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Schaubild A4.1-3: A nfänger/-innen in Berufsausbildung und Studium 2005 bis 20171 im Vergleich

1 Daten zu den Bildungsausländer/-innen liegen für das Berichtsjahr 2018 noch nicht vor.

Quelle: „Integrierte Ausbildungsberichterstattung“ auf Basis der Daten der statistischen Ämter des Bundes und der Länder und der Bundesagentur für Arbeit, Datenstand: 08.03.2019;

Statistisches Bundesamt: „Studierende an Hochschulen, Fachserie 11, Reihe 4.1“ und

„Deutsche Studierende im Ausland“, Sonderauswertungen für das Bundesinstitut für Berufsbildung 2018 BIBB-Datenreport 2019 900.000

800.000 700.000 600.000 500.000 400.000 300.000 200.000 100.000

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

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Duale Berufsausbildung nach BBiG/HwO Studium bereinigt

Schulische Berufsausbildung in GES-Berufen Bildungsausländer/-innen – Deutsche Studierende im Ausland Sonstige schulische Berufsausbildung

Tabelle A4.1-1:

Anfänger/-innen in den Sektoren und Konten der integrierten Ausbildungsberichterstattung (iABE) – Bundesübersicht 2005 bis 2018 (Teil 1) Sektoren Konten der iABE**

2018* 2017201620152014201320122011201020092008200720062005Anfänger/ -innen (absolut) Verände- rung zu 2017 (in %)

Verände- rung zu 2005 (in %) ISektor: Berufsausbildung5722.6841,4-2,2712.413709.806698.419700.516716.042726.560741.023729.577728.484776.047788.956 751.562 739.168 I 01Berufsausbildung im dualen System nach BBiG/ HwO7494.5391,7-4,4486.428481.423 479.545 481.136491.380505.523523.577509.900512.518559.324569.460 531.471 517.342  darunter: Kooperatives BGJ in Teilzeit2281-7,0-100,030219.77019.39719.58919.84421.32321.39620.86021.30732.60533.504 32.874 35.488 I 02Schulische Berufsausbildung an Berufsfachschulen nach BBiG/HwO4.1453,2-63,94.0184.2434.1584.7354.7925.5065.8746.1186.7098.780 9.813 11.903 11.472 I 03Schulische Berufsausbildung an Berufsfachschulen außerhalb BBiG/HwO nach Landesrecht12.629-6,1-61,213.45314.37314.63914.74615.43717.56419.22320.67723.35225.693 29.683 31.341 32.514 I 04Schulische Berufsausbildung mit Erwerb einer HZB (doppelqualifizierend)820.265-4,0-30,521.11521.89122.69724.14524.29224.23424.37925.71825.62334.209 32.189 31.495 29.177 I 05Schulische Berufsausbildung im Gesundheits-, Erziehungs- und Sozialwesen nach Bundes- oder Landesrecht3178.7182,125,2175.011176.632167.330166.407171.081164.776160.141159.850153.840142.407 143.144 140.484 142.710 I 06Berufsausbildung in einem öffentlich-rechtlichen Ausbildungsverhältnis (Beamtenausbildung mittlerer Dienst)912.388-108,112.38811.24410.0509.3479.0618.9577.8297.3146.4425.634 4.667 4.868 5.953 IISektor: Integration in Ausbildung (Übergangsbereich)269.991-4,6-35,4283.138302.881266.194252.670255.401259.727281.662316.494344.515358.969386.864 412.083 417.647 II 01Allgemeinbildende Bildungsgänge an Berufsfach- schulen zur Erfüllung der Schulpflicht bzw. dem Nachholen von Abschlüssen der Sekundarstufe I19.964-0,7-70,720.10825.91922.55245.06949.39452.08649.18254.18059.81259.94063.976 67.949 68.095 II 02aBildungsgänge an Berufsfachschulen, die eine berufliche Grundbildung vermitteln, die angerech- net werden kann48.3521,0-17,647.88947.01747.35535.58136.11935.70844.05147.47949.82151.77655.548 59.341 58.706 II 02bBerufsgrundbildungsjahr (Vollzeit/Schulisch)5.695-2,9-88,35.8685.9576.28528.40827.32526.93828.14430.62032.47342.68844.337 46.446 48.581 II 03aBildungsgänge an Berufsfachschulen, die eine berufliche Grundbildung vermitteln, ohne An- rechnung43.495-0,449,443.66341.65241.35521.49021.15317.68221.81624.79028.22629.84131.947 27.811 29.106 II 03bBerufsvorbereitungsjahr inkl. einjährige Berufsein- stiegsklassen1084.517-10,244,694.123108.49472.45045.20241.34041.06138.47940.66141.97342.57146.841 55.339 58.431 II 03cBildungsgänge an Berufsschulen für erwerbstätige/ erwerbslose Schüler ohne Ausbildungsvertrag1113.0381,9-51,812.80013.78117.37014.39315.33116.28516.25019.18620.87521.36425.789 28.671 27.035 II 03dBildungsgänge an Berufsschulen für Schüler ohne Ausbildungsvertrag, die allgemeine Abschlüsse der Sek I anstreben123254,2-97,63122804002.3242.3252.3896.1276.8088.9689.95811.498 13.192 13.477 II 04Pflichtpraktika vor der Erzieherausbildung an beruflichen Schulen3.6920,74,83.6653.5943.8293.8413.8903.8353.8213.8543.7243.5313.391 3.561 3.524 II 05Berufsvorbereitende Bildungsgänge (Bundesagen- tur für Arbeit)39.795-4,3-56,741.56444.01944.76046.14947.26451.27458.38969.93377.93478.08080.193 86.171 91.811 II 06Einstiegsqualifizierung (Bundesagenturr Arbeit)11.118-15,4-41,113.14612.1689.83910.21311.26012.46915.40318.98320.70919.22023.344 23.602 18.881  Nachrichtlich: Maßnahmen der Bundesagentur r Arbeit an beruflichen Schulen1321.8441,7-50,921.48722.38622.10922.18123.79625.09927.13632.44834.71236.715 39.727 41.703 44.444

