• Keine Ergebnisse gefunden

Stärken und Schwächen des Versuchsmaterials

2. Zielsetzung, Fragestellung, Hypothesen

5.5. Stärken und Schwächen des Versuchsmaterials

Der von mir selbst für diese Untersuchung entwickelte Fragebogen weist Stärken und Schwächen auf. Im Großen und Ganzen ist die Konstruktion des Versuchsmaterials gut gelungen, wobei sich die Länge der Aufgaben und die Reihenfolge der Vorgabe jedoch als Problem herausgestellt haben. Die Konstruktion der ersten Aufgabe, die als Priming der Elternschaftsthematik diente und in der es darum ging, aus durcheinander gewürfelten Wörtern Sätze zu bilden, ist meiner Meinung nach gut gelungen. Ich entschied mich für

diese Art des Primings in Anlehnung an die Untersuchung von Millar und Ostlund (2006).

Es hätte auch andere Möglichkeiten gegeben, um das Priming durchzuführen, aber die Aufgabe mit den Sätzen passte sehr gut zu meiner Coverstory, in der es darum ging, dass angeblich der Zusammenhang zwischen sprachlichen Fähigkeiten und Eindrucksbildung untersucht wurde.

Während der Vorgabe des Fragebogens zeigte sich jedoch, dass diese Aufgabe mit den 20 zu bearbeitenden Sätzen zu lange war und dieser Umstand sich bei vielen Untersuchungsteilnehmerinnen negativ auf die Motivation auswirkte. Zur Verbesserung könnte man die Aufgabe zum Beispiel auf zwölf Sätze kürzen, wobei aber wiederum die Gefahr besteht, dass das Priming aufgrund der Auffälligkeit der Sätze, die sich mit dem Thema Elternschaft beschäftigen, durchschaut werden könnte. Eine weitere Möglichkeit zur Verbesserung wäre, das Priming mithilfe einer anderen Aufgabe durchzuführen. Besonders wenn es um das Thema Elternschaft geht, bietet es sich an, Fotos oder Videos von Kindern und ihren Eltern zu zeigen und zum Beispiel die Gedanken der untersuchten Personen dabei beschreiben oder Aufgaben lösen zu lassen.

Um herauszufinden, ob das Priming der Elternschaftsthematik auch tatsächlich funktioniert, generierte ich die zweite Aufgabe des Fragebogens, in der es darum ging, Wortfragmente zu vollständigen Wörtern zu ergänzen. Die Konstruktion dieser Aufgabe ist meiner Meinung nach ebenfalls gut gelungen, da sie ihren Zweck erfüllt hat und die Effektivität des Primings nachgewiesen werden konnte. Positiv zu erwähnen ist, dass diese Aufgabe von den Untersuchungsteilnehmerinnen als lustig wahrgenommen wurde und gerne bearbeitet wurde.

Als Problem stellte sich hier ebenfalls die Länge der Aufgabe mit 20 zu bearbeitenden Wortfragmenten heraus. Zur Verbesserung dieser Aufgabe könnte man die Anzahl der zu ergänzenden Wortfragmente auf zwölf kürzen. Auch sollten die möglichen Wörter nicht,

beeinflussen kann. Die Untersuchungsteilnehmerinnen meiner Untersuchung hatten vor allem mit den längeren Wörtern Probleme und häufig trat Frustration auf, wenn sie bei einem Wort länger zur Lösung brauchten.

Die Personenbeschreibungen in der dritten Aufgabe wurden ebenfalls von mir selbst generiert. Diese Aufgabe ist hinsichtlich der Manipulation der Merkmale Dominanz und Größe gut gelungen, da die als dominanter und größer beschriebenen Männer von den untersuchten Frauen auch als dominanter und größer wahrgenommen wurden als die als weniger dominant und kleiner beschriebenen Männer. Unerwartete Ergebnisse können somit nicht darauf zurückgeführt werden, dass die Zielpersonen nicht wie von mir beabsichtigt wahrgenommen wurden.

Hinsichtlich der Positivität der Wahrnehmung der beschriebenen Personen, besonders im Hinblick auf die Beschreibung der dominanteren Person, sollten jedoch Verbesserungen vorgenommen werden. So sollte die dominantere Person anhand mehr prosozial orientierter Verhaltensweisen beschrieben werden. Man könnte die Beschreibung der Personen durchaus auch länger gestalten und die Personen allgemeiner in Bezug auf den Alltag und nicht primär auf den Beruf bezogen beschreiben. Auch gäbe es die Möglichkeit Fotos oder Videos zu zeigen, die die Dominanz und Größe der Zielpersonen veranschaulichen, wobei jedoch die Gefahr besteht, dass die gezeigten Personen schlussendlich anhand ihrer Attraktivität und nicht anhand ihrer Dominanz oder Körpergröße beurteilt werden.

