• Keine Ergebnisse gefunden

Sonderforschungsbereich Optische Schichten, Universität Jena 1. Vorgeschichte

5,1. Ziele und Kriterien der DFG

5.2. Die Einrichtung von SFB in Ostdeutschland

5.2.2. Sonderforschungsbereich Optische Schichten, Universität Jena 1. Vorgeschichte

Das Forschungsgebiet hat aufgrund der Bedürfnisse der Optik-Industrie eine lange Tradi­

tion. In der DDR wurde es von verschiedenen Teilgebieten der Chemie und Physik an der Jenaer Universität, am benachbarten Akademie-Institut und von Betrieben der Carl-Zeiss- Stiftung bearbeitet. Kooperationsbeziehungen zwischen den akademischen Forschungs­

einrichtungen entstanden vor allem im Hinblick au f die Anwendungsforschung - (gemeinsamer Auftraggeber war die Carl-Zeiss-Stiftung). Die große Breite des For­

schungsgebietes (hinsichtlich der Methoden und der Untersuchungsobjekte) führte aller­

dings dazu, daß die Forschungsarbeit der verschiedenen Wissenschaftlergruppen eher nebeneinander verlief. Gemeinsame Publikationen entstanden fast ausschließlich zwischen W issenschaftlern aus verschiedenen physikalischen Instituten der Universität (also disziplinär). Interdisziplinäre Zusammenarbeit, aus der ebenfalls gemeinsame Publika­

tionen hervorgingen, gab es zwischen Wissenschaftlern eines physikalischen und eines chemischen Institutes der Universität.

2. Initiierung:

Der Plan, einen SFB zu gründen, entstand nach einer Informationsveranstaltung der DFG an der Universität Jena, au f der von Vertretern der DFG-Geschäftsstelle für die Einrich­

tung von ostdeutschen SFB geworben wurde. Wissenschaftler aus physikalischen und chemischen Instituten begannen Vorschläge für Teilprojekte zu erarbeiten. Bei der Ent­

scheidung für dieses Förderinstrument spielte

- das Vorhandensein eines starken und leistungsfähigen Forschungspotentials auf dem be­

treffenden Forschungsgebiet im Jenaer Raum,

- die Zusammenführung der langjährigen Aktivitäten verschiedener Forschungseinrich­

tungen und verschiedener Disziplinen auf dem Gebiet der optischen Schichten,

- die Hoffnung au f "Struktureffekte" durch den SFB 30 eine Rolle.

Die hohe Zahl der Teilprojekte, die nur kurze Zeit nach Entstehung der SFB-Idee zustande kam, deutet darauf hin, daß zumindest ein Teil der Wissenschaftler eine beliebige Finan­

zierungsquelle für sein Projekt suchte und darüber hinaus keine weiteren Ziele mit dem SFB verband.

3. Rolle der DFG:

Bereits in der Vorbereitungsphase des Beratungsgesprächs forderte die DFG eine Darstel­

lung der Kooperationsbeziehungen zwischen den Projekten, "da gerade der Frage nach der Kohärenz und der Kooperation der einzelnen Projekte ein hoher Stellenwert zukommt".

W ährend des Beratungsgesprächs der DFG kritisierten die Gutachter die Breite des Antrags und forderten eine Konzentration bei den Zielstellungen und Untersuchungsobjek­

ten (verwendeten Materialien). Einige Teilprojekte wurden wegen ihrer "zu geringen Kopplung an den SFB" nicht zur Aufnahme in den SFB-Antrag empfohlen. Sämtliche methodisch orientierten Projekte würden nur dann gefördert, wenn im Hinblick au f M ethodenpflege bzw. - Weiterentwicklung ein deutlicher Erkenntnisfortschritt gegenüber dem internationalen Stand ausgewiesen werden könnte oder ein Service-Projekt bzw. Ein­

gang in ein anderes Projekt angestrebt würde.

W ährend der Begutachtung wurde bei einigen Projekten nach der Zusammenarbeit mit anderen Teilprojekten gefragt; im Vergleich zu der im Beratungsgespräch geäußerten Kritik spielte diese Frage jedoch eher eine untergeordnete Rolle.31

5.2.3. SFB Automatisierter Systementwurf, Universität Dresden

1. Vorgeschichte:

Die Forschungen zum Automatisierten Systementwurf des Dresdner Akademie-Institutes, der Hochschulen Ilmenau und Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) waren in das

"Mikroelektronik-Entwicklungsprogramm" der DDR eingebunden. Daraus und aus der unmittelbaren Nachbarschaft der beiden Dresdner Einrichtungen entstanden

