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Arbeitsplätze im Regiebetrieb führt die Umsetzung des Anergie netzes neben den ökologischen und

Im Dokument Wohnzimmer zum Leben (Seite 40-49)

wirtschaftlichen Vorteilen auch noch zu einem

gesellschaftlich Nutzen – ganz im Sinne der FGZ.

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Die Finanzkommission hat gemäss Organisa-tionsreglement wiederkehrende Aufgaben zu erfüllen und erarbeitet für den Vorstand situati-onsbezogen Entscheidungsgrundlagen in Bezug auf finanzpolitische Fragestellungen. Nachfol-gend eine kurze Zusammenfassung der Tätig-keiten und Erkenntnisse aus dem Geschäftsjahr 2012.

Budget und Jahresrechnung

Die Finanzkommission führt Vorbesprechungen von Budget und Jahresrechnung durch. Sie konnte dem Vorstand die Jahresrechnung und das Budget zur Annahme empfehlen, was dann auch erfolgte. Die Planungsgrundlagen für Bud-get und Rechnungsführung sind sachgerecht und geordnet.

Vertretung des Vorstandes gegenüber der externen Revisionsstelle

Die externe Revisionsstelle BDO AG führt die Revision jährlich durch und fasst die Ergebnisse in einem Management Letter zusammen.

Der Management Letter zum Abschluss wurde am 28. März 2012 zwischen Revisionsstelle, Geschäftsleitung und Finanzkommission bespro-chen. Der Vorstand wurde über diese Gespräche orientiert.

Internes Kontrollsystem (IKS) und Risikomanagement

Das Gesellschaftsrecht verlangt bei grösseren Kapitalgesellschaften und Genossenschaften (Anmerkung: Grösse definiert nach Schwellen-werten in Bezug auf Umsatz, Mitarbeiterzahlen und Bilanzsumme), welche ihre Jahresrechnung ordentlich prüfen lassen müssen, dass ein internes Kontrollsystem existiert. Nach einer Gesetzesänderung per 1.1.2012 unterschreitet die FGZ knapp die Schwellenwerte und hätte aus dieser Sicht keine ordentliche Revisions-pflicht mehr. Auf Antrag des Vorstandes hat die GV 2012 aber entschieden, dass weiterhin eine ordentliche Revision durchgeführt werden soll.

Somit wird die FGZ das seit 2009 eingerichtete,

interne Kontrollsystem weiterhin anwenden.

Das Kontrollsystem wird jährlich durch die Kommission und die Geschäftsleitung auf Verbesserungen oder veränderte Bedingungen geprüft. Ausserdem führen Revisionsstelle und Finanzkommission Einhaltekontrollen durch.

Die Erkenntnisse und Änderungsvorschläge wurden in einem Prüfungsbericht 2012 doku-mentiert und am 24. September 2012 im Vor-stand behandelt und zustimmend zur Kenntnis genommen. Die Änderungen wurden im IKS-Dokument ergänzt.

Richtlinien für Beteiligungen, Darlehen oder Bürgschaften an Baugenossenschaften In den letzten Jahren war der Vorstand mit einigen Anträgen für Beteiligungen, Darlehen oder Bürgschaften an Wohnbaugenossen-schaften konfrontiert. Grundlage für solche Beteiligungen ist Artikel 21bis der Statuten, wonach sich die FGZ aktiv in der genossen-schaftlichen Wohnbaupolitik engagiert. Be-teiligungen ab 500 000 Franken bedürfen der Zustimmung der Generalversammlung.

Der Vorstand hatte die Finanzkommission im 2011 beauftragt, für solche Anträge Richtlinien auszuarbeiten. Grundidee der neuen Richtlinien sind definierte Grundlagen und das Vorgehen, wie solche Anträge beurteilt werden. Zudem wird neu definiert, dass die FGZ in der Regel erwartet, dass solche Beteiligungen/Darlehen/

Bürgschaften, welche sich als Anschubfinanzie-rung verstehen, nach einer genügenden Frist wieder aufgelöst werden. Die Richtlinien wurden im Vorstand diskutiert und am 24. September 2012 verabschiedet. Bestehende Beteiligungen, Darlehen und Bürgschaften (über Fr. 20 000.–) sind neu im Jahresbericht ausge wiesen (vgl. Seite 71).

Finanzkommission

Bruno Rhomberg, Präsident

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2012 war für die Freizeitkommission (Freiko) ein sehr erfolgreiches Jahr. Die von ihr orga-nisierten Anlässe und Kurse wurden von zahl-reichen Genossenschafterinnen und Genossen-schaftern besucht. Allerdings zeigte sich dieses Jahr das Wetter nicht nur von der schönen Seite – zwei Anlässe wurden verregnet, einer davon musste sogar abgesagt werden.

