Der Mann, der am Eingang der Grabanlage auf die Touristen wartete, empfing Justus, Peter und Bob mit einem Läeln und geleitete sie ins Innere. Sie betraten einen dunklen Raum, der in den Fels gehauen war.
Langsam gewöhnten si ihre Augen an die Dämmrigkeit. Neugierig bliten si die drei ⁇? um. An die kahlen Wände hae man ein paar Informationstafeln gehängt. Do in dem Rätsel aus dem Fußballhe hae etwas von einem steinernen Sarg gestanden! Von sol einem Grab war nits zu sehen. Da war nur eine große steinerne Tafel, die von einem swaen Lit angestrahlt wurde. Den drei ⁇? stand die Enäusung ins Gesit gesrieben. Hae es do nits auf si mit der Rätselgesite?
»Hoffentli sind wir nit vergebens na Ägypten gereist«, entfuhr es Peter, der von allen am meisten an die Gesite glaubte. Außerdem wollte er Layla helfen.
Bob stieß ihn spaßha mit dem Ellbogen in die Seite. »I denke, du kümmerst di sowieso lieber um die Sehenswürdigkeiten am Hotelpool als um aufregende Verbreerjagden?«
»In diesem Fall ist es anders«, sagte Peter humorlos.
Mit leiser Stimme erklärte der Mann die Insrien auf der großen Steintafel, do die Detektive hörten kaum zu. Ihre Blie wanderten umher, aber der Raum hae keinen Durgang, der woanders hinführen konnte.
Irgendwo hier musste eine Grabkammer mit einem Sarg sein.
»Soll i eu die Tafel genauer erklären?«, fragte der Mann in einem Englis mit arabisem Akzent und trat vorsitig einen Sri zurü.
»Äh, nein«, sagte Peter. »Gibt es hier … no andere Saen? Särge und so?«
Der Mann läelte. »Kommt!« Mit leiten Srien führte der Ägypter die drei Detektive in eine Ee des Raums, die im Saen lag. Er ging auf einen dunklen Fle am Boden zu und war plötzli verswunden.
»Wollt ihr mir folgen?« Seine Stimme klang hohl.
»Hey – ein unterirdiser Gang!«, entwi es Justus. Neugierig tastete er si vorwärts und slupe mit den Füßen zuerst in das Lo. Es war finster und eng und ging abwärts. »Erinnert mi an die Flutwege aus unserer Zentrale«, wollte Justus witzeln, do son war er unsan auf dem Steinboden eines niedriger gelegenen Raums gelandet. Der Ägypter stand bereits da und wartete läelnd. Während der Rutspartie hae Justus die rote Umhängetase verloren; sie folgte ihm nun na, slug mit einem dumpfen Geräus auf den Steinplaen auf und das Rätselhe gli heraus.
Justus hob es hastig auf.
Inzwisen waren au Peter und Bob eingetroffen.
»Wow!«, sagte Bob und klatste si den Staub von den Händen. »Der Sarg!«
»Der Sarg des Priesters«, sagte der Ägypter.
Die drei ⁇? sahen si an. Nun glänzte das Jagdfieber in ihren Augen. Justus hielt immer no das Fußballhe in der Hand und slug die Stelle mit dem Rätsel auf.
Der steinerne Sarg trägt den ersten noch leichten Hinweis. Wähle das Tier, das dich durch die Nacht begleitet, finde sein neues Zuhause und es wird dir die nächste Station weisen.
Peter hae von der Seite mitgelesen und drängelte si neugierig an Justus vorbei. Er büte si an den Rand des steinernen Sargs. Tatsäli waren an einer seiner Längsseiten drei Tiersymbole eingehauen.
»Hier ist so wenig Lit.« Peter winkte Justus zu si, der die Tasenlampe eingestet hae. »I sehe eine Slange, einen Käfer, eine Katze … Weles der drei Tiere ist bloß gemeint?«
»Was sust du?« Au der Ägypter war neugierig näher getreten. »Ah, du interessierst di für die Zeien …«
Peter beugte si ho. »Slange, Käfer … Katze!«
»Sie wurden naträgli in den Stein gehauen«, erläuterte der Ägypter.
»Sie sind wertlos.«
»Aber warum hat man das getan?«
»Sie weisen auf Fundstüe hin, die in dieser Grabkammer entdet wurden.
