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Diskussion der Histologiemethode

5.3 Diskussion der Methoden

5.3.7 Diskussion der Histologiemethode

Die histologische Untersuchung ist eine häufig verwendete Methode, um eine Aussage zur Knochenbildung zu bekommen (ARO et al. 1985; WEI et al. 2008;

PALOMARES et al. 2009; ZHAO et al. 2009; FASSBENDER et al. 2011). Sie ermöglicht, den zellulären Aufbau des neu gebildeten Knochens respektive Kal-lus zu beurteilen. In der vorliegenden Studie wurde eine Paraffineinbettung mit vorheriger EDTA-Entkalkung gewählt. Dieses Entkalkungsverfahren ist ein gän-giges Verfahren bei Studien an Knochen (ROMEIS et al. op. 1989; PITOL et al.

2007; WEI et al. 2008; PALOMARES et al. 2009; ZHAO et al. 2009; FASSBEN-DER et al. 2011). Dabei ist die Entkalkung zwar zeitaufwendig, hat aber laut PITOL et al. (2007) den Vorteil, dass die Proben für eine Vielzahl von Färbungen verwendet werden können, wie z.B. die in der vorliegenden Studie verwendeten HE, Safranin-O fast green und Toluidin Blau Färbungen. Auch die angewandte Paraffineinbettung stellt eine Routinemethode dar und wird in zahlreichen Stu-dien zur Knochenheilung verwendet (NAKAJIMA et al. 2007). Für die Färbung der verschiedenen Gewebekomponenten steht eine Vielzahl an Färbelösungen zur Auswahl. Die verwendete Hämatoxylin-Eosin Färbung wurde ausgesucht, da sie geeignet ist um eine Übersicht über die verschiedenen Gewebeanteile zu er-halten (ROMEIS et al. op. 1989). Außerdem war es mit dieser Färbung gut mög-lich den roten, stark verkalkten (kortikalen) Knochen, von den blassblau-violetten knorpeligen Bereichen des neu gebildeten Knochens abzugrenzen (ROMEIS et al. op. 1989; JUNQUEIRA 2002). Diese Unterscheidungen zwischen Knochen, Knorpel und nicht knöchernem Gewebe sollten laut GERSTENFELD et al. (2005) durch die ausgesuchte histologische Färbung zur Analyse der Knochenheilung erfüllt werden (GERSTENFELD et al. 2007). Die verwendeten Färbungen konn-ten die Fragestellung, wie sich die Frakturheilung bei ASCI entwickelt gut beant-worten. Durch das Einhalten der Färbeprotokolle konnte außerdem ein standar-disiertes Ergebnis erzielt werden. Die in dieser Studie angewandten histologi-schen Färbungen konnten eine enchondrale Ossifikation nach Ostektomie bei ASCI, wie bereits bei JENSEN et al. (1987), PUZAS et al. (1989), GARLAND et al. (1991) und BUSCHBACHER et al. (1992) und beschrieben aufzeigen. Die dort verwendeten Methoden basieren auf histologischen Färbungen, ähnlich wie de-nen die in der vorliegenden Arbeit benutzt wurden. Dabei haben BUSCHBA-CHER et al. (1992) und OTFINOWSKI et al. (1993) ebenfalls eine H&E Färbung verwendet und damit eine enchondrale Ossifikation nachgewiesen. ARO et al.

einer histomorphometrischen Auswertung in der HO auf und beschreiben mit die-ser Methode ebenfalls eine enchondrale Ossifikation. Auch die hier angewandte Histomorphometrie konnte diese Form der Ossifikation aufzeigen. Die Beurtei-lung und Messung, entweder der totalen oder prozentualen Anteile an fibrösem Gewebe, Knorpel und knöchernem Gewebe innerhalb eines definierten Bereichs im Frakturspalt, stellen nach GERSTENFELD et al. (2005), eine Schlüsselrolle in der Beurteilung der Knochenheilung dar. Diese Parameter wurden auch hier ana-lysiert und erlauben eine Beurteilung des Ossifikationstyps und einen Vergleich der Frakturheilung der Gruppen mit und ohne spinales Trauma. Der in der vorlie-genden Ebene beurteilte Frakturbereich, in dem alle vier Kortikalis zu sehen sind, wurde gewählt, da sowohl die Frakturheilung distal als auch proximal des Frak-turspaltes zusammen analysiert werden können (GERSTENFELD et al. 2007).

