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daß der Pfandbieter dcm Pfandkontrakt nicht entgegen handle, unö die Verwand, lung des

eine große mit Silber beschlagene meerschaumene

S) daß der Pfandbieter dcm Pfandkontrakt nicht entgegen handle, unö die Verwand, lung des

Pfandes in einen Kauf stipulire. und endlich z) die Interessenten noch vor dcm Zuschlage g«.

hört »verde» ;

als wird solches bekannt gemacht, damit Vietlustige sich an diesem Tage zeitig einfinden mögen. Riga-Schloß, den jo. Januar i s j s .

I» Allein

A. v. G a v e l , Hyfgerichts'AktuariuS. i A n d e r w e i t i g e B e k a n n t m a c h u n g e n . M i t Genehmigung der Kaiserlichen

Polizei - Verwaltung hiefelbst.

Di^jenißen keltern, wel«.lie ii»re l'öcliter

«Z!«- Inesigv I c>c.bterzckiuie b«zuc.tien lssson wollen»

vver^vn ^öilicb gebeten, solctie eur t'rütung am Lonnabenlj, cien zonon lanuar» Vorinittaxs u m

j g l^tir na<^ti meiner Wotinung Sommer, ?u lassen.

^ s m u l s . 1

I n meiner Llementar»c!iule taugt <^er I7n»

tsrrickt am ülontag 6en 2Z. lannar an. ^eit untl

O r t sinct wie ionst. lVI. ^ s m u s z . 1 Den kreun6en cler (?srtuerei zeige icli

liier-«Zvrcli an, lists ick im nächsten öemester in swei L t u n ^ n wo»:tient1icli „ L i n e tbeoretiicli-P25>kti»

zckle Anleitung ?um (Gartenbau mit besonderer IZinsicKt auk tjie O b s l k u l t u r " ßeben werlie. Da«

Nsatierv hierüber bei mir se!b»t. I5ben rv 2ei^«

jclt cten I-iebtl^bern 6er l^ilsn^enlLiiiicie sowohl, s l i sucti <len ^ m n a s i e n unc! Äcbulen g n , 6alz iolt im I.au5e dieses Zaires voltstsnäigs

Lxern-plarv ?ur ^nlegnn^ oljer Vsrvolll^ommnun^ ge-trocknete? Z^tlanseni^mmlungen, trocknen wer6e.

L e i LezkeUunxen ist gek-illigzt an--uselge„, od bloss

»Xvtitcllo ocler blol» einlieimisctie Lxempiare, »v viel nelimlick ^ie t^egencl u m D o r p a t bervor-bringt 1 ocjer beills eugleicli, gewünrclit werden.

?)»s R u n ä e t t i n Zewöbnlickem ka^ier^ aukbe-v?»l>rter Lxemxlare mit «jom beigelegten gangbar-Stsn I^amen l^o^tet 12 Rubel L . I m guten weilzen o^ei' lol^uliclten ?apier» mit cier ^ u f -sclirikt <lss gangbarsten Ramen« sowolil, slz suv:lt

«Zer bekannten L^nonz^me, wie suck <ier Dauer unck Äitßsbs <les Vakerlancle», i L Rubel/ L .

"V?ovor> «tiv «in» L a l l t e bei <ler Leztelltiizg, «Z,«

»n6er« beim Lmplsng rler Lxemplsre be^alilt

^ivir6, Leitelluvgen n«luns icli liiersuk bit - u m iKt»n ^ P » i l »n. O o r x a t , ^en j ? . 5,nuar

H.. W v i n m ^ n n ,

botsnisvber <?srt»er. ^

Da ich itt Folge Verfügung E r . Excellenz BeS LltssänPjschc» Herrn Civil-GouverncurS» Etats-RatHS und Ritters D u Hamel beauftragt worden

»in/ ^ Ver Mgaht S«^Gttreid»S bi»siZt

Mq-gazitt, gegenwärtig zu seyn», unb davauf ju seben, daß den Adlieferern kein Aufenrbalr veranlajit werde; so mache ich solches zu dem Ende bekannt, daß die Güter mir, wenn die Abgabe geschedrn soll, Anzeige darüber machen. Dorpat, dci, iZ. Januar

1812. Baron v. Bielsky. t

Denjenigen Gütern/ welche durch Umstände behindert sryn möchten, dic Ablieferung deö Getrei-des teimuio zu be>orgen, zeige ich hiedurch an, daß ich eine Quantität von «20« Tschetwerr Mehl und SSV Tschetweu Grütze in Commislion habt, welche zu allen Zeiten empfangen weroen können.

