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6.2 Beschreibung der Ergebnisse

6.2.3 Fragebogenergebnisse Abschnitt 3

Der höchste Mittelwert von 6,4 zeigt sich bei dem Thema „Wissen über Ernährung/Lebensmittel“. Für diesen Themenbereich liegt auch die niedrigste Standardabweichung von 2,2 vor.

Das Thema „Zusammenhang zwischen Stress und Ernährung“ weist den zweithöchsten Mittelwert von 6,1 und den höchsten Median von 7 auf. Die Standardabweichung liegt bei 2,5.

Für die Themen „Gesunde/ausgewogene Mahlzeitenzubereitung“ und

„Mahlzeiten/Einkaufsplanung“ liegen Mittelwerte von 5,7 bzw. 5,4 (med=6 bzw.

5) vor. Die Standardabweichung des Themas „Gesunde/Ausgewogene Mahlzeitenzubereitung“ ist mit 2,7 höher als die Standardabweichung des Themas „Mahlzeiten/Einkaufsplanung“, die bei 2,3 liegt.

Das Thema „Achtsamkeit/Aufmerksamkeit beim Essen“ liegt bei einem Mittelwert von 5,2 (med=5) mit einer Standardabweichung von 2,4.

Der Wissenstand der Patienten bei den Themen „Angemessene Portionsgröße“

sowie „Risiken von Mangelernährung“ liegt jeweils bei einem Mittelwert von 4,9 (med=5) und damit im mittleren bis geringen Wissensbereich. Die Standardabweichung für das Thema „Risiken von Mangelernährung“ liegt bei 2,7 und bei 2,5 für das Thema „Angemessene Portionsgrößen“.

Bei den Themen „Sättigungswahrnehmung“, „Ernährungsmythen“ sowie

„Flexible/s Ernährung/Essverhalten“ liegt jeweils ein Mittelwert von 4,7 (med=5) vor. Das Thema der „Ernährungsmythen“ weist dabei die höchste Standardabweichung dieser drei Themen mit 2,7 auf, wohingegen die/das

„Flexible/s Ernährung/Essverhalten“ die geringste Standardabweichung mit 2,2 aufweist.

Die höchste Standardabweichung insgesamt und dabei den geringsten Mittelwert von 3,6 (med=3) zeigt das Thema „Risiken von Essstörungen nach der OP“.

Alle Einzelergebnisse der Frage 8 sind im Anhang auf den Seiten 103 bis 108 noch einmal grafisch mit Angabe der relativen Häufigkeitsverteilung einsehbar.

Die Frage 9, die nach dem Unterstützungsbedarf in unterschiedlichen ernährungsbezogenen Bereichen fragt, kann von den Probanden von „sehr viel“

über „wenig“ bis hin zu „kein“ Unterstützungsbedarf beantwortet werden. Zudem gab es die Antwortmöglichkeit „nicht relevant“ für Probanden, die in bestimmten Bereichen keine Relevanz für sich persönlich sehen. Die Ergebnisse der einzelnen Bereiche werden im Folgenden jeweils grafisch dargestellt und anhand der relativen Häufigkeitsverteilung der Antworten beschrieben:

Eigene Abbildung 16: Unterstützungsbedarf im Bereich: Wissen über Ernährung/Lebensmittel (relative Häufigkeit in %; n=80)

Für den Bereich „Wissen über Ernährung/Lebensmittel“ wird von der Mehrheit der Befragten (46 Prozent) wenig Unterstützungsbedarf angegeben. 34 Prozent geben viel Unterstützung an und jeweils 9 Prozent benötigen sehr viel bzw.

keine Unterstützung. 3 Prozent der Probanden geben an, dass dieser Bereich nicht relevant für sie ist.

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Eigene Abbildung 17: Unterstützungsbedarf im Bereich: Stress und Ernährung (relative Häufigkeit in %; n=80)

Der Unterstützungsbedarf des Bereichs „Stress und Ernährung“ wird von einem Großteil der Probanden, insgesamt 44 Prozent, mit viel angegeben. 16 Prozent benötigen sehr viel Unterstützung und 34 Prozent wenig Unterstützung. 3 bzw. 4 Prozent der Patienten sagen, dass sie keine Unterstützung benötigen bzw.

dieser Bereich nicht relevant für sie ist.

Eigene Abbildung 18: Unterstützungsbedarf im Bereich: Sättigungswahrnehmung (relative Häufigkeit in %; n=80)

Hinsichtlich der „Sättigungswahrnehmung“ gibt nahezu die Hälfte aller Befragten, insgesamt 44 Prozent, an, dass sie viel Unterstützung benötigen. 30 Prozent

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antworten mit wenig Unterstützungsbedarf und 19 Prozent mit sehr viel Unterstützungsbedarf. 5 Prozent geben an keine Unterstützung zu benötigen und für 3 Prozent der Probanden ist der Bereich der „Sättigungswahrnehmung“

nicht relevant.

