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Mit den Optionen auf der Registerkarte „Multitrack“ des Dialogfelds „Einstellungen“ kann die Ausführungsgeschwindigkeit während der Aufnahme, Wiedergabe und Abmischung optimiert werden.

Wiedergabespeichergröße Mit dieser Einstellung legen Sie die Speichergröße (in Sekunden) fest, die während der Wiedergabe einer Multitrack-Sitzung zum Senden von Daten an die Soundkarte verwendet wird. Die Speichergröße muss unter Umständen auf den verwendeten Soundkarten-Treiber abgestimmt werden. Meist ist es jedoch möglich, die Standardeinstellungen von Adobe Audition beizubehalten. Eine Anpassung der Speichergröße ist nur erforderlich, wenn während der Multitrack-Wiedergabe Störungen (Aussetzer) auftreten. (Störungen während der Multitrack-Wiedergabe können aber auch durch Verzögerungen bei der Hintergrundmischung verursacht werden). Wenn Sie den Wert für die Speichergröße erhöhen, wird mehr Systemspeicher belegt. Die

Standardeinstellung ist 1.

Wiedergabespeicher Mit dieser Einstellung bestimmen Sie die Anzahl der Speicher für die Wiedergabe in der Multitrack-Umgebung. Wenn Sie Aussetzer bei der

Audiowiedergabe feststellen, sollten Sie diesen Wert verringern. In bestimmten

Konfigurationen kann eine Erhöhung dieses Werts hilfreich sein. Die Standardeinstellung ist 10.

Aufnahmespeichergröße Geben Sie hier die Speichergröße (in Sekunden) an, die für die Aufnahme in einer Multitrack-Sitzung reserviert werden soll. Die Speichergröße muss unter Umständen auf den verwendeten Soundkarten-Treiber abgestimmt werden. Meist ist es jedoch möglich, die Standardeinstellungen von Adobe Audition beizubehalten. Falls während der Aufnahme im Multitrack-Modus Aussetzer auftreten, die Wiedergabe jedoch problemlos funktioniert, sollten Sie die Speichergröße erhöhen. Stellen Sie aber vor der Aufnahme sicher, dass die Hintergrundmischung weit genug fortgeschritten ist. Ist dies nicht der Fall, kann dies ebenfalls zur Aussetzern führen. Wenn Sie den Wert für die Speichergröße erhöhen, wird mehr Systemspeicher belegt. Die Standardeinstellung beträgt 2 Sekunden.

Aufnahmespeicher Mit dieser Einstellung legen Sie die Anzahl der Speicher für die Aufnahme in der Multitrack-Umgebung fest. Wenn Sie Aussetzer bei der Audiowiedergabe feststellen, sollten Sie diesen Wert verringern. In bestimmten Konfigurationen kann auch eine Erhöhung der Speicheranzahl erforderlich sein.

Die Standardeinstellung ist 10.

Hintergrundmischungspriorität Mit dieser Option wird die Prioritätsstufe für das Hintergrundmischen in einer Multitrack-Sitzung eingestellt. Ein niedriger Wert

repräsentiert eine hohe Prioritätsstufe und räumt dem Hintergrundmischen Vorrang vor anderen Systemereignissen ein. Bei Bedarf können Dezimalzahlen (wie 0,8) angegeben werden. Die Standardeinstellung ist 2.

Öffnen-Reihenfolge Mit dieser Einstellung legen Sie die Reihenfolge fest, in der die Soundkarten-Ports für Wiedergabe (Eingang) und Aufnahme (Ausgang) für die Multitrack-Umgebung geöffnet werden. Diese Reihenfolge ist nur bei älteren Soundkarten ohne Vollduplex-Unterstützung relevant.

Startreihenfolge Diese Einstellung bestimmt die Reihenfolge, in der die Soundkarten-Ports für Wiedergabe (Eingang) und Aufnahme (Ausgang) in der Multitrack-Umgebung genutzt werden. Diese Reihenfolge ist nur bei älteren Soundkarten ohne Vollduplex-Unterstützung relevant.

