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Die OE Sicherheit und Gesundheit hat für die -DKUH ELV Ä¿W OLIH ± VHL GDEHL³ DOV Schwerpunktaktion gewählt. Ziel der Aktion ist, eine nachhaltige Verbesserung der Rahmenbe-dingungen, des Handlungs- und Effektwissens über die Themen Sicherheit und Gesundheit von Bauernkindern und der bäuerlichen Jugend zu erreichen. Geplant ist, die schon bisher

beste-haben einen eigenen Fragebogen zum Ausfüllen erhalten.

Der Rücklauf bei den 3 bis 10-Jährigen erreichte im Burgenland den bundesweiten Spitzenwert und betrug über 30 %. Auch bei der bäuerlichen Jugend lag dieser über dem österreichischen Durchschnitt.

Die Ergebnisse der Studie werden im Sommer 2012 vorgestellt. Die Aktivitäten werden ab Herbst

Mängeln auch Nachberatungen durchgeführt. Die Auswertung der Ergebnisse ergab, dass in

51,0 % der Betriebe die Mängel vollständig, 27,1 % der Betriebe die Mängel überwiegend, 16,7 % der Betriebe die Mängel teilweise und

lediglich in

5,2 % der Betriebe die Mängel nur zu einem geringen Teil oder überhaupt nicht behoben wurden.

Die Aktion „Kindersicherheit am Bauernhof” ist

¿[HU%HVWDQGWHLOGHU$NWLYLWlWHQGHU6LFKHUKHLWVEH-ratung. Bäuerinnen, die Anträge auf Gewährung von Kinderbetreuungsgeld stellen, werden aufge-sucht und über Kindersicherheit im Haushalt und im landwirtschaftlichen Betrieb informiert. Dabei werden Gesundheitsmappen verteilt und Sicher-heitsartikel vorgestellt.

Des weiteren werden Urlauberhöfe, Buschen-schankbetriebe und Betriebe, von denen Anträge auf Übernahme von Kosten für Betriebshelferein-sätze gestellt wurden, besichtigt und beraten.

7.6.3 Vorträge, Schulungen und Kurse

Im Zuständigkeitsbereich des Regionalbüros Burgenland ereignen sich immer wieder schwere Forstunfälle. Die Sicherheitsberatung führt daher schon seit Jahren in Zusammenarbeit mit Urbari-algemeinden bzw. Feuerwehren Informations-veranstaltungen zum Thema „Sicherheit bei der Waldarbeit“ durch.

In Zusammenarbeit mit dem Amt der Bgld. Landes-regierung, der Bgld. Landwirtschaftskammer, dem Bgld. Waldverband und der Forstlichen Ausbildungsstätte Pichl (Stmk.) wurden neun von Bund, Land und EU geförderte Motorsägenkurse abgehalten. Pro Kurs nahmen zwischen 25 und 30 Personen teil.

Der Sicherheitsberater referierte in Summe bei insgesamt 25 Vortragsveranstaltungen, wobei neben dem Thema „Sicherheit bei der Waldarbeit“

folgende weitere Themen behandelt wurden:

„Gefahrstoffe in der Landwirtschaft“ sowie „Sonne und Gesundheit.“

In den drei landwirtschaftlichen Fachschulen des Landes wurde Gastunterricht abgehalten.

Im Rahmen von mehreren Vorbereitungskursen für die Ablegung der Facharbeiterprüfung sowie Ä6DFKNXQGHQDFKZHLV ± 3ÀDQ]HQVFKXW]³.XUVHQ hielt der Sicherheitsberater jeweils drei- bzw.

vierstündige Vorträge.

Der Sicherheitsberater referierte überdies bei IROJHQGHQ 6HPLQDUHQ E]Z =HUWL¿NDWVOHKUJlQJHQ

„Schule am Bauernhof“ und „Urlaub am Bauernhof“.

7.6.4 Öffentlichkeitsarbeit

Es wurden auch im abgelaufenen Jahr zahlreiche Fachartikel verfasst und den bäuerlichen Print-medien, der Zeitschrift SVB-Aktuell, den Tageszei-tungen, den burgenländischen WochenzeiTageszei-tungen, dem ORF und dem Burgenländischen Kabelfern-sehen zur Verfügung gestellt.