Ein Teil der Items, die als Operationalisierung der abhängigen Variable „Beurteilung der Zielperson als potentieller Partner“ dienten, wurden von mir unabsichtlich so formuliert, dass sie sich auf die generelle Beurteilung der Zielperson als Ehemann und Vater beziehen und nicht auf die Beurteilung als potentieller Ehemann für die untersuchten Frauen selbst.

Folgende Items beziehen sich nicht auf die persönliche Einstellung der Teilnehmerinnen zur Zielperson als möglicher Partner für sich selbst: „Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Mann ein guter Ehemann wäre“, „Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Mann seine Frau gut versorgen würde“, „Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Mann seine Frau beschützen würde“, „Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Mann ein guter Vater wäre“, „Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Mann gut für seine Kinder sorgen würde“ und „Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Mann seine Kinder beschützen würde“. Diese Items sollten so formuliert werden, dass sie sich auf die persönliche Einstellung der Frauen zur Zielperson beziehen. Die unterschiedliche Formulierung der Items wirkte sich nicht negativ auf die Erstellung eines Gesamtscores aus, der aus allen Items gebildet wurde.

5.6. Ausblick

Mit meiner Untersuchung ist es mir nicht gelungen, die Ergebnisse, die in der Ausgangsstudie von Millar und Ostlund (2006) gefunden wurden, zu unterstützen. Die Ergebnisse meiner Untersuchung widersprechen den Ergebnissen der Ausgangsstudie und jenen der besprochenen Studien zum Thema Dominanz und Größe. Es zeigte sich, dass weniger dominante Männer positiver als potentielle Ehemänner und Väter beurteilt wurden als dominantere Männer. Außerdem zeigte sich, dass weniger dominante Männer ebenfalls positiver beurteilt wurden, wenn es um die Beurteilung der Möglichkeit Frau und Kinder zu versorgen ging. Die Elternschaftsthematik hatte in meiner Untersuchung im Gegensatz zur Untersuchung von Millar und Ostlund (2006) keinen Einfluss auf die Beurteilung der Zielpersonen als potentielle Partner hinsichtlich der Merkmale Dominanz und Größe.

Aufgrund meiner Ergebnisse den Menstruationszyklus der Frauen betreffend, könnte man vermuten, dass die Größe eines Mannes für Frauen, die sich im fruchtbaren Stadium ihres Zyklus befinden, wichtiger bei der Beurteilung als potentieller Partner zu sein scheint als für Frauen, die sich im nicht fruchtbaren Stadium befinden. Für Frauen, die sich zum Zeitpunkt der Untersuchung im fruchtbaren Stadium ihres Zyklus befanden, zeigte sich, dass sie kleinere Männer positiver als potentielle Partner, Ehemänner und Väter beurteilten als größere Männer. Kleinere Männer wurden ebenfalls positiver beurteilt, wenn es um die Beurteilung der Möglichkeit Kindern Schutz zu bieten ging.

In weiteren Untersuchungen wird es wichtig sein herauszufinden, welche Rolle evolutionäre Mechanismen und soziokulturelle Faktoren und Lernprozesse bei der Partnerwahl spielen und wie sie zusammenwirken. Hinsichtlich des Merkmals Dominanz eines Mannes bei der Partnerwahl sind weitere Untersuchungen notwendig, um

herauszufinden, ob sich die Dominanz speziell auf die Beurteilung eines Mannes hinsichtlich des sexuellen Aspekts einer Beziehung auswirkt oder auch auf die generelle Beurteilung als Partner. Auch bezüglich des Einflusses der Körpergröße eines Mannes auf die Beurteilung als Partner sind weitere Untersuchungen notwendig, um herauszufinden, ob die Körpergröße per se ausschlaggebend für eine positive Beurteilung als Partner ist oder ob die soziale Regel, dass der Mann bei der Partnerwahl größer oder mindestens gleich groß sein sollte wie die Frau, ebenfalls eine Rolle bei der Partnerwahl spielt. Der Einfluss der Elternschaftsthematik und des Menstruationszyklus auf die weiblichen Präferenzen bei der Partnerwahl sollte ebenfalls Gegenstand weiterer Untersuchungen sein.

