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Entwicklung der betrieblichen Aufwandspositionen

Gegenüberstellung Plan/Ist-Vergleich

Erfolgsplan 2014 2014 Abweichung

Wi.-plan in % der Ergebnis in % der zum Wi.-plan TEUR betr. Lstg. TEUR betr. Lstg. TEUR

Umsatzerlöse 1.800 57,1 % 1.877 56,8 % 77

Bestandsveränderungen UE/FE 0 0,0 % 0 0,0 % 0

andere aktivierte Eigenleistungen 0 0,0 % 0 0,0 % 0

sonstige betriebliche Erträge 1.350 42,9 % 1.427 43,2 % 77

betriebliche Erträge (Gesamtleistung) 3.150 100,0 % 3.305 100,0 % 155

Materialaufwand 1.270 40,3 % 1.451 43,9 % 181

Personalaufwand 1.320 41,9 % 1.288 39,0 % -32

Abschreibungen 220 7,0 % 231 7,0 % 11

sonstige betriebliche Aufwendungen 330 10,5 % 363 11,0 % 33

Betriebsergebnis 10 0,3 % -29 -0,9 % -39

Erträge aus Beteiligungen 0 0,0 % 0 0,0 % 0

sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0 0,0 % 5 0,1 % 5

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0,0 % 3 0,1 % 3

Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit 10 0,3 % -27 -0,8 % -37

außerordentliche Erträge 0 0,0 % 0 0,0 % 0

außerordentliche Aufwendungen 0 0,0 % 0 0,0 % 0

Steuern vom Einkommen und Ertrag 0 0,0 % 0 0,0 % 0

sonstige Steuern 10 0,3 % -37 -1,1 % -47

Jahresergebnis 0 0,0 % 9 0,3 % 9

Entwicklung der betrieblichen

3.1.3 Fortbildungszentrum Chemnitz gGmbH

Stammkapital: 515.000,00 EUR Anteilseigner:

Stadt Chemnitz 100,00 %

Gegenstand des Unternehmens ist die Durchführung von Maßnahmen der Bildung sowie von Integrationsprojekten; dazu gehören vor allem

- Allgemeinbildende Bildungsmaßnahmen, Maßnahmen der Berufsbildung und berufsvorbereitende Maßnahmen für öffentlich-rechtliche und privatrechtliche Einrichtungen einschließlich arbeitstherapeutischer Beschäftigung und berufs- sowie sozialpädagogischer Betreuung von schwer vermittelbaren und von Arbeitslosigkeit bedrohten Personen sowie von Langzeitarbeitslosen;

- Aus- und Fortbildung von Fachkräften, insbesondere von Ausbildern und Lehrkräften;

- Entwicklung und Erprobung von Bildungskonzepten;

- Beratung und Unterstützung anderer Bildungsträger sowie

- Integrationsprojekte im Sinne des § 132 Abs. 1 des IX. Buches Sozialgesetzbuch.

Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen und Geschäften berechtigt, durch die der Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar gefördert werden kann. Sie kann sich zur Erfüllung ihrer Aufgaben anderer Unternehmen bedienen, sich an ihnen beteiligen oder solche Unternehmen sowie Hilfs- und Nebenbetriebe errichten, erwerben oder pachten, mit Unternehmen kooperieren und Interessengemeinschaften eingehen. Der Gegenstand des Unternehmens, an dem eine Unterbeteiligung besteht, soll den in § 96 Abs.1 SächsGemO genannten Anforderungen genügen.

Geschäftsführung

Hedt, Enrico Geschäftsführer

Aufsichtsrat

Rochold, Philipp Vorsitzender

Bauer, Eckehard stellvertretender Vorsitzender MdS SPD-Fraktion

Pester, Sabine MdS Fraktion DIE LINKE

Zais, Karl-Friedrich MdS Fraktion DIE LINKE

Dr. Becherer, Heidemarie MdS SPD-Fraktion (bis 14.10.2014)

Höfler, Joachim MdS CDU-Ratsfraktion (bis 14.10.2014)

Saborowski-Richter, Ines MdS CDU-Ratsfraktion (bis 14.10.2014)

Tillmann, Gordon MdS Fraktion FDP (bis 14.10.2014)

Kempe, Solveig MdS CDU-Ratsfraktion (seit 15.10.2014)

Marschner, Andreas MdS CDU-Ratsfraktion (seit 15.10.2014)

Gesellschafterversammlung

Die Stadt Chemnitz wurde in der Gesellschafterversammlung von Herrn Bürgermeister Berthold Brehm vertreten.