Im Rahmen des „Burgenländisch – Steirischen Grünlandtages“ in Welgersdorf wurde eine Ausstellung zum Thema Ladungssicherung gestaltet. Zahlreiche interessierte Bäuerinnen und Bauern haben sich über rechtliche Bestimmungen beim Transport von landwirtschaftlichen Gütern auf öffentlichen Verkehrswegen informiert.

7.6.5 Traktor-Fahrtechnik- und Sicherheitskurse

Die Sozialversicherungsanstalt der Bauern veran- VWDOWHWJHPHLQVDPPLWGHPg$07&7UDNWRU)DKU-technik- und Sicherheitskurse. Die Schüler der Betriebsleiter-Lehrgänge der landwirtschaftlichen Fachschulen Güssing und Eisenstadt nahmen daran teil.

7.6.6 Sicherheitsplaketten

Von den besichtigten Betrieben wurden im Jahr 2012 drei Betriebe erstmalig mit der Sicherheits-plakette ausgezeichnet. An weitere sechs Betriebe wurden Plaketten wieder vergeben. Voraussetzung für die Auszeichnung ist nicht nur ein hoher sicher-heitstechnischer Standard bei Baulichkeiten, elekt-rischen Anlagen und Maschinen sowie Sauberkeit und Ordnung in Haus und Hof, sondern auch das Vorhandensein der jeweils erforderlichen persön-lichen Schutzausrüstung. Besonderes Augenmerk wird auch auf die positive Einstellung des Betriebs-führers zur Arbeitssicherheit gelegt.

7.7. Zeckenschutzimpfung

Wie in den Vorjahren führte die Sozialversi-cherungsanstalt der Bauern, Regionalbüro Burgenland, auch im Jahr 2012 eine Schutzimp-fungsaktion gegen die Frühsommermeningoence-phalitis (FSME) durch. Die Impfungen wurden in den Bezirksvororten durchgeführt.

Es wurden insgesamt 11.846 Personen zur Schutz-impfung vorgeladen. 8.796 nahmen daran teil, was einer Beteiligung von 74,30 % entspricht.

7.8. Gesundheit

Die Sozialversicherungsanstalt der Bauern hat als Krankenversicherungsträger allgemein über Gesundheitsgefährdung und über die Verhütung von Krankheiten und Freizeitunfällen aufzuklären sowie darüber zu beraten, wie Gefährdungen vermieden und Krankheiten sowie Unfälle verhütet werden können. Im Rahmen dieser Tätigkeit wurden folgende Aktivitäten durchgeführt:

Bauernhöfen Jahr für Jahr zahlreiche Kinder – nicht nur Bauernkinder. Auf Grund dieser Tatsache wird vom Gesundheitsförderer in den Volksschulen des ländlichen Raumes im Rahmen des Gastun-terrichtes das Thema „Sicherheit für Bauernkinder“

vermittelt.

Im Jahr 2012 haben 51 Volksschulen mit 1.606 Schülerinnen und Schülern an dieser Aktion teilge-nommen.

Rund ein Fünftel der österreichischen Bevölkerung gehört heute bereits zur Gruppe der Senioren. Auch im bäuerlichen Bereich stellen die Unfälle älterer Unfallursachen sind Ausrutschen, Stolpern und Stürzen und das vor allem innerhalb des Wohnbe-reiches. An den tödlichen Arbeitsunfällen am Bauernhof waren Senioren in den vergangenen Jahren mit jeweils mehr als 40 % beteiligt. 2012 gab es in 10 Gemeinden Vorträge mit insgesamt 311 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Diese Vorträge werden auch im Rahmen der Gesundheitsaktionen

„Gesundheitsmaßnahme 50 plus“ und „Erholungs-sowie bei den Erholungsaufenthalten für Senioren in Mörbisch angeboten. Im Jahr 2012 fanden drei

angeboten. Weiters gibt es Vorträge zu Gesund-haben in neun Turnussen 180 Bäuerinnen und

Bewegungsstraße

Die Bewegungsstraße wird bei diversen bäuer-lichen Veranstaltungen sowie im Rahmen des Turnunterrichtes der Landwirtschaftlichen Fachschulen angeboten und umgesetzt. 2012 wurden die Inhalte der Bewegungsstraße im Rahmen von sechs Veranstaltungen an insgesamt 120 TeilnehmerInnen weitergegeben.

