gezogenen GrenadkerbataMons der lSten Infante-rie'Division ernannt.
Dcr verabschiedete Generalmajor Prevot de Lumian ist wieder in Dienst genommen; er wird bei der Armee stehen und sich bci der gelehrten Komitär deö KrtegSdepartementS im Ingenieurs«-che befinden.
S t . Petersburg, vom 13. Mar;.
Die Generalmajors/ der Cbef deS Smo-lenskifchen Dragonerregiments Hamper, der Cbef des Alt-Jngermannlandschen Infanterieregiments Engelhardt t , der Chef des Narwaschen Infante-rieregiments Graf Woronzow, und dcr bei der Ar-mee stehende Generalmaior Bulatow, find Aller-gnädigst zu Rittern vom Et.Wladimir-Orden des Eroßkreu,e6
2ter
Klasse ernannt.Dcr Ingenieur »Generalmajor Harting, der Artillerie-Generalmalor Ageiaux, und der Cdef ides Tir.,6volschcn DragonerregimentS, General-major RepninSkii 1, find Allergnädigst zu Rittern Hom S t Georgen Orden zter Klasse ernannt.
Der Direktvr der Schulen im
«Kouverne-»nent S t . Petersburg, Kollegienratb T»mkowSkji, ig Allergnädigst zun» Etatsrath erhoben.
E t . Petersburg, vom 7 . Marz.
I n der Staniza Oxai des Donfchen Kosa-kenkorvs legte der Kosak von Adel Pawel Schräm-kvw im Jahre »806 auf eigne Koken eine Schule an, erbaute für dieselbe ein Haus, welches diS Z0l)0 Rubel wertbist, und brachte außerdem noch im Laufe von 5 Jahren zur Unterhaltung der Schule 1000 Rubel dar, auch versah er, auS Ei-fer für das allgemeine Beste, drei Jahre hindurch mit ausgezeichneter Anstrengung den Posten eineö Aufsehers über diese schule ohne allen Geheut«
«obei er zu eben derselben Zeit an freiwilligen Ge-schenken 169 Rubel sammelte, und vsn feinem eig.
«en Vermögen 205 Rubel auf dieselbe verwandte;
vnd jetzt har er noch zoo Rubel zum Besten der Schule eingetragen. Durch diese seine freiwilligen Darbri«gung«n, so wie durch seine Bemühungen hat er zur Existenz der Schule in der Staniza, aus welcher wabreadZ Jahren alljährlich eineiiem-Iiche Anzahl von Schülern ansgetassen worden find,, sehr viel beigetragen. Se. Maiestät der Kaiser Haben, «ach erhaltenem Bericht über diesen Euer des Scbramkvw zum Best«n deS Lehrfaches, ^ von dem Minister der Aufklärung, zum Zeichen thrcS Allerhöchsten Wohlwollens, demselben eine Hvldn«
Medaille, mit der Inschrift: Fm's Nützliche, am rotben Bande verlieven, um selbige am Halse zu tragen.
Dcr Kaufmann deiner Gilde der Stadt Uri^uM im Gouvernement Walka, und Kasanfche W»ßilji Malwe^w, bar zum Besten des Gymna-siums z« Wätka svnv Rubel dargebracht. Ce Ma-jestät >er Kais r haben geruhet, ihm. Matwrjew,
eben eine solche Medaille zu verleihen.
Das S^atrbauve zn Abarkvw, der dortige Kaufman» Lsmakin, hat für di» Bedürfnis ver
Areiöschule zu Charkow 2500 Rubel dargebracht.
Auf den alleruntsttbätugsten Bericht darüber von dem Minister der Aufklärung, haben Ce Kaiserl.
Majestät zu befehlen geruhet, dem Kaufmann Lo-makin das Allerhöchste Wohlwoüen zu erkennen zu geben.
S t . Petersburg, vom 9 . März.