Aufnahme-Drift korrigieren Ist diese Option aktiviert, werden das Master-Wiedergabegerät und das Aufnahmegerät für die aufzuzeichnende Wellenform

synchronisiert. Das Master-Wiedergabegerät ist in der Regel das erste Ausgabegerät in der Sitzungsliste, also das Gerät für Track 1. Wenn die tatsächlichen Abtastraten der Karten so stark voneinander abweichen, dass die Aufnahme bei einer Wiedergabe mit identischer Abtastrate nicht mehr synchron mit dem Original ist, wird die Aufnahme mittels

Resampling entsprechend korrigiert. Diese Einstellung wirkt sich nur auf neue Aufnahme-Tracks aus, nicht aber auf Aufnahmen über vorhandene Wellenformen (Punch Ins).

Hinweis: Diese Option muss nicht für Soundkarten aktiviert werden, die Geräte mit präziser Sample-Synchronisierung unterstützen (synchronisierter Gerätestart, alle Geräte werden über dieselbe Zeitquelle gesteuert). Sie sorgt lediglich für eine Annäherung an die präzise Sample-Synchronisierung, wenn unterschiedliche Soundkarten verwendet werden oder eine einzelne Karte zum Einsatz kommt, die für Wiedergabe und Aufnahme nicht dieselbe Zeitquelle nutzt. Letzteres trifft auf viele handelsübliche Soundkarten für den nicht-professionellen Einsatz zu.

Start-Synch. in Aufnahmen korrigieren Wenn Sie diese Option aktivieren, wird die tatsächliche Startzeit des Aufnahmegeräts mit der Startzeit des Master-Wiedergabegeräts verglichen. Sind die beiden Zeiten nicht identisch, wird die Position des aufgenommenen Blocks angepasst, um eine Synchronisierung des Aufnahme- und Wiedergabestarts zu erreichen. Diese Einstellung wirkt sich nur auf neue Aufnahme-Tracks aus, nicht aber auf Aufnahmen über vorhandene Wellenformen (Punch Ins).

Wenn Sie nach Aktivierung dieser Option einen Schleifentest durchführen (Anschließen des Audioausgangs an den Audioeingang und Aufnahme einiger Ticks) und dabei feststellen, dass die Aufnahmen immer noch um einen bestimmten Sample-Wert asynchron sind, geben Sie diesen Wert (in Millisekunden) in das Feld „Multitrack-Latenz“

des Dialogfelds „Geräteeigenschaften“ („Optionen“ > „Geräteeigenschaften“) für das verwendete Aufnahmegerät ein. Den Wert in Millisekunden erhalten Sie, indem Sie den Unterschied in Samples mit 1.000 multiplizieren und das Ergebnis anschließend durch die Abtastrate dividieren. Ist die Aufnahme der Wiedergabe beispielsweise konstant um 27 Samples voraus, beträgt die Latenzzeit 0,61 Millisekunden (27 * 1.000 / 44.100). Die Eingabe in Millisekunden (anstatt in Samples) ist erforderlich, da die Anzahl der Samples je nach Abtastrate variiert, die Zeit im Millisekunden jedoch nicht.

Hinweis: Diese Option muss nicht für Soundkarten aktiviert werden, die Geräte mit präziser Sample-Synchronisierung unterstützen (synchronisierter Gerätestart, alle Geräte werden über dieselbe Zeitquelle gesteuert). Sie sorgt lediglich für eine Annäherung an die präzise Sample-Synchronisierung, wenn unterschiedliche Soundkarten verwendet werden oder wenn eine einzelne Soundkarte für Wiedergabe und Aufnahme nicht dieselbe Zeitquelle nutzt. Letzteres trifft auf viele handelsübliche Soundkarten für den nicht-professionellen Einsatz zu.

Alte Takes nach Zusammenfügen löschen Aktivieren Sie diese Option, wenn nicht verwendete Takes, die während eines Punch Ins erstellt wurden, automatisch gelöscht werden sollen. Ist diese Option nicht aktiviert, bleiben diese Takes (über das Menü

„Einfügen“) für die Sitzung verfügbar und belegen Speicherplatz auf der Festplatte.

