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Bob war klar: Auf keinen Fall dure er etwas von dem Spray einatmen!

»Justus«, rief er in der Hoffnung, dass sein Freund ihn hören konnte,

»verswinde! Das ist ein giiges Spray!« Dazu gab es also die Lüungskanäle. Dalbello oder Vincent, wie er eigentli hieß, und dieser Mr Abaza aus dem Museum loten irgendwele Leute vor die Sphinx und braten sie um. Anseinend war alles ein gigantiser Tri. Aber warum nur? Ob Justus es wusste?

Bob eilte den Gang zurü. Als er den Lüungssat erreite, öffnete er ihn. Sofort spürte er den Luzug, der die Lu reinigen würde. Er hetzte den Gang weiter und stand plötzli in einer Garage: Da parkte der graue Lieferwagen! Au ein weiteres Auto. Und Justus war da! Er trat gerade hinter einer Steinwand hervor. Erleitert lief Bob auf ihn zu und erzählte, was er entdet hae. Justus staunte nit slet.

»Und wie bist du in die Anlage gekommen?«, wollte Bob wissen.

»Ein zweiter Sat!«, antwortete Justus. »I konnte ihn öffnen. – Bob, das Gas düre si inzwisen verzogen haben. Wir müssen dringend na Peter und Layla sehen!«

Da Justus den Weg kannte, lief er voran. Als sie wenige Sekunden später den Raum mit der Sphinx betraten, galt ihr erster Bli ihren beiden Gefährten.

Und es fiel ihnen ein Stein vom Herzen! Peter und Layla rappelten si

gerade auf. Das Spray hae sie nur betäubt! Peter bewegte si wie in Zeitlupe. Verwundert, als käme er von einem anderen Stern und müsste si

erst einmal auf der Erde zuretfinden, sah er si um, entdete Dalbello und Abaza, die wie leblos dalagen, dann erst sah er seine beiden Freunde.

»Wir leben!«, stellte Peter beim Anbli von Justus, dem die Freude ins Gesit gesrieben war, fest, und seine Stimme klang fast erstaunt. Layla saß da und sah ihn mit glasigen Augen an. Ihre Lippen bewegten si tonlos.

Peter nahm sie in den Arm. »Justus und Bob sind gekommen. Alles wird gut.«

Bob und Justus halfen den beiden, wieder ritig auf die Beine zu kommen.

Dann verließen sie die Halle, nit ohne einen letzten Bli auf die Sphinx zu werfen, deren Augen immer no rot funkelten. Do nun haen sie keine Angst mehr vor ihr.

Als sie in die Garage traten, hörten sie, dass jemand an die Stahltür slug, untermauert von einigen sarf klingenden arabisen Worten. Es waren versiedene Stimmen und die drei ⁇? erkannten darunter die von Alaa, ihrem Fahrer. Justus sute den Meanismus, der das Tor öffnen würde. Er braute nit lange, bis er auf die Entriegelung gestoßen war. Als das Tor kaum einen halben Meter offen war, stürmte ein Mann in Zivil herein, ihm folgten mehrere Polizisten mit der Waffe im Anslag. Dana trat Alaa Edine ein, deutli gelassener.

Der Ägypter mit der Pistole, der offenbar der Anführer der Polizisten war, sah si flütig um und rief dann in gebroenem Englis: »Wo Männer sind?«

Justus ergriff das Wort. »Immer mit der Ruhe. I werde Ihnen alles präsentieren. Bie erklären Sie uns jedo zunäst Ihre Anwesenheit.«

Der Polizist sah ihn entgeistert an.

»Sagen Sie einfa, warum Sie hier sind«, übersetzte Bob die gepflegten Sätze von Justus.