Koopera-30 Man erhoffte sich einen Einfluß des SFB auf die aktuellen Entscheidungen über die Umstrukturierung der Universität, insbesondere hinsichtlich personeller Veränderungen

31 Möglicherweise waren die Aussagen zur "Stellung des Teilprojektes innerhalb des SFB" im Finanzierungsantrag hinsichtlich der Frage der Zusammenarbeit plausibel genug

180 Grit Laudel

tionsbeziehungen in Form von Arbeitsaufenthalten an den Partner-Einrichtungen, Vorle­

sungstätigkeit, gemeinsamen Veröffentlichungen. Die Forschungskooperation blieb jedoch eher im disziplinären Rahmen, das Gebiet des Automatisierten Systementwurfs wurde hauptsächlich von Elektronikern getragen.

2. Initiierung des SFB:

W estdeutsche Wissenschaftler bemühten sich um Finanzierungsquellen für ihre ostdeut­

schen Kooperationspartner an einem ehemaligen Akademie-Institut, die das Forschungs­

gebiet "Automatisierter Systementwurf' bearbeiteten. A u f diese Weise wurde die Idee, ein Konzept für einen SFB zu entwickeln, an das Akademie-Institut herangetragen. Das Akademie-Institut wandte sich an seine Kooperationspartner an den Universitäten Dres­

den, Chemnitz, Ilmenau und an der Fachhochschule Mittweida zur Vorbereitung des SFB.

Das Akademie-Institut, das wegen der geplanten Abwicklung der Akademie der W issen­

schaften der DDR unter hohem Existenzdruck stand, suchte zunächst dringend eine Finanzierungsquelle für seine Forschungstätigkeit.32 Daß die Gesamtkonzeption des SFB vor allem am Akademie-Institut entwickelt wurde und nicht an der Universität Dresden als Träger des SFB, läßt vermuten, daß die beteiligten Wissenschaftler der Universität mit dem Förderinstrument SFB keine besonderen Interessen verfolgten und es als

"willkommene Geldquelle" betrachteten. Erst im Verlauf der Antragsvorbereitung, die von einer hohen Fluktuation des wissenschaftlichen Personals an den beiden am SFB beteiligten Fachbereichen (Informatik, Elektrotechnik/Elektronik) begleitet war, wurde mit dem SFB das Ziel verfolgt, das noch vorhandene Forschungspotential zu erhalten.

Im Gegensatz zum ersten und zweiten SFB spielte Interdisziplinäre Kooperation als Motiv für die SFB-Gründung keine Rolle.

3. Rolle der DFG:

In einer ersten Klausurberatung empfahl die DFG den Forschem der Universität Chemnitz und der Fachhochschule Mittweida, ihre Projekte im Normalverfahren der DFG fördern zu lassen. Dam it blieben nur noch 4 Teilprojekte übrig, die "kritische Masse" für einen SFB war nicht m ehr gegeben. Der Universität Dresden als Sprecherhochschule, die nach Ansicht der DFG im SFB stärker vertreten sein sollte, gelang mit Mühe die Konzipierung von zwei weiteren Teilprojekten; damit wurde aber die kritische Masse noch nicht erreicht.

32 Das Institut war bereits in ein bereits laufendes westdeutsches Forschungsprojekt integriert worden, jedoch ohne finanzielle Förderung

So wurden westdeutsche Partner (der Universitäten Karlsruhe, Tübingen, Paderborn) ein­

bezogen, m it denen die Dresdner Einrichtungen seit der politischen Wende in der DDR begonnen hatten zu kooperieren. Die DFG akzeptierte dieses Vorgehen, durchbrach das Ortsprinzip und bewilligte einen "gemischten" Ost-West-SFB. Bei ihrer Entscheidung spielten möglicherweise folgende Kriterien eine Rolle:

- die außerordentlich gute Bewertung der bisherigen Leistungen der ostdeutschen For­

scher durch die DFG-Gutachter,

- die internationale Bedeutung des zu bearbeitenden Forschungsgebietes,

- das historisch bedingte Fehlen von bestimmtem methodischem Wissen, das sich die Ostwissenschaftler auf diese Weise mit Hilfe der westdeutschen Partner relativ zügig aneignen könnten;

- das Forschungsgebiet "Automatisierter Systementwurf' wurde in Westdeutschland hauptsächlich von seiten der Informatik betrieben, in der DDR dagegen von seiten der Elektronik - die nach der Wiedervereinigung Deutschlands begonnene Kooperation könnte auf diese Weise unterstützt werden.

