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Beispiele aus der Beratungsarbeit

4.3 Land- und hauswirtschaftliche Beratung

(Q. Tätigkeitsbericht 2011 der Burgenländischen Landwirtschaftskammer)

]XQHKPHQG:HUWGDUDXIJHOHJWZLHGDV9RUKDEHQ in den Gesamtablauf des Betriebes passt und wel-FKH 2SWLPLHUXQJVP|JOLFKNHLWHQ EHVWHKHQ 'XUFK die gesamteinheitliche Betrachtung ergab sich oft eine Reihe von Folgeberatungen. Der größte Zeit-aufwand entstand aber durch die Erarbeitung der Betriebskonzepte. Da die Betriebskonzepte nicht nur förderungsrelevant, sondern auch der Aus-gangspunkt für intensive Beratungsgespräche wa-ren, erforderten Sie einen hohen Zeiteinsatz durch unsere Beraterkollegen. Um eine entsprechende Beratungsqualität zu sichern, mussten für die Be-UDWHU XPIDQJUHLFKH :HLWHUELOGXQJVP|JOLFKNHLWHQ geschaffen werden. Betriebswirtschaftliche As-pekte wurden auch in vielen Bildungsmaßnahmen abgearbeitet. Typische Beispiele dafür waren die

=HUWL¿NDWVOHKUJlQJH VRZLH GLH %LOGXQJVDQJHERWH LP 5DKPHQ GHU 2IIHQVLYH Ä0HLQ %HWULHE 0HLQH Zukunft“.

Mein Betrieb - Meine Zukunft

Erfolgreiche Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter VDKHQ LQ GHU :HLWHUHQWZLFNOXQJ GHV 8QWHUQHK-mens eine ständige Herausforderung, die persön-liche, familiäre und betriebliche Zukunft möglichst optimal zu gestalten. Um diese komplexen Anfor-derungen erfüllen zu können, wurden im Schwer-punktprogramm „Mein Betrieb - Meine Zukunft“

neue Bildungs- und Beratungsangebote zur Stär-kung der Unternehmerkompetenz entwickelt. Die speziellen Angebote von „Mein Betrieb - Meine Zu-kunft“ sollten zur Forcierung der Unternehmerkom-petenz und zur Sicherung des Betriebserfolges sowie zur Verbesserung der Lebensqualität in bäu-erlichen Familien beitragen. Es standen Bildungs- und Beratungsprodukte für die unterschiedlichen Herausforderungen der Unternehmensführung zur Verfügung. Diese erstreckten sich von der Analyse GHU$XVJDQJVVLWXDWLRQELV]XU3ODQXQJ(QWVFKHL-dung und Umsetzung neuer Betriebsziele bzw.

2SWLPLHUXQJ YRQ /HLVWXQJHQ XQG .RVWHQ LQ GHQ Betriebszweigen.

Mein Betrieb - Meine Zukunft: Drei Schwerpunkte

1. Bildungs- und Beratungsplan 3URIHVVLRQHOOH%HWULHEVSOD-nung

3. Arbeitskreise

* Self-Check

%LOGXQJVXQG2ULHQWLHUXQJVEH-ratung

* Seminar „Unsere Erfolgsstra-tegie“

* Betriebsplanung

* Betriebskonzept :DOGZLUWVFKDIWVSODQ

* Meisterausbildung

* Ackerbau

* Unternehmerführung 3XWHQPDVW

Ergebnisse:

Self-Check: www.selfcheck.at

Mit einem etwa zehnminütigen Selbsttest im Inter-QHWZXUGHHLQNRVWHQORVHVXQGDQRQ\PHV3UR¿OGHU YRUKDQGHQHQ XQWHUQHKPHULVFKHQ .RPSHWHQ]HQ erstellt. Bisher haben 336 Betriebe aus dem Bur-genland diesen Test genutzt. Mit 252 Usern, die den Test fertig ausgefüllt hatten, lag diese Quote

zahlreicher Informationsmaßnahmen bzw. von Beratungsgesprächen. Auch bei diversen (Natur)-schutzprojekten suchten die Grundbesitzer Rat und Unterstützung bei den BeraterInnen der Land-wirtschaftskammer. Bei diesem Thema gingen Beratung und Interessensvertretung oft Hand in

