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Medizinische Klinik III (Kardiologie,Angiologie/Hämostase, Funktionsbereich Nephrologie)

2.1. Medizinisches Leistungsangebot

3. Schmitt J, Lewalter T, Pittrow D, Duray G, Goette A, Brachmann J, Hohnloser SH (2010) [Clinical profile of the new antiarrhythmic drug dronedarone]. DEUT MED WOCHENSCHR, 135 Suppl 2: S38-42

Kommentar und Korrespondenz

1. Connolly SJ, Hohnloser SH (2010) Dronedarone for atrial fibrillation have we expanded the antiarrhythmic armamentarium? J AM COLL CARDIOL, 56(16): 1353-4; author reply 1354-5

2. Ehrlich (2010) Cardiac delayed rectifiers--together as one? A patho-physiologically relevant interaction between IKr and IKs. HEART RHYTHM, 7(7): 981-2

3. Potente M (2010) An energy-sensor network takes center stage during endothelial aging.

CIRC RES, 106(8): 1316-8 Dissertation

1. Anneken LK (2010) Hormonelle Regulation der QT-Zeit - Rolle weiblicher Geschlechtshormone unter physiologischen und pathologischen Bedingungen.

2. Berkhoff PV (2010) Prognostische Bedeutung von "electrical storm" und seinen verschiedenen Formen bei Patienten mit ICD.

3. Förster L (2010) Qualität der prähospitalen Versorgung von Patienten mit akutem Koronarsyndrom unter Berücksichtigung aktueller Leitlinien.

4. Heim SMS (2010) Determinanten der Langzeitprognose von Patienten mit implantierbaren Cardioverter-Defibrillatoren.

5. Khattar PK (2010) Inadäquate Therapien bei implantierbaren Kardioverter/Defibrillatoren:

Ursachen, klinischer Verlauf und prognostische Bedeutung.

6. Kießling B (2010) Regionale Interleukin-6 Konzentration und Leukozytenrheologie unter Ischämie und Reperfusion bei der peripheren arteriellen Verschlußkrankheit.

7. Rüdiger A (2010) Elektrophysiologische und pharmakologische Charakterisierung von KCNQ1-modulierten KCNH2-Ionenströmen.

8. Winker LCH (2010) Prädiktion der Prognose von Patienten mit ischämischer Kardiomyopathie anhand der Spiroergometrie.

2. Schwerpunkt Angiologie/Hämostase

Leitung: Apl. Prof. Dr. Edelgard Lindhoff-Last

Im Jahr 2010 konnte eine Fallzahlsteigerung der ambulanten Fälle um 15% erreicht werden.

Bei der stationären Patientenversorgung konnte 2010 eine Fallzahlsteigerung im Vergleich zum Vorjahr um 20% erreicht werden.

Der stationäre Funktionsbereich für doppler- und duplexsonografische Untersuchungen und angiologische Konsile steht für sämtliche angiologischen Fragestellungen bei stationären Patienten klinikumsweit zur Verfügung.

Das angiologische, interdisziplinäre Kolloquium wird regelmäßig täglich an Werktagen gemeinsam mit Gefäßchirurgen und interventionellen Radiologien durchgeführt. Eine wissenschaftliche Abteilungsfortbildung findet zweimal im Monat statt.

Weiterhin findet regelmäßig ein zertifizierter vaskulärer Arbeitskreis statt, an dem zahlreiche an Gefäßerkrankungen interessierte niedergelassene Kollegen einmal pro Quartal teilnehmen.

Als neu initiierte Fortbildungsveranstaltungen fand erstmals im Mai 2010 unter wissenschaftlicher Leitung von Frau Prof. Lindhoff-Last unter der Schirmherrschaft u.a. der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) eine interdisziplinäre Großveranstaltung in Wiesbaden statt, das ANGIO-UPDATE. Diese zertifizierte Veranstaltung umfasste die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse der letzten 2 Jahre aus den Fachgebieten Angiologie, Gefäßchirurgie, interventionelle Radiologie und Phlebologie. Es nahmen an der Auftaktveranstaltung 450 Teilnehmer aus Deutschland und der Schweiz teil.

