6. Anhang
6.1. Zusätzliche Abbildungen
Abbildung 43: Massenspektrometrische Sequenzanalyse von Sc-ChpC nach tryptischem In-Gel-Verdau.Coomassie-gefärbtes Protein (markiert mit *, links Gelausschnitt von TAMRA-markiertem ChpC durch ∆1-50Sm-SrtE2) wurde aus einem 12,5 % Polyacrylamid-Gel geschnitten, mit Trypsin behandelt und über HPLC getrennt (links). Analyse von 39 Peptiden (A, obere Bande) bzw. 33 Peptiden (B, untere Bande) mit einer Konfidenz von ≥ 95 % ergab eine Sequenzabdeckung von 68 % bzw. 66 %.
Aminosäuren mit einer Konf. von ≥ 95 %, 95 %> bis ≥ 50 %, < 50 % sind in grün, gelb und rot dargestellt. MS/MS-Spektren (rechts) der Peptide mit Sortase-Erkennungsmotiv. De novo-Sequenzierung bestätigt die Existenz des LAETG-Motivs. Publiziert in Anderl et al. (2019) [123]. C) Auszug der Liste von identifizierten Peptiden nach Trypsin-Verdau. Die Datenanalyse erfolgte mit ProteinPilot 5.0.1. Die Messung und Analyse wurde von M. Muth am KIT durchgeführt.
Abbildung 44: N-terminale Sequenzierung von Sm-Rdl1 Links ist die Proteinsequenz von Sm-Rdl1 dargestellt. Die Aminosäuren SD am N-terminus resultieren aus der tag-Abspaltung durch die TEV-Protease. Die Messung wurde am HZI Braunschweig von S.
Schmelz durchgeführt.
Abbildung 45: MALDI-TOF von Sm-Rdl1. Die theoretische Molekülmasse von Sm-Rdl1 beträgt 11,597 kDa. Die Messung wurde am HZI Braunschweig von S. Schmelz durchgeführt.
Abbildung 46: Einfluss von Ni2+ auf die Aggregation von Sc-ChpC.Die Absorption von bei 10 µM Sc-ChpC wurde nach Zugabe von NiCl2 in den angegebenen Konzentrationen bei 340 nm verfolgt.
Abbildung 47: Isothermale Titrationskalorimetrie von Sm-Chp1 mit MgCl2.Die Titration erfolgte mit 2 µl-Injektionen von 2 mM MgCl2 zu 22 µM Sm-Chp1 in 25 mM HEPES pH 7,0 und 100 mM NaCl bei 25 °C.Publiziert in Anderl et al. (2019) [122].
Abbildung 48: Massenspektren von dabLAETGans (A) und den Hydrolyseprodukten dabLAET (B) und Gans (C) nach Inkubation mit Δ1-50Sm-SrtE2. Publiziert in Anderl et al. (2019) [123].
Abbildung 49: Fluoreszenz von gespaltenen Pentapeptiden dabLAXTGans (A)im Vergleich zu Gly-Edans (B).Die Inkubation der Pentapeptide in den angegebenen Konzentrationen erfolgte mit 1 µM Δ1-50Sm-SrtE2 in 50 mM Tris-HCl pH 7, 100 mM NaCl, 10 % Glycerol, 5 mM Gly3 ü. N. bei RT. Adaptiert nach Anderl et al. (2019) [123].
Abbildung 50: Einfluss von Acylakzeptoren auf die Aktivität von ∆1-50Sm-SrtE2 mit abzLAHTGdnp. Die Inkubation von 2,5 µM
∆1-50Sm-SrtE2, 50 µM abzLAHTGdnp und 5 mM Acylakzeptor erfolgte in 0,1 M Natriumphosphat pH 7 und 10 % Glycerol ü. N.
bei RT. Die Aktivität in Anwesenheit von Gly3 wurde als 100 % definiert.