Der bct der Armee stehende General vo«
der Kavallerie Graf tiangeron, nnd der Befehls-haber der Lten Infanterie Dlviüon, Generallieu-tenant Essen, sind Allergnädigst zu Rittern vom E t . Wladimir. Orden des GrobkreuzeS erster Klas-se ernannt.
Dem Generalmajor Grafen Lieven Z , wel-cher die «0te Infanterie-Division kommaudirt, und dem Chcf dcS Wolynschen UblanenregimenrS, Generalmajor Grafen Orurk t , sind die diamant-nen Instanten vom S t . Andiamant-nen-Orden ister Klasse Allergnädigst verliehen.
D t M Kammerherrn Grafen Medem «st Al-lergnädigst befohlen, beim Hofstaate. Ihrer Kaiserl.
Hoheit der Gropfikstin Anna Pawlon-na ben Posten eines Stallmeisters zu versehen und auch das Hof-Mttsterwesett zu leiten, bis «in andrer bei diesem Posten angestellt werden wird.
Twer, vom ?. März.
An? Befehl Sr. Kaiserl. Hoheit, deS Gene-ralgvuverneurö von Nowgorod, Twer nnd
Jaro-^law, wird von dem Dirigirenden der Kanzle» S r . Hoheit/ dem Kollegienrath Hinz, bttannt gtMacdk, dak alle Hittichriften, Sie vom heullgen Tage an, an Sc. Hoheit einlaufen, wenn fie nicht aufStem-Pelpavier von dem Preis«, dcr durcd die am 45.
verwichenen Februars Allerhöchst konfirmirte Fest' feyunq bestimmt ist, geschrieben oder mit dem ge»
hörigen Schein oeneden sind, daß das Geld da-für an die Krone eingetragen norden, ohne alle
Wirkung nachdletöen werden.
I n Folge dessen iviro «ln jeder, der sich mit einer Birrsckrut an Se. Kaikrl. Hobelt za wenden bat, mcnr unterlassen, sta, Henau nach der erwähnten Allerhöchsten ^^st,chung uv«r Pelpapier zu
richten-Suv«.ow, vom ?. März.
BiS zum 2vsten vermiedenen Februar befan»
den sich in den ditstqen Anfurlen an Russ»sa>k»
W^artn, welrt», l'rr»c»uetenen «außeuten auö an-deren Städten gehören, die «acd S t . Petersburg handeln: Hanf Liy vW Pnd, nach dem Einkauf-preise »ür Rubel; Talg 17,000 Pud für 187 00u Rub.l^ Radfelgen nnd Reife ,ür 70 0t>0>
Mi»vel, flammen mr Z.4.?7,00,> Rubel. Der größte Tbni die,er Waaren ist schon in Barke»
verladen, auch erwartet man über dies noch ein«
neu. Zufuhr von Waaren für wenigstens S,00V00S Rubel. <N. P )
. Paris/ vom Zj. Märt. . Am tzonnragc empsingen Sc. Majestät Nv?
der Messe im Pallast dcr Tuillcrien das ^iplsmati»
schc K o w S . ^ tm Gehölze von Von.
loqne gehalten werben; das schlechte Weiter aber Verhinderte dieselbe.
Die Kaiserlichen Patentbriefe, durch welche Fra5<östsaic Uxtertdanen ermachligt werden, im Auslande Dienste ,u nehmen, oder stch naruralist-rcn zu lassen, mussei, mit b.m großen ^luatssie-gel versehen, und dafür ivvo FiaukS gleich er-legt werden»
Paris, vom 52. März.
Vorgestern bielt der Senat unter Vorsitz Sr. Durcht. des Prinzen ErzkanzleiS, e»ne außer, ordentliche Sitzung. Redner der Regierung vcga«
ben sich dahin, und thetlten den Entwurf zu ei-Nrm SenatuS-Konsulr mir.
