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und Leitendem Ausschuss

Im Dokument Wohnzimmer zum Leben (Seite 21-26)

Vorstand

Der Vorstand befasste sich an neun Sitzungen vor allem mit jenen Schwerpunkten, die auf Seite 6 und 7 dieses Jahresberichtes dargestellt sind.

Er behandelte dazu die Jahresrechnung 2011 und stellte Antrag an die GV vom Juni 2012, er diskutierte das Budget 2013 samt der mittel-fristigen Bauplanung und hiess es im Dezember gut. Weitere Beschlüsse im Einzelnen:

– Der Vorstand entschied sich für eine differen-zierte Mietzinssenkung mit Wirkung ab 1. Juli wegen Senkung des Referenzzinssatzes von 2,75 auf 2,5 %. Weil der Referenzsatz noch-mals sank, von 2,5 auf 2,25 %, wurde eine weitere differenzierte Mietzinssenkung per 1. Oktober beschlossen. Im Zuge dieser

Entwicklung wurde der DAKA-Zins von 1,75 % auf 1,5 % gesenkt.

– Auf Antrag der Findungskommission (Sonja Anders, Wilfried Keller, Bruno Rhomberg, Alfons Sonderegger, Daniela Vogt) wurde Rolf Obrecht, bisher Leiter Finanzen, am 14. März einstimmig zum neuen Geschäftsleiter gewählt.

– Der Vorstand fällte Entscheide zur sation der Quartierzentrums - Planung. Er

setzte zwei Gremien ein: einen Ausschuss Zentrum, dem Sascha Fässler, Andreas Hurter, Rolf Obrecht, Sandra Schweizer und Alfons Sonderegger angehören, sowie eine Fach-begleitung Bau. Er wählte mit dem 51- jährigen Daniel Engler (Beta Projekt Management AG) einen Projektleiter Zentrum, und er gab grünes Licht für die Arbeit in zahlreichen Arbeits-gruppen (Nutzung öffentliche Räume, Aussen-räume/Verbindungen, Gastro, Gesundheit). Im Herbst wurde dann an einer Vorstandsretraite insbesondere über den Wohnungsmix und das Mobilitätskonzept im Zentrum beraten.

– Erfreulich war, dass der Vorstand diverse Kommissionsmitglieder wählen konnte. So fünf neue Mitglieder der Baukommission, nämlich Daniel Gilgen, Simon Künzler, Nico Linggi, Christine Schnetzler und Sandra Schweizer. Weiter zwei neue Mitglieder für die Sozialkommission – Björn Callensten und Slavica Lazic. Schliesslich nahm er auch

noch die Wahl zweier neuer Mitglieder des Hilfsfonds - Stiftungsrates vor; sie betreffen Bernadette Schniepp (Leiterin

Altersbetreu-ung) und Sarah Müllhaupt.

– Georg Keller, der die Freizeitkommission seit Anfang 2011 interimistisch leitet, wurde im Frühjahr zum Kommissionspräsident gewählt, während Nicole Bisig und Sabina Bobst die Sozialkommission neu im Co - Präsidium leiten.

– Anstelle von Nicole Bisig wurde Daniela Vogt im Juli zum neuen freien Mitglied des Leiten-den Ausschusses bestimmt. Von Amtes wegen gehören Präsidium, Vizepräsidium und Präsi-dium der Finanzkommission dem Leitenden Ausschuss an.

– Die Diskussionen über die Arbeitsweise des Vorstands wurden fortgesetzt. Ende November zog sich der Vorstand zu einer Retraite zurück.

Er entschied, dass die Grösse des Vorstandes sich in Richtung 11 Mitglieder entwickeln und ab GV 2014 grundsätzlich eine Amts-zeitbeschränkung von 12 Jahren gelten soll.

Wer jeweils Präsident/in wird, kann mit der Zeitrechnung (12 Jahre) neu beginnen.

– Schliesslich genehmigte der Vorstand in eigener Kompetenz einen Kredit von 1,367

Mio. Franken für Instandsetzungs-Arbeiten in der 1. Etappe sowie einen Kredit von 1,315 Mio. Franken für solche Arbeiten in der 2. Etappe.