Für die Realisierung der Ost-West-Zusammenarbeit bewilligte die DFG eine überdurch­

schnittlich hohe Summe an Reisekosten.

5.3. Zusammenfassung

Die Vorgeschichte der untersuchten SFB zeigt, daß auch in der DDR Organisationsformen zur Förderung von Interdisziplinarität gegeben hat (Hauptforschungsrichtungen, langfri­

stige Forschungsprogramme, Verbund über Auftragsforschung). Diese Organisationsfor­

men sind m it der nach der Vereinigung Deutschlands einsetzenden vollständigen Um ge­

staltung der ostdeutschen Wissenschaftslandschaft plötzlich weggefallen.

In dieser Situation der Umgestaltung der ostdeutschen Forschungslandschaft führte die DFG das Förderinstrument SFB in den neuen Bundesländern ein.

Hinsichtlich des allgemeinen Ablaufes des Antrags- und Genehmigungsverfahrens gab es bei den untersuchten ostdeutschen SFB keine Abweichungen zum sonst üblichen Vorge­

hen. Ebenso wurden die normalen inhaltlichen Bewertungskriterien (bisherige Leistungen der Antragsteller, wissenschaftliche Qualität des Antrages, Kohärenz etc.) bei der Antragsbegutachtung herangezogen. Abweichungen gab es dagegen bei den formalen

182 Grit Laude I

Kriterien: das "Ortsprinzip" wurde verletzt und die notwendige "kritische Masse" wurde zum Teil erst mit Hilfe der DFG geschaffen.

Diese "Aufweichung" der formalen Kriterien hängt vermutlich (auch) m it dem Bestreben der DFG zusammen, die SFB als neue Förderform in Ostdeutschland bekanntzumachen und zu etablieren.

Zum Zusammenhang Organisationsform - Interdisziplinarität lassen sich aus den darge­

stellten empirischen Untersuchungen weitere Hypothesen gewinnen:

1. W enn die antragstellenden Wissenschaftler bereits interdisziplinär kooperieren, ist die DFG eher bereit, die Nichterfüllung formaler Kriterien zuzulassen.

2. Die Kriterien "Kohärenz" und "Konzentration von Forschungspotential" begünstigen tendenziell Interdisziplinarität, wenn Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen einen SFB beantragen. Die Wissenschaftler sind (zumindest in der Antragsphase) gezwungen, ihre einzelnen Projekte in einen theoretischen und methodischen Zusam­

menhang zu bringen.

3. Die Schwierigkeit, eine vergleichsweise große Anzahl von Wissenschaftlern, die an einem Ort arbeiten, unter einer Themenstellung zu versammeln, kann dazu führen, daß zur Erreichung der "kritischen Masse" das Spektrum der am SFB beteiligten Diszipli­

nen erweitert wird.

4. Die Bewilligung von Service-Projekten mit zentralen Funktionen in der Bereitstellung von Methoden für den SFB begünstigt Interdisziplinarität.

Literatur

Alemann, H. v. 1981: Sozialwissenschaftliche Institute. Personalstruktur, Forschungsprojekte und Spezia­

lisierung der Sozialforschung. - Opladen: Westdeutscher Verlag

Birnbaum, P.H.; Newell, W.T.; Saxberg, B.O. 1979: Managing academic interdisciplinary research projects. In: Decision Sciences, 10, S.645-665

Blaschke, D. 1976: Kooperation der Forscher im SFB. Versuche, die Zusammenarbeit zu fördern. - In:

Sonderforschungsbereiche als Steuerungsinstrument der Forschungspolitik - wie haben sie gewirkt? - Hannover: Technische Universität, S.5-25

Blaschke,D./Lukaties, J. 1976: Probleme interdisziplinärer Forschung. Organisations- und

forschungssoziologische Untersuchungen der Erfahrungen mit interdisziplinärer Zusammenarbeit im SFB 16 unter besonderer Berücksichtigung des Dhanbad-Projektes. - Wiesbaden: Steiner

Boisot, M. 1972: Discipline and Interdisciplinarity. - In: OECD, Centre for Educational Research and Innovation (CERI): Interdisciplinarity. Problems of teaching and research in universities. Paris, S.89-97 Dallinger, P. 1977: Zur Organisation der Sonderforschungsbereiche nach dem Hochschulrahmengesetz. - In: Wissenschaftsrecht, Wissenschaftsverwaltung, Wissenschaftsforderung 1, S. 107-115

Darvas, G.; Haraszthy, A. 1979: Interdisciplinary orientation of research teams in 6 European countries. - In: Interdisciplinary research groups: Their management and organization. First international conference on Interdisciplinary research groups. Schloß Reisenburg, Federal Republic of Germany, April 22-28,1979, S.38-44