Eigene Abbildung 19: Unterstützungsbedarf im Bereich: Mahlzeiten-/Einkaufsplanung (relative Häufigkeit in %; n=80)

Der Bereich der „Mahlzeiten-/Einkaufsplanung“ wird von 43 Prozent der Befragten mit viel Unterstützungsbedarf und von 30 Prozent mit wenig Unterstützungsbedarf angegeben. 14 Prozent benötigen sehr viel und 9 Prozent benötigen keine Unterstützung. 1 Prozent der Probanden sieht keine Relevanz in dem Bereich der „Mahlzeiten-/Einkaufsplanung“.

Eigene Abbildung 20: Unterstützungsbedarf im Bereich: Erhöhtes Essverlangen bei Langeweile kontrollieren können; (relative Häufigkeit in %; n=80)

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Der Unterstützungsbedarf für den Bereich „Erhöhtes Essverlangen bei Langeweile kontrollieren können“ wird von 33 Prozent der Probanden mit sehr viel und von 38 Prozent mit viel angegeben. 24 Prozent antworten mit wenig Unterstützungsbedarf und 6 Prozent geben an, dass sie keine Unterstützung benötigen. Niemand gibt für diesen Bereich an, dass er nicht relevant ist.

Eigene Abbildung 21: Unterstützungsbedarf im Bereich: Erhöhtes Essverlangen bei Stress kontrollieren können; (relative Häufigkeit in %; n=80)

Die Mehrheit der Befragten, insgesamt 44 Prozent, gibt für den Bereich

„Erhöhtes Essverlangen bei Stress kontrollieren können“ viel Unterstützungsbedarf an. 21 Prozent antworten mit sehr viel und 25 Prozent mit wenig Unterstützung nötig. 10 Prozent geben an, dass sie keine Unterstützung in diesem Bereich brauchen.

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Eigene Abbildung 22: Unterstützungsbedarf im Bereich: Erhöhtes Essverlangen bei Trauer/Angst kontrollieren können; (relative Häufigkeit in %; n=80)

Für den Bereich „Erhöhtes Essverlangen bei Trauer/Angst kontrollieren können“

gibt der Großteil der Probanden an, dass sie wenig Unterstützung benötigen. 16 Prozent bzw. 28 Prozent geben sehr viel bzw. viel Unterstützungsbedarf an. 19 Prozent der Befragten antworten, dass keine Unterstützung nötig ist und 4 Prozent sehen keine Relevanz in diesem Bereich.

Eigene Abbildung 23: Unterstützungsbedarf im Bereich: Erhöhtes Essverlangen bei Einsamkeit kontrollieren können; (relative Häufigkeit in %; n=80)

Auch der Bereich „Erhöhtes Essverlangen bei Einsamkeit kontrollieren können“

wird von dem überwiegenden Teil der Befragten, insgesamt 36 Prozent, mit wenig Unterstützungsbedarf bewertet. 16 Prozent bzw. 25 Prozent geben sehr

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viel bzw. viel Unterstützungsbedarf an. 19 Prozent der Befragten antworten, dass keine Unterstützung nötig ist und 3 Prozent sehen keine Relevanz in diesem Bereich. 1 Prozent der Probanden hat keine Antwort genannt.

Eigene Abbildung 24: Unterstützungsbedarf im Bereich: Erhöhtes Essverlangen bei hohem Essangebot kontrollieren können; (relative Häufigkeit in %; n=80)

Der Unterstützungsbedarf für den Bereich „Erhöhtes Essverlangen bei hohem Essangebot kontrollieren können“ wird von 36 Prozent bzw. 39 Prozent mit viel bzw. wenig angegeben. 14 Prozent der Befragten benötigen sehr viel und 9 Prozent keine Unterstützung. Jeweils 1 Prozent der Probanden sieht keine Relevanz in diesem Bereich bzw. hat keine Antwort genannt.

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Eigene Abbildung 25: Unterstützungsbedarf im Bereich: Gezielt auf mein eigenes Wohlbefinden achten können (Selbstfürsorge); (relative Häufigkeit in %; n=80)

Die Mehrheit der Probanden gibt für den Bereich „Gezielt auf mein eigenes Wohlbefinden achten können“ viel Unterstützungsbedarf an. 19 Prozent bzw. 20 Prozent sagen, dass sie sehr viel bzw. wenig Unterstützung benötigen. 8 Prozent benötigen keine Unterstützung hinsichtlich der Selbstfürsorge und 4 Prozent geben an, dass dieser Bereich nicht relevant für sie ist. 3 Prozent der Befragten nennen keine Antwort.

3 Prozent der Probanden nennen zusätzlich weitere Bereiche, in denen sie sich Unterstützung wünschen. Dabei wurden Themen, wie „Portionsgrößen“ und

„Sportmotivation“ genannt.