AaS den Zllyrischen Provinzen. . . Einem Kaiserlichen Beschlösse zu Folg<, darf keine Requisition vv» Transport Pferden außer von den Kriegs -Kommissarien oderGlatz-Koimnan-danren der Städte Zara, Knin, Eebeniro, Eign, Spalato, Trau und Metiovich ausgeschrieben
wcrdeiu ^
Na<k einem andern BelchluA werden die National Garden von Dalmatien fortfahrend m aktiv« und nichraktivc Compagnicn^eingecheilt; die ersten unter der Benennung aktive Kompagnien, und die zweite- unter der Benennung Reserve-Kompagnien. Nur diejenigen.Persone« werde»
den Reserve-Kompagnien miirbeyriffen werden^
welche sicv erkläre«./ die Erstattung«'Earschäti-gung Zahlen zu wollen.
Triest, vom sz. Febr.
Am 22sten dieses vernahmen wir in derFer-nc dcn Donner eines ziemlüli deftigen Eee-Ge»
frchtS Ein Linienschiff von 7^ Kanonen (drr Rt-voli) welches Donnerstags vorder, nebst Z Briggs, und andern kleinen Fahrieugen von Venedig (wahr-scheinlich nach Corsu bestimmt) ausgelaufen war, meß zwischen Pirano und Grau auf eine Englische Fregatte und eine Brigg, Es entstand ein Gefech t , wovon wir die Äononade von L Uhr nach Mitter-nacht bis L Ubr Morgens hörten. DaS Ftanz'öst^
sche Linienschiff und die drei Brtggs vertheidigten uch mir äußerster Tapferkeit, mußten aber endlich ver Uedermacht unterliegen, da, wie man allge-wein vernimmt, die Engländer mehrere Schiffe
^ " Hinterhalt hatten, die sie vermukbUch während oeö Gefechtes an stch zogen. DaS Linienschiff wur--oe genommen, eine Brigg in die ^uft gesprengt, unv zw« Briggs uns einige kleine Fahrzeuge lie-Nn am Abend hccr ein Nachdem der Feind bet
^ ^ ^ i d e r e See - Soldaten und Matrosen
hie-«x!..?. ^ hatte, segelte er gestern mit seiner w r davon ^ ^ Uebermacht jlt verdankt»
S t t S S v a n k e n .
A«S der Gegend von Alicante erwartet maa nächstens wichtige Nachrichten. Man weiß nebm»
lich, baß die Armee de» Herzogs von Albufera, Marschalls Sucher, bereits vor dieser Festung an-ankommen ist i und ein Theil seiner Truppen hatte auch schon Sireifereien bis Carthagena vorgenon^
men. Man hoffr, daß diese beiden Platze stch " p H vor Ostern wcroen ergeben müssen. Carthagenk »ll nicht so fest, als Alicante.
S p a n Ü c h e S A m e r i k a . ^ . Nachrichten aus Jamaika vom 26. Decbr.
zufolge, welche man in England erhalten batt^
Häven die Einwohner von Santa Martha, die sich auf Seite der Corres neigen, Carrhagena de»
Krieg erklärt. un5 eS wurden bereits mehrere Ge-fechte am Magdalenenstrom, an dessen beiden Ufern man Batterien aufgeworfen halte, geliefert, wobei jedoch wenig Blut vergossen lvurde^ und der Sieg zwischen bettln Partveien wechselte. Die Einwohner von Harrhagena haben sich für unab-hängig erklärt, und die Inquisition abgeschafft.
Die. Civil- und Militairbcamtcn baden de/! ihnea vsrgelchrieb'cnen Eid geleistet. Man erwartet von einem Augenblicke zum andern aus Havannah de»
von.den Corres «ruannten Vice ^ König von San-ta Fe. Man rüstete zu SanSan-ta - Martha zwei Schoo-ner aus, um die' mit Geld beladencn Schiffe aufzufangen.
Obigen Nachrichten zufolge hatten zwei fran-Msche «aper >in der B a i von Barataria, unter deiu.^ÄZlnde von MiDssipi, eiue reich beladene panische Polakre geaamme«, und bereits angefan-gen, auSjuladen, als zwei amerikanische Aano-uierschaluppen. herbe.! kämen, sich der Prise be-mächtigten, und hierbei einen der franjötischeir Super verbrannteu.