Deutsche Forschungsgemeinschaft (Hrsg.) 1976: Aufgaben und Finanzierung V, 1976 - 1978. - Weinheim:

Verlag Chemie

Deutsche Forschungsgemeinschaft (Hrsg.) 1989: Tätigkeitsbericht 1989. - Bonn-Bad Godesberg

Deutsche Forschungsgemeinschaft (Hrsg.) 1991: Jahresbericht 1991. Band 1: Aufgaben und Ergebnisse. - Bonn - Bad Godesberg

Deutsche Forschungsgemeinschaft (Hrsg.) 1992: Sonderforschungsbereiche. Grundlagen des Förderungsprogramms und Verfahrensregeln. Bonn - Bad Godesberg

Drost, H. 1983: Eine verallgemeinerte Auffassung von der Wissenschaftsmethode als Zugang zur Interdisziplinarität in den Naturwissenschaften, dargestellt an der Entwicklung der Plasmaphysik. - In:

Parthey, H.; Schreiber, K.: Interdisziplinarität in der Forschung. Berlin: Akademie-Verlag, S.205-219 Epton, S.R./ Payne, R.L./ Pearson, A.W. 1983 (ed.): Managing interdisciplinary research. - Chicester, New York, Brisbane, Toronto, Singapore: Wiley

Firnkom, H.-J. 1976: Hochschulstruktur und Entscheidungsprozesse in Sonderforschungsbereichen. - In:

Sonderforschungsbereiche als Steuerungsinstrument der Forschungspolitik - wie haben sie gewirkt? . - Hannover: Technische Universität, S.26-45

Funk, D. 1978: Sonderforschungsbereiche und Forschungsplanung. - In: Konstanzer Blätter für Hochschulfragen 1, S. 112-121

Geißler, U.; Lüdtke, K.; Lüdtke, V.; Tripoczky, J. 1984: Die Herausbildung der Phagengenetik - Thesen zur Entwicklung eines wissenschaftlichen Spezialgebietes. - In: Rostocker Wissenschaftshistorische Manuskripte, Heft 10, S. 15-27

Gläser, J. 1988: Zur Analyse komplexer Forschungsprozesse.- In: Wiss. Zeitschrift der Humboldt- Universität zu Berlin. Reihe Gesellschaftswissenschaften 37(1988)1, S.100-102

Gläser, J. 1990: Theoretisch-methodologische Grundlagen und Methoden der Analyse von

Forschungsprozessen als Tätigkeit sozialer Systeme. (Dissertation A, unveröff), - Berlin: Humboldt- Universität

Hager, T. 1985: Systemanalytische Methoden und Instrumentarien zur Bewältigung komplexer

Entscheidungssituationen in der Wissenschaftsorganisation und bei der Organisation des Gesundheitswe­

sens. (Dissertation B, unveröff.), - Berlin: Humboldt-Universität

Hager, T., 1988: Zur Entwicklung und Erprobung systemanalytischer Instrumentarien für die Leitung gesellschaftlicher Prozesse. - In: Wissenschaftliche Zeitschrift der Humboldt-Universität zu Berlin. Reihe Gesellschaftswissenschaften 1, S. 100-102

184 Grit Laudel

Heckhausen, H. 1987: "Interdisziplinäre Forschung" zwischen Intra-, Multi- und Chimären-Disziplinarität.

- In: Kocka, J. (Hrsg.): Interdisziplinarität. Praxis - Herausforderung - Ideologie. Frankfurt: Suhrkamp, S.129-145

Heeg, S. 1976: Kooperation - Erfolgsbedingung für einen Sonderforschungsbereich? - In:

Sonderforschungsbereiche als Steuerungsinstrument der Forschungspolitik - wie haben sie gewirkt? - Hannover: Technische Universität, S.47-98

v. Hentig, H. 1987: Polyphem oder Argos?. - In: Kocka, J. (Hrsg.): Interdisziplinarität. Praxis - Herausforderung - Ideologie. Frankfurt: Suhrkamp, S.34-59

Hieber, L. 1980: Die Auswirkungen der Einrichtung von Großforschungszentren und Son­

derforschungsbereichen auf die naturwissenschaftlich-technische Forschung der Universitäten. - In: ZfS, Heft 2, S.159-178

Hoffmann, R.-W. 1976: Kooperation innerhalb und mit der Wissenschaft - einige gesellschaftsstrukturelle Komplikationen. - In: Sonderforschungsbereiche als Steuerungsinstrument der Forschungspolitik - wie haben sie gewirkt? . - Hannover: Technische Universität, S.100-118