99 Das (Aus-)Bildungsgeschehen im Überblick

A4

Tabelle A4.1-1:

Anfänger/-innen in den Sektoren und Konten der integrierten Ausbildungsberichterstattung (iABE) – Bundesübersicht 2005 bis 2018 (Teil 2) Sektoren Konten der iABE**

2018* 2017201620152014201320122011201020092008200720062005Anfänger/ -innen (absolut) Verände- rung zu 2017 (in %)

Verände- rung zu 2005 (in %) IIISektor: Erwerb HZB (Sek II)484.1023,46,5468.028511.783519.446520.294537.740505.935492.696554.704525.684514.603 463.464466.700 454.423 III 01Bildungsgänge an Fachoberschulen, die eine HZB vermitteln, ohne vorhergehende Berufsausbildung59.030-4,7-3,161.92263.41362.39661.00071.25157.04155.68868.84667.97565.969 62.560 63.861 60.898 III 02Bildungsgänge an Fachgymnasien (Berufliche Gymnasien), die eine HZB vermitteln62.523-1,420,963.42465.57967.79368.21065.33361.25258.90657.20356.46852.737 52.692 52.546 51.715 III 03Bildungsgänge an Berufsfachschulen, die eine HZB vermitteln38.281-2,811,339.36540.99443.03841.97542.71541.94242.25542.89743.46432.649 32.158 34.050 34.395 III 04Sekundarstufe II an allgemeinbildenden Schulen14324.2686,95,5303.317341.797346.219349.109358.441345.700335.847385.758358.777363.248 316.054 316.243 307.415 IVSektor: Studium15513.988-0,440,3516.036512.646509.821508.135511.843498.636522.306447.890428.000400.600 373.510 355.472 366.242 Insgesamt1, 4, 61.990.7650,60,71.979.6152.037.1161.993.8801.981.6152.021.0271.990.8572.037.6872.048.6652.027.6832.050.2192.012.7941.985.8171.977.482 * Vorläufige Ergebnisse. **Aufgrund von Datenrevisionen kommt es zu Abweichungen von vorherigen Darstellungen. r Hinweise/Metadaten zu den Jahren 2005 bis 2017 vgl. Statistisches Bundesamt: Schnellmeldungen Integrierte Ausbildungs- berichterstattung. Anfänger im Ausbildungsgeschehen nach Sektoren/Konten und Ländern, Wiesbaden, verschiedene Jahrgänge; Qualitäts- und Ergebnisbericht – Integrierte Ausbildungsberichterstattung. Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Wiesbaden 2011. 1r das Berichtsjahr 2018 für Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Saarland Vorjahresdaten, Schätzungen oder nicht nachweisbar. 2 Seit dem Schuljahr 2017/2018 wird das kooperative BGJ in Bayern nicht mehr separat erfasst. Eine abweichende Zuordnung des BGJ-Kooperativ in Hessen führt zu geringfügigen Unterschieden für die Sektoren Berufsausbildung und Übergangs- bereich mit den Ergebnissen des Landesprojektes zur integrierten Ausbildungsberichterstattung. 