Im vergangenen Jahr gab es personelle Verände-rungen in der Kommission. Mit Marianne Keller und Vreni Prêtre traten im Sommer zwei lang-jährige Mitglieder zurück. Für ihren grossen Ein-satz in den letzten Jahren oder sogar Jahrzehnten dankt die Kommission herzlich und wünscht ihnen alles Gute für die Zukunft.

Freizeitkurse

Auch 2012 führten wir zahlreiche Kurse für Kinder und Erwachsene durch. Wir erhielten zu allen Kursen vorwiegend positive Rückmeldun-gen. Auch Ideen für neue Kurse werden uns zugetragen. Wenn möglich bemühen wir uns, solche Ideen aufzunehmen und neue Kurse anzubieten. Um allerdings die guten Ideen als Kurs zu realisieren, brauchen wir auch Leute, die diese umsetzen und sich für die Kursleitung zur Verfügung stellen.

Nach den Sommerferien wurde das Kurslokal am Hegianwandweg 92 (ehemaliges Fechtschul-lokal) umfassend renoviert. Für künftige Kurse steht nun ein toller, multifunktionaler Raum zur Verfügung, der den heutigen Ansprüchen genügt.

Das Ambiente wird als schön, hell, freundlich und angenehm empfunden.

Die meisten Freiko - Kurse kommen sehr gut an und sind gut besucht. Besonders erwähnen möchten wir den Kurs «FGZ - Malen als Work-shop», der zum ersten Mal angeboten wurde.

Vor der Renovation bot sich die Gelegenheit, in unserem Kurslokal unter kundiger Anleitung tolle Bilder in Acryl zu malen. Diese wurden Ende 2012 im Restaurant Schweighof

ausge-stellt. Diesen Malworkshop werden wir auch künftig anbieten; 2013 findet voraussichtlich wieder eine öffentliche Ausstellung mit den dort entstandenen Bildern statt.

Eine ganze Reihe weiterer Kurse soll ebenfalls wieder durchgeführt werden, unter anderem

«Wadokai - Karate», «Fussreflexzonen - Massage selbstgemacht», «Selbstverteidigung für Frauen»,

«Kleinmöbel vermöbeln».

Die traditionellen Kursangebote gibt es natürlich weiterhin. Dazu gehören u.a. die Kinderkurse

«Muttertagsgeschenk», «Osterbasteln», «Weih-nachts - Bastelkurs» und das Kerzenziehen, aber auch der «Adventskranzkurs» für Erwachsene.

FGZ-Anlässe für alle

Der erste Anlass im Jahr ist jeweils der Veloflick-tag an einem SamsVeloflick-tag im Frühjahr vor dem Kurslokal am Hegianwandweg. Im vergangenen Jahr wurde dieser erstmals als «Do - it - yourself»-Anlass durchgeführt. Nach dem Motto «Hilfe zur Selbsthilfe» wurden die Teilnehmenden ange-leitet, kleinere und grössere Reparaturen selber auszuführen. Mit freundlicher Unterstützung der Mitarbeiter der Velowerkstatt der Stadt Zürich wurde geputzt, geölt, montiert, geflickt und gepumpt. Das löste manch positives Echo aus, so etwa «endlich kann ich einfache Reparaturen in Zukunft selber ausführen.» Vor allem auch jun-ge Genossenschafterinnen und Genossenschaf-ter fanden es lässig, ihr Velo selber in Schuss zu bringen und waren stolz, wenn sie nach der Reparatur die erste Proberunde drehen konnten.

Trotz der hohen Besucherfrequenz kam es zu keinen Engpässen, sogar das Wetter spielte an diesem gelungenen Anlass mit.

Der Flohmarkt im Mai fiel buchstäblich ins Wasser. Es regnete seit dem Vorabend in Strömen. Nur wenige ganz Mutige fanden sich auf dem Schulhausplatz ein; die meisten Flohmi-Verkäufer/innen blieben – verständlicherweise – gleich von Anfang an zuhause. Da keine Wetterbesserung abzusehen war, verzichteten wir auf das Aufstellen und in Betrieb nehmen der notwendigen Infrastruktur und mussten den Flohmarkt schweren Herzens absagen. Diese Entscheidung stiess aber bei praktisch allen Betroffenen auf grosses Verständnis. Wir prüfen Schlechtwettervarianten und hoffen so, den An-lass in den kommenden Jahren auch bei Regen-wetter durchführen zu können.

Das jährliche Genossenschaftsfest fand am 7. Juli, dem internationalen Genossenschaftstag,

Freizeitkommission

Georg Keller, Präsident

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statt. Die Planungen und Vorbereitungen für diesen Anlass wurden weit im Voraus an die Hand genommen. Pünktlich um 14 Uhr konnte das Fest bei perfektem Wetter beginnen. Die Kinder waren vom facettenreichen Angebot begeistert. Neben den zahlreichen Spielen und Bastelgelegenhei-ten führBastelgelegenhei-ten wir erstmals mit grossem Erfolg ein Säuli rennen durch. Weitere Angebote, z.B. von AktionNaturReich oder von der Kita am Friesen-berg rundeten das Programm ab.