Zusätzlich wurde erstmals unter Leitung von Frau Prof. Lindhoff-Last das 1. Frankfurter Gerinnungssymposium am Campus Westend in Frankfurt durchgeführt, das ebenfalls interdisziplinär Themen der Hämostaseologie und der neuen Antithrombotika an 2 Tagen im August 2010 behandelte.

Es nahmen 180 Ärzte aus unterschiedlichen Fachdisziplinen sowie Pharmazeuten teil.

Aktuelle Informationsveranstaltungen oder Referate und Präsentationen können der Homepage unseres Schwerpunktes unter http://www.gefaesszentrum-frankfurt.de entnommen werden.

In Rahmen des Qualitätsmanagements erfolgte die erfolgreiche Rezertifizierung für die Bereiche ambulante Patientenversorgung, Gerinnungslabor, stationäre Funktionsdiagnostik, Therapie, Forschung und Lehre unserer Abteilung nach DIN.ISO 9001/2008 im Juni 2010.

Die Leiterin Frau Prof. Lindhoff-Last besitzt weiterhin sowohl die volle Weiterbildungsermächtigung für den Schwerpunkt Angiologie gemäß der Weiterbildungsordnung für Ärzte und Ärztinnen Hessen vom 01.01.2005 als auch die Weiterbildungsermächtigung für die Zusatzbezeichnung Hämostaseologie.

2.2. Lehre

Der Schwerpunkt Angiologie/Hämostaseologie ist an mehreren Lehr- und Weiterbildungsveranstaltungen beteiligt:

ƒ 4.Vorklinisches Semester:

Einführung in die Klinische Medizin mit Patientenvorstellung

ƒ 1. Klinisches Semester

Vorlesungen und Praktika zur Einführung in die Anamnese und in die Untersuchungstechniken der Inneren Medizin im Rahmen des Untersuchungskurses Innere Medizin (UKLIF)

Die Überprüfung des Lerninhalts erfolgt am Ende des Untersuchungskurses mittels angiologischer OSCE (Objective Structured Clinical Evaluation)-Stationen.

ƒ 2. und 3. Klinisches Semester

Vorlesungen und Blockpraktika zum Fach Innere Medizin mit angiologischen und hämostaseologischen Inhalten. Für den Schwerpunkt Angiologie/Hämostaseologie sind als Funktionseinheiten die Station und die angiologische Ambulanz beteiligt.

Wahlpflichtfach Vaskulärer Ultraschall und angiologische Funktionsdiagnostik. Das Wahlpflichtfach wurde im WS2010/2011 erstmals angeboten.

ƒ Praktisches Jahr

Seminar Innere Medizin mit angiologischen und hämostaseologischen Inhalten mit Vorstellung und Diskussion von Patientenfällen.

Die Vorlesungen werden jeweils aktualisiert online über die Homepage unseres Schwerpunktes Schwerpunktes unter http://www.gefaesszentrum-frankfurt.de den Studenten passwortgeschützt zur Verfügung gestellt.

2.3. Forschung

Unsere Forschungsschwerpunkte fokussieren auf die Gewinnung neuer Erkenntnisse über die Entstehung und Behandlung angiologischer und hämostaseologischer Krankheitsbilder.

Als universitäres Zentrum geschieht dies zum einen durch Teilnahme an multizentrischen Studienprojekten, zum anderen betreuen die ärztlichen und wissenschaftlichen Mitarbeiter der Abteilung eigene Forschungsprojekte und bieten Promotionen an.

2.3.1. Forschungsschwerpunkte

Arterielle Thromboseforschung:

ƒ Patienten mit akralen Durchblutungsstörungen unklarer Genese Venöse Thromboseforschung:

ƒ MAISTHRO-Register : Multizentrisches Thrombophilieregister (MAIn-ISar-THROmbose-Register) zur konsekutiven Erfassung von Patienten mit venösen Thrombosen mit Focus auf seltenen Thrombophilie- und Thromboseformen.