Dorpat, d m ! 5 . Januar lüis.

August Schmalzen. 4 Uuf Ver Jqgaferschen Postirung wird eilt nüchterner, unverhtyrachercr Mensch verlangt, dcr neben der deutschen Sprache auch Numia» liest und wenn möglich auch schreibt. Sollte sich jemand hiezu geeignet fühlen und diese Eteile an-nehmen wollen, so har sich ein solcher der Gedin-gungen wegen daselbst zu melden. t Es hat sich am Sonnlag vor acht Tagen, den ?. Januar, ein weiprr Pttklbund, mir großen rvtben Flecken und langen hängenden Obren, ver-laufen. Wer solchen aufgefangen und ilm im Hause deS Herrn von Plater abliefert, hat em Doueeur von 5 Rubeln zn empfangen. t

Sehr guter Roggen, Gersie, Haber, Hopfen, Honig, Butter und Heeringe »st ;u billige» Prei-sen zu haben bei T r i e b e t . 1

Feiner Jamaica - Rumm, Franjbrannlewein, sehr guter Try Madeira-, di« Bout. zu Rubel, alter und junger Franzwoin, alter und junger Mallaga, Margeaux, Medoc, rigischer Punschessenz, feiner Raffinade, feiner und gestoßener MeliS, ge-stoßener Lumvcn - ' und gelber Sand. wie auch Candiö-Zucker, ferner beste Fayance flache und tiefe Tellern, runde tiefe und flache Schüsseln, W^schschaalen tt. dergl, alle Gattungen TVee, so wie alle Gewürze, Siberischeg Stangen» und Schien Elsen, Blei, fein weiß Salz und andere diverse Waaren mehr, sind wäbrcnd dem Markt für heruntergesetzte Preise zu haben bei I . I .

BresinSky Wütwe. 1

Auf dem Gute Haackhoff stnd Löse gu-ter Gerste zum Verkauf. Kaufliebhaber.wenden sich an (5. Mester in Dorpat. i

Ein Gelehrter auS Deutschland, der schon Nebung im Unterweisen und Erziehen junger Leute besitzt, auch sich von dieser Seite' bereits durch einige Schriften bekannt gemacht hat, wünscht eine Hauslehrer - Stelle auf dem Lande. Er ist im Stande, außer den sogenannten Säiulwissenschaf-ten, die französische Sprache und die Mathematik zu lehren, auch erforderlichen Falls in der griechi-schen und hebräigriechi-schen Sprache Unterricht zu geben.

ES ist ihm nicht sowvht um ein hinlängliches Jahrgehall, als viellnehr um «ine liebreiche Be-gegnung zu thun. Nähere Auskunst über ihn gitdt

Herr Kvlkgiennttb un1>W^ofessorVr. Ewtts-, und yerr Hsfratb und Professor Dr. Aasch«. 1 Der Optikus j?err-Michaelis Hartvq, wel»

rber sin> seit mibrern Habren mit Verfertigung optischer Instrumente beschäftigt, hat.die Ehre, dem Hiesig,n liochzuveredrenden Publikum seine Nach allen Regeln der Ovtik verfertigten Brillen, Und Lorgnetten, wie auch KonversativnS« Brillen, nclch« sammtlich fein und sauber gearbeitet, für jede Art Äugen brauchbar siud, zu empfehlen. Er enthalt sich ^aller Anpreisung derselben, ind«m ihr Erfolg die beste Empfehlung seyn wird; übngens wird cr sich das Zutrauen des Publikums durch billige Preise und prompte Bedienung zu crwer-den suchen, und bittet daher um geneigte Auftrage.