3 Zu den Schulen des Gesundheitswesens in Hessen besteht keine gesetzliche Auskunftspflicht; daher kein vollständiger Nachweis. 4 Anfängerdefinition Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen landesspezifisch, teilweise 1. Jahrgangsstufe. ⁵ Geänderte Zuordnung von Bildungsgängen in NRW zu den Konten durch Einführung der neuen Ausbildungs- und Prüfungsordnung Berufskolleg (APO-BK) ab dem Schuljahr 2015/2016. 6 Aus Datenschutzgründen sind alle Daten in NRW ab dem Schuljahr 2018/2019 (Absolutwerte) jeweils auf ein Vielfaches von 3 gerundet; der Insgesamtwert kann deshalb von der Summe der Einzelwerte abweichen. ⁷ Inkl. vergleichbare Berufsausbildung (§ 3 Abs. 2 Nr. 3 BBiG); an Teilzeit-Berufsschulen. 8 An Berufsfachschulen nach Landesrecht (aerhalb BBiG/HwO) und Fachgymnasien. 9 Beamtenausbildung: ohne Beamtenanwärter des Bundes, deren Dienstort im Ausland ist (Vorjahresdaten). 10 Ohne Maßnahmen der Arbeitsverwaltungen, soweit möglich (nicht in Rheinland Pfalz). 11 Ohne Maßnahmen der Arbeitsverwaltungen, soweit möglich (nicht in Baden-Württemberg). 12 Ohne Maßnahmen der Arbeitsverwaltungen, soweit möglich. 13 Wegen möglicher Doppelzählungen werden Anfänger/-innen nur nachrichtlich ausgewiesen. 14 Deutlicher Anstieg in Niedersachsen durch Abschaffung des G8 im Schuljahr 2016/2017 15 Inkl. Studierende im 1. Studienjahr an Berufsakademien (Vorjahresdaten). Quelle: „Integrierte Ausbildungsberichterstattung“ und „Schnellmeldung Integrierte Ausbildungsberichterstattung“ auf Basis der Daten der statistischen Ämter des Bundes und der Länder sowie der Bundesagenturr Arbeit (Datenstand 08.03.2019 und 15.03.2019) BIBB-Datenreport 2019

mit dem Bevölkerungsdurchschnitt, so zeigt sich 2018 für „Studium“ (51,3%) und „Berufsausbildung“ (47,3%) ein ausgeglichenes Verhältnis der Geschlechter. Hinter dem Verhältnis in der Berufsausbildung verbergen sich aber große Unterschiede: Während die duale Berufsaus-bildung eher männlich dominiert war (37,2% weiblich), stellten sich die schulischen Berufsausbildungen ins-besondere in den GES-Berufen (76,2% Frauen) als stark weiblich dominiert dar. Der Sektor „Erwerb der Hoch-schulreife“ wurde mit insgesamt 53,0% etwas stärker von jungen Frauen besucht. Im Sektor „Integration in Ausbildung (Übergangsbereich)“ hingegen war der Frau-enanteil unterdurchschnittlich hoch (36,3%). Betrachtet man die Entwicklung der Frauenanteile zwischen 2005 und 2018 in den Sektoren, so zeigt sich, dass die Anteile nur geringfügig schwankten.