ƒ Weitere Forschungsschwerpunkte:

ƒ Optimierung präanalytischer Methoden zur Bestimmung induzierter Thrombozytenaggregationen

ƒ Charakterisierung der pharmakologischen Eigenschaften sowie Nebenwirkungen neuer Antithrombotika

ƒ Entwicklung und Testung neuer Methoden zur Verbesserung der Diagnose der Heparin-induzierte Thrombozytopenie

ƒ Studien zur Inzidenz von Heparin-induzierten Hautreaktionen 2.3.2. Forschungsprojekte

Arterielle Thromboseforschung

ƒ Charakterisierung von Patienten mit atypischen peripheren arteriellen Thrombosen bzw. Embolien Venöse Thromboseforschung

ƒ Thrombophilie-Register (MAISTHRO) zur konsekutiven Erfassung von Patienten mit venösen Thromboembolien (Thrombosen und/oder Lungenembolien), dieses beinhaltet unter anderem:

ƒ die geno- und phänotypische Charakterisierung von Patienten mit angeborenem Antithrombin-, Protein C und Protein S-Mangel

ƒ die Erfassung und Analyse von Patienten mit Armvenenthrombosen

ƒ die Erfassung und prospektive Analyse von Patienten mit Vena cava-Thrombosen

ƒ Studien zur Assoziation einer thrombophilen Neigung mit Tumorerkrankungen

ƒ EINSTEIN-Studien: multizentrische doppelblind-randomisierte Phase IIII-Studie zum Einsatz von Rivaroxaban vs. Enoxaparin bei Lungenembolie

ƒ Amplify und Amplify Extension-Studien:

Apixaban (oraler Faktor Xa Inhibitor) Phase III - Studien zur Therapie und Langzeitprophylaxe bei Beinvenenthrombose und Lungenembolie

Erforschung von Antikoagulanzien bzw. Antithrombotika:

ƒ gemeinsam mit der Unfallchirurgie und Orthopädie die Untersuchung des Einflusses von Rivaroxaban (direkter oraler Faktor Xa Inhibitor) sowie von Dabigatran (direkter oraler Thrombininhibitor) auf die Gerinnungsdiagnostik ex vivo

ƒ Optimierung der Diagnostik bei Verdacht auf Heparin-induzierte Thrombozytopenie

ƒ Prospektive Studie zur Einstellung der oralen Antikoagulation auf Phenprocoumon (Marcumar®) in Abhängigkeit des Genotyps des Vitamin K-Epoxid-Reduktase-Komplexes (VKORC1)

ƒ Beteiligung an einer multizentrischen Fragebogenstudie zur Reisetätigkeit von Patienten unter dauerhafter oraler Antikoagulation

ƒ Optimierung präanalytischer Methoden zur Bestimmung induzierter Thrombozytenaggregationen

ƒ Studien zur Inzidenz von Heparin-induzierten Hautreaktionen bei Patienten mit Indikation zur medikamentösen Thromboseprophylaxe

ƒ Studien zur Untersuchung von Patienten mit kutaner Typ IV-Allergie gegenüber Heparinen mit intrakutanen Allergietestungen in Abgrenzung gegenüber den HIT- assoziierten Hautreaktionen 2.4. Wissenschaftliche Veröffentlichungen

Journalbeitrag

Originalarbeit

1. Lehmann R, Luxembourg B, Miesbach W, Suess C, Leus M, Lindhoff-Last E, Zeiher AM, Spyridopoulos I (2010) Idiopathic (unexplained) pulmonary embolism is associated with an impaired prognosis compared to other entities of pulmonary embolism. BLOOD COAGUL FIBRIN, 21(1): 70-6