Sein Logis ist beim Tischlermeister S e l i g . . 4 ' ES W ein ganz neuer, moderner, laHulrter

«alesch Schlitten aus der Hand zu «abkaufen, oder gegen eine gute Reise Britschka auf Rädern zu vertauschen. Zu erfragen im Hause dcS Maurer-Meisters Herrn Krannhalö, junior, .bei dem Herrn

Hyfratl) Schmidt. 1

HVir em^k^lilen uns 6ern

l l i l l j res^Lkt. P u b l i k u m m i t UtiZexm >vc»IllÄSSvi'tlrrLN ^vie suoli Ü i s e n - WaarenlzZer m i t cler

r u n g , cler sn uns 2U

v?l:nc!h:n ciie vvlrc!, xromjic x^nct re-LÜ Kecli^nen. mAvlie-u

^vtr bt-icsnnt, t^sls n i r v o r m ^ ^ r e r n aueli folAen<is erkullLn A s d e n , 2^s: Sine

an-echter 3cjin«^i^k.r-v o n .3cjin«^i^k.r-versolue^entji' unri lltvxxi'SLN H)«LKvntL» MÄ^rOLLQNt- Ulicl /.ilxc:-l!>3Mt-L - 8at«>ppvn - r , s^ine.' 1^»

l^^ri unrl 15»)^, su vvit: i i u t i l Hellem WZ^klZj? uncl ll«

^Ln., ltürjiiL<1ib>lt., r^nli W^Ilicrat^^n, 8lakiA<tN ' L i -Len t-tc. t ^ d r u U e r ^ i - o c l c . .S

Endesunterzeichneter empfehlt stch dem

^hen.Adel....und.lyerchgeschatzien Publiko

^ folgenden nen erhaltenen haaren zu

^lligen Preisen, als: fein ftin

fein Melis, fein Mittel - Melis und or-hinair Melis . gestoßener LumpenzMer, Havanna, gelben und braunen'MvSeob^df,

^N^.^nd mirtejfeinen Cqsfee, Reiß. Gr^u^

Ntanna, Pflaumen, Rosine«, Zechte»

Hamburger WagSiaffTaback, frische Z i -tronen, emariirten Lachs, eingeinachteMeun^

äugen und Killoströmlinge, Holländische Heerings in Fäßchen und stückweise. Preu-ßischer Käse, feinen Medor, Graves-Wein und alten Mallaga, feine Orlean Baum»

wolle nebst mehreren andern Gewürz - und Material, Waaren. Zugleich zeige ich an daß bei mir cine Quantität Roggen zu hal-ben ist. W . H. B l u h m. 6 Herr Peter Kaschin, welcher sein Waaren-lager in der Sehausung des Herrn EtatscatKS v»H Ktiernhielm, eine Treppe hoch, rechter Hand hat, empstehlt stch unter andern mit folgenden Waaren, als: feine und mittelfnne Laken und Casimire, Manschefter, Westenzeuge, Wolkor, Nanquin, Sitze und Haldjitze, Kallinko, Nesselluch, M u l l , Filssch, Haman, Batist, Taffent ^nd ,Fl^nce,.!Madras-Tücher, seidene und Bucharische Salopp - Tpche.r, Petinett-Spitzen, so wie such verfchiedenx russische Waaren mehr. Da cr alle sein« Waaren für sehr billige Preise verkaufen wird, so schmeichelt er sich,

«inen zahlreichen Zuspruch zu haben. Ä Einem hoben Adel und respekt. Publikum zeige ich hierdurch ergebenst an, daß ich Kiesen Jahrmarkt in meiner Bude unter dem alten Uni-versitälS-Gebäude, außer vielen Gattungen kuf-rictuig guter Weine, für möglichst billige Preise verkamen werbe, alö: echten Hamaika-- aucd an»

dere. Gattungen Rumm, Cognak, Punschessenzo Bischoff, wirklich Riaische Liqueure und feine Braubweine, seinen grünen Tbee, echten Hambur-ger Wagsi.iff., ^ und brasilianischer Blättertoback, wie auch verschiedene Gattungen inländischer To»

d^ckc:c. Da ich stetS dcmüvt bin, mir die Gewo-genhtir meiner reipekr. Gönner immer mehr zu erw«rken, so wird mich jeht besonders mein B c -streden dabin geben, einen jcden reell und prompt zu b.ehatlbeln. Dorpat, den 10 Januar zsis.