Folgender Auszug eines S^breibenS mag ei-nen richtigen Begriff von dem Elend und Ynglüct geben , welche a»f den Bewohnern .von
qien lasten : »Kaum sind Hie reMäixn .Truppen in emem Distrikt eingerückt, welcher in Aufruhrs stand erklärt worden ist, als stehen .Einwohnern Geldtztafcn auflegen :c. Wenn diese Truvpen sich >
nach emem andern Distrikte wenden oder ibrä A M bedeutend vermindert wird, .zeigen sich hie Insurgenten aufs neue, fordern mitGewalrQuar^
tier, erheben Kontributionen, und nehmen so den Einwohnern vollends alles, waö !hre Vorgänge?-übrig gelassen haben "
AuS der Schweiz, vom 2. Marz. . ^ Aus Basel wird gemeldet, daß .der Graf HS«.
Gottorp in dem Gastbof zum Storch fortdauernp sehr eingezogen lebe. Er bat nur eine« Bedienten, erscheint sehr selten öffentlich, begnügt sich^mit einem einfachen Ordensbande, «nd gebt .nur nutz wenigen Personen geistiger Verwandtschaft.
^as Geruht will behaupten, er.werde M mit einer gewissen Demoiselle I * * * e h e l i c h verbinden.
Da bei den AeMS der verschiedene^ Schwee
zer Reglmtuttr das Kaiserliche Dekret vom igten Januar wegen Größe und Alter der Rekruten aufs strengste gchanvhabr wird, so sind in den neuesten Tagen ansehnliche Rekruten »Transporte verschiede»
m r Cantone wegen unvollständigen Alters- und Größe Requisiten zurückgesandt worden. Man berechnet überhaupt/ daß von allen seit >80? gelie-ferten Schweizer-Rekruten wvhl kaum drr vierte Theil die Größe und das Alter besaßen, wrlch<^eKt gefordert werden. ES giebt Cantone oder einzelne Bezirke derselben/ in denen sich wenige oder überall keine Mannschaft von der Länge van s Schuh 2 Zols vorfindet, und wo jedoch daö abgehende LängenMaaS durch Stärke und ausdauernde Kraft sich ersetzt.
A n Hinsicht dann auf daö Alter, so haben sich dq6 M e bis zum lAttt Hahr bis dahin als jene gezeigt, in denen die »neist«n,freiwilligen Anwerbungen ge-schahen, weil die Hüngltnge dieses Alters weniger
«lS in spätern Iahren sich eine Lebensart gewählt, oder durch angewöhnte Arbeiten an eine solche ge.
knüpft sind. Man besorgt daher, es werde die frei-willige Anwerbung der für den Dienst der Regi-menter erforderlichen TrupvenzM unter Men Be«
schränkungen sich schwierig zeigen. Inzwischen dauert der einstweilige Stillstand der Uttterhand-lungcn in Bern über die Cavitulation noch fort, und die erwarteten Antworten von Paris sind NM.
Nicht eingetroffen.- ' - ^ ' ' Ger große Rath des Cantons Freiburg -hat
»»« verflossenen December gesetzliche Maaßregeln an<
geordnet, nach welchen die große Zahl seiner, M i l T von Convertittn äbstammenden, theils all«r Gatn»ng Heimathlosen, denen die Rückkehr tn ihr Varettand nicht mehr vergönnet ist/ sich durch Einkaufung in eine Gemeinde neueHeimatb und bürgerliche Rechte erwerben mögen. Jene, welche ehehin als ew5g?
Einwohner oder Parochianer angenommen worden/
können sich die Bürgerrechte der Gemeinden mit Nachlaß eines Drittbeils der Taxe verschaffen. ( I n den CaNtonen St. Gallen und Tburgau erhalten jene Heimäthlosen die ewige Duldung unentaelt-lich. doch obne bürgerliche Rechte.)