Die Forser haben die Exemplare mitgenommen und einer von ihnen hat –
vielleit als Andenken – die kleinen Bilder in den Stein geritzt.«
»Die Fundstüe sind also nit mehr da?«
Finde sein neues Zuhause …
»Nein. Was nit gestohlen wurde, ist heute glülierweise im Kairoer Museum!« Ein Läeln huste über sein Gesit.
»Die … die Tiere haen für die alten Ägypter do eine Bedeutung«, sagte Justus. »Soweit i weiß, ist es … der Skarabäus, ein Käfer, der die Toten in die Unterwelt begleitet?«
Das Tier, das dich durch die Nacht begleitet …
Der Mann nite. »Du kennst di aus?«
Justus stellte si in Positur. »Ein wenig. Danke. I glaube, wir haben gesehen, was wir sehen wollten. Lasst uns gehen, Jungs!«
»Keine anderen Tafeln mehr?«, fragte der Mann und sah Justus aufmerksam an. »Oder wollt ihr wissen, wie es ist, im Sarg zu liegen?«
»Nein, danke. I … wir möten wieder gehen!«
»Nun gut!« Der Ägypter wies auf die smale Öffnung am Fuße der Wand.
»Dann krieen wir zurü!«
Die drei ⁇? bezahlten die Führung und setzten si wieder auf die Kamele.
So sehnsütig ihre Blie au auf die Pyramiden fielen, jetzt mussten sie erst einmal zum Kairoer Museum, um den Skarabäus aus dem Grab zu finden.
Finde sein neues Zuhause …
Aselzuend nahm ihr Führer die Anweisung zum Rüzug entgegen. Als sie einige Meter gerien waren, drehte si Justus no einmal um. Der Mann in dem Gewand, der ihnen das Grab gezeigt hae, war aus der Anlage herausgetreten. Leit abgewandt spra er in ein Handy, während er den Detektiven mit sräger Kopaltung nablite. Unweigerli hae Justus den Eindru, dass das Gesprä mit ihnen zusammenhing, aber vielleit sah er au Gespenster.
Na einer Weile erreiten sie wieder den Platz, auf dem sie ihre Kamele bestiegen haen. Der Erste Detektiv bezahlte den Führer und na ein paar Minuten eilte au Alaa Edine wieder herbei und öffnete die Türen des Taxis. »Sind snell, Americans! Son alles gesehen?«
»Nein«, sagte Bob, »Aber für den Moment reit es mit der Sonne! Ins Kairoer Museum, bie!«
Die Fahrt dauerte gut zwanzig Minuten und führte sie wieder zurü in das Zentrum von Kairo. Sließli hielt Alaa Edine vor einem eisernen Tor, an dem si – bewat von zwei Polizeiposten – eine Traube von Touristen aus aller Welt drängte. »Ihr geht ins Museum! I warte auf eu! Ihr müsst nit neues Taxi suen! Ihr zahlt ganzen Tag. Das viel billiger. I kann eu
zeigen viel von Kairo!«
Justus wiegte den Kopf. Der Vorslag hae was für si. »Ein Tag – dreißig Dollar!«, sagte er.
»Fünfzig, Sir! Den ganzen Tag!«
»Vierzig«, sagte Justus.
Alaa Edine verzog das Gesit und nite. »Ihr zahlt, wie ihr zufrieden seid.
Okay? – Wann seid ihr wieder da?«
»Eine halbe Stunde?«
»Die Americans sind snell …«
Die drei ⁇? lösten die Eintriskarte und durquerten den Vorplatz, der mit kleinen Steinmauern angelegt war, auf denen si Touristen sonnten. Kurze Zeit später betraten sie das Museum und blieben erst einmal staunend stehen. Sie waren in eine große Halle gekommen: Alles war voll gestellt mit großen und kleinen Statuen, alten Särgen und deren Beigaben. Sie wussten gar nit, wo sie zuerst hinsauen sollten.
»Wie sollen wir in diesem Dureinander bloß etwas finden«, stöhnte Bob und wiste si den Sweiß von der Stirn.
Nadem sie eine Weile planlos hin- und hergelaufen waren, entslossen sie si, einen der Angestellten, die hier und da postiert waren, um einen wasamen Bli auf die Besuer zu haben, um Hilfe zu bien.