Leitender Ausschuss

In den neun Sitzungen des Leitenden Ausschus-ses (LA) dominierten Geschäfte/Fragen zu Vermietung und Bewirtschaftung der Wohnobjek-te. Besprochen wurden regelmässig die Finanz-lage der FGZ, heikle bauliche Gesuche von Ge-nossenschafter/innen, die Leerstandsliste sowie der Umgang mit Mieter/innen, die im Zahlungs-rückstand sind. Spezielle Themen waren:

– Die Problematik der Untermiete sowie die Frage nach dem Zielpublikum für die zwei Gästezimmer in der «Grünmatt» (sie werden für die ganze FGZ offen sein).

– Die Frage der richtigen sozialen Durchmi-schung der FGZ - Wohnetappen; die Ergebnisse der Diskussion dürften zu einer Revision des Vermietungsreglementes führen.

– Ein Papier zur Beteiligungspolitik der FGZ.

Diese Beteiligungen betreffen vor allem andere, meist ganz junge Genossenschaften

wie die Baugenossenschaft «Kalkbreite». – Der Vorstand hiess das Papier Ende Jahr gut.

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Die FGZ hat eine eigene Verwaltung, die zugleich Geschäfts- und Kontaktstelle ist. Zur Genossen-schaftsverwaltung gehören einerseits die admi-nistrative Geschäftsstelle, die Sozialberatung und die Altersbetreuung sowie andererseits der angegliederte Regiebetrieb für den Unterhalt der Liegenschaften und der Umgebung. Die Verwaltung bearbeitet die einschlägigen Sach-verhalte und Aufgaben der Liegenschaftenbewirt-schaftung. Weil die FGZ als kompakte Siedlungs-genossenschaft einen wesentlichen Teil des Quartiers Friesenberg ausmacht, befasst sie sich neben den eigentlichen Wohnfragen regelmässig auch mit diversen Quartieranliegen.

Vermietung

Die Vermietung der Wohnobjekte und die Be-ratung bei Wohnungswechseln gehören zu den Kerngeschäften unserer gemeinnützigen Wohn-baugenossenschaft. Nach Massgabe der statu-tarischen Richtquoten, des Vermietungsregle-ments sowie des RegleVermietungsregle-ments über die Erhaltung der Familienwohnobjekte und über den sozialen Mietzinsausgleich sind wir beauftragt, den zur Verfügung stehenden Wohnraum optimal zu nutzen und auf eine gute soziale Durchmischung der Mieterschaft zu achten.

Im Laufe des Berichtsjahres 2012 wurden in der FGZ insgesamt 223 Mietobjekte (Vorjahr 141) unterschiedlicher Art und Grösse gekündigt und zur Wiedervermietung frei. Damit ist die Zahl der Wohnungswechsel im Vergleich zum Vorjahr um 58 % angestiegen. Hauptgrund dafür ist der Bezug der Ersatzneubausiedlung «Grünmatt», der einerseits viele interne Wohnungswechsel, andererseits aber auch – wegen der dadurch frei werdenden Familienwohnobjekte – überdurch-schnittlich viele Zuzüge von aussen brachte.

Durch Umzüge innerhalb der Genossenschaft ergaben sich 140 Wechsel (Vorjahr: 48). Davon betrafen 59 einen Umzug in ein kleineres Wohn-objekt, 68 Genossenschaftsfamilien konnten wegen Familienzuwachs in eine grössere Famili-enwohnung umziehen. In Wohnobjekte gleicher Grösse zogen 13 Genossenschaftsmietparteien um. 24 Mietverträge im Baufeld des geplanten Zentrums in der 19. Etappe wurden befristet abgeschlossen.

Mietvertragsauflösungen bzw. Austritte aus der Genossenschaft ergaben sich gesamthaft 73 (Vorjahr 86), und zwar im Einzelnen aus folgen-den Grünfolgen-den: 10 wegen Todesfall, 15 wegen Eintritt in ein Altersheim oder Verlegung in ein Pflege- oder Krankenheim, 17 durch Wohnungs-wechsel innerhalb der Stadt Zürich, 17 in eine andere zürcherische Gemeinde, acht durch Umzug in die übrige Schweiz und fünf infolge Wegzugs ins Ausland. Bei einem Mitgliedshaus-halt musste der Vorstand aus ausserordentlichen mietrechtlichen Kündigungsgründen (Zahlungs-rückstand bzw. Verletzung der Pflicht zur Sorgfalt und Rücksichtnahme) die Kündigung des Miet-verhältnisses in Verbindung mit dem Ausschluss aus der Genossenschaft beschliessen.

Verwaltung

Geschäftsstelle und

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