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4.3 Auswertung auf Ebene des Betriebs

4.3.1 Klauenpflege

Professionelle Klauenpflege wurde auf

hatten im Mittel (18,7 % + 9,0) signifikant (p = 0,01)

he als Betriebe, die keine professionelle Klauenpflege durchführen ließen (13,8 10,3) (Abb. 6).

Auf 122 Betrieben war ein

diesen Betrieben lag die Prävalenz lahmer Tier rend auf Betrieben ohne K

ne professionelle Klauenpflege, Standardabweichung

Ebene des Betriebs

Klauenpflege

sionelle Klauenpflege wurde auf 129 Betrieben durchgeführt 9,0) signifikant (p = 0,01) höhere Prävalenzen

Betriebe, die keine professionelle Klauenpflege durchführen ließen (13,8

ein Klauenstand (mobil oder fest installiert) vorhanden Prävalenz lahmer Tiere durchschnittlich bei 16,9 % rend auf Betrieben ohne Klauenstand eine Prävalenz von durchschnittlich

wurden (Abb. 7). Dieser Unterschied in den Mittelwerten erwies sich als istisch signifikant (p = 0,04).

0,00

Prävalenzen lahmer Kühe (S 3 und S 4) auf Betrieben mit und o ne professionelle Klauenpflege, Darstellung als

Standardabweichung

129 Betrieben durchgeführt. Diese Betriebe, rävalenzen lahmer Kü-Betriebe, die keine professionelle Klauenpflege durchführen ließen (13,8 % +

l oder fest installiert) vorhanden. Auf durchschnittlich bei 16,9 %, wäh-lauenstand eine Prävalenz von durchschnittlich 20,6 %

erwies sich als sta-p = 0,01

auf Betrieben mit und oh-Darstellung als Mittelwert mit

Für die Durchführung der Klauenpflegemaßnahmen gab es auf den Betrieben unte schiedliche Konzepte. So wurde auf 23 Betrieben gezielt Klauenpfle

individuellen Konzept durchgeführt. Andere Betriebe führten die Klauenpflege in fes gelegten Zeitintervallen durch. So wurde auf 18 Betrieben einmal jährlich, auf 83 B trieben wurde zweimal jährlich un

Klauenpflege betrieben. Auf 23 Betrieben wurde Klauenpflege im Bedarfsfall durc geführt. Diese Betriebe hatten mit durchschnittlich 12,8 % die geringste Prävalenz lahmer Tiere, verglichen mit

fünf Monate bzw. gezielt Klauenpflege

0,00

Für die Durchführung der Klauenpflegemaßnahmen gab es auf den Betrieben unte wurde auf 23 Betrieben gezielt Klauenpfle

durchgeführt. Andere Betriebe führten die Klauenpflege in fes gelegten Zeitintervallen durch. So wurde auf 18 Betrieben einmal jährlich, auf 83 B

zweimal jährlich und auf 12 Betrieben dreimal jährlich oder

Klauenpflege betrieben. Auf 23 Betrieben wurde Klauenpflege im Bedarfsfall durc geführt. Diese Betriebe hatten mit durchschnittlich 12,8 % die geringste Prävalenz

verglichen mit Betrieben, die einmal jährlich, zweimal jährlich und alle Monate bzw. gezielt Klauenpflege betrieben (Tab.4-5).

0,00

Prävalenzen lahmer Kühe (S 3 und S 4) in Abhängigkeit vom Vo handensein eines Klauenstandes, Darstellung als Mittelwert mit Standardabweichung

Für die Durchführung der Klauenpflegemaßnahmen gab es auf den Betrieben unter-wurde auf 23 Betrieben gezielt Klauenpflege nach einem durchgeführt. Andere Betriebe führten die Klauenpflege in fest-gelegten Zeitintervallen durch. So wurde auf 18 Betrieben einmal jährlich, auf 83 Be-2 Betrieben dreimal jährlich oder häufiger Klauenpflege betrieben. Auf 23 Betrieben wurde Klauenpflege im Bedarfsfall durch-geführt. Diese Betriebe hatten mit durchschnittlich 12,8 % die geringste Prävalenz

einmal jährlich, zweimal jährlich und alle

p = 0,04

in Abhängigkeit vom Vor-, Darstellung als Mittelwert mit

nach Bedarf einmal jährlich

MW: Mittelwert; SD: Standardabweichung; p: statistische Irrtumswahrscheinlichkeit;

Neben dem Klauenpflegeintervall, wurde anhand des erfassten Datums des letzten Herdenschnitts, der zeitliche Abstand der Klauenpflege zum Besuchszeitpunkt in Monaten ermittelt. Auf 30 Betrieben fand keine professionelle Klauenpflege statt und 13 Betriebe wurden in der Auswertung nicht berücksichtigt, da dort nie die gesamte Herde geschnitten wurde und daher kein monatlicher Abstand auf Herdenbasis er-mittelt werden konnte. Es ergab sich eine statistische Tendenz, dass die Prävalenz lahmer Tiere mit dem Abstand zur letzten Klauenpflege anstieg (r = 0,14; p = 0,07) (Abb. 8).