2. Linnemann B, Schwonberg J, Rechner AR, Mani H, Lindhoff-Last E (2010) Assessment of clopidogrel non-response by the PFA-100(R) system using the new test cartridge

INNOVANCE(R) PFA P2Y. ANN HEMATOL, 89(6): 597-605

3. Linnemann B, Schwonberg J, Toennes SW, Mani H, Lindhoff-Last E (2010) Variability of residual platelet function despite clopidogrel treatment in patients with peripheral arterial occlusive disease. ATHEROSCLEROSIS, 209(2): 504-9

4. Miesbach W, Schenk J, Alesci S, Lindhoff-Last E (2010) Comparison of the fibrinogen Clauss assay and the fibrinogen PT derived method in patients with dysfibrinogenemia. THROMB RES, 126(6): e428-33

5. Schindewolf M, Scheuermann J, Kroll H, Garbaraviciene J, Hecking C, Marzi I, Wolter M, Kaufmann R, Boehncke WH, Lindhoff-Last E, Ludwig RJ (2010) Low allergenic potential with fondaparinux: results of a prospective investigation. MAYO CLIN PROC, 85(10): 913-9 6. Schindewolf M, Kroll H, Ackermann H, Garbaraviciene J, Kaufmann R, Boehncke WH,

Ludwig RJ, Lindhoff-Last E (2010) Heparin-induced non-necrotizing skin lesions: rarely associated with heparin-induced thrombocytopenia. J THROMB HAEMOST, 8(7): 1486-91 7. Sixt S, Rastan A, Beschorner U, Noory E, Schwarzwälder U, Bürgelin K, Schwarz T, Müller

C, Hauk M, Brantner R, Möhrle C, Linnemann B, Macharzina R, Neumann FJ, Zeller T (2010) Acute and long-term outcome of Silverhawk assisted atherectomy for femoro-popliteal lesions according the TASC II classification: a single-center experience. VASA-J

VASCULAR DIS, 39(3): 229-36

8. Ugocsai P, Hohenstatt A, Paragh G, Liebisch G, Langmann T, Wolf Z, Weiss T, Groitl P, Dobner T, Kasprzak P, Göbölös L, Falkert A, Seelbach-Goebel B, Gellhaus A, Winterhager E, Schmidt M, Semenza GL, Schmitz G (2010) HIF-1beta determines ABCA1 expression under hypoxia in human macrophages. INT J BIOCHEM CELL B, 42(2): 241-252

9. Weber CF, Hampp K, Zacharowski K, Pape A, Lindhoff-Last E, Moritz A, Hanke AA, Hofstetter C (2010) Evaluation of Multiple Electrode Aggregometry for the perioperative assessment of aspirin therapy in cardiac surgery. APPL CARDIOPUL PATHOPHYS, 14:

163-73 Review

2. Mani H, Wolf Z, Lindhoff-Last E (2010) [Progress in diagnostic evaluation of platelet function disorders]. HAMOSTASEOL, 30(4): 217-29

3. Tacke J, Lindhoff-Last E (2010) [Medicinal therapy for interventional surgery of the peripheral vascular system]. RADIOLOGE, 50(1): 44-7

4. Willeke A, Lindhoff-Last E (2010) [Treatment of venous thromboembolism]. INTERNIST, 51(3): 335-6, 338-43

5. Wolf Z, Mani H, Lindhoff-Last E (2010) [Significance of platelet function tests].

INTERNIST, 51(9): 1095-6, 1098-100, 1102-8 Fallbericht

1. Linnemann B, Greinacher A, Lindhoff-Last E (2010) Alteration of pharmacokinetics of lepirudin caused by anti-lepirudin antibodies occurring after long-term subcutaneous treatment in a patient with recurrent VTE due to Behcets disease. VASA-J VASCULAR DIS, 39(1):

103-7 Habilitation

1. Linnemann B (2010) Untersuchungen zur ASS- und Clopidogrel-Resistenz bei Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit.

3. Funktionsbereich Nephrologie

Leitung: Prof. Dr. Helmut Geiger