G - E Schultz. 6 Bei mir sind nachstehende Gewürz- und andere W»aren zu äußerst billigen Preisen zu-ha-ben. als: Reiß, Perlgraupen, Rosinen, kleine zan-tische Coriniben, Pfeffer, Engl. Gewürz, Pome-r<i"5,l,u!>aiett, Ingwer, Korken, rvte attch alle Sor«

tcn Ruuch - und Schuuvftobacke

Hoch. Ählschwerd. 2 Ein Leinenweber, wacher.grneigt ist, auf ei-nem Gute im Wilepgkischen Gouverei-nement Leinwand- und Drelliveberei über sich zu nehmen, kann sich auf dem Gute Hoper, im PiLs^fersch?»

Kirchspiele, meldeu, um die Bedingungen aufzuge-ben, und die Vorschlage zu erfahren. . '?

B n dem Herrn yandgeriek'kS» Archivarilük Gerich, m der Stctnstraße im Uexkültchen Hause,

Der Kupserßichhändler Herr Awanjo, wel-cher seine Niederlage in der hölzernen ^ude c»uf dem Markt hat, empfiehlt sich mil dcn schönsten Knpfersti/Hen, den neuesten Landkarten, mit allerlei Zeichenbuchern, Vorschriften ic. 2 Ich habe die Ehre, dem hochgeehrten Publi-kum hiemit anzuzeigen, daß bet mir, in dcr Sude unter dem Hause deS Herrn LanSratbS von Löwen-siern, am Markt, während dem Jahrmarkt-, nach-Hebende Waaren für äußerst billige Preise verkauft fverden, als: fein geschliffene und ordinaire Wein-und Biergläser, die besten Gattungen Avance, Tellern, Scdüsseln, Ternnen, wir auch porcellai«

tieiie Tassen und ganze Service, mehrere Gattun-gen Tischmesser, verschiedene Sorten Rauchtabak?!?.

Da ich jedermann reell und prompt behandele, ly erwarte ich einen zahlreichen Zuspruch..

T. BÜckse. 3 Dem Wohlgebornen Adel und respekt. Pu^

blikurn zeige ich hiedurch ergebenst an, daß ich die«

fen Jahrmarkt hindurch mein Waarenlager tn dem Hause des Gültlerö Herrn Schreiber, an dcr Pro-menade, haben werde, und empfehle mich nur den neuesten Gattungen geschliffener Wein , Cham-pagner- und Biergläser, Karaffin'S, sehr feine»

Zuckerdosen, Frucht-Vasen, Moöschalen und Thee»

dosen, wie auch feine Dresdner Tassen, Presen«?-teller, oerschiedcne Gattungen Tafel- und Feder-messer, Schceren, guten Siegellack, messingene und plattirte Tischleucttter, ferner sehr gute Chokolade, allerlei wohlriechende Ocle und Pomaden, LameS»

S^kuhe und Handschuhe, große DameS Tücher, DameS- und MannSbüte, weißen Boy und ver-schiedene Bettdecken, wie auch allerlei Kinderspiel Sachen, Rauch- und Schnupftabake und vieler-lei Sachen mehr. Da ich die billigsten Preise beobachten, und jedermann prompt und reell be-handeln werde, so schmeichle ich mir eines zahl-reichen Zuspruchs.

F r a n z Patzner u- Comp., aus Reval. Z M i t Bewilligung der Kaiser!. Polizei'Ver-waltung wird zum Besten zweier, durch Zeit Um-stände sehr bedrängter Familien, eine öffentliche Verloosung nachstehender Sachen, sobald die Zahl der Loose subscibiret ist, Statt finden:

j ) drei brillantene Ringe;

2) eine goldene Taschenuhr mit Datumzeiger;

z) eine silberne Taschenuhr mit Sekundenjetgerj Hz «in Paar damascener Tcrzerolen;

5) eine Hischubr, modernen Geschmacks;

6) eine große silberne RauchrabackSbose;

7) ein schöner Ulmec Pfeifenkopf mir Silber beschlagen-,

8) ein Paar silberne Sporen.