6. Zusammenfassung

Das Ziel meiner Untersuchung war, weibliche Präferenzen bei der Partnerwahl und deren Veränderung durch bestimmte Lebensumstände zu untersuchen. Im Speziellen wurden die Präferenzen von Frauen für die beiden Merkmale Dominanz und Größe eines Mannes untersucht, die sich im Laufe der Evolution entwickelt haben. Aufgrund der hohen elterlichen Investitionen von Frauen in ihre Nachkommen in Form von qualitativen biologischen

Ressourcen, sollten Frauen bei der Partnerwahl wählerisch sein und Männer als Partner bevorzugen, die ihnen Vorteile im Kampf ums Überleben und hinsichtlich der Fortpflanzung einbringen (Trivers, 1972; zit. nach Buss, 2004). Männer, die Ressourcen und Schutz für die Frau und deren Nachkommen bieten konnten, wurden bei der Partnerwahl bevorzugt. Frauen haben im Laufe der Evolution daher Präferenzen für Merkmale wie zum Beispiel Dominanz und Größe entwickelt, die darauf hindeuten, dass ein Mann fähig ist Ressourcen zu erlangen und Schutz zu bieten (Buss, 2004).

Bestimmte Lebensumstände können diese Präferenzen bei der Partnerwahl

beeinflussen, da je nach Lebenssituation gewisse Merkmale bei einem Partner von Vorteil sein können. Ein wichtiger Lebensabschnitt, der Einfluss auf die Präferenzen von Frauen bei der Partnerwahl hat, ist die Elternschaft (Millar & Ostlund, 2006). Frauen sollten, wenn sie sich mit dem Thema Elternschaft beschäftigen, noch stärker auf Merkmale bei einem Mann achten, die darauf hindeuten, dass dieser fähig ist seine elterlichen Investitionen, vor allem in Form von materiellen Ressourcen und Schutz, zu leisten. Nur solche Frauen konnten sich in der Evolution durchsetzen, die bei der Partnerwahl Männer bevorzugten, die bestimmte Merkmale zeigten, welche Indikatoren für Ressourcenkontrolle und Schutz waren. Diese Frauen konnten durch die geeignete Wahl eines Partners das eigene Überleben und das ihrer Nachkommen sicherstellen und ihre Gene erfolgreich weitergeben (Buss, 2004).

Ein weiterer wichtiger Umstand, der Einfluss auf die Präferenzen bei der Partnerwahl haben kann, ist der Menstruationszyklus der Frau. Wenn Frauen sich im fruchtbaren Stadium ihres Zyklus befinden und die Wahrscheinlichkeit, dass sie schwanger werden am höchsten ist, sollten die Präferenzen für Merkmale wie Dominanz und Größe eines Mannes ebenfalls verstärkt auftreten, um zu gewährleisten, dass die Nachkommen die bestmöglichen Gene erhalten und ihren eigenen Fortpflanzungserfolg dadurch wiederum erhöhen können. Die Präferenz für dominantere und größere Männer gegenüber weniger dominanten und kleineren Männern sollte in dieser Phase verstärkt auftreten (Buss, 2004).

Die Fragestellung meiner Untersuchung lautete, wie Frauen Männer unterschiedlicher Dominanz und Größe als potentielle Partner beurteilen und ob sich ein Priming der

Elternschaftsthematik auf diese Beurteilung auswirkt. Die Methode des Primings wurde hierbei gewählt, um das Thema Elternschaft bei den Untersuchungsteilnehmerinnen kognitiv zu aktivieren. Es wurden 120 weibliche Studierende im Alter von 18 bis 32 Jahren mittels selbst entworfenem Fragebogen untersucht. Der Fragebogen bestand aus drei Teilen. Der erste Teil, in dem Sätze aus durcheinander gewürfelten Wörtern gebildet werden sollten, diente als Priming der Elternschaftsthematik. Der zweite Teil diente der Überprüfung der Effektivität des Primings indem Wortfragmente vorgegeben wurden, die zu ergänzen waren. Im dritten Teil des Fragebogens ging es um die Beurteilung eines Mannes, der anhand einer von mir eigens für diese Untersuchung kreierten Personenbeschreibung dargestellt wurde. Diese Beschreibung wurde hinsichtlich der Merkmale Dominanz und Größe variiert. Je nach Untersuchungsbedingung sollten dominantere, weniger dominante, größere und kleinere Männer mittels Rating hinsichtlich verschiedener Aspekte einer Beziehung beurteilt werden.