»Sir, wir suen ein Skarabäusamule«, versute es Peter.
Der Mann in Uniform sah ihn erstaunt an.
»Ein ganz bestimmtes«, fügte Bob hinzu.
»Das Skarabäusamule aus dem XI. Grab des Priesters«, vollendete Justus.
»Können Sie uns sagen, wo es auewahrt wird?«
Der Mann zog ein Handy hervor, wählte und spra etwas auf Arabis
hinein. Dann stete er sein Handy wieder weg. »No Englis!«, sagte er.
»Wait!«
Na einer Weile trat ein anderer Angestellter zu ihnen und die drei ⁇?
wiederholten ihre Bie. Justus fügte hinzu, dass sie weit her von der Highsool aus Roy Bea gekommen seien, um ihren Forsungsaurag auszuführen.
»Der Skarabäus aus dem neuen Priestergrab! So! – Wenn ihr mir folgen wollt?« Die Detektive niten erfreut. Sie wurden eine Treppe ho und dann einen Gang entlang geführt, bis ihr Begleiter sie sließli in ein kleines Zimmer wies, an dessen Wänden Plakate von Kunstausstellungen aufgehängt waren. Der Mann bat sie zu warten und verließ läelnd den Raum.
Sie haen bestimmt eine Viertelstunde gewartet und an die Wände gestarrt, als si plötzli die Tür wieder öffnete. Ein anderer Mann trat ein, dunkelhaarig, mit swarz umrandeter Brille und gut einen Kopf kleiner als Justus. In seiner linken Hand hielt er einen länglien Karton. »Willkommen im Museum von Kairo! Mein Name ist Ibrahim Abaza. I bin Restaurator hier im Museum.« Er setzte si zu den drei ⁇? und legte den Karton vor si auf den einfaen Holztis. Enthielt sie den Skarabäus?
Eine Besonderheit weist dir den Weg, hieß es in dem Brief.
Mr Abaza hae si inzwisen zuretgesetzt. »Und ihr interessiert eu
also für diesen speziellen Skarabäus. Das ist sehr ungewöhnli! Darf i
zunäst einmal fragen, warum?«
Justus übernahm das Wort. »Nun, wir sind im Rahmen einer Arbeit für ein Projekt über alte ägyptise Amulee an unserer Highsool auf ein Bu
gestoßen, in dem unter anderem das neu entdete Grab des Priesters besrieben war. Mr Abaza, es wäre eine große Ehre für uns, das Original zu sehen, das man in dem Grab gefunden hat. Wir würden von dem Originalamule au gerne ein Foto maen und es in unserer Arbeit veröffentlien.«
Mr Abaza läelte. »Selbstverständli. Dann wohnt ihr hier wohl im Studentenheim?«
»Nein.« Justus nannte das Hotel.
»Drei Süler aus Amerika, die in einem der besten Hotels der Stadt wohnen«, sagte Mr Abaza nadenkli.
Justus hae zu spät bemerkt, wie unglaubwürdig das klingen musste. »Das Sulprojekt hat einen großzügigen Geldgeber«, entgegnete er reaktionssnell. »Wir genießen die Reise sehr.«
Mr Abaza lehnte si zurü. »Ja, gewiss. Entsuldigt meine Vorsit! Aber vor einiger Zeit war ein seltsamer Mann hier, der si für den Skarabäus interessiert hat. Wenn i nit aufgepasst häe, häe er ihn gestohlen.«
Justus merkte auf. Hae das etwas mit ihrer Gesite zu tun? »Gestohlen?
Das klingt ja spannend …«, versute er, Mr Abaza no etwas mehr herauszuloen.