Diese Sachen sind in Gewinne getheilt. Die Verloosung bat übernommen der Herr Brigade-Major Petersen, bei dem die Sachen zu besehen und Loose ä i Rubel Silbermünze zu haben sind.

Jen und Ort der Verloosung wird bekannt gemacht

vserden- 2

- At'fgemunlert dtlrcb den Beifall, mit welchem mich seil einigen fahren auch das hies,ae Publj«.

kum beehrt hat, mache ich bekannt, daß <cl> dieien Ianuarmartt hindurch mein Waarenlager im ehe-maligen Fritsche und Mazorschen nunmehro dem Herrn Apotheker Thörner gehörigen Hause und zwar im großen Saale oaselbst, halten werde. Ich empfehle mich demnach unter mehrern andern auch Mlt folgenden Waaren, als: T ffent, Flor«?nce, Le-vanrtn, Serge, seidule und Madras T ch , feine und mittele Zlt?e, Callico'S, C-mbri's, ^esseltuch, Filosch, Mull, feine und nurrcifejne Laken, wie auch extra feine Chocolade und viele andere Waa-ren mehr. Sa ich die billigsten Preise beobachten werde, so erwarte ich auch cieses Hahr einen zahl-reichen Zuspruch der respekt, Kaufer.

. I o h . G e o r g Hickisch, aus Reval. z Der aus El. Petersburg zum Ianuarmarkt hier eingetroffene Kaufmann I w a n T o r o p t s c d i -n i-n empfiehlt sich ei-nem hobe-n Adel u-nd respekti-ve« Publikum mit seinem wohlassorrirren Waaren-lager, bestehend in allen Gattungen Gewürzwaa»

rcn, als MuSkarenblüre, Muskatennusse, Karde-mom, Kaneyl, Gewürznelken, Makaroni, wie auch Reiß, Korinren, Rosinen, Pflaumen »c.;

ferner hat er-die vorzüglichsten feinsten Theesorten, mehrere Gattungen Zucker/ als: Raffinade > Me-liS, Sani> und Lumpeluucker, Moskovade, Kaffee, verschiedene Sorten Schnupftabak? und dgl. mehr.

Seine Niederlage ist in der Bude unter dem Hau-se des Herrn EratSrarh von SUernhielm, am Markt. Er schmeichelt sich eines zahlreichen Zu-spruchs dcr respekt. Käufer, indem er Jedermann reell behandeln und auf äußerst hillige Preise

hal-ten wird. z

Der GlaSbändler Herr Welche! Nitsche, au»

Reval. empfiehlt sich mit allerlei fein geschliffenen und ordinaire«, Glaswaren, feinem und ordinairem Porcellain, Fayance, von dcr besten Qualität, la-kirre Theebretter, keine Pomaden, wohlriechende Oele und Wisser, wie auch allerlei Kinderspiel-sachen ic. und versichert die billigsten Preise. Seiir Waarenlager ist in dem Hause des Tischlermeisters

Herrn Selig. 5

ES sucht jemand auf seiner Reise nach Polen einen mit guten Attestaten versehenen Bedienten unrer vortheilhaften Bedingungen zu engagiren.

Wer sich biezu willig findet, hat sich im Hause der Madame Sybert, bei dem Fräulein von Ulrich

ju melden. z

Ich ersuche hiedurch jedermann, niemanden etwas auf meinen Namen, ohne ein schriftliches Zeugniß von mir, »elbst in der Iahrmarktzelt auf Rechnung verabfolgen zu lassen, indem ich für der-gleichen Schulden nicht hafte. L. v. Kerfen, z

Ein junger, unverhcvratbeter Mann, wünscht als Buchhalter irgendwo auf dem Lande angestellt zu werdey. Das Nähere in der Expedition dieser

Zeitung. . z

A i i D S

<'WMFX!

M W ^ W

-dl">. 6. Sonntag, dm 21»-° Januar 1812.

I s t 5 u d r u c k e n e r l a u b t w o r d e n .

I m N a m e n d e r A a i s e r l . U n i v e r s i t a t s - C e n f u r .

