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B-Head Group der Early Series

Zu dieser Gruppe vgl. Keel 2004: 81-93 mit Fig. 33-62 und Ben-Tor 2007: 151 mit Pl. 64,1-67,11; zu dieser Gruppe gehören auch SK 308 und wahrscheinlich SK 317 und SK 353.

90 OBJEKT: Skarabäus, B2/XXX/e9, am unteren Bohrlochende ein Stück weggebrochen, Gravur linear mit sehr feiner Schraffur, weisslicher Enstatit, 14,8 x 10,4 x 6 mm.

BASIS: In waagrechter Anordnung zঌ „Schutz“ (§ 465) über und Rote Krone (§ 452) auf nbw (§ 458); zwei weitere, lie-gende zঌ ankieren diese Komposition, die ganzen Hieroglyphen werden von vier Doppelwinkeln eingerahmt; zur Roten Krone auf nbw vgl. Tell el-ŦAŗul Nr. 571; Jericho Nr. 50.

DATIERUNG: Frühe MB IIB (ca. 1700-1640).

HERKUNFT: In Jerusalem von J. Zadok gekauft. 2007.1.

BIBLIOGRAPHIE: Unveröffentlicht.

91 OBJEKT: Skarabäus, B2/0/e9, am oberen Bohrlochende ein Stück weggebrochen, Gravur linear, weisslicher Enstatit, 16,5 x 11,1 x 7 mm.

BASIS: Im Zentrum zmঌ-tঌwj „Vereinigung der beiden Länder“ (§ 466); darüber und darunter je eine Rote Krone (§ 452), die beiden in tête-bêche Stellung; zu Skarabäen der Early Series mit dem Motiv der „Vereinigung der beiden Länder“ siehe Geser Nr. 12; Jericho Nr. 215 und 240; Tel Aviv Harbour: Ben-Tor 2007: Pl. 50,18; zu Roten Kronen in der vorliegenden Position siehe Jericho Nr. 347 und 352; Tel Aviv Harbour: Ben-Tor 2007: Pl. 54,33.

DATIERUNG: Frühe MB IIB (ca. 1700-1640).

HERKUNFT: In Jerusalem von L. A. Wolfe gekauft. 2002.5.

BIBLIOGRAPHIE: Unveröffentlicht.

92 OBJEKT: Skarabäus, B2/0/e9, am unteren Bohrlochende ein Stück weggebrochen, Basisrand bestossen, Gravur linear, weisslicher Enstatit, 15,9 x 11 x 6,6 mm.

BASIS: Acht Dreifachkreise mit Punkt (§ 490) bilden eine Umrahmung (§ 492), die einen Zweig (§ 95.433; Staubli 2005 und 2015a) einschliessen; vergleichbare Kompositionen sind Tell el-ŦAŗul Nr. 1200 (B-Head) und Jericho Nr. 281.

DATIERUNG: Frühe MB IIB (ca. 1700-1640).

HERKUNFT: In Jerusalem von Ch. Baidun gekauft. 1975.4.

BIBLIOGRAPHIE: Unveröffentlicht; das Stück ist verloren.

93 OBJEKT: Skarabäus, B2/0/e9, Gravur linear mit Schraffur, weisslicher Enstatit, 14,5 x 10 x 6,1 mm.

BASIS: Vierblättrige Rosette mit vier eingefügten, zur vertikalen Achse hin gebogenen Spiralen (§ 494); die vertikalen

„Blätter“ weisen am Ende zusätzliche blütenähnliche Elemente auf; vgl. Jericho Nr. 52.185 und 327; Lachisch: Tufnell 1958: Pl. 32,112.

DATIERUNG: Frühe MB IIB (ca. 1700-1640).

HERKUNFT: In Fribourg von K. Bester (Marseille) gekauft, der sie von einem jordanischen Händler erworben hat.

2002.57.

BIBLIOGRAPHIE: Unveröffentlicht.

94 OBJEKT: Skarabäus, B2/0/e9, Gravur linear mit Schraffur, weisslicher Enstatit, 15,6 x 9,9 x 5,5 mm.

BASIS: Vierblättrige Rosette mit vier eingefügten, zur vertikalen Achse hin gebogenen Spiralen (§ 494); alle vier „Blät-ter“ weisen am Ende blütenähnliche Elemente auf; genaue Parallelen sind Jericho Nr. 327 und Rishon Leziyyon: Ben-Tor 2007: Pl. 59,44.