P M l l o j j i M r unpäßlich) der Geist, den er in fein« Schöpfung gelegt bar, breitet stch aber immer mehr aus. Muralt hat zu Petersburg das Institut rstit fünf, Gehülfen eröffnet. Jenes zu Neapel Un-M HofmannS^Un-Miektion, bat der König im Ja-nüar durch zwei' StaatSräthe untersuchen lassen!
L m 'Märt sendet Pestaklozzi noch zwei verlangt Eleven zur Aushülfe dahin ab. . Die sechs Preußt-' schen Eleven sollerr ztt Uverdün durch sechs andere abgelöst werben, jene aber ein Institut zu Breslau
^»richten.
Aus Schwaben, vom 9. März.
- S«. Konigl Höh. Her Kronprinz von WürteM»^
Serch wollte, dem Vernehmen nach, am 6ren März vMGtUttgard nach Heilbron abgehen.
'München,.vom 6. März.
Heute früh sind I h r e Königliche Hoheiten der K r o a M j uns die Kronprinzessin mit dem Prinzen
Maximilian Ksnkgl. Höh. von hier »ach Innsbruck adgeruset.
Auf dem hiesigen Königlichen Schlosse sind die Zimmer zur bevorstehenden Ankunft des Vice ^ Kö-nigs von Italien tn Bereitschaft gesetzt.
Wien, vom t i . Marz.
Se. Maiestär der Kaiser wird auf seiner Reise nach Dresden, von einem ganz kleinen Gefolge be-gleitet seyn.
Zu Lemberg sind die General-Feldmarschall-Lieutenants von Maier und vvn Siegenrh«! anae-kommen.
Man hat dort einige Leute arretirt, welche ^ falsche Holländische Dukaten von ^«07 machten, die an Anselm und Gewicht den echten höchst ähn-lich waren, ob sie gleich nur zur Hälfte aus Gold bestehen. Da sie jedoch nur b>S auf den Rand fer-tig waren, so glaubt man, daß noch keine ausgege-ben worden sind.
. Magdeburg, vom z. März.
Unsre heutige Zeitunq enthält folgend« B«-kanntmachung: „ D e n Bewohnern der hieffgclt ! Stadt und deren Vorstädte mache ich hierdurch des ! kannt, daß dic Festung Magdeburg durch das De»
kret Sr? Majestät, des Kaisers und Königs vom 2ten Februar d. I . in den Belagerungszustand cr, klart ist. Die administrativen Behörden hören demnach auf, die Pässe und Sicherheit«-Charten auSzutbeilen, welche auf Befehl des Herrn Divt»
sions - Generals und Gouverneurs Michaud von , jetzt an von dem Herrn General . Commissalr Schult, und von dem Herrn 5rev6t.mUitsirs PfeSdorf ausgestellt werden.
Magdeburg, den 2. Märt 1812.
Der Präfekt des Elb. Departements, E c h u l e n b u r g.<^
Magdeburg, vom 7. März.
Unsre heutige Zerrung -nrhälr eine Aufforde-rung des Herrn Präftkren an sämmrliche admini-strative Behörden deS Elb-Departements, dttjrnl-jjen Zimmer-, Maurer < und Fleischergesellen, welche Lust bezeigen, bei der Militair Verwaltima angestellt zu werden, sofort nt,ch Magdrbura ,u senden, um hierfelbst bei dem Herrn Kriegs Kom«
Missair deS Hauptquartiers des iweiien Ärmee»
Corps eine Anwerbung^ Urkunde ,u unteieichnen Berlin, vom 19. Mär;.
Man spricht hier vvn einer Reise, welche im Laufe deS Frühlings Se. Majestät ver Könia nach Breslau machen wlll. Etwas Bestimmtes ist aber hierüber noch nicht bekannt.
