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Zusammenfassung und Ausblick

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Der vorliegende Beitrag versuchte Aufschluß darüber zu geben, wie die Bevölkerung in Ostdeutschland ihre Lebensumstände bewertet, welche Ein­

schätzungen und Erwartungen in bezug auf die weitere Entwicklung zu erkennen sind, wie sich das Stimmungsbild zwischen 1990 und 1992 verän­

dert hat und welche Gruppen bei den anhaltenden Umstellungsprozessen mehr oder weniger Probleme hatten. Weiterhin wurde auf zentrale Aspekte des sozialen Wandels in Ostdeutschland eingegangen. Einige der Ergeb­

nisse sollen abschließend hervorgehoben werden:

1. In wichtigen Bereichen objektiver Lebensbedingungen (Einkommen, Wohnen) zeichnet sich bis 1992 eine insgesamt verbesserte Versorgungslage ab. Parallel dazu stieg das Ausmaß an sozialer Differenzierung in der ost­

deutschen Gesellschaft. Die Erwerbsbeteiligung ging in den neuen Bundes­

ländern drastisch zurück. Frauen und ältere Beschäftigte waren dabei über­

proportional von Arbeitslosigkeit betroffen. Die ostdeutsche Beschäfti­

gungsstruktur ist durch erhebliche Veränderungen gekennzeichnet und wird von besonderen Erwerbsformen wie Kurzarbeit, ABM oder "West- Pendlern" überlagert. Ein weiterer Freisetzungsschub von Arbeitskräften, auch aus "irregulären" Beschäftigungsformen, kann nicht ausgeschlossen werden.

2. Die schlechteren objektiven Lebensbedingungen in der ehemaligen DDR fanden 1990 in teilweise erheblich niedrigeren Zufriedenheiten ihre Entsprechung. Trotz vorhandener Sorgen setzten die Ostdeutschen aber große Hoffnungen in die weitere Entwicklung.

3. Zwischen 1990 und 1991 war ein umfassender Stimmungseinbruch in der ostdeutschen Bevölkerung zu erkennen. Vergleichsweise stabil erwiesen sich die Zufriedenheiten von kontinuierlich Erwerbstätigen und von Rent­

nern, die größten Bewertungseinbrüche fanden sich bei den neuen Gruppen

der Kurzarbeiter und der Arbeitslosen. Weitere Kennzeichen der ver­

schlechterten Stimmungslage waren der allgemeine Anstieg an Sorgen und die schlechtere Einschätzung der eigenen Arbeitsmarktchancen von Erwerb­

stätigen und Arbeitslosen. Auch der ausgeprägte Optimismus ging bis 1991 wahrnehmbar zurück.

4. Die Ursachen für den umfassenden Stimmungseinbruch standen nicht nur im Zusammenhang mit Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit. Auch konti­

nuierlich erwerbstätige Personen berichteten 1991 verstärkt über Beeinträch­

tigungen ihres Wohlbefindens. Offensichtlich waren viele Ostdeutsche - trotz vorhandener Skepsis - auf den rapiden und umfassenden Zerfalls­

prozeß der alten Wirtschafts- und Sozialstrukturen weder gefaßt noch "vor­

bereitet". Der in seiner Intensität unerwartete Transformations-"Schock"

mußte überwunden werden.

5. Der Prozeß einer "inneren Stabilisierung" und Umorientierung ist offensichtlich bis 1992 vielen Ostdeutschen gelungen. Trotz der anhaltenden und sich teilweise noch verschärfenden Wirtschafts- und Arbeitsmarktkrise hat sich die Stimmungslage der Bevölkerung nicht weiter verschlechtert.

Vielmehr zeichnet sich hier insgesamt sogar eine leichte Verbesserung ab.

Die These einer transformationsbedingten Zunahme von Unzufriedenheit, Enttäuschung, Resignation, Unsicherheit und Angst bei einem immer größer werdenden Teil der ostdeutschen Bevölkerung kann bis 1992 insge­

samt nicht bestätigt werden.

6. Ostdeutschland unterscheidet sich vom Westteil der Republik unter wohlfahrtsrelevanten Gesichtspunkten auch 1992 noch beträchtlich; nicht nur hinsichtlich der objektiven Lebensbedingungen, sondern auch in den Ansprüchen, Orientierungen, Sorgen und Bewertungen der Bevölkerung.

Für einzelne Gruppen zeichnen sich im Rahmen des Transformationspro­

zesses allerdings zunehmend unterschiedliche Formen der Betroffenheit ab.

Regulär Erwerbstätige in den neuen Bundesländern partizipieren zwar an den bis 1992 real gestiegenen Arbeitseinkommen, mußten aber hohe Ver­

luste an sozialer Sicherheit und umfangreiche inner- bzw. zwischenbetrieb­

liche Mobilitätsprozesse in Kauf nehmen. Neben anderen Ursachen sugge­

riert hier das bestehende Gefälle zwischen Ost- und Westlöhnen noch oft das Gefühl, "Menschen zweiter Klasse" zu sein.