Überblendedauer Die Zeitspanne (in Millisekunden), in der eine Überblendung stattfindet, wenn ein mit Punch In erzeugter Take wieder mit der umgebenden Wellenform zusammengefügt wird.

Endmischung Über diese Option wird die Bit-Auflösung für Abmischungen festgelegt.

Die Abmischung kann dann unabhängig vom Sitzungsformat (16 Bit oder 32 Bit) in 16- oder 32-Bit-Qualität erzeugt werden. Die Standardeinstellung ist „16-Bit“. Mit Hilfe der Dithering-Option können Sie angeben, wie die 16-Bit-Abmischung gedithert werden soll.

Track-Aufnahme: Hiermit legen Sie fest, wie Wellenformen bei einer direkten Aufnahme in der Multitrack-Ansicht erzeugt werden: „Mono“ oder „Stereo“, „16-Bit“ oder „32-Bit“.

Vormischung: Diese Einstellung bestimmt die Bitgröße für das Hintergrundmischen.

Die beste Qualität erzielen Sie mit der Standardeinstellung „32-Bit“. Bei Verwendung mehrerer Soundkarten kann es sinnvoll sein, die Vormischung mit der Einstellung „16-Bit“

durchzuführen. Dies verringert die Festplattenzugriffe und erhöht die

Ausführungsgeschwindigkeit. Ist dagegen nur ein Ausgabegerät vorhanden oder sind schnelle Festplattenlaufwerke installiert, sollte der Einstellung „32-Bit“ der Vorzug gegeben werden, da dann beim Abmischen eine Optimierung erfolgt.

Balance-Modus Mit dieser Option wählen Sie das Verfahren aus, das für die Balance von Wellenformen in einer Multitrack-Sitzung verwendet wird.

„L/R schneiden (Log)“: Für eine Balance nach links wird die Lautstärke des rechten Kanals verringert, für eine Balance nach rechts die Lautstärke des linken Kanals. Die Lautstärke des Kanals, zu dem die Balance verschoben wird, erhöht sich dabei nicht.

„Sinus gleicher Stärke“: Die Balance für den rechten und linken Kanal erfolgt mit gleicher Intensität. Eine Balance ganz nach links liefert demnach dieselbe Lautstärke wie beide Kanäle zusammen. Bei 100 % ergibt sich für den Kanal, zu dem die

Balanceregelung erfolgt, eine Erhöhung der Lautstärke von 3 dB (effektiv).

Hinweis: Durch die Balanceregelung kann sich die Lautstärke eines Kanals gegenüber der ursprünglichen Wellenform erhöhen. In 16-Bit-Sitzungen kann deshalb ein hörbares Clipping auftreten. Um dies zu vermeiden, sollte die Einstellung „Sinus gleicher Stärke“

nur zusammen mit dem 32-Bit-Modus verwendet werden.

Autom. Nulldurchgangsbearbeitungen Ist diese Option aktiviert, werden die Anfangs- und Endpunkte aller Ausschneiden-, Kopieren- und Einfügen-Aktionen automatisch in die Nähe des Schnittpunkts der Wellenform mit der Mittellinie platziert (Nullamplitude).

Sind die Amplituden nicht an beiden Seiten der Auswahl ausgerichtet, befinden sich die Endpunkte an unterschiedlichen Amplituden. An solchen Punkten tritt dann oft ein Klickgeräusch auf.

Glattes autom. Blättern während der Wiedergabe Diese Einstellung gewährleistet fließende Übergänge beim Blättern während der Wiedergabe in der Multitrack-Ansicht. Im Gegensatz zur Bearbeiten-Ansicht erfolgt in der Multitrack-Ansicht keine standardmäßige Glättung beim Blättern, sondern es wird seitenweise geblättert. Dadurch werden

Systemressourcen eingespart.

Gesperrte Track-Dateien nach dem Schließen der Sitzungen speichern Aktivieren Sie diese Option, wenn die temporären Dateien für gesperrte Tracks gespeichert werden sollen. Beim erneuten Öffnen der Sitzung greift Adobe Audition dann auf die temporäre Datei zu, anstatt die gesperrten Tracks abzumischen.