Auch spiegelten die Anfänger/-innen im (Aus-)Bildungs-geschehen mit einem Ausländeranteil von 16,8% im Jahr 2018 weitgehend die Struktur der deutschen und der nicht deutschen Bevölkerung in der Altersgruppe der 15- bis 24-Jährigen (15,9% 2017)47 wider → Schaubild A4.1-4. Die Sektoren und Konten wichen in ihrer Auf-teilung allerdings deutlich davon ab: Der „Übergangsbe-reich“ wies mit 34,2% den höchsten Anteil von Anfängern und Anfängerinnen ohne deutsche Staatsangehörigkeit

47 Daten zur Wohnbevölkerung liegen für das Jahr 2018 noch nicht vor.

auf. Der Sektor „Berufsausbildung“ (12,0%) sowie der Sektor „Erwerb der Hochschulreife“ (6,5%) verzeichnete deutlich niedrigere Werte. Die Unterschiede zwischen der dualen Berufsausbildung nach BBiG (12,3%) und den schulischen Berufsausbildungen im Gesundheits-, Erziehungs- und Sozialwesen (12,4%) waren gering. Der niedrigere Ausländeranteil (8,2%) für die sonstige schuli-sche Berufsausbildung entsteht durch die Zusammenfas-sung mit der Beamtenausbildung, welche nur deutsche Staatsbürger/-innen beginnen dürfen.

Der Sektor „Studium“ verzeichnete einen Ausländeranteil von 24,2%. Dabei muss beachtet werden, dass sich unter den ausländischen Studienanfängern und -anfängerin-nen rund 86% sogenannter Bildungsausländer/-in-anfängerin-nen befanden, dies sind ausländische Studierende, die ihre Hochschulzugangsberechtigung im Ausland erworben haben.

Im Vergleich zum Jahr 2005 haben sich die Ausländer-anteile in der Wohnbevölkerung um 4,9 Prozentpunkte erhöht. Dies spiegelt sich auch bei den Entwicklungen der Ausländeranteile in den Bildungssektoren wider. Der Sektor „Berufsausbildung“ insgesamt als auch die duale Berufsausbildung nach BBiG/HwO sowie die schulischen Berufsausbildungen in Gesundheits-, Erziehungs- und Sozialberufen verzeichneten gegenüber dem Jahr 2005 einen Anstieg von rund 5 Prozentpunkten auf rund

Tabelle A4.1-2: Anfänger/-innen in den Bildungssektoren nach ausgewählten Merkmalen 2017 und 2018

Anfänger/-innen

Ausbildungsgeschehen (insgesamt) 1.990.765 48,2 16,8 5,5 13,4 45,9 32,9 2,3

Berufsausbildung 722.684 47,3 12,0 3,2 21,0 54,3 19,3 2,2

▶Duale Berufsausbildung nach BBiG/HwO 494.539 37,2 12,3 4,4 23,2 48,7 20,9 2,8

▶Schulische Berufsausbildung in GES-Berufen 178.718 76,2 12,4 0,4 19,0 53,9 25,9 0,8

▶ Sonstige schulische Berufsausbildung

(inkl. Beamtenausbildung) 49.427 45,0 8,2 0,8 7,8 83,9 7,0 0,6

Integration in Berufsausbildung (Übergangsbereich) 269.991 36,3 34,2 30,5 38,4 20,6 1,5 9,1

Erwerb der Hochschulreife (Sek II) 484.102 53,0 6,5 0,2 1,5 97,7 0,2 0,4

Studium 513.988 51,3 24,2 0,0 0,0 0,0 99,3 0,7

1 2018 vorläufige Daten der iABE-Schnellmeldung 2 einschließlich schulischer Teil der Fachhochschulreife

Quelle: „Integrierte Ausbildungsberichterstattung“ und „Schnellmeldung Integrierte Ausbildungsberichterstattung“

auf Basis der Daten der statistischen Ämter des Bundes und der Länder und der Bundesagentur für Arbeit.

Datenstand: 08.03.2019 und 15.03.2019 BIBB-Datenreport 2019

101 Das (Aus-)Bildungsgeschehen im Überblick

A4

12%. In den sonstigen schulischen Berufsausbildungen schwankte der Anteil im Betrachtungszeitraum.

Der Ausländeranteil im Sektor „Studium“ erhöhte sich von rund 18% im Jahr 2005 auf rund 24% im Jahr 2018.

Hierbei ist – wie oben bereits berichtet – zu berücksich-tigen, dass auch die Zahl der Bildungsausländer/-innen gegenüber dem Jahr 2005 deutlich gestiegen ist.