DATIERUNG: Frühe MB IIB (ca. 1700-1640).

HERKUNFT: In Jerusalem von J. Zadok gekauft. 2007.2.

BIBLIOGRAPHIE: Unveröffentlicht.

95 OBJEKT: Skarabäus, B2/0/e11, Basisrand stark bestossen, Gravur linear mit sehr feiner Schraffur, weisslicher Enstatit, 12,2 x 8,8 x 5,1 mm.

BASIS: Oben schematisches ঌٽt „Horizont mit aufgehender Sonne“ (§ 448); darunter liegende Z-Spirale (§ 435); horizon-taler Balken (N37) und nb (§ 458); es handelt sich wahrscheinlich um die Variante einer Basisgravur, die für das ausge-hende Mittlere Reich und die Zweite Zwischenzeit in Ägypten typisch ist; vgl. dazu die bei SK 56 genannten Parallelen;

die Elemente ঌٽt und nb nden sich auf Rishon Leziyyon: Ben-Tor 2007: Pl. 51,27 und 28.

DATIERUNG: Frühe MB IIB (ca. 1700-1640).

HERKUNFT: In Jerusalem von J. Zadok gekauft. 1998.16.

BIBLIOGRAPHIE: Unveröffentlicht.

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96 OBJEKT: Skarabäus, B2/0/e9, Basisrand stark bestossen, Gravur linear mit sehr feiner Schraffur, weisslicher Enstatit, 12,5 x 9,2 x 5,3 mm.

BASIS: Oben schematisches ঌٽt „Horizont mit aufgehender Sonne“ (§ 448); darunter in einer Reihe kঌ „Hebemacht, Le-benskraft“ (§ 456), zঌ „Schutz“ (§ 465) und šwt-Feder (§ 462), die wahrscheinlich MaŦat, die Göttin der guten Ordnung evoziert; unten rechts qnbt-Winkel (§ 460), links nach aussen gerichtete Uräus-Schlange (§ 522 und 529); Konstella-tionen, die teilweise die gleichen Elemente aufweisen, sind Hazor Nr. 17; Lachisch: Tufnell 1958: Pl. 34,186; Rishon Leziyyon: Ben-Tor 2007: Pl. 51,24.27 und 36.

DATIERUNG: Frühe MB IIB (ca. 1700-1640).

HERKUNFT: In Jerusalem bei Kamal, Lion’s Gate Bazar, gekauft. 2002.44.

BIBLIOGRAPHIE: Unveröffentlicht.

97 OBJEKT: Skarabäus, B2/0/e9, Basisrand bestossen, Gravur linear, weisslicher Enstatit, 11,2 x 8,1 x 4,2 mm.

BASIS: In waagrechter Anordnung vierbeiniger ٽprr (§ 428.454.516) ankiert von nfr (§ 459) in je einem Oval (§ 462);

ein von nfr (ohne Oval) ankierter Skarabäus zeigen Afula Nr. 6 und Megiddo: Guy 1938: Pl. 176,4; Geser Nr. 573 zeigt den Käfer zwischen einem ʕnٽ und einem invertierten nfr; Tell el-FarŦa-Süd Nr. 64 zwischen zwei senkrechten nb.

DATIERUNG: Frühe MB IIB (ca. 1700-1640).

HERKUNFT: In Jerusalem von J. Zadok gekauft. 2003.6.

BIBLIOGRAPHIE: Unveröffentlicht.

98 OBJEKT: Skarabäus, B2/I, mit einer einfachen und einer doppelten Linie parallel zur Elytrenlinie/e9, auf einer Langseite ein Stück weggebrochen, Gravur linear, hellgrauer Enstatit, 16,5 x 12,3 x 7,7 mm.

BASIS: Oben schematisches ঌٽt „Horizont mit aufgehender Sonne“ (§ 448); darunter qnbt (§ 460) und n (§ 458); darunter Falke (§ 442.450.467.556f) mit qnbt links von seinem Rücken und links davon ٷm (§ 453); darunter horizontaler Balken (N18 oder N37) und zuunterst nb (§ 458); schematisches ঌٽt und Falke mit Winkel sind typisch für die B2-Head Group der Early Series; beide Elemente nden sich z. B. auf Tell el-ŦAŗul Nr. 582; Jericho Nr. 210.321.333 und Rishon Leziyyon:

Ben-Tor 2007: Pl. 52,26; zur Interpretation des Falken mit Winkel als rudimentärer Schreibung von „Hathor“ siehe Keel 2004: 86-90 und Fig. 54.58-60.62-67; Goldwasser 2006: 121-129; Ben-Tor 2007: 126f und pl. 52,1-40 bleibt eher skep-tisch; zum Falken mit Winkel vgl. weiter SK 100; SK 101; SK 109; SK 110; SK 122, SK 136; SK 155 und SK 222.