Vr. F r . Ramhach, Censyr.

St. Petersburg, vom l6. Januar.

Allerhöchster Befehl S r . Kaiserl. kNajestät, ttthcllt bei der Parole in St> Petersburg.

Vom 5. Januar.

.. Folgende Verstorbene, vsn der Suite S r . Kanerl. Majekär vom Quarriermeisterrveft^ndtr Kavltain Graf Faikland, vom SumvschenHusaren-regnnent der Lieutenant vsn Hork, vom Tararen-Ubltinenregiment Her Kornet Baranowökji 6, vom S i b i r i e n Grenadierreaiment der Fähnrich Adamo-wttsch, von der Arrilleriegarnison zu Perekop der Kommandeur. Obristlieutenant Konovlew 3 , und von der Arrilleriegarnison zu Giurge der Lieutenant FehmerS, aus der Dienstliste ausgeschlossen.

St. Petersburg, vom io. Jan.

Der neugebornen Prinzessin Maria Augusta,

^.Schier Ihrer Kaiser!. Hoheit derGroßfürstin Ma-ria Pawlowna, Erbvrinzessin von Sachsen Wei-l a r , ist der Orden der heiWei-l. Ekaterina dcS Graß"

kreujes erster Klasse verliehen.

Dcr freie Apotheker in Kiew, Hr. Kollegien-Assessor Bunge, der stch ein Geschäft daraus macht, gemeinnützige Entdeckungen aufzufinden, bat auch unter andern über das Pflanzen der Maulbeerbäu-me und über die Pflege derselben, wodurch ste in tvemgen Jahren zu einem solchen Wüchse und ei«

"er solchen Vollkommenheit gelangen, daß man, vvne ihnen im geringsten zu schaden, die Blätter

!um Futker für die Seidenwürmer von ihnen ab«

pflücken kann, mehrere Versuche angestellt und ste

^kannr gemacht. AuS den Beeren selbst bereitet

"Essig und Branntwein, der dem Franjhrannt' V-"! sehr nahe kommt.

Riga, vqm ZS. Januar.

Se. ^xcellence unser allgemein und innig ver-ehrter Herr Civtl - Gouverneur vsn Du Hamel Hnd Allerhöchst jum wirklichen EtatS'Rath er-nannt worden.

Twer, vom 2«. Derbr.

I n der Stadt 'OstaMow- d;s Gouvetne-inentS Twer wird von de»/ Einwohnern auf ihre eignen Kosten ein Ärme«hauS und ein HüuS für Unglücklichgeborne eingerichtet.

Die Summe, die ste hier;» dargebracht hü-ben, belänft stch bis auf 6682 Rubel.

DicS patriotische Opfer der Einwohner hat Se. Kaiserl. Hoheit der Gtl'eralMvcrneur von Nowgorod, Twer und Jaroslach,/P^in; GeorA von Holstein Oldenburg, das Gluck gebabr, mr Allerhöchsten Kenntttiß S r . stmserl. Majestät zk bringen.

Se. Majestät der Kaiser haben Sr. Hoheit Allerhöchst aufzutragen geruhet, den Einwohnern, die dieses Geschenk dargebracht haben, daS deson-dere Wohlwollen Sr. Majestät bezeigen, und diese ihre mensckenlkebende Handlung dem Publirs

bekannt ju machend « 5

Nowoi-Osiol, vom 19. Dttbr.

Der Gutsbesttzer lm hiestgen Krekse, Se-kondlieutenant Jsjedinow, der von dem Adel zum Ebren-Aüsseher über die Zchnle, die sn unsi^r Stadt errichtet wird, gewählt worden ist, hat fluS Eifer für diese wohlrhättge Anstalt, derselben Mehrere'Hpfer dargebracht. - So hat er 1) der Utl-niv^rsttät ju Cbarkqw zoy Aqdej Übermacht, üm diese Schute für den ersten Lall mit den nöthigen

Lehrbüchern za versehen; 2) hat er es übernom-men, drei Waisen auö dürftigen adlichen Kindern auf seine eignen Kosten bis zu ihrer vollkommenen Bildung in der Schule zu unterhalten; z) hat er beschlossen, ein besonderes Haus für die Schule zu erbauen, daß nach dem Überschlage 7000 Rubel zu stehen kommen wird, und inzwischen hat er 4) zur Eröffnung dieser Schule bkcr eins der besten .Häuser gemiethet, welches geräumig genug ist, um die Lehrer, die Aufseherund bis hundert Schü-ker aufzunehmen.