Die Ergebnisse zeigten, dass weder die Hypothesen bezüglich der Dominanz noch die Hypothesen bezüglich der Größe bestätigt werden konnten. In dieser Untersuchung zeigten sich nur signifikante Ergebnisse, die den Hypothesen widersprachen. Es zeigte sich, dass Frauen weniger dominante Männer positiver gegenüber dominanteren Männern beurteilten, wenn es um die generelle Beurteilung als Ehemann und Vater ging. Weniger dominante Männer wurden ebenfalls positiver als dominantere Männer beurteilt, wenn es um die Beurteilung der Versorgungsmöglichkeiten für Frau und Kinder ging.

Für das Merkmal Größe konnten signifikante Ergebnisse nur gefunden werden, wenn der Einfluss des Menstruationszyklus berücksichtigt wurde. Für Frauen, die keine hormonellen Verhütungsmittel einnehmen und sich zum Zeitpunkt der Untersuchung im fruchtbaren Stadium ihres Menstruationszyklus befanden, zeigte sich entgegen den Erwartungen, dass kleinere Männer positiver als potentielle Partner beurteilt wurden als größere Männer. Außerdem zeigte sich, dass kleinere Männer positiver gegenüber größeren Männern beurteilt wurden hinsichtlich der Möglichkeit Kindern Schutz zu bieten.

Ein Einfluss der Elternschaftsthematik auf die Präferenzen von Frauen für Dominanz und Größe bei Männern konnte in dieser Untersuchung im Gegensatz zur Ausgangsarbeit von Millar und Ostlund (2006) nicht gefunden werden. Die Präferenz von Frauen für dominantere gegenüber weniger dominanten Männern wurde nicht wie erwartet durch ein Priming der Elternschaftsthematik verstärkt. Auch die Präferenz von größeren gegenüber kleineren

Die Ergebnisse meiner Untersuchung deuten darauf hin, dass die Dominanz für Frauen wichtig bei der generellen Beurteilung eines Mannes als Ehemann und Vater zu sein scheint und wenn es um die Beurteilung der Versorgungsmöglichkeiten für Frau und Kinder geht.

Die Größe eines Mannes scheint besonders dann bei der Beurteilung als potentieller Partner eine Rolle zu spielen, wenn Frauen sich im fruchtbaren Stadium ihres Menstruationszyklus befinden und für sie eine höhere Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden besteht. Die Ergebnisse meiner Untersuchung zeigten, dass der Menstruationszyklus der Frau eine wichtige Rolle spielt, wenn es um die Präferenzen bei der Partnerwahl geht und in künftigen Untersuchungen berücksichtigt werden sollte.

7. Literaturverzeichnis

Argyle, M. (1995). Social psychology. London: Longman Group.

Borkenau, P. (1993). Reicher Mann und schöne Frau? Zwei Studien zu

Geschlechtsunterschieden in der Partnerpräferenz. Zeitschrift für Sozialpsychologie, 24, 289-297.

Buss, D. M. (1981). Sex differences in the evaluation and performance of dominant acts. Journal of Personality and Social Psychology, 40, 147-154.

Buss, D. M. (1989). Sex differences in human mate preferences: Evolutionary hypotheses tested in 37 cultures. Behavioral and Brain Sciences, 12, 1-49.

Buss, D. M. (1990). International preferences in selecting mates: A study of 37 cultures. Journal of Cross Cultural Psychology, 21, 5-47.

Buss, D. M. & Schmitt, D. P. (1993). Sexual strategies theory: An evolutionary perspective on human mating. Psychological Review, 100, 204-232.

Buss, D. M. (2004). Evolutionäre Psychologie. München: Pearson Studium.

Chartrand, T. L. & Bargh, J. A. (1996). Automatic activation of impression formation and memorization goals: Nonconscious goal priming reproduces effects of explicit task instructions. Journal of Personality and Social Psychology, 71, 464-478.

Cummins, D. (1998). The evolution of mind. New York: Oxford University Press.

Darwin, C. (1859). On the origin of the species by means of natural selection, or, preservation of favoured races in the struggle for life. London: Murray.

Darwin, C. (1871). The descent of man and selection in relation to sex. London:

Murray.