Alaa Edine ergriff das Wort. »Meine Americans! I Kommissar gerufen. Er seit Monaten jagt Männer, die Satzsuer überfallen. I gesehen, dass ihr auf Spur seid.«

Der Ägypter nite. »Ja, Alaa Edine hat uns den Hinweis gegeben. I bin … wie ihr würdet sagen … Kommissar von Polizei von Kairo.«

»I glaube, wir können Ihre Ermilungen zu einem endgültigen Absluss bringen«, sagte Justus. »Darf i ein wenig spekulieren? Sie erhielten immer wieder Hinweise von Mensen, die glaubten, einem großen Geheimnis und einem großen Satz auf der Spur zu sein. Mit einer Rätselgesite wurden sie auf die Fährte gesetzt. Vermutli mussten die Opfer dem Boten, der sie in die Satzkammer fahren sollte, eine große Geldsumme zahlen.

Die Opfer wurden in diese auf alt getrimmte Höhle gebrat, dort betäubt, ihnen wurde das Geld abgenommen und dann wurden sie irgendwo in Kairo

wieder auf die Straße gesetzt. Und keins der Opfer wusste, wo diese angeblie Satzkammer war. Weil sie in dem geslossenen Lieferwagen hierher gebrat worden sind. So haen Sie für Ihre Polizeiarbeit keinen Anhaltspunkt. Denn au die jeweilige Rätselgesite, der einzige halbwegs vernünige Beweis, wurde den Opfern abgenommen und sätzungsweise immer wieder verändert.«

Der Kommissar sah Justus an. »I zwar nits verstanden, aber bestimmt Ret hast du. Americans immer Ret haben wollen.« Er grinste. »Zeig uns Männer!«

»Aber gerne. Bie folgen Sie mir«, sagte Justus.

 

Justus führte die Polizisten in die Kammer der Sphinx, in der der Kommissar Dalbello alias Di Vincent und Abaza, nadem sie wieder zu si

gekommen waren, festnahm. »Und Helfer werden wir au no finden«, sagte der Kommissar stolz.

Erleitert über den glülien Ausgang der Gesite, aber au ein wenig enäust darüber, dass es mit dem Geheimnis der Sphinx in Wahrheit nits auf si hae, fuhren die drei ⁇? na den Vernehmungen im Polizeipräsidium spät in der Nat wieder zurü in ihr Hotel. Alaa saß hinter dem Steuer. »Sade, dass bald zurüfliegt. I hoffe, ihr kommt wieder.«

»Bestimmt!«, sagten Peter, Bob und Justus wie aus einem Mund.

»Au wenn wir unser Bu über das Geheimnis der Sphinx jetzt nit sreiben können«, ergänzte Peter etwas missmutig. »Also brauen wir einen neuen Geldgeber.«

»Der Kommissar hat do eine Belohnung in Aussit gestellt«, erinnerte Bob. »Das düre für einen weiteren Besu in Ägypten reien.«

Layla legte ihr Talky vor si auf die Beine. »Und Rubbish George? Di und Abaza haben zugegeben, ihn damals reingelegt zu haben. Aber mit seinem Verswinden in Roy Bea wollen sie nits zu tun haben!«

»Das kann sogar sein«, sagte Justus und läelte versmitzt. »I könnte mir denken, dass George seit damals dazugelernt hat. I wee, er ist längst wieder da!«

Der Wagen hae inzwisen das Hotel erreit. Da sie den Rüflug erst für übermorgen gebut haen, verabredeten alle, si von Alaa am nästen Tag in Ruhe und ohne aufregende Verbreerjagd Kairo zeigen zu lassen. Sie freuten si sehr darauf.

Auf dem Zimmer erwartete sie jedo zuvor no eine Überrasung.

Mien auf dem Be lag ein Zeel. Justus nahm ihn auf und las vor: »Wir haben Peter und eure Freundin! Hört auf, eure Nase in fremde Angelegenheiten zu steen! Wenn ihr aufgebt, kommen sie frei!«

»Dalbello und sein Kumpane«, sagte Bob. »Vermutli wussten sie von Laylas Muer, wann Layla am Flughafen ankommt.«

»Na, das hat si inzwisen erledigt!«, grinste Peter. »Gerade weil wir unsere Nase hineingestet haben!«