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Schlingen- bzw. Knotenmuster

Vgl. dazu SK 129 (D-Head); SK 130 (D-Head); SK 131 (D-Head)

182 OBJEKT: Skarabäus, B5/0, zum rotbraunen Streifen auf dem Rücken vgl. § 98/d5, vgl. zur Gestaltung des Käfers Ben-Tor 2007: Pl. 72, 8-16, ein Stück beim unteren Bohrlochende weggebrochen, Basisrand bestossen, Gravur linear, weisslicher Enstatit, 19 x 13,7 x 8,6 mm.

BASIS: Schlingenmuster, das im Zentrum zwei X bildet (§ 498); vgl. Tell el-ŦAŗul Nr. 56 und 857; Jericho Nr. 297 und 551.

DATIERUNG: Wahrscheinlich frühe MB IIB (1700-1600).

HERKUNFT: In Jerusalem von J. Zadok gekauft. 2003.8.

BIBLIOGRAPHIE: Unveröffentlicht.

183 OBJEKT: Skarabäus, D8/0, zum rotbraunen Streifen auf dem Rücken vgl. § 98/e11, Gravur linear, weisslicher Enstatit, 17,1 x 12,3 x 8,2 mm.

BASIS: Zentrales Kreuz mit anschliessenden Doppel- und Dreifachbogen (§ 500); genaue Parallelen sind Tell el-ŦAŗul Nr. 34.103.411.733 und 782; Jericho Nr. 187.424 und 495.

DATIERUNG: Späte MB IIB (1650-1500).

HERKUNFT: In Jerusalem von L. A. Wolfe gekauft. 1997.9.

BIBLIOGRAPHIE: Unveröffentlicht.

184 OBJEKT: Skarabäus, B2/0/d8, Beschädigung am Rücken, Gravur linear mit Schraffur, hellgrauer Enstatit, 16,2 x 11,8 x 7,5 mm.

BASIS: Vertikale Verschlingung (§ 502) von je zwei Hieroglyphen ankiert; rechts n (§ 458) und nfr (§ 459); links r (§ 461) und invertiertes ʕnٽ (§ 449); vergleichbar sind Tell el-ŦAŗul Nr. 614.888 (ohne Hieroglyphen) und Geser Nr. 68.

DATIERUNG: Späte MB IIB (1650-1500).

HERKUNFT: In Jerusalem von J. Zadok gekauft. 2003.4.

BIBLIOGRAPHIE: Unveröffentlicht

185 OBJEKT: Skarabäus, D7/S/d5, Basisrand stark bestossen, Gravur linear, grauer Enstatit, 20,5 x 15,6 x 8,3 mm.

BASIS: Vertikales Flechtband (§ 502) ankiert von je drei Doppelbogen; der obere und untere ruhen auf der Umran-dungslinie, der mittlere auf dem oberen und unteren; vergleichbar ist Megiddo: Loud 1948: Pl. 149,33; bei Tell el-FarŦa-Süd Nr. 4 und 61 ruhen die ankierenden Doppelbogen auf dem Flechtband; auf dem Rücken gebogene Linie und Zweig (§ 95.433; Staubli 2005 und 2015a).

DATIERUNG: Späte MB IIB (1650-1500).

HERKUNFT: In Jerusalem von J. Zadok gekauft. 2003.5.

BIBLIOGRAPHIE: Unveröffentlicht.

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186 OBJEKT: Skarabäus, D7/0/d5, das obere Bohrlochende etwas ausgeweitet, Gravur linear, weisslicher Enstatit, 17 x 11,7 x 6,9 mm.

BASIS: Zentrale Verschlingung (§ 501), die auf ungewöhnliche Weise die horizontale mit zwei vertikalen kombiniert;

keine genaue Parallele; Tell el-ŦAŗul Nr. 612; Bet-Mirsim Nr. 4; Tell el-FarŦa-Süd Nr. 444 und deren Parallelen haben anstelle der vertikalen Verschlingungen zwei parallele Linien.

DATIERUNG: Späte MB IIB (1650-1500).

HERKUNFT: In Jerusalem bei Kamal, Lion’s Gate Bazar, gekauft. 1997.10.