Feingold, A. (1990). Gender differences in effects of physical attractiveness on romantic attraction: A comparison across five research paradigms. Journal of Personality and Social Psychology, 59, 981-993.

Feingold A. (1992). Gender differences in mate selection preferences: A test of the parental investment model. Psychological Bulletin, 112, 125-139.

Gillis, J. S. & Avis, W. E. (1980). The male-taller norm in mate selection. Personality and Social Psychology Bulletin, 6, 396-401.

Gillis, J. S. (1982). Too small, too tall. Champaign: Institute for Personality and Ability Testing.

Grau, I. (2003). Sozialpsychologie der Partnerschaft. Berlin: Springer.

Greiling, H. & Buss, D. M. (2000). Womens’s sexual strategies: The hidden dimension of extra-pair mating. Personality and Individual Differences, 28, 929-963.

Gutierres, S. E., Kenrick, D. T. & Partch J. J. (1999). Beauty, dominance, and the mating game: Contrast effects in self-assessment reflect gender differences in mate selection.

Personality and Social Psychology Bulletin, 25, 1126-1134.

Hassebrauck, M. (1990). Wer sucht wen? Eine inhaltsanalytische Untersuchung von Heirats- und Bekanntschaftsanzeigen. Zeitschrift für Sozialpsychologie, 21, 101-112.

Hensley, W. E. (1994). Height as a basis for interpersonal attraction. Adolescence, 29, 469-474.

Jensen-Campbell, L. A., Graziano, W. G. & West, S. G. (1995). Dominance, prosocial orientation, and female preferences: Do nice guys really finish last? Journal of Personality and Social Psychology, 68, 427-440.

Johnston, V. S., Hagel, R., Franklin, M., Fink, B. & Grammer, K. (2001). Male facial attractiveness: Evidence for hormone-mediated adaptive design. Evolution and Human Behavior, 22, 251-267.

Kenrick, D. T., Neuberg, S. L., Zierk, K. L. & Krones, J. M. (1994). Evolution and social cognition: Contrast effects as a function of sex, dominance, and physical attractiveness.

Personality and Social Psychology Bulletin, 20, 210-217.

Lynn, M. & Shurgot, B. A. (1984). Responses to lonely hearts advertisements: Effects of reported physical attractiveness, physique, and coloration. Personality and Social

Psychology Bulletin, 10, 349-357.

Millar, M. G. & Ostlund, N. M. (2006). The effects of a parenting prime on sex differences in mate selection criteria. Personality and Social Psychology Bulletin, 32, 1459-1468.

Mueller, U. & Mazur, A. (2001). Evidence of unconstrained directional selection for male tallness. Behavioral Ecology and Sociobiology, 50, 302-311.

Pawlowski, B., Dunbar, R. I. M. & Lipowicz, A. (2000). Tall men have more reproductive success. Nature, 403, 156.

Pawlowski, B. & Koziel, S. (2002). The impact of traits offered in personal advertisements on response rates. Evolution and Human Behavior, 23, 139-149.

Pawlowski, B. & Jasienska, G. (2005). Women’s preferences for sexual dimorphism in height depend on menstrual cycle phase and expected duration of relationship. Biological Psychology, 70, 38-43.

Penton-Voak, I. S. & Perrett, D. I. (2000). Female preference for male faces changes cyclically: Further evidence. Evolution and Human Behavior, 21, 39-48.

Sadalla, E. K., Kenrick, D. T. & Vershure, B. (1987). Dominance and heterosexual attraction. Journal of Personality and Social Psychology, 52, 730-738.

Shepperd, J. A. & Strathman, A. J. (1989). Attractiveness and height: The role of stature in dating preference, frequency of dating, and perceptions of attractiveness.

Personality and Social Psychology Bulletin, 15, 617-627.

Singh, D. (1993). Adaptive significance of female physical attractiveness: Role of waist-to-hip ratio. Journal of Personality and Social Psychology, 65, 293-307.

Symons, D. (1995). Beauty is in the adaptations of the beholder: The evolutionary psychology of human female sexual attractiveness. In P. R. Abramson & S. D. Pinkerton (Hrsg.), Sexual nature, sexual culture (S. 80-119). Chicago: University of Chicago Press.

Trivers, R. (1972). Parental investment and sexual selection. In B. Campbell (Hrsg.), Sexual selection and the descent of man: 1871-1971 (S. 136-179). Chicago: Aldine.

8. Anhang

Anhang A: Vollständiger Fragebogen

Liebe Untersuchungsteilnehmerin!