- Gestern traf der K a i s e r l i c h . F r ö n M ^ sionSgeneral Edle, von Magdeburg, allhier ein, einige. Tage früher ging der ebenfalls von daher kommende, in Kmsrrl. Französischen Diensten ste-hende' DivisionSgeneral Graf Nausouti, nach einem kurzen Aufenthalte, von hier nach Stettin ab
Kopenhaqen, vom 29. Fxbr
Endlich ist Dristiama ium Sitz'der neuen Norwegischen llmverlirär bestimmt, welche durch
die WMchaten'Sr. M a j M t und Norwegischek Privat» Leute letzt reich genug ist/. daft die Kolle-gien nächsten MicwcttS beginnen können. Mehrere der ausgezeichnetsten hiest^n Gciehnen werde« da-selbst als Professoren mil einem srhf bedeutendeiz Gehalt angestellt werden, der nach den Klsrnprci»
fen berechnet ist.
-V e r m i s c h t « N a c h r i c h t e n .
^ I n de» Berliner Zeikungen verbietet eine strenge ^crorcnung, die Deicrrio» von den i?ran»
jvMchen Corps ju begünstigen. Icder LZeserteür soll ariachnilcn und, wenn cr nicht cin Landepkinl»
Nl, nilt seinem Pfcrde und seiner Röstnna ausge«
werden.
, I n der Leipziger Zeitung stand ein?iachruf,' tvorm die DccShlktr Bürgen Ge^o'darnie^e der Königlichen Garde für ihr gurc^ Benehmen gemeinschaftlichem Dienst, dankt- Der Osst;icr<
dessen Mme dabei unterzeichnet wa^, hat diesc»;.' Nacliruf fllr unttrgcschoven erklärt, und .bie^ em«
Belohnung auö^ wen» man ihm i>en Verfasser
nach-weil«. "
^ I n Oesterreich soll Hie Cynstriptjon eii,ge' fuhrt werden.
1 ' d 6 e s - ^ n s e i Z e .
^ d e n t i s u m 7 Swri» »nein »NMA Aeiiälztep (?2tte, e o r g
? r ! e < i r i « I i ? ö s ? k i n a n n , üussisc)i..
KniserüdlieL ^ o j i s ^ i e ^ r s t l t l/ticjl
2^ s l r / an einer I^ebkr-n^c^i ' einem l i t n ^ v i e r i ^ e n sc^inbr^Il2tlen I^r^nkevlsger. W e n n ii>
genci etwas i m Slsncie i s t , m i c k u n ä rr»eine unmüncii'Zen v i e r lii'n'cjer, cjie vvil^
an seinem Lsr^e vveinen, i n unserem tie-,
^en Lc^merne auisuric^terz, so Ist es etd»
Dewusstse^n, Mss cter uns entrissen^'
^ a n e unel V s l y r , v i e l e n Steuer ;vür» el!e Ungern V e r l u s t 2u erw.-j^en gissen. >
D o r p a t , cien 21. l L l - .
H . 1^,. ? 6 L c k m s n n ,
^ b . ö u r m e i s t e r .
A n k ü n d l g l t t t g
rines General - Versuchs mir meiner unächten Aampf.W^sikjn^ um darin Bier zu brauen und
^ranbwcin zu destitliren; bei welcher Gelegenheit auch eine Tbermolampe angebracht seyn 'vu, um mit solcher, von gereiniglem Rauch oder
vielmehr mit dem aus dem verkohlten Hott « M u n t -nen Wasserstoff/ durch Verbrennung desselben dtt Erleuchtung in acht und mehrcrn starken Lich»fl»m-men hervorzudringen, ohne ^ e l , Fett, Talg und
Tochte zu gebranchen.
So wie der unächre Aeacie» - V a u m , ume»
feinen Brüdern, Her nützlichste ist, eben K unter allen denen bis jetzt nn hitstgen R«che zu diesem Zweck erbaute» Dampfavparaten, der met-nige der nützlichste sevn, Henn in solchem künn aller Geist, wie schon der ssste Februar erwies, aus der Mei»<ve (wohl zu merken aus der Welsche) gcvramr werden, denn auö Lutter und Brandweni allerg Alkohol mir Dampf abzudestilliren ist fsderlettht, aber nicht fo aus dem eistgemeischcen G e t r e i d e .