+DQG2IWIKUWHHVGD]XGDVVDXIJUXQGYHUVWlUN-Grundstücksbesitzer von Seiten der Landwirt-schaftskammer die Initiative für neue Rahmenver-einbarungen ausging. Genauso ist es umgekehrt, dass gerade solche Rahmenübereinkommen wie-der zu einer verstärkten Nachfrage an Beratung führte. Bei größeren Bauvorhaben wurden immer wieder auch Informationsveranstaltungen ange-ERWHQ ZHOFKH YLHOH RIIHQH )UDJHQ HI¿]LHQW EH-DQWZRUWHQ VROOWHQ +lX¿J ZDUHQ DXFK VWHXHUOLFKH Fragen Grund von Beratungsanfragen. Beson-ders große Unsicherheit herrschte hinsichtlich der 6WHXHUSÀLFKW EHL 6HUYLWXWVHQWVFKlGLJXQJHQ 'LH unterschiedliche Beurteilung der Bodenwertmin-derung durch Sachvertändige des Finanzamtes, VRZLHPHKUHUHU3ULYDWHU6DFKYHUVWlQGLJHQIKUWH YRUDOOHPLP=XVDPPHQKDQJPLWGHU.9/HL-tung im Südburgenland für große Aufregung bzw.

zu einer Beratungsnachfrage. Leider hatten nicht alle Firmen ein Interesse daran ihre Verträge mit der Landwirtschaftskammer abzustimmen. Viele Grundbesitzer unterschrieben oft voreilig Verträ-ge, ohne sich die Folgen ihrer Unterschrift wirklich bewusst zu sein. Es ergaben sich daraus sowohl hinsichtlich Beratung als auch hinsichtlich Interes-sensvertretung sehr aufwendige Bearbeitungen.

Direktvermarktung Buschenschank:

%HUDWHULQQHQ :HLQEDXDEWHLOXQJ XQG :HLQ %XU- JHQODQGHUDUEHLWHWHWHQJHPHLQVDPHLQ.ODVVL¿]LH-rungs-System anhand eines 5-Sterne-Systems.

Damit sollte eine Qualitätssteigerung der Betriebe, HLQH .ODVVL¿]LHUXQJ GLH *XWHQ VROOWHQ

KHUDXVJH-KREHQ XQG HPSIRKOHQ ZHUGHQ 3URGXNWLRQ HLQHV Buschenschankführers sowie eine Anreizwirkung für Betriebe erzielt werden, die Qualität zu steigern.

Ernährung - Landwirtschaft und Konsument 3URMHNWÄ6HPLQDUElXHULQQHQ³

Bäuerinnen leben in und mit der Natur, sind ge-ZRKQW LQ .UHLVOlXIHQ ]X GHQNHQ VRZLH QDFKKDOWLJ zu wirtschaften. Bäuerinnen sind der Garant für qualitativ hochwertige Lebensmittel und bäuerli-FKH3URGXNWH9RP/lQGOLFKHQ)RUWELOGXQJVLQVWLWXW speziell geschulte Seminarbäuerinnen gestalteten NUHDWLYH .RFKVHPLQDUH DQVFKDXOLFKH :RUNVKRSV LQ6FKXOHQXQGJDEHQLKU:LVVHQLKUH(UIDKUXQJHQ UXQGXPGHQ:HUWGLH9HUZHQGXQJXQGGLH4XD-OLWlW UHJLRQDOHU XQG VDLVRQDOHU 3URGXNWH JHUQH DQ ,QWHUHVVLHUWH ZHLWHU 3ULPlUHV =LHO GHV (LQVDW]HV von Bäuerinnen als Seminarbäuerinnen war es, als Botschafterinnen das Vertrauen in regionale und saisonale Lebensmittel und für die bäuerliche /DQGZLUWVFKDIWEHL.RQVXPHQW,QQHQXQGLQGHU*H-sellschaft zu stärken.