BIBLIOGRAPHIE: Unveröffentlicht.

187 OBJEKT: Skarabäus, D3/0, ohne Pronotumlinie/e9a, Basisrand und Seiten stark bestossen, Gravur linear, Enstatit, 18,2 x 13,4 x 7,8.

BASIS: Ein horizontales Flechtband (§ 502) ist auf ungewöhnliche Weise mit zwei vertikalen kombiniert; der Rest der Basisgravur ist aufgrund des schlechten Erhaltungszustands nicht klar erkennbar.

DATIERUNG: Späte MB IIB (1650-1500).

HERKUNFT: In Jerusalem von G. Chaja geschenkt bekommen. 2007.6.

BIBLIOGRAPHIE: Unveröffentlicht.

3.6. Spiralumrahmungen

Vgl. dazu SK 20; SK 43.

188 OBJEKT: Skarabäus, D6/II/d14, Basisrand schwach bestossen, Gravur linear, Enstatit mit Resten gelblicher Glasur, 18 x 12,4 x 8 mm.

BASIS: Umrandung aus runden, ineinandergreifenden C-Spiralen (vgl. § 504f); der Umrandung einbeschrieben ist eine Kolumne von anra-Zeichen (§ 469f): nb, ʕ, n, r, ʕ ; der Umrandung eingefügt sind weiter drei ʕnٽ (§ 449); in der Kategorie Umrandungen aus Spiralen (Tufnell 1984; Ben-Tor 2007) sind solche aus C-Spralen nicht vorgesehen; die in Betracht fallenden Stücke werden unter der Design-Class “scrolls and spirals, interlocking” aufgeführt; m. E. gehören sie aber hieher; eine gute Parallele zum vorliegenden Stück ist Tell el-ŦAŗul Nr. 581; vergleichbar sind auch Bet-Schemesch Nr. 91; Geser Nr. 554; Jericho Nr. 200; schon die ägyptischen Skarabäen des späten Mittleren Reiches kennen vergleich-bare Kompositionen mit C-Spiralen; siehe Ben-Tor 2007: Pl. 4, 9.12.29.30.57.59, aber die anra-Zeichen kommen da nicht vor.

DATIERUNG: Wahrscheinlich frühe MB IIB (1700-1600).

HERKUNFT: In Jerusalem von R. Firer gekauft. 2002.6.

BIBLIOGRAPHIE: Unveröffentlicht.

189 OBJEKT: Skarabäus, B2/0/d5, Riss im Rücken, Basisrand schwach bestossen, Garvur linear, weisslicher Enstatit, 17,8 x 12,2 x 7.9 mm.

BASIS: In waagrechter Anordnung Umrandung aus sechs länglichen ineinandergreifenden Z-Spiralen (§ 505), der ein nbw (§ 458) einbeschrieben ist; eine genaue Parallele ist Eggler/Keel 2006: Pella Nr. 62.

DATIERUNG: Wahrscheinlich frühe MB IIB (1700-1600).

HERKUNFT: In Jerusalem von J. Zadok gekauft. 2011.1.

BIBLIOGRAPHIE: Wahrscheinlich identisch mit Ben-Tor 2007: Pl. 91,15 = Geser Nr. 463.

190 OBJEKT: Skarabäus, B6/0/D5, vgl. zur Gestaltung des Käfers Ben-Tor 2007: Pl. 72, 8-16, Basisrand stark beschädigt, Gravur linear, weisslicher Enstatit, 15,8 x 11 x 7,9 mm.

BASIS: In waagrechter Anordnung Umrandung bzw. Flankierung aus zwei länglichen ineinandergreifenden Spiralen (§ 506), der ein nbw (§ 458) und ein darüber liegendes nfr (§ 459) einbeschrieben sind; vergleichbar sind Jericho Nr. 245 und 502.

DATIERUNG: Wahrscheinlich frühe MB IIB (1700-1600).

HERKUNFT: In Jerusalem von J. Zadok gekauft. 2003.10.

BIBLIOGRAPHIE: Unveröffentlicht.

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191 OBJEKT: Skarabäus, ?/0?/d5, Rücken weitgehend weggebrochen, Gravur linear, weisslicher Enstatit, 16,2 x 11,8 x 6,8*.