Einen deutlichen Anstieg der Ausländeranteile verzeich-nete der „Übergangsbereich“. Hier sind die Anteile von rund 14% im Jahr 2005 auf 34% im Jahr 2018 gestiegen.

Ein wesentlicher Faktor für den sprunghaften Anstieg seit dem Jahr 2014 ist, dass verstärkt Geflüchtete in den

„Übergangsbereich“ einmündeten.

Die Ausländeranteile für den Sektor „Erwerb der Hoch-schulreife“ und somit auch für das (Aus-)Bildungsgesche-hen insgesamt können aufgrund fehlender Werte erst ab dem Berichtsjahr 2009 ausgewiesen werden. Gegenüber dem Jahr 2009 ist der Ausländeranteil im Sektor „Erwerb der Hochschulreife“ vergleichsweise stabil.

Mit dem Merkmal „schulische Vorbildung“ erfasst die iABE den höchsten allgemeinbildenden Schulabschluss.

Die Ausprägungen sind: Allgemeine Hochschulreife, Fachhochschulreife, Realschul- oder gleichwertiger Ab-schluss, Hauptschulabschluss und ohne Hauptschulab-schluss. Anders als in der Berufsbildungsstatistik wird die berufliche Vorbildung (vgl. Kapitel A5.5.1) nicht erfasst.

Da die Sektoren sich entsprechend ihrer Bildungsziele voneinander abgrenzen, unterscheiden sie sich auch bezüglich des Merkmals „Vorbildung“ → Tabelle A4.1-2.

▶ Sektor „Berufsausbildung“

Für die Aufnahme einer dualen Berufsausbildung müs-sen junge Menschen keinen formalen Schulabschluss mitbringen, in den Schulberufen sieht das z. T. anders aus. Entsprechend war der Anteil der Anfänger/-innen ohne (4,4%) und mit Hauptschulabschluss (23,2%) in der dualen Berufsausbildung höher als in den schuli-schen Berufsausbildungen. Unter den Anfängern und Anfängerinnen in den sonstigen schulischen Berufsaus-bildungen, hinter denen sich in der Regel sogenannte Assistentenausbildungen verbergen, verfügten 83,9%

über einen mittleren Abschluss, nur 7,8% begannen eine Ausbildung mit Hauptschulabschluss. Der Anteil der An-fänger/-innen ohne Hauptschulabschluss lag bei 0,4%.

In den schulischen Berufsausbildungen im Gesundheits-, Erziehungs- und Sozialwesen verfügte rund ein Viertel (25,9%) sogar über das (Fach-)Abitur. Hierzu geben Kapitel A5 und Kapitel A6 tiefergehende Auskunft. Dort werden u. a. berufsstrukturelle Unterschiede auch im Hinblick auf die schulische Vorbildung der Anfänger/-in-nen erläutert.

▶ Sektor „Integration in Ausbildung (Übergangsbe-reich)“

Der Großteil der jungen Menschen im Übergangssektor (38,4%) hat die Schule mit Hauptschulabschluss verlas-sen, 20,6% aller Anfänger/-innen verfügten sogar über einen Realschul- oder gleichwertigen Abschluss. Nur ein

Schaubild A4.1-4: Entwicklung der Ausländeranteile in den Bildungssektoren 2005 bis 2018

1 Für die Jahre 2005 bis 2008 liegen zum Sektor Erwerb der Hochschulreife keine verlässlichen Daten vor.

2 Daten zur ausländischen Wohnbevölkerung liegen nur bis 2017 vor.

Quelle: „Integrierte Ausbildungsberichterstattung“ und „Schnellmeldung Integrierte Ausbildungsberichterstattung“

auf Basis der Daten der statistischen Ämter des Bundes und der Länder und der Bundesagentur für Arbeit.

Datenstand: 08.03.2019 und 15.03.2019; Genesis Online, Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 20.03.2019 BIBB-Datenreport 2019 02005

5,0 10,0 15,0 20,0 25,0 30,0 35,0 40,0

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018

Integration in Berufsausbildung (Übergangsbereich) Studium

Ausbildungsgeschehen1 Wohnbevölkerung (15–24 Jahre)2 Duale Berufsausbildung nach BBiG/HwO Berufsausbildung (insgesamt) Schulische Berufsausbildung in GES-Berufen Sonstige schulische Berufsausbildung Erwerb der Hochschulreife1