DATIERUNG: Frühe MB IIB (ca. 1700-1640).

HERKUNFT: In Jerusalem von G. Chaja geschenkt bekommen. 2007.5.

BIBLIOGRAPHIE: Unveröffentlicht.

99 OBJEKT: Skarabäus, B2/Pronotumlinie I, Elytrenlinie II/e10, Basisrand schwach bestossen, Gravur linear mit Schraffur, weisslicher Enstatit, 15,4 x 11 x 6,6 mm.

BASIS: Unbeholfen gravierte Zeichen, die nur teilweise als Hieroglyphen identi ziert werden können; oben bildet eine waagrechte Linie zusammen mit der Umrandungslinie ein schraf ertes Kreissegment; darunter Falke (§ 442.450.467.556f) mit rudimentärem Winkel; rechts Rote Krone (§ 452), links ein Zeichen, das wahrscheinlich ٷm (§ 453) meint; unter die-ser Zeichenreihe ein rudimentärer „Palast“ (§ 487), dem ein Falke mit Krone einbeschrieben ist; wahrscheinlich ist wie bei Bet-Schean Nr. 76 und Bet-Schemesch Nr. 57 an eine Kombination aus Weisser und Roter Krone (§ 452-453) gedacht;

hinter dem Falken ein Zeichen, das einen Winkel oder ein nہr (§ 460) meinen dürfte; der „Palast“ wird von zwei Halbkrei-sen und zwei zঌ „Schutz“ (vgl. § 445 und 465) ankiert; ein Falke mit Doppelkrone in einem vergleichbaren „Gehäuse“

zeigt Tell el-ŦAŗul Nr. 151.

DATIERUNG: Frühe MB IIB (ca. 1700-1640).

HERKUNFT: In Jerusalem von Ch. Baidun gekauft. 1999.1.

BIBLIOGRAPHIE: Unveröffentlicht.

100 OBJEKT: Skarabäus, B2/II/e10, Gravur linear mit feiner Schraffur, weisslicher Enstatit, 13,6 x 9,3 x 5,1 mm.

BASIS: In waagrechter Anordnung Falke (§ 442.450.467.556f) mit qnbt-Winkel (§ 460) oder nہr (§ 460); links davon nfr (§ 459) oder invertiertes ٷm (§ 453); darunter zwei t (§ 463); die ganze Kombination wird von MaŦat-Federn (§ 456 und 462) ankiert; vergleichbare Konstellationen sind Aschkelon Nr. 69; Jericho Nr. 176.180 und 192 = Ben-Tor 2007:

Pl. 52,4-6; zur Interpretation des Falken mit Winkel als rudimentärer Schreibung von „Hathor“ siehe SK 98.

DATIERUNG: Frühe MB IIB (ca. 1700-1640).

HERKUNFT: In Jerusalem von J. Zadok gekauft. 2007.36.

BIBLIOGRAPHIE: Unveröffentlicht.

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101 OBJEKT: Skarabäus, B2/Pronotumlinie I, Elytrenlinie II, dec./e9, Basisrand schwach bestossen, Gravur linear mit Schraf-fur, weisslicher Enstatit, 15,7 x 10,1 x 6,5 mm.

BASIS: Oben invertiertes nb (§ 458); darunter zঌ „Schutz“ (§ 465) ankiert von ٷm (§ 453); waagrechter Balken (N 37);

darunter ʕnٽ (§ 449) und Falke (§ 442.450.467.556f) mit qnbt-Winkel (§ 460) oder nہr (§ 460); vergleichbare Konstel-lationen sind En-Samije Nr. 19; Tell el-FarŦa-Nord Nr. 42 = Ben-Tor 2007: Pl. 52,29 und 35; zur Interpretation des Falken mit Winkel als rudimentärer Schreibung von „Hathor“ siehe SK 98; auf jedem Elytron ein Zweig, der in einer Blüte endet (§ 95.429 und 433; Staubli 2005 und 2015a); Parallelen zu dieser Kombination sind z. B. Afek Nr. 13; Tell el-ŦAŗul Nr.