Do der winkte ab. »Irgendein Amerikaner. Er hat mir eine eigenartige Gesite aufgetist. Meine jungen Herren, es kommen tatsäli immer no irgendwele Verrüten, die hoffen, dur alte unentdete Sätze aus Ägypten rei zu werden. Und immer no geistern Gerüte über eine Kammer der Erkenntnis dur die Forserszene, die angebli das Geheimnis der Sphinx enthüllt.«
»Das düren do wohl Träumereien von ruhmeshungrigen Forsern sein«, sagte Justus, um bei seinem Gegenüber nur ja keinen Verdat auommen zu lassen. »Man hat bestimmt längst alle Kunstwerke und Gräber gefunden.«
»Aber ja.« Mr Abaza knotete langsam die Kordel auf, mit der die Satel zugesnürt war. »Die wesentlien duraus. Dieser Skarabäus hier wurde zum Glü nit gestohlen, sondern von einem Mitglied des Forserteams, das das Grab entdet hat, zu uns gebrat. Ein Engländer, Sir Leonard, so hieß er.« Er sah auf und late. »Im Übrigen zeinet si dieses Fundstü
dur eine Eigenheit aus. Ihr habt do in eurem Bu bestimmt ein Foto dieses Skarabäus gesehen?«
»Ja«, log Justus, bevor jemand anderes etwas sagen konnte. »Leider war auf dem Bild nit viel zu erkennen. Von weler Eigenheit spreen Sie?«
Mr Abaza hae die Snur inzwisen von der Satel entfernt und hob läelnd den Deel an.
Gefahr!
Neugierig beugten si die drei ⁇? über die Öffnung. Zuoberst lagen einige Papiere und Briefe. Abaza legte sie zur Seite. Der Sakrabäus war in ein weies Tu gebeet. Er war nur etwa zehn Zentimeter groß. Mr Abaza nahm ihn aus der Satel und reite ihn Bob, der ihm am nästen saß.
»Ihr dür ihn ruhig in die Hand nehmen, wenn ihr vorsitig seid.«
Bob nahm das Angebot mit einem bedätigen Nien an. Aus Sir Leonard Dempseys Gesite wusste er, dass es auf die Prägung ankam, die auf der Rüseite eingelassen war. Langsam glien seine Fingerkuppen über die Oberfläe. Als er die Rillen spürte, stieß er einen seinbar überrasten Ruf aus. »Was ist das denn?«
»Oh!« Mr Abaza rüte seine Brille zuret. »Du hast die Gravur entdet!
Diese Eigenheit meinte i! Nun, sie wurde vermutli von der Person eingraviert, die das Grab geöffnet hat. Sie ist historis vollkommen wertlos.
Ja, slimmer no: Sie ist ein Makel für dieses Kunstwerk!«
Bob betratete si die Gravur. Ihm war klar, dass Lord Dempsey sie dort angebrat hae. Es war ein Symbol für eine Mosee, neben der Zeien angebrat waren. Läelnd gab er das Exemplar weiter an Justus, der sein Interesse an der Gravur möglist zu verbergen sute.
»Haben Sie von diesem Sir Leonard je wieder etwas gehört?«, fragte der Erste Detektiv wie beiläufig.
Mr Abaza süelte den Kopf. »Nein. Einige Monate später taute wie gesagt dieser Amerikaner auf, ein Mr Dalbello, wartet …« Er bläerte in den Papieren, die in der Satel gelegen haen. »Da saut! Frank Dalbello.
Ein hartnäiger Typ! Er gab vor, diesen Leonard … Sir Leonard, diesen Forser, zu suen. Leonard sei verswunden und er sei auf seiner Spur.
Deswegen wollte er sämtlie Unterlagen sehen, die i von Sir Leonard hae. I besaß aber keine. Irgendwann hat er das eingesehen und i bin Mr Dalbello wieder losgeworden. I glaube, er war eigentli nit hinter Leonard, sondern hinter einem alten Satz her. – Man sieht es an diesem irren Flaern in den Augen!« Peters Bli wurde starr und Mr Abaza late.
»Nein, das war ein Serz! Außerdem trug Mr Dalbello gerne eine Sonnebrille. Aber er erzählte etwas von einem Flu. Do warum interessiert eu das alles? Ihr seid nit etwa do auf der Spur eines solen Satzes?«
»Nein«, sagte Justus bestimmt. »Maen Sie si keine Sorgen. I würde jetzt ein Foto von dem Skarabäus aufnehmen, wenn Sie gestaen.«
»Aber natürli.« Mr Abaza läelte ihn an. »Normalerweise kostet so etwas Geld. Aber bei Sülern mae i eine Ausnahme.«
»Danke!« Justus pate die Digitalkamera aus, die er dur die Eingangskontrollen gesmuggelt hae. Er warf einen kurzen Bli auf Bob, der ihn glei verstand und Mr Abaza dur ein paar belanglose Fragen ablenkte. So konnte dem Restaurator kaum auffallen, dass Justus vor allem die Gravur auf der Rüseite fotografierte.