Allgemeine Unternehmensdaten Fortbildungszentrum Chemnitz gGmbH Wielandstraße 4

09112 Chemnitz

Gründungsjahr: 1991 Sitz der Gesellschaft: Chemnitz

Telefon: 0371 36977-0

Fax: 0371 36977-12

E-Mail: fbz@fbz-chemnitz.de Internet: www.fbz-chemnitz.de

Beteiligungsverhältnis

Gegenstand des Unternehmens

Organe

Mit Beschluss 10/90 des Stadtparlamentes vom 18.06.1990 wurde der Oberbürgermeister beauftragt, die Bildung eines Berufsförderzentrums in Chemnitz zu initiieren.

Da die Stadt weiterhin bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung der Einrichtung nehmen wollte, wurde die Rechtsform einer gGmbH gewählt, deren alleinige Gesellschafterin die Stadt Chemnitz ist. Als geeignetes Gebäude wurde die städtische Immobilie Wielandstraße 4 gefunden, die die Stadt als Sacheinlage in das Unternehmen einbrachte.

Im Berichtsjahr 2014 umfasste die Tätigkeit des Fortbildungszentrums Chemnitz gGmbH (FBZ) die berufliche Bildung nach SGB III und Koordinierung von Arbeitsgelegenheiten im Rahmen des SGB II.

Aufgrund neuer gesetzlicher Regelungen im SGB II wurden seit dem 01.04.2012 keine Arbeitsgelegenheiten in der Entgeltvariante mehr gefördert. Möglich sind nur noch Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung (1 EURO Jobs).

Weiterhin erfolgte die Vermietung von Schulungsräumen an die Stadt Chemnitz (Berufsschulzentrum) im Gebäude der Gesellschaft.

Ein zusätzliches Geschäftsfeld für das Unternehmen ist das am 21.01.2012 eröffnete Schloss Rabenstein, das als Integrationsobjekt im Sinne des § 132 Abs. 1 SGB IX betrieben wird.

Die Entwicklung der Gesellschaft ist von den arbeitsmarktpolitischen Zielen und Instrumenten im Bereich der beruflichen Bildung und in der Beschäftigungsförderung der Bundesregierung sowie den zu erzielenden Einnahmen des

Integrationshotels Hotel Schloss Rabenstein abhängig.

Göken, Pollak & Partner Treuhandgesellschaft mbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft/Steuerberatungsgesellschaft

Die Gesellschaft schließt das Geschäftsjahr 2014 mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 268 TEUR ab, der sich aus den Fehlbeträgen in Höhe von 82 TEUR aus dem Bildungsbereich und 186 TEUR aus dem Integrationsprojekt „Hotel Schloss Rabenstein“ zusammensetzt.

Im Vorjahresvergleich haben die Umsatzerlöse um 48 TEUR auf 781 TEUR abgenommen. Im Geschäftsbereich Bildung und Projekte ist der Vorjahresumsatz um 118 TEUR auf 212 TEUR gesunken. Die Umsätze im Geschäftsbereich Hotel Schloss Rabenstein sind um 70 TEUR auf 570 TEUR gestiegen. Der Rückgang der Umsätze im Bereich des SGB III

(Bildungsgutscheine) konnte durch eine Umsatzsteigerung im Integrationsprojekt „Hotel Schloss Rabenstein“ zwar teilweise kompensiert werden, so dass der Jahresfehlbetrag leicht unter dem des Vorjahres liegt, dennoch ist der Geschäftsverlauf 2014 insgesamt nicht befriedigend.