7DEHOOHAuszug aus der Leistungserfassung der Landwirtschaftskammer

Aktivitäten Stunden

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2010 2011 2012

(LQ]HOEHUDWXQJYRU2UW 10.116 6.214 6.142 5.119

Einzelberatung Büro 10.470 12.075 13.323 10.380

Telefonberatung 4.400 4.506 4.236 4.563 4.633 4.617 4.155 4.382

Vortrag/Moderation aktiv 2.500 1.300 1.762 3.165 1.003 1.202 1.132

Q: Bgld. Landwirtschaftskammer

Aktivitäten Beratungsfälle

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2010 2011 2012

(LQ]HOEHUDWXQJYRU2UW 4.000 6.200 6.214 3.660 3.162

Einzelberatung Büro 17.000 12.245 21.532 13.323 22.521 17.774 16.366

Telefonberatung 25.000 16.500 22.360 14.370 4.563 4.633 24.030 27.066

Vortrag/Moderation aktiv 700 1.552 1.556 3.165 1.398

Q: Bgld. Landwirtschaftskammer

Das Ländliche Fortbildungsinstitut Burgenland als Bildungsorganisation der Landwirtschaftskammer war auch im Berichtsjahr wieder der Träger des umfassenden Bildungsangebotes der Landwirt-schaftskammer. Darüber hinaus war das LFI auch ZLHGHU 'UHKVFKHLEH IU ]DKOUHLFKH .RRSHUDWLRQV-projekte, die mit landwirtschaftlichen Verbänden XQGDQGHUHQ2UJDQLVDWLRQHQDEJHZLFNHOWZXUGHQ Beispiele aus der Bildungsarbeit:

=HUWL¿NDWVOHKUJlQJH

9RP/),ZXUGHQLP-DKUIROJHQGH=HUWL¿NDWV-lehrgänge erfolgreich angeboten:

ZL Bodenpraktiker (in Zusammenarbeit mit Bio

$XVWULD %XUJHQODQG =/ .UlXWHUSlGDJRJLN =/

Urlaub am Bauernhof / ZL Baumwärter / Reitpäda-gogische Betreuung

Schulungen zur Erfüllung gesetzlicher Ver-SÀLFKWXQJHQ

,Q .RRSHUDWLRQ PLW GHP /), ZXUGHQ ]DKOUHLFKH Schulungen erfolgreich angeboten, welche zur Ab-deckung gesetzlicher Vorschriften bzw. für diverse Berechtigungen erforderlich waren:

g38/ 6FKXOXQJHQ 7*'$XV XQG :HLWHUELOGXQ-gen / Tiertransportkurse / Sachkundenachweis 3ÀDQ]HQVFKXW](UVWH+LOIH.XUVH+\JLHQHVFKX-lungen / Staplerfahrerkurse / Sicherheitsüberprü-fung Sektionaltore.

Schule am Bauernhof

'DV3URMHNWÄ6FKXOHDP%DXHUQKRI³ZXUGHDXFKLP Berichtsjahr wieder erfolgreich weitergeführt. Die .LQGHU DOV .RQVXPHQWHQ YRQ PRUJHQ VLQG HLQH ZLFKWLJH=LHOJUXSSHXPGLHElXHUOLFKHQ:HUWHXQG auch die Leistungen der Bauern als Lebensmit-telproduzent in der Gesellschaft zu verankern. Im Berichtsjahr wurden wieder zahlreiche Schulaus-gänge von den „Schule am Bauernhof-Betrieben“

EHWUHXW(LQHIXQGLHUWH$XVXQG:HLWHUELOGXQJZDU ein wichtiges Fundament für diese Tätigkeit. Es war daher sehr erfreulich, dass sich wieder neue 3HUVRQHQ JHIXQGHQ KDEHQ XQG VLFK IU GLH %DVL-saubildung mit Start Jänner 2013 angemeldet ha-ben.

EDV

Eine Betriebsführung ohne Unterstützung durch die EDV war auf vielen Betrieben nicht mehr