Nordic Walking

Bei den Nordic Walking Kursen soll den Teilneh-menden die richtige Technik dieser vielseitigen, gelenkschonenden und für jede Altersgruppe geeigneten Sportart näher gebracht werden.

Der gesundheitliche Nutzen von Bewegung wird besonders hervorgehoben. 2012 fanden im Burgenland 27 Veranstaltungen mit insgesamt 377 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt. Außerdem wurde der 2-km-Walking-Test angeboten. Daran nahmen bei 8 von Ortsbäuerinnen organisierten Veranstaltungen 73 Personen teil.

In diesem Projekt soll den TeilnehmerInnen vermittelt werden, wie man übermäßige Stress-belastungen vermeidet und wie man mit nicht vermeidbarem Stress besser umgehen kann. Das persönliche Stresspotenzial soll ermittelt werden.

Durch praktische Übungen und Tipps wird gezeigt, wie man sich gut entspannen und seelisch kräftigen kann. Im Berichtsjahr hat eine Veranstaltung mit 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmern stattgefunden.

Außerdem wurde dieses Thema in den landwirt-schaftlichen Fachschule Güssing mit 93 Schülern behandelt.

beim Maschinen- und Betriebshilfering durch-geführt.

Weiters wurden durch die im Regionalbüro Burgenland eingesetzten Bediensteten im Jahre 2012 135 Spitalsbesuche vorgenommen und Sprechtage in Vertragseinrichtungen abgehalten, wobei 1.001 Aussprachen mit Patienten statt-fanden.

7.10. Leistungen aus dem Unter-stützungsfond im Jahre 2012

Die Sozialversicherungsanstalt der Bauern hat in allen drei Versicherungszweigen (KV, PV, UV) einen Unterstützungsfonds eingerichtet, woraus in besonders berücksichtigungswürdigen Fällen unter Bedachtnahme auf die Familien-, Einkommens- und Vermögensverhältnisse freiwillige Leistungen

gewährt werden können.

Die Finanzierung der Bauern-Krankenversi-cherung erfolgt durch:

‡

die Beiträge der Versicherten,

‡

Zuzahlungen der Versicherten in Form von Rezeptgebühren, Kostenbeteiligungen, Behandlungsbeiträgen und Kostenanteilen,

‡

Mittel aus der Pensionsversicherung im Bereich der KV der Pensionisten,

‡

einen Ersatz aus dem Ausgleichsfonds für Familienbeihilfen und

‡

eine Leistung des Bundes aus Mitteln der Tabaksteuer.

Die Finanzierung der Bauern-Pensionsversi-cherung erfolgt durch:

‡

einen Beitragssatz von 22,8 %, der zu DEGXUFKGLH3ÀLFKW-versicherten und zu 7,3 % (ab 1.7.2012 6,8 %)

7.12. Rechtswesen

Dem Rechtswesen obliegt im Wesentlichen die Vertretung der Anstalt vor dem Sozialgericht in Leistungsstreitverfahren sowie die Vertretung in Verwaltungssachen vor dem Landeshauptmann für Burgenland.

Im Berichtszeitraum 01.01.2012 bis 31.12.2012 wurden dabei in Summe 128 Fälle erledigt, die sich wie folgt darstellen:

129 *HULFKWVYHUIDKUHQLQ%XQGHVSÀHJHJHOGVDFKHQ 31 Gerichtsverfahren in Pensionsangelegenheiten 14 Gerichtsverfahren in

Unfallversicherungsangelegen-heiten

15

Verfahren vor dem Landeshauptmann für Burgen-land in Beitragsangelegenheiten

7.11. Sprechtagsdienst und Parteienverkehr

,P%URJHElXGHLQ(LVHQVWDGW¿QGHWGHU3DUWHLHQ-verkehr von Montag bis Donnerstag von 08.00 bis 15.00 Uhr sowie am Freitag von 08.00 bis 13.00 Uhr statt. Darüber hinaus werden vom Regio-nalbüro im Rahmen des Versichertenservices in sämtlichen Bezirksvororten sowie in Frauen-kirchen, Gattendorf, Großpetersdorf, Necken-markt und in Stegersbach monatlich 1 bzw. 2 Sprechtage abgehalten. Im Jahre 2012 wurden 183 Sprechtage abgehalten bei denen insgesamt 3.194 Beratungen erfolgten.

