Magiertums) überlegen
und wurde
aufgepflanzt wider ihn.Er
(der Heilige) entfernte sievon
den falschen (iöttern, dieOhren
haben, aber nicht hören, einenMimd
haben, aber nicht sprechenund Augen
haben, aber nicht sehen (Psalm 1 14b, 5. 6).\\\
wenigen Monaten
taufte der seligeNoah
die sämtlichenBewohner
(des genannten Dorfes)
und
verweilte daselbst ein ganzes Jahr.Danach
54 Sa
(11Ar:
\l. AIm-I.
aber giiit;- er im
geheimen
iwicli Arbela. iiiid luiclidem er zwei (weitere)Jalire
im Weinberg
desHerrn
gearbeitetund
viele Priester'und
Diakone geweiht liatte. wanderte er hinüber zu seinem Herrn,um
den gutenLohn
zu empfangen, (h'ssen er sicliwürdig
erwiesen hatte durch seine scliönenWerke,
seine Vigilienund
sein glorreiches, an Zeichenuml Wundern
reiches Leben. Ei' hatte die vielen Christen unserer Hyparcliie
löJahre
lang regiert.Nach
seinemTode war
vnisere Kircheohne
Hirtenund war
verwaist infolge des Hasses derHeiden und
3Iagier.Damals waren
unsere Bi'üder in arger Bedrängnis: vielevon
ilinen. die nochneu und schwach
in ihrem
Glauben
waren, fielen wieder abzum
Glauben an dieDämone.
Demi
sie sahen, wie ihreHäuser
geplündert, ihreSöhne und
Töchter ihnenweggenommen
oder verborgen gehalten,und
sie selbstgrausam
geschlagenwurden von den
Schülern des Feindes des Menschengeschlechts.VI.
Häbel
(Abel).Vier Jahre später versammelten sich die Christen unserer
Gegend
mit den Priesternund Diakonen und
erwählten für dasWerk
des Bischofsamtesden Mär
11Abel (Abel)und
geleiteten ihnnach Henaitha, damit dort der Bischof der Stadt, Zgkhä-Ischo', ihn weihe.Damit
aberwar
dasAndenken
an den seligenNoah
nicht ausgelöscht ausdem
Gedächtnis derGläubigen;man
bauteihm
eineKircheund
benannte sienach ihm. Ihre Stätteist bis zurGegenwart
noch bekannt. Die Christenwandern
täglich dorthin, setzen sich unter seinen Schutzund
bitten ihnum
seine Fürbitten für sichund
ihre Familien.Solche
Männer
sind inunserem Lande
erstanden, o geliebter Pinehas, Avaren uns das A'orbild derTugend
luid das Muster der Heiligkeit,denen
wir allzeit ähnlich zuwerden
streben müssen.Mär
Abelwar
derSohn
einesZimmermanns
im Dorfe ZainV (PZirä?Aussprache
und Lage
unbekannt). Als er erwachsen war',machte
ihn sein Vaterzum
Hirten seiner Schafe.Von
seiner lündheit an hatte er' Während bisher in der chri.süichcn (Temeiiidr nur lliiupt inid Diener, Bischof"
und Diakon genannt .shid. ei-.schcint liiei- y.uor-st audi derPriester ZXi»T.B (Text S. i8. 128).
ÜherHiseholund Diakonvgl.Aeh e1i-s,DasCln'istentumindenersten dici.kihrhunderten1,S.103.
''' Lies u.3ä statt w>eä.
i)/> Chronik von Arbria. 55
VI. Abel.
ein schönes
Benehmen
lunl treiflichen Charakter znni P^rstaunen derer, die ilin sahen.Er war
einer von jenen geistigArmen,
die das anbetungs-würdigeEvangelium erwähnt und
die es selig preist: »Selig sind die geistigArmen, denn
ihrer ist dasHimmelreich«
(Matth. 5. 3). SeinHerz
bedurfte durchaus nicht irdischer Habe,und
sein Vater erkannte deutlich,daß
seinSohn
nicht nach irdischen Schätzen suchte, sondern nach etwas anderem.Wenn man
mitihm
Aon weltlichenDingen
sprach, gab er gar nicht acht,und bemühte
sich nichtum
dieMehrung
seiner irdischen Habe.Wenn
ilan
was
fehlte,war
er nicht betrübtund
klagte nicht. Infolgedessenkümmerte
er sich oftmals nicht vielum
seine Schafe, sondern ließ nur denHund
bei (wörtlich: vor) ihnen, wälirend er viele Male fortging, eineHöhle
betratund
über die Eitelkeitund
Vergänglichkeit dieserWelt
nach-dachte.Aus
diesemGrunde mochte
ihn sein Vater nicht.Eines
Tages
hatte Abel zwei Schafeim
(Gebirge verlorenund wurde nun
sofortvon
seinem Vater ausdem Hause
verstoßen.Am
folgendenMorgen kamen
die zwei Schafevon
selbst in dieHürde
zurück,und nun
bereute der Vater, seinenSohn
verstoßen zuhaben
: dieser aber hatte sich nach Arbelagewendet und
trat zufällig infolge göttlicherFügung
in die Kirche der Christen ein.
Um
der Liebe des Messias willen fingen die Gläubigen anihm
Speise zu geben,und
einer von ihnen ließ ihnwährend
derNacht
bei sich schlafen.Nach wenigen Tagen
bat derKnabe
getauft zu werden,
und
zwei Jahre späterwurde
er Diakonus desMär Abraham
sechsMonate
lang. Alsdann
der Heilige Gottes(Abraham)
verschieden war. trennte er (Abel) sich nichtvon
(dessen Nachfolger)dem
seligen Noali
und
lie])te ihn wie seinen Vater.Wie
wir oben gesagt haben,war
dieser Vater (Al)cl| oluieSünde und
demütig. Deshalb wiu'de er gewürdigt, dasLand
zu erben. »Selig sind die Demütigen,denn
siewerden
dasLaml
erben« (Matth. 5. 5). d. i. das Hhnmelsland.Durch
seine Reinheitwar
er befähigt, den Zornund
den Streit zwischen den Gläubigenund
denHeiden
zu besänftigen. Er vermochte seineZunge
zu zügeln,»mit der wir den
Herrn imd
Vater segnenund
fluchen den Menschen, die nach Gottes Bildegemacht
sind« (Jak. 3. 9). Deshalb brauchen wir nicht zu denken,daß
er die Kinder derWelt
liebteund
aufihremWege
wandelte,
denn
dieHeiligen sindvollkommen,
der HeiligeGeist ist in ihnen, sie tun nichts Bösesund
sind sich klar bewußt,daß
die Liebe zu dieserWelt
gleichbedeutend ist mit Feindschaftgegen
Gott (Jak. 4, 4).56 Sachau:
^^ ^,^1
Indieser Zeit
wurde
VologesesIV.,derKönig
derParther(191 207/208), nicächtig und nalini denRömern
viele Liinder ;d).Er wendete
sicli nachdem Lande
der Perser, die sclion seitlangem
sicli rüstetenihm
entgegen-zutreten. Mit 120000
.Soldaten marschierte Vologeses gegen sie,und
sie trafen aufeinander in (Jliorasan. Alsnun
die Partherzum
erstenmal einen kleinen Fluß überscliritten, salien sie sich auf allen Seiten von denTruppen
der Perserund Meder umgeben, und
uacli einem lieftigenKampfe wurden
die Parther besiegt