6.2. Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Schematische Darstellung des Lebenszyklus von Streptomyceten. ... 2
Abbildung 2: Die Funktion der Chapline und Rodline bei der Lufthyphenbildung in Streptomyces coelicolor. .... 4
Abbildung 3: Struktur und Mechanismus der Sortase A von Staphylococcus aureus. ... 7
Abbildung 4: Reaktionen katalysiert durch Transglutaminase. ... 9
Abbildung 5: Struktur und Mechanismus der Transglutaminase von Streptomyces mobaraensis. ... 11
Abbildung 6: Struktur der Transglutaminase von Streptomyces mobaraensis im Komplex mit IP2. ... 13
Abbildung 7: Langmuir Monolayer von Stearinsäure. ... 36
Abbildung 8: Expressionsvektor für die rekombinante Produktion des Sm-Chp1 in E. coli. ... 38
Abbildung 9: Expressionsvektor für die rekombinante Produktion des Sm-Rdl1 in E. coli. ... 39
Abbildung 10: Reinigung von Sm-Chp1. ... 41
Abbildung 11: Reinigung von Sc-ChpC. ... 42
Abbildung 12: Reinigung von Sm-Rdl1. ... 43
Abbildung 13: Reinigung von Sm-Chp3. ... 44
Abbildung 14: SDS-PAGE und ThT-Fluoreszenz von einem TFA-Extrakt von S. mobaraensis Lufthyphen und Sporen. ... 45
Abbildung 15: Proteinsequenz von Sm-Chp1 und agitationsinduzierte Konformationsänderung. ... 46
Abbildung 16: Proteinsequenz von Sm-Rdl1 und agitationsinduzierte Konformationsänderung. ... 47
Abbildung 17: Oberflächendruck/Trogflächen-Isothermen für Proteine von S. mobaraensis... 48
Abbildung 18: Kompressionsmodul/Oberflächendruck-Kurven für Sm-Rdl1, Sm-Chp1 und SSTI. ... 49
Abbildung 19: Änderung der Oberflächenspannung von Wasser durch Zugabe von Sm-Rdl1 und Sm-Chp1. .... 50
Abbildung 20: Stabilität des Proteinfilms von Sm-Rdl1. ... 51
Abbildung 21: Stabilität des Proteinfilms von Sm-Chp1. ... 52
Abbildung 22: MTG-vermittelte Biotinylierung von Sm-Rdl1 im Vergleich mit bekannten MTG-Substraten. ... 53
Abbildung 23: MTG-vermittelte Biotinylierung von Sm-Chp1 im Vergleich mit bekannten MTG-Substraten. .... 54
Abbildung 24: Hydrophobizitäts-Diagramm mit Glutamin-, Cystein- und LAHTG-Positionen von Sm-Chp1. ... 55
Abbildung 25: MTG-vermittelte Biotinylierung der langen Chapline. ... 56
Abbildung 26: Methode zur MTG-vermittelte Biotinylierung von LS-Filmen von Sm-Chp1. ... 57
Abbildung 27: MTG-vermittelte Biotinylierung von LS-Filmen von Sm-Chp1. ... 57
Abbildung 28: MTG-vermittelte Biotinylierung von S. mobaraensis-Sporen. ... 58
Abbildung 29: Domänenstruktur von Sm-Chp1. ... 60
Abbildung 30: Paarweiser Sequenzvergleich von Sm-Chp1 mit Histidin-reichen Segmenten charakterisierter Metallbinde-Proteine. ... 61
Abbildung 31: Affinität von Sm-Chp1 für immobilisierte Metalle und Einfluss von Ni2+ auf die Proteinaggregation. ... 63
Abbildung 32: Isothermale Titrationskalorimetrie von Sm-Chp1 mit Metallen. ... 64
Abbildung 33: Organisation der Genregion um Sortasen der Klasse E bei Streptomyceten... 65
Abbildung 34: Expressionsvektor für die rekombinante Produktion der ∆1-50Sm-SrtE2 in E. coli. ... 67
Abbildung 35: Reinigung der ∆1-50Sm-SrtE2. ... 68
Abbildung 36: Modellierte Tertiärstruktur der ∆1-50Sm-SrtE2 und SDS-PAGE gereinigter Varianten. ... 69
Abbildung 37: Aktivität und Spezifität der ∆1-50Sm-SrtE2. ... 70
Abbildung 38: Einfluss von pH und Metallionen auf die Aktivität von ∆1-50Sm-SrtE2. ... 71
Abbildung 39: Δ1-50Sm-SrtE2-vermittelte Markierung der langen Chapline mit fluoreszierendem Gly3-TAMRA. 72 Abbildung 40: MTG-vermittelte Biotinylierung von Sm-SrtE2-Varianten. ... 74