Die Entwicklung der beruflichen Bildung und Beschäftigungsförderung nach SGB III und die Koordinierung von Arbeitsgelegenheiten nach SGB II sind grundsätzlich von den arbeitsmarktpolitischen Zielen und Instrumenten der Bundesregierung, den Umgestaltungen der Rahmenbedingungen und den Zuweisungen von Teilnehmern abhängig.

Unvorhersehbare Einbußen entstanden in 2014 bei den Umsätzen im Bereich des SGB III (Bildungsgutscheine). Von den 50 geplanten Bildungsgutscheinen wurden nur 21 realisiert. Die Zahl der durchgeführten Arbeitsgelegenheiten mit

Mehraufwandsentschädigung nach SGB II ist gegenüber dem Vorjahr angestiegen, wobei jedoch durch eine reduzierte Gruppenstärke je Maßnahme (von 15 auf 10 Teilnehmer) insgesamt nur ein geringer Zuwachs an Teilnehmern ereicht werden kann.

Das Integrationsprojekt „Hotel Schloss Rabenstein“ im Sinne von § 132 Abs. 1 SGB IX verzeichnet im Vergleich zu den beiden Vorjahren eine leicht positive Entwicklung. Im Integrationsprojekt sind mindestens 40 % schwerbehinderte Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt beschäftigt. Die Zimmerauslastung konnte auf 40,5 % (2013: 34,8 %) gesteigert werden.

Auch durch eine umfangreiche Personalneustrukturierung wurde die Leistungsqualität der Küche deutlich verbessert.

Begründung für die Beteiligung der Stadt Chemnitz

Wirtschaftliche Grundlagen

bestellter Abschlussprüfer

Das Geschäftsjahr 2014

Die beachtlichen Abschreibungen (151 TEUR) des „Hotels Schloss Rabenstein“ konnten auch im dritten Geschäftsjahr noch nicht erwirtschaftet werden.

Im Geschäftsjahr 2014 wurden Investitionen in einem Umfang von 5 TEUR vorgenommen.

Die Finanzkraft und damit die Finanzlage der Gesellschaft sind durch stark abgenommene liquide Mittel beeinträchtigt und sehr kritisch zu beurteilen. Ergriffene finanzielle Überbrückungsmaßnahmen zur Sicherung der Liquidität der Gesellschaft in 2014 (20 TEUR) und 2015 (60 TEUR) durch vereinbarte Kontokorrentlinien mit der Hausbank reichen dafür nicht aus. Im ersten Halbjahr 2015 entstehen finanzielle Unterdeckungen. Es müssen kurzfristig weitere Maßnahmen zur

Liquiditätssicherung ergriffen werden. Die Stadt Chemnitz hat im I. Halbjahr 2015 Liquiditätszuschüsse in Höhe von 50 T€

geleistet.

Am Schulgebäude Wielandstraße 4 wurden Brandschutzmängel festgestellt, deren Beseitigung die Gesellschaft nicht aus eigenen Mitteln finanzieren kann. Die künftige Nutzung des Gebäudes und die Finanzierung des zweiten Rettungsweges ist noch zu klären.

Auch für 2015 wurde eine Beschäftigungsquote für schwerbehinderte Mitarbeiter in Höhe von 40 % im Jahresdurchschnitt geplant. Durch die Einführung des Mindestlohnes zum 01. Januar 2015 ist mit einem Anstieg der Personalkosten zu rechnen. Die hohe Fluktuation von Hotel- und Gaststättenpersonal stellt ein zusätzliches Risiko dar.

Der Markt im Hotel- und Gaststättengewerbe unterliegt einem ständigen Verdrängungswettbewerb, zumal nach wie vor Reiseveranstalter und Individualtouristen eine deutlich geringere Rolle als in anderen Städten spielen.

Das Integrationsprojekt „Hotel Schloss Rabenstein“ zielt in 2015 auf eine weitere Umsatzsteigerung und auf die Verbesserung des Jahresergebnisses. Die Kosteneffizienz soll verbessert werden.

Die Einzigartigkeit des Schlosshotels, die ein Alleinstellungsmerkmal in der Region darstellt, wird als Chance dafür gesehen, dass sich das Hotel zukünftig betriebswirtschaftlich selbst tragen wird.

In 2015 sind keine nennenswerten Investitionen beabsichtigt.