Tab. 4-5: Prävalenz lahmer Tiere in Abhängigkeit von den Klauenpflegein-tervallen

Die Abstände von 8 Monaten bis zu 13 Monaten zum letzten Klauenschnitt wurden zur weiteren Auswertung zusammengefasst. Für Betriebe, die vor 8 bis 13 Monaten bei ihren Tieren den Herdenschnitt durchführen ließen, lag die Prävalenz lahmer Tie-re bei 25,8 %. Auf Betrieben die erst kürzlich Klauenpflege durchfühTie-ren ließen (vor einem Monat) war die Prävalenz lahmer Tiere mit 15,3 % signifikant geringer (p = 0,02).

Es wurde weiterhin erhoben, welche Person auf den Betrieben Klauenpflege und Nachbehandlungen kranker Tiere durchführte und ob eine mindestens einwöchige Ausbildung in Klauenpflege vorlag. Es wurde erfasst, ob generell Klauenpflege zum Trockenstellen der Kühe durchgeführt wurde. Für diese Parameter ergaben sich kei-ne statistischen Zusammenhänge hinsichtlich der Prävalenz lahmer Tiere (Anhang Tab.9.3).

y = 0,604x + 16,19 r = 0,14 p = 0,07

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45

0 5 10 15

Anteil S3 und S4 (%)

Abstand Herdenschnitt zu Besuchstag (Monate)

Abb. 8: Prävalenz lahmer Kühe ( S3 und S4) in Abhängigkeit vom Abstand des letzten Herdenschnitts zum Besuchszeitpunkt in Monaten

4.3.2 Klauenbad

Auf 68 von 159 Betrieben wurden regelmäßig Klauenbäder durchgeführt. Die Präva-lenz lahmer Tiere war auf Betrieben, die Klauenbäder durchführten, nicht signifikant (p = 0,70) höher (18,1 % + 8,9) als auf Betrieben ohne Klauenbad (17,5 % + 9,8).

Weitere Auswertungen hinsichtlich der Art und der Anwendung des Klauenbades ließen keine statistischen Unterschiede erkennen.

4.3.3 Einschätzung der Betriebssituation durch den Landwirt

Die Landwirte wurden zu ihrer Einschätzung der Betriebssituation hinsichtlich der Lahmheiten befragt. Hierbei gaben sie einen Schätzwert für den prozentualen Anteil lahmer Kühe auf ihrem Betrieb an. Von zwei Betriebsleitern wurden gruppenspezi-fisch mehrere Werte angegeben, für diese Betriebe wurde deshalb ein gewichteter Mittelwert errechnet, so dass ein Wert pro Betrieb zu Verfügung stand.

Die von den Landwirten geschätzten Prävalenzen lahmer Tiere korrelierten hochsig-nifikant (r = 0,41; p < 0,01) mit den tatsächlich erhobenen Prävalenzen (Abb.9). Der geschätzte prozentuale Anteil lahmer Kühe lag im Durchschnitt bei 10,0 % (5,0/30,0), während der tatsächlich ermittelte Anteil bei 17,8 % (+ 9,4) lag. Dieser Unterschied erwies sich als statistisch hoch signifikant (p = 0,00).

Weitere Erhebungen zur betriebsindividuellen Einschätzung der Problembereiche auf den Betrieben ergaben keine signifikanten Zusammenhänge hinsichtlich der Präva-lenz lahmer Kühe.

4.3.4 Gruppenmanagement

Die Auswertungen von Parametern zu Kranken- und Abkalbeställen ergaben keine statistisch signifikanten Ergebnisse, bezüglich der Prävalenz lahmer Tiere. (Anhang Tab. 9.4.). Gleiches galt für die Auswertung des Trockensteher- und Transitkuhma-nagements (Anhang Tab. 9.5.), sowie für die Haltung der Färsen und die Art des Wechsels der Frischkalbinnen in die Herde der laktierenden Kühe (Anhang Tab. 9.6.)

y = 0,242x + 14,41 r = 0,41 p = 0,00

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50

0 20 40 60 80 100

Anteil S3 und S4 (%)

Anteil lahmer Kühe Schätzwert (%)

Abb. 9: Anteil lahmer Kühe (S3 und S4) in Abhängigkeit des durch die Landwirte geschätzten Anteils lahmer Kühe