Weiters wurden von den Bediensteten des Versi-chertenservices 186 Einzelerhebungen durchge-führt.

durch die Partnerleistung des Bundes aufge-bracht wird,

‡

den Solidaritätsbeitrag der Pensionisten in Höhe von 0,5 %,

‡

Beiträge des Bundes und des Familienlasten-ausgleichsfonds für Ersatzzeiten betreffend die Präsenzdiener sowie Zeiten der Kinderer-ziehung,

‡

eine Abgabe von land- und forstwirtschaft-lichen Betrieben und

‡

den Bundesbeitrag.

Die Finanzierung der Bauern-Unfallversicherung erfolgt durch:

‡

einen Zuschlag zur Grundsteuer,

‡

einen Betriebsbeitrag,

‡

einen Beitrag von sonstigen Personen (z.B.

Jagdpächtern) und

7.13.1 Beitragsaufkommen

)UGLHSÀLFKWYHUVLFKHUWHQ(UZHUEVWlWLJHQLVWQDFK dem Einheitswert des land(forst)wirtschaftlichen Betriebes eine Beitragsgrundlage festzustellen.

Die monatliche Beitragsgrundlage - auch Versiche-rungswert genannt - ist ein bestimmter Prozentsatz des Einheitswertes des land(forst)wirtschaft-lichen Betriebes. Für land(forst)wirtschaftliche Betriebe die keinen Einheitswert haben, gilt als monatliche Beitragsgrundlage ein Zwölftel der HLQNRPPHQVWHXHUSÀLFKWLJHQ %HWULHEVHLQNQIWH im Kalenderjahr. Gegebenenfalls sind bestimmte Einnahmen aus landwirtschaftlichen Nebentätig-keiten hinzuzurechnen. Diese Beitragsgrundlage ist jeweils zum 1. Jänner eines jeden Kalender-jahres neu festzustellen.

Für die in der Kranken- bzw. Pensionsver-VLFKHUXQJ SÀLFKWYHUVLFKHUWHQ *HVHOOVFKDIWHU,QQHQ einer offenen Gesellschaft und die unbeschränkt

sondern nach den im Einkommensteuerbescheid ausgewiesenen Einkünften berechnen zu lassen – Beitragsgrundlagen-Option.

Versicherungs- und Beitragsrecht

Die Mindestbeitragsgrundlage betrug im Jahr 2012 in der Kranken- und Unfallversicherung

Euro 694,33 (entspricht einem Einheitswert bis Euro 4.000,--) und in der Pensionsversicherung Euro 376,26 (entspricht einem Einheitswert bis Euro 2.200,--). Die Mindestbeitragsgrundlage für Optanten hingegen beträgt in der Kranken- und Unfallversicherung Euro 1.304,72 und in der Pensi-onsversicherung Euro 376,26.

Die Höchstbeitragsgrundlage beträgt für das Jahr 2012 Euro 4.935,--.

Seit 01.01.2006 besteht eine Wahlmöglichkeit für die Zurechnung der Nebentätigkeiten. Der Betriebsführer kann beantragen, dass Einkünfte des Vorjahres, die aus einer bäuerlichen Neben-tätigkeit resultierten, einem im Betrieb beschäf-tigten Angehörigen zugerechnet werden – z. B.

dem Ehepartner, einem Kind oder einem Elternteil.

Damit wird dessen Beitragsgrundlage für die zukünftige Pension verbessert.

In der Kranken- und Pensionsversicherung wird für den Fall, dass Ehegatten gleichzeitig im Betrieb der Eltern bzw. Schwiegereltern hauptbe-UXÀLFK WlWLJ VLQG GLH %HLWUDJVJUXQGODJH IU MHGHQ der Ehegatten halbiert. Für Kinder, die das 18.

Lebensjahr noch nicht vollendet haben, ist nur der halbe Beitrag zu berechnen.

Zur Feststellung der monatlichen Beiträge sind nachstehende Prozentsätze als Beitragsleistung des Versicherten in Ansatz zu bringen:

Krankenversicherung 7,65 % Pensionsversicherung 15,50 % und ab 01.07.2012 16,00 % Unfallversicherung 1,9 %

7.13. Finanzierung der bäuerlichen Sozialversicherung im Jahre 2012