Da die o. g. kritische Liquiditätssituation vermieden bzw. zumindest so weit wie möglich minimiert werden soll, ist in 2015 die Übertragung von 94 % der Geschäftsanteile am FBZ an die Heim gGmbH erfolgt. Somit ist die Fortführung der

Unternehmenstätigkeit eine Möglichkeit/Chance, die Vermögenswerte des FBZ aufrechtzuerhalten. Die Heim gGmbH verfolgt, wie das FBZ, gemeinnützige und mildtätige Zwecke im Sinne der Vorschriften des Abschnittes „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung. Die Heim gGmbH besitzt die bislang im FBZ fehlende Kernkompetenz und Vernetzung im Bereich der Integration von Menschen mit Behinderung und verfügt seit vielen Jahren über ein eigenes Catering für Ihre Objekte. Auch wenn das Haftungsrisiko der Stadt auf 6 % minimiert wurde, wird noch geprüft, ob künftig andere am Bildungsmarkt tätige Unternehmen mit geeigneten Strukturen und Management das Geschäftsfeld Bildung fortführen. Damit würden die derzeit bestehenden Fehlbeträge im Bereich Bildung wegfallen und zur Verbesserung des Gesamtergebnisses des FBZ führen sowie das wirtschaftliche Risiko für die Heim gGmbH weiter senken.

Zukünftige Entwicklung des Unternehmens

Entwicklung der Bilanz nach HGB im Jahresvergleich (TEUR)

Aktiva 2010 2011 2012 2013 2014

Immaterielle Vermögensgegenstände 1 6 10 6 0

Sachanlagevermögen 3.493 5.030 5.368 5.227 5.020

Finanzanlagevermögen 0 0 0 0 0

Anlagevermögen 3.495 5.036 5.378 5.233 5.021

Vorräte 0 0 8 11 15

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 34 183 38 24 39

Kassenbestand, Bankguthaben 2.778 1.206 247 141 36

Umlaufvermögen 2.812 1.389 293 176 90

Rechnungsabgrenzungsposten 10 4 15 9 13

Summe Aktiva 6.317 6.429 5.686 5.418 5.124

Passiva 2010 2011 2012 2013 2014

Gezeichnetes Kapital 515 515 515 515 515

Kapitalrücklage 2.922 2.922 2.922 2.922 2.922

Gewinnrücklage 2.694 2.694 2.507 2.105 1.831

Bilanzergebnis 1 -187 -403 -274 -268

Eigenkapital 6.132 5.944 5.542 5.268 5.000

Sonderposten 0 0 0 6 5

Eigenkapital einschließlich Sonderposten 6.132 5.944 5.542 5.274 5.005

Rückstellungen 123 128 52 38 23

Verbindlichkeiten 62 357 70 85 76

Rechnungsabgrenzungsposten 0 0 22 21 20

Fremdkapital 185 484 144 144 119

Summe Passiva 6.317 6.429 5.686 5.418 5.124

Entwicklung der Gewinn- und Verlustrechnung nach HGB im Jahresvergleich (TEUR)

Erträge 2010 2011 2012 2013 2014

Umsatzerlöse 1.072 636 573 829 781

sonstige betriebliche Erträge 207 140 273 203 236

betriebliche Erträge (Gesamtleistung) 1.280 776 846 1.032 1.017

Materialaufwand 157 136 272 309 286

Personalaufwand 1.029 720 604 603 566

Abschreibungen 93 78 213 216 217

sonstige betriebliche Aufwendungen 114 108 162 177 214

Betriebsergebnis -114 -267 -404 -273 -267

sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 115 81 3 1 0

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 0 0 0 0 0

Ergebnis der gewöhnl. Geschäftstätigkeit 1 -186 -402 -273 -267

außerordentliche Erträge 1 0 0 0 0

außerordentliche Aufwendungen 0 0 0 0 0

Steuern vom Einkommen und Ertrag 0 0 0 0 0

sonstige Steuern 1 1 1 1 1

Jahresergebnis 1 -187 -403 -274 -268

Bilanzergebnis 1 -187 -403 -274 -268