Hohn, H.-W.; Schimank, U. 1990: Konflikte und Gleichgewichte im Forschungssystem. Ak­

teurkonstellationen und Entwicklungspfade in der staatlich finanzierten außeruniversitären Forschung. - Frankfurt, New York: Campus

Kieser, A.; Kubicek, H.: Organisation. - Berlin, New York: de Gruyter

Knorr-Cetina, K., 1984: Die Fabrikation von Erkenntnis: Zur Anthropologie der Naturwissenschaft. - Frankfurt: Suhrkamp

Krohn, W.; Küppers, G., 1989: Die Selbstorganisation der Wissenschaft. - Frankfurt: Suhrkamp Kubicek, H./Welter, G. 1985: Messung der Organisationsstruktur. - Stuttgart: Enke

Mayntz, R. 1985: Forschungsmanagement. Steuerungsversuche zwischen Scylla und Charybdis. - Opladen Mirskij, E.M. 1980: Mezdisciplinarnye issledovanija i disciplinamaja organizacija nauki, Moskva

Müller-Gastell, T. 1975: Rechtliche Probleme der Sonderforschungsbereiche. - Berlin: Freie Universität Neidhardt, F., 1988: Selbststeuerung in der Forschungsförderung. Das Gutachterwesen der DFG. - Opladen:

Westdeutscher Verlag

Parthey, H. 1982: Faktoren und Bedingungen für das Hervorbringen wissenschaftlich-technischer Problemlösungen und ihrer Nutzung am Beispiel der Energieforschung der AdW der DDR. Teil 1:

Theoretische und methodische Probleme ihrer Analyse. Berlin: Akademie der Wissenschaften der DDR, Institut für Theorie, Geschichte und Organisation der Wissenschaften (unveröff.)

Parthey, H. 1983: Forschungssituation interdisziplinärer Arbeit in Forschergruppen. - In: Parthey, H.;

Schreiber, K.: Interdisziplinarität in der Forschung. Berlin: Akademie-Verlag, S. 13-24

Parthey, H. 1988: Interdisziplinäre Forschungssituation als Entwicklungsform der Wissenschaft. In:

Wissenschaft - Das Problem ihrer Entwicklung. Band 2: Komplementäre Studien zur marxistisch- leninistischen Wissenschaftstheorie. -Berlin: Akademie-Verlag, S.224-244

Schneider, C. (Hrsg.) 1983: Forschung in der Bundesrepublik Deutschland. Beispiele, Kritiken, Vorschläge. - Weinheim, Basel: Verlag Chemie

Simeonova, K./Angelov, G. 1986: Empirische Studien über Interdisziplinarität und Wissenschaftspolitik (am Beispiel der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften). - In: Interdisziplinäre Forschung. Analysen und Studien. Wissenschaftswissenschaftliche Beiträge, Heft 30, S.l-15

Stackmann, K./Streiter, A. (Hrsg.) 1985: Sonderforschungsbereiche 1969 - 1984. Bericht über ein Förderprogramm der Deutschen Forschungsgemeinschaft. - Weinheim: Verlag Chemie

Steck, R. 1979: Organisationsformen und Kooperationsverhalten interdisziplinärer Forschergruppen im internationalen Vergleich. - In: Pfetsch, F.R. (Hrsg.): Internationale Dimensionen in der Wissenschaft.

Erlangen, S.87-108

Steck, R./Dupree, B., 1976: Interne Kontrolle in Sonderforschungsbereichen. - In: Deutsche Universitätszeitung 8, S.232-234

Streiter, A. (Hrsg.), 1989: 20 Jahre Sonderforschungsbereiche. - Weinheim: Verlag Chemie

Tijssen, R. 1992: A quantitative assessment of interdisciplinary structures in science and technology: co­

classification analysis of energy research. - In: Research Policy 21 (1992), pp. 27-44

Wangermann, G. 1983: Objekt und Methode als Korrelat der Interdisziplinarität in der experimentellen Forschung, dargestellt am Beispiel der Elektronenmikroskopie. - In: Parthey, H.; Schreiber, K.:

Interdisziplinarität in der Forschung. Berlin: Akademie-Verlag, S.47-59

Wissenschaftsrat (Hrsg.) 1978: Empfehlungen und Stellungnahmen 1977. - Köln Wissenschaftsrat (Hrsg.) 1986: Empfehlungen und Stellungnahmen 1985. - Köln

186 Gotthard Beckmann