BASIS: Umrandung aus länglichen ineinandergreifenden S-Spiralen (§ 505), der ein nfr (§ 459) einbeschrieben ist; ver-gleichbar sind Elephantine: Ben-Tor 2007: Pl. 15,59; Tell el-ŦAŗul Nr. 521; Ginnosar Nr. 9 (A-Head); dieses letzte Stück war ausschlaggebend dafür, den vorliegenden Skarabäus hier einzuordnen; er könnte allerdings auch der Gruppe „Unge-wiss ob ägyptische Skarabäen des späten Mittleren Reiches oder frühe in Kanaan hergestellte“ zugewiesen werden.

DATIERUNG: Wahrscheinlich frühe MB IIB (1700-1600).

HERKUNFT: In Jerusalem von J. Zadok gekauft. 1993.16.

BIBLIOGRAPHIE: Unveröffentlicht.

192 OBJEKT: Skarabäus, B3/0, zum rotbraunen Streifen auf dem Rücken vgl. § 98/e10, Basisrand bestossen, an beiden Bohr-lochenden ein Stück weggebrochen, Gravur linear, weisslicher Enstatit, 18,8 x 14,2 x 8,7 mm.

BASIS: Umrandung bzw. Flankierung aus vier länglichen ineinandergreifenden Spiralen (§ 507), der zwei gegenständige nfr (§ 459) einbeschrieben sind; vergleichbare Stücke sind Tell el-ŦAŗul Nr. 35; Geser Nr. 234 und 306; Jericho Nr. 173 und 541; Megiddo: Keel 1994: 21f Nr. 4 und Taf. 6,4.

DATIERUNG: MB IIB (1700-1500).

HERKUNFT: In Jerusalem von J. Zadok gekauft. 2007.8.

BIBLIOGRAPHIE: Unveröffentlicht.

193 OBJEKT: Skarabäus, B6/0/d5, vgl. zur Gestaltung des Käfers Ben-Tor 2007: Pl. 72,8-16, ein Stück des Basisrands weg-gebrochen, Gravur linear, weisslicher Enstatit, 13,7 x 9,6 x 6,4 mm.

BASIS: Umrandung bzw. Flankierung aus vier länglichen ineinandergreifenden Spiralen (§ 507), der zwei rudimentäre nfr (§ 459) und ein dazwischen liegendes unklares Element, vielleicht ein nb (§ 458) einbeschrieben sind; vergleichbare Stücke sind bei SK 192 aufgelistet.

DATIERUNG: Wahrscheinlich frühe MB IIB (1700-1600).

HERKUNFT: In Jerusalem von J. Zadok gekauft. 2007.9.

BIBLIOGRAPHIE: Unveröffentlicht.

194 OBJEKT: Skarabäus, A3/II/e4?, die Ringfassung von Typ II (§ 266) verbirgt die Seiten zu einem grossen Teil, Basis an zwei Stellen beschädigt, Gravur linear, Amethyst (§ 365-368), Fassung Gold, 20,9 x 14,2 x 9,4 mm.

BASIS: Umrandung bzw. Flankierung aus vier länglichen ineinandergreifenden Spiralen (§ 507); ihr ist eine Kolumne von Zeichen einbeschrieben; oben ein unde nierbares Zeichen, das an die Hieroglyphe „Fuss“ (D 58) erinnert, dann ein horizontales Rechteck (N 37), t (§ 463), ein oder evtl. zwei j (§ 456) und zuunterst Falke? (§ 442.450.467.556f); die meisten Amethyst-Skarabäen aus mbz Fundkontexten in Palästina/Israel haben eine ungravierte Basis (siehe § 366f); das vorliegende Stück dürfte ungraviert nach Kanaan gebracht worden und da mit Pseudohieroglyphen versehen worden sein;

zu solchen siehe SK 35 und SK 402 und allgemein Ben-Tor 2009; zu Parallelen zur Umrandung bzw. Flankierung siehe SK 192.

DATIERUNG: Wahrscheinlich frühe MB IIB (1700-1600).

HERKUNFT: In Jerusalem von Ch. Baidun gekauft. 1996.23.

BIBLIOGRAPHIE: Unveröffentlicht.