ˇ 2 2 Rfürˇ, 2 Rein, so erhält man sinˇ sin Dsin.x Cy/ sin.x y/D2cosxsiny D2cosˇC

2 sinˇ 2 ; cosˇ cos Dcos.x Cy/ cos.x y/D 2sinxsiny D 2sinˇC

2 sinˇ 2 : Wegen der Stetigkeit der Funktionen sin, cos WR!Œ 1; 1und der Grenzwertbe- ziehung limˇ! 2

ˇ sinˇ 2 D1folgt daraus für alle 2R

ˇlim!

sinˇ sin

ˇ D lim

ˇ!cosˇC 2 lim

ˇ!

2

ˇ sinˇ

2 Dcos;

ˇlim!

cosˇ cos

ˇ D lim

ˇ!sinˇC 2 lim

ˇ!

2

ˇ sinˇ

2 D sin;

das heißt, die beiden Funktionen sin, cos W R ! Œ 1; 1 besitzen die Ableitungen

Dsin. /Dcosbzw.Dcos. /D sin für alle 2R.

(8)

2

0

2

1

1

tan cot

Aufgabe 7. Man beweise, daß die Funktionen tanWRn˚

2Ck jk2 Z !Rsowie cotWRn fk jk 2Zg !Rdifferenzierbar sind und folgende Ableitungen haben:

Dtan. /D1Ctan2 für alle 2Rn˚

2 Ck jk2 Z ; Dcot. /D 1 cot2 für alle 2Rn fk jk 2Zg:

Lösung. Da die Funktionen sin, cos WR!Œ 1; 1differenzierbar sind und Dsin. /Dcos bzw. Dcos. /D sin für alle 2R gilt, liefert die Quotientenregel sowohl

Dtan. /D cos Dsin. / sin Dcos. /

cos2 D cos2 Csin2

cos2 D1Ctan2 für alle 2Rn˚

2 Ck jk 2Z sowie

Dcot. /D sin Dcos. / cos Dsin. /

sin2 D sin2 Ccos2

sin2 D 1 cot2

für alle 2Rn fk jk2Zg.

(9)

Aufgabe 8. Man weise nach, daß die inverse Funktion arcsin W Œ 1; 1 ! 2;2 von sinW

2;2

! Œ 1; 1sowie die inverse Funktion arccos W Œ 1; 1!Œ0; von cosWŒ0; !Œ 1; 1jeweils auf 1; 1Œdifferenzierbar ist und die Ableitungen

Darcsin.x/D 1

p1 x2 bzw. Darccos.x/D 1

p1 x2 für allex 2 1; 1ŒhatŠ Lösung. 1. Fürˇ, 2

2;2

gilt ˇC2, ˇ 2 2

2;2

und das Additionstheorem sinˇ sin D2cosˇC

2 sinˇ 2 :

Im Falle sinˇ sin D0folgt daraus cosˇC2 D0oder sinˇ 2 D0und somitˇD, also die Injektivität von sin W

2;2

! Œ 1; 1. Die Stetigkeit dieser Funktion überträgt sich auf ihre Inverse arcsin W Œ 1; 1 !

2;2

. DaDsin. / D cos > 0 für alle 2

2;2

gilt, ergibt sich die Differenzierbarkeit von arcsin auf 1; 1Œund Darcsin.x/D 1

Dsin. / D 1

cos D 1

p1 sin2 D 1 p1 x2 für allex 2 1; 1Œund dasxDsin entsprechende 2

2;2 . 2. Für alleˇ, 2Œ0; giltˇ 2 2

2;2

,ˇC2 2Œ0; und das Additionstheorem cosˇ cos D 2sinˇC

2 sinˇ 2 :

Im Falle cosˇ cos D 0 folgt daraus sinˇC2 D 0 oder sinˇ 2 D 0, also ˇ D und somit die Injektivität von cos W Œ0;  ! Œ 1; 1. Die Stetigkeit dieser Funktion überträgt sich auf ihre Inverse arccosW Œ 1; 1 !Œ0; . DaDcos. /D sin < 0 für alle 20; Œgilt, ergibt sich die Differenzierbarkeit von arccos auf 1; 1Œund

Darccos.x/D 1

Dcos. / D 1

sin D 1

p1 cos2 D 1 p1 x2

für allex 2 1; 1Œund das entsprechende 20; ŒmitxDcos.

(10)

2

0

2

1 1

arcsin arccos

2

0

2

1 1

arctan

arccot

Aufgabe 9. Man zeige, daß die Inverse arctanWR!