SemlänSk, vom 19. Decbr.

I m verwichenen Monat erlegte der hiesige Gutsbesitzer, der Hofrarh Scbilow, unter andern wilden Tbieren auch zwei vollkommen schwarze Wölfe auf der Jagd, deren Haar dabei.,weit wei-cher ist, als das der gewöhnlichen Wölfe. Ein solcher Fang ist etwas sehr seltenes am hiesigen Or-te, und eö ist zu glauben, daß diese Wölfe stch anLdcn entferntesten Gegenden Sibiriens hichcr verirrt Haben.

Paris, vom 10 Januar.

Ein in dcn Moniteur eingerückter Artikel von Hamburg, in welchem die Unfälle berichtet werden, welche die Engländer an den Küsten von Zürland erlitten, enthalt am Ende die Bemer-kung : «Nie haben die Engländer so vielen Ver-lust zur See erlitten, als dies Jahr. Er ist ins-aesammr daS Resultat des Colsnial-> Systems.

Denn, weil stch die Engländer gegen die JahrS-zeit in der Ostsee aufhalten und ihre Konioysnach den Schwedischen und Russischen Küsten senden wollten, haben sie ss beträchtliche Unglücksfälle erlitten. Man rechnet daß die Engländer seit dem Ästen November dieses Jahrs 5 Kriegsschiffe ver-lobren haben, worunter zwei Dreidecker, z Fre aattcn und 5 bis 6 Snggs, außer vielen Kauf-fahrteischiffen."

I . Kraute, Matre von Vivev, Bezirk Lan-areS, welcher 78 Jahr alt ist, ging den Listen Der. in seinen Wäldern allein spazieren; er be-schnitt mit einem Gartenmesser die herabhängen-den Aeste einer Allee, als er tn der Ferne einen ungeheuern Wolf erblickte, der anfangs still steht, ihn anblickt und dann mit schnellem Schritt auf ihn zueilt. Herr von Vivey erwartet ihn unerschrok-ken, uno so wie das Tbier auf ibn springt, ver-setzt er ihm einen Streich mirsemMesser und stickt ihm ein Auge aus. Der Wolf voll I n g r i m m packt ihn an der Kruft, wirft ihn zu Boden und sucht ihn zu zerreißen. Herr von Vivey, der in. die

lin-?e Hand gebissen war, verliehrt den Mutb nicht, kämpft lang« unter dem Thiere, dessen erneuerte Anfälle er mit dem Messer zurück treibt, und den Augenblick wahrnehmend, wo dieser von seinen 'Wunden geschwächt, einen Augenblick aufzuschnan-fen sucht, richtet er sich auf, stürzt mit erneuer-ten Kräferneuer-ten auf das Ungchsucr, streckt es nüt

ver-doppelten Messerhieben zu Boden und läßt cs in seinem Blut« schwimmend liegen.

Herr von Vivey kehrt sodann nach seiner Wohnung zuruck, läßt stch frisches Wasser gebe», wascht seine Wunde, läßt sie gut ausvluten, ver- ' langt ein Schermesser und befiehlt seinem Bedien-ten mir dcr größBedien-ten Kaltblütigkeit, daß er ihm die Wunde aueschneiden soll. Dieser »ragt eS nicht/

entweder aus Furcht oder aus Zuneigung für sei»

nen Herrn, den Befehl zu vollziehen; Herr von Vivey nimmt hierauf keinen Anstand, es selbst zu tbun; er gießt Alkali auf alle seine Wunden;

trinkt davon, kehrt sodann mit seinem Bruder, seinem .Bedienten und seinem Gärtner zurück, um

trinkt davon, kehrt sodann mit seinem Bruder, seinem .Bedienten und seinem Gärtner zurück, um