Abbildung 41: Hypothetisches Modell der Organisation von Sm-Chp1 als Metallbindeprotein an der Zellwandoberfläche. ... 76
Abbildung 42: Massenspektrometrische Sequenzanalyse von Sm-Chp1 nach tryptischem In-Gel-Verdau. ... 91
Abbildung 43: Massenspektrometrische Sequenzanalyse von Sc-ChpC nach tryptischem In-Gel-Verdau. ... 92
Abbildung 44: N-terminale Sequenzierung von Sm-Rdl1 ... 93
Abbildung 45: MALDI-TOF von Sm-Rdl1. ... 93
Abbildung 46: Einfluss von Ni2+ auf die Aggregation von Sc-ChpC. ... 93
Abbildung 47: Isothermale Titrationskalorimetrie von Sm-Chp1 mit MgCl2. ... 94
Abbildung 48: Massenspektren von dabLAETGans (A) und den Hydrolyseprodukten dabLAET (B) und Gans (C) nach Inkubation mit Δ1-50Sm-SrtE2. ... 94
Abbildung 49: Fluoreszenz von gespaltenen Pentapeptiden dabLAXTGans (A)im Vergleich zu Gly-Edans (B). 94 Abbildung 50: Einfluss von Acylakzeptoren auf die Aktivität von ∆1-50Sm-SrtE2 mit abzLAHTGdnp. ... 95
6.3. Tabellenverzeichnis
Tabelle 1: Zusammensetzung einer PCR ... 24Tabelle 2: Thermocycler-Programm ... 25
Tabelle 3: Zusammensetzung eines Polyacrylamidgels ... 30
Tabelle 4: Silberfärbung ... 31
Tabelle 5: Auszug der Liste der putativen Substrate der Klasse E-Sortasen von Streptomyces mobaraensis. .... 66
Tabelle 6: Kinetische Parameter der ∆1-50Sm-SrtE2 bestimmt durch den Fluoreszenzaktivitätstest mit dabLAXTGansa). ... 71
6.4. Abkürzungsverzeichnis
Abz 2-AminobenzoylAns Edans (Ethylendiaminonaphthalinsulfonsäure) APS Ammoniumperoxodisulfat
AS Aminosäure
AU absorbance units BCA Bicinchoninsäure Boc tert-Butyloxycarbonyl
bp Basenpaare
BSA Rinderserumalbumin Bspw. Beispielsweise
Chp Chaplin
d Tag
Da Dalton
Dab Dabcyl (Dimethylaminoazobenzolcarboxyl) DAIP Dispaseautolyse-induzierendes Protein DMSO Dimethylsulfoxid
DNA Desoxyribonukleinsäure Dnp 2,4-Dinitrophenol
dNTP Desoxyribonukleosidtriphosphat DTT Dithiothreitol
EDTA Ethylendiamintetraessigsäure FRET Försterresonanz-Energietransfer g relative Zentrifugalbeschleunigung
Gl. Gleichung
GPC Gel-Permeations-Chromatographie GST Glutathion-S-Transferase
h Stunde
HEPES 2-(4-(2-Hydroxyethyl)-1-piperazinyl)-ethansulfonsäure His-tag Polyhistidin-tag
HPLC high performance liquid chromatography
IMAC Immobilisierte Metallionen-Affinitätschromatographie IPTG Isopropyl-β-D-thiogalactopyranosid
ITC Isothermale Titrationskalorimetrie Kd Dissoziationskonstante
Kb Kilobase
kDa Kilodalton
KIC Kationenaustauschchromatographie LS Langmuir-Schäfer
mAU Milliabsorptionseinheiten MBC Monobiotinylcadaverin MTG Mikrobielle Transglutaminase MWCO molecular weight cut off
ns Nanosekunde
OD Optische Dichte OE overlap extension
PCR Polymerase-Kettenreaktion
PDB ID Proteindatenbank-Identifikationscode PVDF Polyvinylidenfluorid
Rdl Rodlin
RFU relative fluorescence unit rpm Umdrehungen pro Minute
RT Raumtemperatur SDS Natriumdodecylsulfat
SDS-PAGE Natriumdodecylsulfat-Polyacrylamidgelelektrophorese SPI Streptomyces-Papain-Inhibitor
SSI Streptomyces-Subtilisin-Inhibitor
SSTI Streptomyces-Subtilisin- und TAMP-Inhibitor SUMO Small Ubiquitin-related Modifier
TAMP Transglutaminase-aktivierende Metalloprotease TFA Trifluoressigsäure
TEV Tobacco Etch Virus
TEMED Tetramethylethylendiamin
Tris Tris(hydroxymethyl)-aminomethan
U Units
Ü. N. über Nacht UV Ultraviolett
v/v Volumen pro Volumen w/v Gewicht pro Volumen
WT Wildtyp
z Ladung
λ Wellenlänge