Na ein paar Fotos ritete si Justus wieder auf und pate die Kamera zufrieden ein. Die Bilder waren im Kasten.
Dann bedankten si die drei ⁇? bei Mr Abaza für die Hilfe.
Mr Abaza bat sie, ihm eine Kopie ihrer Sularbeit zu sien. Bob verspra es. Dann fiel ihm no etwas Witiges ein. »Hat si eigentli
au einmal ein gewisser Rubbish … äh, George Cooper bei Ihnen na dem Skarabäus erkundigt?«
Mr Abaza braute nit lange zu überlegen. »Nein. Das wüsste i. Dieser Dalbello war der Einzige. Außer … einer Frau. Ja, da war mal eine Frau. Sie kam, glaube i, später …«
»Eine Frau?« Justus zog die Stirn in Falten, um die Aufregung zu verbergen, die in ihm plötzli hogesossen war. Die geheimnisvolle Frau, an die das Rätsel adressiert war? Die Frau mit dem unbekannten zweiten Namen, den sie finden mussten, um das Rätsel endgültig zu lösen? Das war die Chance!
»Wie hieß sie?«
Sein Gegenüber sah ihn erstaunt an. »Ihr wollt wohl alles wissen?«
»Wir ergänzen unsere Arbeit um alle Forser, die si im Lauf der Jahre bei Ihnen für dieses Amule interessiert haben«, sagte Bob ohne große Überzeugungskra. »I würde mir die Namen gerne notieren.«
»Du meine Güte!« Abaza ordnete seine Papiere. »Sieh an, da habe i einen Brief von ihr. Aber viel steht nit drin. Nur, dass sie um einen Termin biet.« Zur Bestätigung legte Mr Abaza das Bla auf den Tis. Nur kurz, und do lange genug, sodass Justus den Brieopf entziffern konnte. Neben ihrem Signet, einer kleinen Eule, stand in geswungenen Bustaben:
Cathrin S. Bradbury. London, England.
»Nun muss i aber wieder zur Arbeit«, sagte Abaza entslossen und stete die Papiere wieder ein. »I führe eu no hinunter.«
Als si Mr Abaza vor dem Museum verabsiedet hae, bliten Justus seine Kollegen triumphierend an: Dank des redseligen Kurators waren sie zwei große Srie weitergekommen! Mit der Gravur haen sie den Anhaltspunkt für ihre näste Station, do vor allem hae Justus nun den Hinweis, wie Cathrins geheimer Zweitname lauten musste. »Sophie«, sagte er.
Peter und Bob bliten ihren Freund überrast an.
»›S‹ lautete die Abkürzung auf dem Brieopf«, erklärte Justus, »und daneben war als Signet eine Eule eingedrut. Eine Eule steht für Weisheit.
Grieis Sophia. Sophie – die Weisheit! Anders kann es nit sein!«
Gut gelaunt maten si die drei ⁇? auf die Sue na Alaa Edine. Sie haen länger gebraut, als sie geplant haen. Vermutli hae Alaa Edine längst neue Kunden. Andererseits haen sie ihn no nit bezahlt. Als sie vor das eiserne Tor traten, wurden sie von einem Mann angesproen.
»Taxi?«
Justus wehrte ab und stutzte. »Sie sind do … Amerikaner? Das ist ungewöhnli, dass Sie Taxen vermieten!«
»I vermile sie«, sagte der Mann im besten Südstaaten-Amerikanis. Er war kräig, blond und trug eine Sonnenbrille, die seine Augen verdete. Er blete die Zähne und grinste sie an wie ein Kühlergrill. »Kommt son!«, drängelte er.
»Wir haben bereits einen Chauffeur …« wollte Justus sagen. Do die Worte blieben ihm im Hals steen. Ein grauer Lieferwagen war plötzli neben sie gefahren und wie der Blitz hae der Amerikaner die Hetür geöffnet. Justus
bekam einen kräigen Stoß ab, so dass er mit dem Kopf gegen die Türkante
bekam einen kräigen Stoß ab, so dass er mit dem Kopf gegen die Türkante