Mit dem Zvieribon konnten die Kinder dieses Jahr ein Getränk, eine Bretzel und eine feine Glace beziehen. Das Verpflegungsangebot für Jung und Alt war vielseitig und reichhaltig.

Das Aspirantenspiel der Stadtjugendmusik Zürich (SJMUZ) spielte auf und erfreute Jung und Alt.

Die Türen zur Kinderdisco wurden um 18 Uhr geöffnet. Zahlreiche tanzfreudige Kids stürmten in die Turnhalle. Diese war in der Nacht zuvor in einen Disco - Tempel verwandelt worden.

Für die Erwachsenen spielten die «Sky Dreamers»

im Festzelt auf und sorgten für eine tolle Stim-mung. Um 21 Uhr wurde die Disco für die Jugend-lichen geöffnet. Bis spät in die Nacht wurde getanzt und gefeiert. Um Mitternacht spielte die Band das letzte Stück. Ganz Unermüdliche trafen sich dann noch an der Cüplibar für einen Schlum-mertrunk.

Am Sonntagmorgen fand für die freiwilligen Hel-ferinnen und Helfer des Gnossifestes der legen-däre Helfer/innen - Zmorge statt. Im Anschluss wurde gemeinsam aufgeräumt.

In strömend kaltem Regen stellten die freiwilli-gen Helfer/innen die Stände und die Mostpresse für den Herbstmarkt auf. Trotz des schlechten Wetters waren alle guten Mutes. Die angemel-deten Standbetreiber erschienen vollzählig und richteten ihre Stände mit viel Liebe ein.

Es wurden viele kunstvolle und handgefertigte Gegenstände angeboten wie z.B. Pulswärmerli, Modeschmuck und Blumengestecke.

Hatten wir im Vorjahr noch 300 Kilo Äpfel ver-mostet, so waren es dieses Jahr stolze 400 Kilo.

Der frische Apfelsaft war ein Genuss. Leider konnte das Friesenberg - Quintett nicht auftreten, da das Wetter zu kalt war. Wer sich aufwärmen wollte, konnte an der Mostpresse selbst Hand anlegen und an der grossen Kurbel drehen und hatte im wahrsten Sinne des Wortes «im Handumdrehen» wieder warm. Heisse Maroni und Würste sowie ein warmer Kaffee oder ein Glas Wein wärmten die Seele und luden zum Verweilen ein. Um 16 Uhr war der Herbstmarkt zu Ende. Dank dem speditiven Einsatz aller war schnell aufgeräumt.

Der Räbeliechtli - Umzug startete um 18 Uhr bei mildem Wetter mit grosser Beteiligung. Die ver-schiedenen Umzüge trafen sich auf dem Pausen-platz des Schulhauses Borrweg. Für die Kinder gab es Wienerli, Brot und Tee. Glühwein, Würste und eine währschafte Suppe warteten auf die Erwachsenen. Das Wappenbild vom Friesenberg leuchtete feierlich und die Steelband Frangipani spielte rassige Lieder. Der gelungene Anlass ging um 20 Uhr zu Ende, Gross und Klein spazierten nach Hause, nicht ohne vorher noch einmal die Kerze im Räbeliechtli anzuzünden.

Die jüngsten Genossenschaftskinder trafen den Samichlaus und den Schmutzli auf der grossen Wiese vor ihrer Hütte. Mutig sangen die

«Kleinen» ihre Lieder oder sagten ihre Versli auf.

Ausnahmsweise gab es für die Kindergarten-Kinder kein Kasperlitheater – dieser war krank.

Dafür gab es eine spannende Zauberer - Vorstel-lung mit verblüffenden Tricks. Für die Primar-schülerinnen und -schüler wurde im Theresien-saal der Disney-Klassiker «Aristocats» gezeigt.

Die Freiko führt die traditionellen Anlässe schon seit Jahren oder Jahrzehnten durch, nicht wenige FGZ - Bewohner/innen sind in der zweiten Gene-ration dabei, zuerst als Kinder, jetzt als Eltern.

– Vieles bleibt dabei gleich, was sich auch in der Berichterstattung am Ende des Jahres nieder-schlägt. Wir bemühen uns aber auch, die Anlässe der Zeit anzupassen – in kleinen Schritten, so dass es fast niemand merkt.

Das Jahr 2012 war ein gelungenes und aus Sicht der Freizeitkommission erfreuliches Jahr. Wir wünschen uns für das Jahr 2013 weiterhin viele gutbesuchte, erfolgreiche Anlässe und Kurse.

Unseren Helferinnen und Helfern sowie dem Regiebetrieb danken wir für ihre unermüdlichen Einsätze. Schön, dass wir immer wieder auf ihre Unterstützung zählen dürfen.

Die Freiko führt die traditionellen Anlässe

Im Dokument Wohnzimmer zum Leben (Seite 40-49)