Alte Menschen in den neuen Bundesländern bewerten ihre materiellen Lebensverhältnisse seit der deutschen Einheit keineswegs schlecht, aber sie zeigen deutliche Anzeichen dafür, daß sie sich unter den komplizierten Be­

dingungen eines umfassenden und mit hoher Geschwindigkeit ablaufenden Transformationsprozesses immer weniger zurechtfinden. Die Schwierigkeit, sich in hohem Alter nochmals auf völlig neue rechtliche und institutioneile Gegebenheiten einstellen zu müssen, kumuliert mit dem Gefühl großer Teile der heutigen Rentnergeneration im Osten, zum zweiten Mal in einem

Leben "gescheitert" zu sein. Die wachsenden Orientierungs- und Integrati­

onsprobleme älterer Menschen in den neuen Bundesländern stellen die Altenpolitik für die nächsten Jahre vor erhebliche Aufgaben.

Die weitaus größten Wohlfahrtseinbußen finden sich bei der Gruppe der Arbeitslosen. Der erzwungene Ausschluß von der Erwerbsarbeit zieht im Zusammenhang mit dem ohnehin relativ niedrigen Lebensstandard in den neuen Bundesländern oft nicht nur erhebliche materielle Wohlstands­

einbußen nach sich. Er belastet vielmehr die Betroffenen auch psychisch, durch den Ausschluß aus einem der wichtigsten, identitätbildenden Lebens­

bereiche. Unzufriedenheit, Orientierungslosigkeit, verbreitete Sorgen und Zukunftsängste sind die Folge. Die Wiederaufnahme einer Erwerbstätigkeit ist der feste Bestandteil der Lebenspläne von fast allen Arbeitslosen in den neuen Bundesländern; sowohl bei Männern, als auch bei Frauen. Vor allem im Zusammenhang mit Langzeitarbeitslosigkeit ist zu befürchten, daß sich dauerhafte und in ihrem Umfang bedeutende Randschichten in der ostdeut­

schen Sozialstruktur herausbilden.

Mindestens zwei mögliche Problembereiche für den weiteren Verlauf der deutschen Einheit zeichnen sich damit ab. Nach wie vor ist Deutschland durch ein erhebliches Wohlstandsgefälle zwischen alten und neuen Bundes­

ländern regional "gespalten". Die Herstellung gleicher oder vergleichbarer Lebensverhältnisse, als eines der wichtigsten politischen Integrationsziele der deutschen Einheit, liegt in weiter Feme. Die schwache Hoffnung auf einen sich selbst tragenden "Aufschwung Ost” ist mittlerweile ebenso verflo­

gen wie die, größere Teile der Einheitskosten über ein anhaltendes 'Wirt­

schaftswachstum West” finanzieren zu können. Damit droht das Wohl­

standsgefälle zu einer der größten Herausforderungen und zu einem der bedeutendsten Konfliktpotentiale für die Bundesrepublik in der Nach­

kriegszeit zu werden. Das endgültige Ausmaß unvermeidlicher Wohl­

standseinbußen im Westen ist noch nicht abzusehen und die "Abschottung", die sich in weiten Kreisen Westdeutschlands gegenüber den neuen Gege­

benheiten nach wie vor erkennen läßt, wird bald von den Tatsachen einge­

holt werden. Die verständlichen Wünsche der Ostdeutschen nach einer möglichst raschen Angleichung ihres Lebensstandards an das westdeutsche Niveau kollidieren zunehmend mit der ökonomischen Notwendigkeit, Ein­

kommensverbesserungen auch an Produktivitätsfortschritte zu binden. Das ostdeutsche Wirtschaftspotential wird wahrscheinlich auf Jahrzehnte nicht das westdeutsche Niveau erreichen. Nicht zuletzt durch diese fortbeste­

hende Differenz zwischen Produktivität und Einkommen werden auf lange Zeit umfangreiche Transfers von West nach Ost notwendig sein. Ob es einerseits gelingen wird, die Ansprüche der Ostdeutschen in ökonomisch vertretbare Bahnen zu lenken und andererseits, die Bereitschaft zur not­

wendigen Solidarität im Westen nicht zu überfordem und die 'Teilung durch Teilen zu überwinden" (Lothar de Maiziöre), sind heute mehr denn je offene Fragen.

Konfliktfelder zeichnen sich jedoch auch in der zunehmenden Diskre­

panz zwischen grundlegenden individuellen Wertorientierungen und struk­

turell vorgegebenen Handlungsspielräumen ab. Insbesondere die sehr hohe Bedeutung einer neuen, sinnvollen Erwerbstätigkeit bei vielen Nichter­

werbstätigen, und Arbeitslosen in den neuen Bundesländern steht in kras­

sem Gegensatz zu den existierenden Möglichkeiten, diese Ansprüche im Rahmen der anhaltenden wirtschaftlichen Umstrukturierung Ostdeutsch­

lands noch einlösen zu können. Da hier angemessene Problemlösungen bis­

lang nicht zu erkennen sind, ist die Gefahr zumindest nicht auszuschließen, daß der Transformationsprozeß durch diese Diskrepanzen sowohl an Inte­

grationskraft, als auch an politischer Legitimität verliert.

Bestehende "Ost-West-Unterschiede" existierten vor 1990 als zwischen­

gesellschaftliches Problem, durch die deutsche Einheit sind sie zu einem innergesellschaftlichen Gegensatz geworden. Daß es gelingen wird, die bestehenden Gegensätze abzubauen oder gar verschwinden zu lassen, er­

scheint heute weniger als ein sicherer Tatbestand, eher als eine begründete Hoffnung. Zu hoffen ist jedoch auch, daß sich ein solcher Erfolg nicht nur bei den objektiven Lebensumständen, sondern auch im "zwischenmenschli­

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