WaruÄ ich ste heute öle ünächle Dampf»
fÄine nenne,.thue ich a,,6 iwz» triftigen Gründen:
Erstens, weil wirklich der Dampf nicht allein jene Wirkung hervordringt, sondern theils ihre schmale psannenarligt Form, und Einige andre wichtig«
Nebendinge beitragen, daß jener große Zweck er«
reicht wird. Zweitens, damit ste von allen denel^
bis > jetzt in Rußland erbauten Dampfapparaten/-durch thten Namen gleich > unterschieden werden kann — damit keine Anmaßungen — keine fal^
scheu VNt.breirkngen, von Entlehnen, Erralben und dergleichen statt baden können; denn sie hat mit allen denen zu diesem.Zweck eingerichreren gar NichtS geckeinv ße weicht durch ihre Einfachheit von allen ad, denn mein Hauptaugenmerk war — daß "der WNewe B.iuer, BMiner damit arbcitnr kann. —...Dieses habe ich erficht — ^darüher ist n«r eine Stimcke. — ^ : .
Dienstags, den^ 26sten März,, iiurde ich 3 Löf Mal» MLUtem BouteMli^Bier braurn) um zu be'lv-i>ctt,t.mir wie äußerst w5«ig Holz und i n l l welcher Schnelligkeit, auch^ darin dies Geschäft verrichtet wedden kann, wobei ich ss manches Äcue zeigen werde, das zur Reinlichkeit,/jur Verhütung der Säure, jur Dauer und zum WoblHfschmack des Bieres beiträgt, ivo<»'ich alle diejenigen 'einlade fv dieses.Fach intrrssiret.
. Donnerstags, den 2sßen März, werde ich drei bis vier mal Meilche in der Hraakpfanne abtreiben/
und in der Klarpfanne zu gleicher Zeit Lutter de-»
stiuiren i mithin eine Wiederholung deS SLsten Fe?
bruars, nur mit dem Unterschied, daß stach dem Wunsch «Mev damals gegenwärtigen Hrtren, voK ejuem Feucr auch der Klaravparat gehet.
Freitags, den 29sten Märii, wftde ich dM ge-wonnenen Haldbrand Brandwein m Spiritus rek»-ttstciren.
Alle diese drei Z^age wird ununterbrochen die Tvermolampe brennen, ein jeder wird stch von de?
Nutzbarkeit derselben überzeugen können, die stch sg weit ausdehnen läßt, daß mehrere Zimmer damit erwärmt, Fabriken, Werkstärte, Treppen und'Säle erl uchtct »a sogar die Straßen E r l e u c h t u n g er-reicht werdrn k«un. Wie solches schon v ü Kall M L o n d o n s
Werk« ick de» M e n März durch viele Entree-B i l l t l ö Ulirelstl'ihr, um drn Auftvund bestreiten zu können, so will ich am leyrrn Abend, dcn Lasten Mär«, bei eiutretender Na<vr, wem» stilles Wertet herrscht, den kalren Rauch mitten auf das Ge-höfte, unter freien Himmel, ziehen, und da zei-gen, daß solcder in einem Strahle von i Zoll Durchmesser und gegen 18 Zoll Hohe brennt, auch damir eine Llrr kleiner ^Uuminarion verbinden, wo in Gestalt von Laubwerk, Blumen und Kränzen mehrere Namen brennen, wodurch stch ergeben wcrd, daß bei Famiiienfelltn, kleine artige Z l w m i -Nationen immer, und ohne Auswand statt habe»
können, wenn man nur in einem Stubenofen des Hauseö oder in der Küche auf dem Heerd^einen s»
können, wenn man nur in einem Stubenofen des Hauseö oder in der Küche auf dem Heerd^einen s»