2;2

von tanW

2;2

!R sowie arccotWR!0; Œvon cotW0; Œ!Rjeweils differenzierbar ist und

Darctan.x/D 1

1Cx2 bzw. Darccot.x/D 1

1Cx2 für jedesx 2RgiltŠ Lösung. 1. Für alleˇ, 2

2;2

giltˇ 2 ; Œund das Additionstheorem tanˇ tan D sinˇ

cosˇ

sin

cos D sin.ˇ / cosˇcos :

Im Falle tanˇ tan D 0 folgt daraus sin.ˇ / D 0 und somit ˇ D , also die Injektivität von tan W

2;2

! R. Somit überträgt sich die Stetigkeit dieser Funktion auf ihre Inverse arctanW R!

2;2

. Wegen Dtan. / D 1Ctan2 > 0 für alle 2

2;2

ergibt sich demnach die Differenzierbarkeit von arctan sowie Darctan.x/D 1

Dtan. / D 1

1Ctan2 D 1 1Cx2 für allex 2Rund dasx Dtan entsprechende 2

2;2 .

2. Für alleˇ, 2 0; Œgiltˇ 2 ; Œund das Additionstheorem cotˇ cot D cosˇ

sinˇ

cos

sin D sin.ˇ / sinˇsin :

Im Falle cotˇ cot D 0folgt daraus sin.ˇ / D 0 und somitˇ D , also die Injektivität von cotW0; Œ!R. Damit überträgt sich die Stetigkeit dieser Funktion auf ihre Inverse arccotWR!0; Œ. DaDcot. /D 1 cot2 < 0für alle 2 0; Œ gilt, ergibt sich daraus die Differenzierbarkeit von arccot und

Darccot.x/D 1

Dcot. / D 1

1Ccot2 D 1 1Cx2

für allex 2 1; 1Œund das entsprechende 20; ŒmitxDcot.

(11)

Aufgabe 10. Sei dieHyperbeldurch die FunktionhW0; Œ[; 2Œ!Cvermöge h.t / D

1

sint ;cost sint

fürt 2 0; Œ[; 2Œ;

dieLemniskatedurch die Funktions WŒ0; 2!Cmittels s.t /D

sint

1Ccos2t ; sintcost 1Ccos2t

fürt 2 Œ0; 2

sowie ein beliebiger Punkt 20; Œ[; 2Œvorgegeben.

1. Man zeige, daßh. /s. /D1sowiejh. /j2 D jh. / s. /j2C js. /j2 gilt!

2. Wird die Linearisierungg WR!C, welchehin tangential berührt, durch g.t /Dh. /CDh. /.t / fürt 2R

gegeben, so weise man nach, daß stets eint 2 Rmitg.t /Ds. /existiert!

h. /

s. /

(12)

Lösung. Sei 20; Œ[; 2Œbeliebig vorgegeben.

1. Offenbar gelten in der Tat die Beziehungen h. /s. /D

1

sin ;cos sin

sin

1Ccos2 ; sincos 1Ccos2

D .1;cos /.1; cos / 1Ccos2 D1 sowie

jh. / s. /j2 D 1

sin

sin 1Ccos2

2

C

cos

sin Csincos 1Ccos2

2

D 4cos4

sin2 .1Ccos2 /2 C 4cos2 sin2 .1Ccos2 /2 D 4cos2

sin2 .1Ccos2 / D .1Ccos2 /2 .1 cos2 /2 sin2 .1Ccos2 / und somit

jh. / s. /j2 D 1Ccos2 sin2

sin2

1Ccos2 D jh. /j2 js. /j2:

2. Die LinearisierunggWR!C, welchehin tangential berührt, wird durch g.t /D

1

sin ;cos sin

C.t /

cos

sin2 ; 1 sin2

fürt 2R

gegeben. Um eine Lösung t 2 R der Gleichungg.t / D s. / zu finden, untersucht man die beiden linearen Gleichungen

sin .t /cos

sin2 D sin

1Ccos2 sincos .t /

sin2 D sincos 1Ccos2 und erhält durch äquivalente Umformungen

.t /cos D

1 sin2 1Ccos2

sin D 2sincos2 1Ccos2 t D

1C sin2 1Ccos2

sincos D 2sincos 1Ccos2

tatsächlich einen Punktt 2 R, der die Gleichungg.t /Ds. /erfüllt.

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Seien c eine Konstante und g und h beliebige, zwei- mal stetig di ff erenzierbare Funktionen