679; Aschkelon Nr. 13; Lachisch: Tufnell 1958: Pl. 32,122 und SK 306.

DATIERUNG: Frühe MB IIB (ca. 1700-1640).

HERKUNFT: In Jerusalem von Ch. Baidun gekauft. 1997.16.

BIBLIOGRAPHIE: Unveröffentlicht.

102 OBJEKT: Skarabäus, B2/0/e9, Gravur linear mit feiner Schraffur, weisslicher Enstatit, 13,2 x 9,3 x 5,8 mm.

BASIS: In waagrechter Anordnung Vogel, wahrscheinlich Falke (§ 442.450.467.556f), mit seitlich gespreizten Schwin-gen und Füssen mit Klauen; das Motiv ist auf mehreren Skarabäen der Green Jasper Group belegt: Bet-Schemesch Nr.

105; Megiddo: Loud 1948: Pl. 150,8 und 151,146 = Keel/Keel-Leu/Schroer 1989: 225 Abb. 26-28, sonst in der MB IIB selten; siehe aber SK 135; zu Belegen für dieses Motiv auf altsyrischen Rollsiegeln und Schmuckstücken aus Byblos sie-he Keel/Keel-Leu/Schroer 1989: 232-239; das Motiv erscsie-heint wieder auf Skarabäen der 18. Dynastie; siesie-he Eggler/Keel 2006: Saham Nr. 3 und ist auf den so genannten Knochensiegeln (§ 139-142) der EZ IIA und phönizisch beein ussten Stempelsiegeln der EZ IIA-B häu g; zu den Knochensiegeln siehe Bet-Schean Nr. 200; Geser Nr. 181; Jerusalem Nr.

203 und 442 mit vielen weiteren Parallelen; zu den phönizischen Siegeln vgl. Jerusalem Nr. 215-216; Eggler/Keel 2006:

ŦAmman Nr. 61; Tell en-Na̿be: McCown 1947: Pl. 54,1 und 12; Avigad/Sass 1997: No. 1105 und 1184; zur Geschichte des Motivs siehe weiter Dan Nr. 41.

DATIERUNG: Frühe MB IIB (ca. 1700-1640).

HERKUNFT: In Jerusalem von Ch. Baidun gekauft. 1990.6.

BIBLIOGRAPHIE: Unveröffentlicht.

103 OBJEKT: Skarabäus, B2/0/e9, am unteren Bohrlochende ein Stück weggebrochen, Gravur linear mit feiner Schraffur, weisslicher Enstatit, 14,6 x 10,6 x 6,6 mm.

BASIS: Oben liegende Rote Krone (§ 452); darunter liegendes ٷm (§ 453) und kleines nb (§ 458); Hauptmotiv ist der über einem nb stehende Vogel; es handelt sich weder um einen auf mbz Skarabäen sehr häu gen Falken noch um den viel selteneren, doch regelmässig vorkommenden Geier; andere Vögel als Vertreter dieser zwei Arten nden sich auf En-Samije Nr. 18 und Jericho Nr. 146; am ehesten dürfte es sich bei dem hier vorliegenden Vogel mit dem markanten Bug und gefächerten Schwanz um eine Taube handeln; vergleichbar sind Tell el-DabŦa: Mlinar 2004: 126 Fig. 11a,6 und besonders Matouk 1977: 394 No. 1063; zur Bedeutung der Taube vgl. Keel 1984: 53-62 mit den Abb. 36-55.

DATIERUNG: Frühe MB IIB (ca. 1700-1640).

HERKUNFT: In Jerusalem von J. Zadok gekauft. 2002.20.

BIBLIOGRAPHIE: Unveröffentlicht.

104 OBJEKT: Skarabäus, B2/0/e9, Gravur linear mit Schraffur, weisslicher Enstatit, 12,7 x 8,9 x 4,9 mm.

BASIS: Auf einem nb (§ 458) stehender Vogel mit einer Kombination aus Roter und Weisser Krone (§ 452 und 453); hin-ter der Krone ein unklares Zeichen; der Vogel hat einen Flügel ausgebreitet, ist dem auf SK 103 sonst aber sehr ähnlich;

für Parallelen siehe dort.

DATIERUNG: Frühe MB IIB (ca. 1700-1640).

HERKUNFT: In Jerusalem von S. Taha gekauft. 2007.37.

BIBLIOGRAPHIE: Unveröffentlicht.

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