Bei dieser Untersuchung geht es darum, wie sprachliche Fähigkeiten das Urteilsvermögen beeinflussen. Im Speziellen, wie sich sprachliche Fähigkeiten auf die Eindrucksbildung über eine andere Person auswirken, wenn man nur wenige Informationen über diese Person zur Verfügung hat. Unterschiedliche sprachliche Fähigkeiten können zu unterschiedlichen Eindrücken führen.

Um diesen Zusammenhang zwischen sprachlichen Fähigkeiten und Eindrucksbildung zu untersuchen werden drei Tests vorgegeben.

Zwei Tests dienen der Erfassung der Sprachfähigkeit und in einem Test geht es darum sich anhand einer kurzen Personenbeschreibung einen Eindruck über eine Person zu bilden.

Bei diesem Test werden Ihnen verschiedene Wörter vorgegeben, wobei alle Wörter, auch Hauptwörter, klein geschrieben sind. Ihre Aufgabe ist es, aus diesen Wörtern grammatikalisch richtige und sinnvolle Sätze zu bilden.

Pro Aufgabe stehen 6 Wörter zur Verfügung, von denen 5 zur Bildung eines Satzes verwendet werden müssen. Es dürfen nur die vorgegebenen Wörter verwendet werden und diese dürfen nicht verändert werden, ausgenommen Groß- und Kleinschreibung eines Wortes.

Bitte bearbeiten Sie alle Aufgaben sorgfältig und lassen Sie keine Aufgabe aus.

Im Folgenden finden Sie zwei Beispiele:

arbeit ich sorgfältig meine erledige pension Ich erledige meine Arbeit sorgfältig.

wein er suppe einen becher trinkt Er trinkt einen Becher Wein.

Falls Sie Fragen haben, dann stellen Sie diese bitte an die Versuchsleiterin!

zoo gehe den in ich parkplatz

___________________________________________________________________________

ihrem gibt macht süßigkeiten sohn sie

___________________________________________________________________________

straßenbahn fahre mit ich zug dem

___________________________________________________________________________

er gitarre seinem mit kind spielt

___________________________________________________________________________

vor ich schreibe geschichte eine lese

___________________________________________________________________________

ziehe auf das ich wärme fläschchen

___________________________________________________________________________

kauft neue sie sich alte schuhe

___________________________________________________________________________

betreut ihn kleinen sohn er seinen

___________________________________________________________________________

lachen zirkus sie witz den über

___________________________________________________________________________

geschenk bekommt noch eine sie tochter

___________________________________________________________________________

schreibt einen möchte langen er brief

__________________________________________________________________________

möchte sie vorsichtig baby das badet

___________________________________________________________________________

leiht er film an einen schaut

___________________________________________________________________________

ich sie noch spielsachen mehr kaufe

___________________________________________________________________________

läuft sie nach fliegt bald australien

___________________________________________________________________________

den trage ich kinderwagen neuen schiebe

___________________________________________________________________________

esse gerne schüssel erdbeeren sehr ich

___________________________________________________________________________

glas schmeckt er wasser ein trinkt

___________________________________________________________________________

die packe ich das ein geschenk

___________________________________________________________________________

schöne durchlebt eine sie geburtstag schwangerschaft

___________________________________________________________________________

Bei diesem Test werden Ihnen Wortfragmente vorgegeben. Ihre Aufgabe ist es, diese Wortfragmente durch das Hinzufügen von Buchstaben zu sinnvollen Hauptwörtern der deutschen Sprache zu ergänzen. Es gibt mehrere Möglichkeiten diese zu ergänzen, wobei Sie eine Möglichkeit finden sollen. Die Anzahl der zu ergänzenden Buchstaben ist anhand der Linien vorgegeben, wobei pro Linie ein Buchstabe eingesetzt werden soll. Es dürfen keine Umlaute (ä, ö, ü) verwendet werden und die Wörter müssen in der Einzahl sein.

Bitte schreiben Sie für jedes Wortfragment das Wort auf, das Ihnen zuerst in den Sinn kommt, und denken Sie nicht zu lange nach.

Bitte bearbeiten Sie alle Aufgaben sorgfältig und lassen Sie keine Aufgabe aus.

Im Folgenden finden Sie zwei Beispiele:

K E _ _ _

z.B. Kegel, Kelch, Kette, Keule, etc.

z.B. Kegel, Kelch, Kette, Keule, etc.