Allerdings thematisieren GERSTENFELD et al. (2007), dass es bei der Wahl der Schnittebene dazu kommen kann, dass ein anderes Bild der quantitativen Aus-wertung durch eine Verschiebung der Schnittebene entstehen kann. So kann bei-spielsweise der Gehalt an Kallus oder Chondrozyten stark variieren. Dieser Tat-sache sollte in der vorliegenden Studie vorgebeugt werden, indem keine vorher festgelegte Ebene bestimmt wurde, sondern ein histologischer Schnitt der reprä-sentativ für die Frakturheilung des jeweiligen Tieres war. Sofern auch die Quan-tifizierung des Kallus durch die Histomorphometrie erfolgen soll, ist die vorherige Festlegung der Schnittebene bzw. Technik (ob transversal oder mediolateral), wie von GERSTENFELD et al. (2007) beschrieben sicher notwendig. Doch in dieser Studie wurde das Kallusvolumen mithilfe des µCTs bestimmt und die His-tologie diente lediglich dazu die Art der Ossifikation zu analysieren.

Holschbach, Jeannine: Frakturheilung bei Paraplegie im Rattenmodell Als Komplikationen nach Verletzungen des Rückenmarks (ASCI) werden beim Menschen heterotope Ossifikationen (HO) und eine beschleunigte Frakturheilung der langen Röhrenknochen, sowie vermehrte Kallusbildung beobachtet. Dafür werden sowohl systemische, als auch lokale Faktoren als Ursache genannt. Die Pathogenese dieser Beobachtung ist noch nicht vollständig bekannt und ein standardisiertes, reproduzierbares Tiermodell zur Untersuchung der Auswirkungen einer ASCI auf die Knochenheilung existiert derzeit nicht. Ziel der vorliegenden Studie war es daher, ein reproduzierbares standardisiertes Tiermodell zur Untersuchung der Knochenheilung bei Paraplegie zu etablieren und anhand dieses Modells erste Hinweise darauf zu erlangen, ob der Kallusbildung ein humoraler oder lokaler Faktor als Ursache zugrunde liegt. Zur Untersuchung der Fragestellung wurden weibliche Sprague Dawley Ratten (3-6 Monate) in sieben Gruppen operiert. Bei Gruppe I (n=10) wurde ein akutes Rü-ckenmarktrauma (ASCI) mit der Ballonkontusionsmethode nach VANICKY et al.

(2001) geschaffen und im direkten Anschluss eine PEEK Plattenosteosynthese und -ostektomie (2mm) am rechten Femur vorgenommen. An diesem Modell wurde die Knochenheilung mittels radiolologischer und histologischer Methoden 14 Tage postoperativ charakterisiert. Als Kontrolle diente eine Gruppe ohne ASCI, nur mit Femurosteosynthese und -ostektomie (Gruppe III, n=7) und eine Gruppe der zusätzlich ipsilateral eine Durchtrennung des N.ischiadicus zugefügt wurde (Gruppe V, n=7). Um zu untersuchen ob ein lokaler oder systemischer Faktor der HO zugrunde liegt, wurde eine Gruppe mit ASCI und Humerusosteo-synthese und -ostektomie (Gruppe II, n=6) operiert und auch gegen eine Kon-trollgruppe ohne ASCI (Gruppe IV, n=8) verglichen. An zwei weiteren Gruppen Femurosteosynthese und -ostektomie mit ASCI (Gruppe VI, n=8,) und Kontroll-gruppe ohne ASCI (Gruppe VII, n=7) mit einem Untersuchungszeitraum von 28 Tagen, sollte die Frage beantwortet werden, ob sich das Rückenmarktrauma auf die frühe oder späte Phase der Knochenheilung auswirkt. Anhand des Basso-Beattie-Breshnahan (BBB) -Scores wurde bei allen Gruppen der Grad der motorischen Störung und die Regeneration der Gliedmaßen caudal der Rückenmarkschädigung und der operierten Vordergliedmaße, einen Tag postoperativ und am Tag der Euthanasie bestimmt. Mit dem µCT wurden das Kallusvolumen (BV), die Kallusfläche (BS) und Parameter der Trabekelmorpho-logie (Trabekelabstand=Tb.Sp., Trabekelanzahl=Tb.N. und Trabekeldi-cke=Tb.Th.) an der operierten Gliedmaße ex vivo untersucht und eine qualitative Histologie angeschlossen. Es konnte keine Korrelation zwischen dem Grad der

gleich mit der Kontrollgruppe vermehrte Kallusbildung wurde im Zusammenhang mit einer ASCI nach 14 Tagen am Femur und Humerus festgestellt. Allerdings war 28 Tage postoperativ kein statistisch signifikanter Unterschied im Kallusvo-lumen zwischen der Verum und der Kontrollgruppe feststellbar. Einen Hinweis darauf, dass sich eine Stimulation der Knochenbildung nach ASCI nicht nur cau-dal der Rückenmarkverletzung, sondern auch cranial auf die Extremität oberhalb des Rückenmarktraumas auswirkt, gab das Ergebnis, dass eine im Vergleich zur Kontrolle gesteigerte Kallusbildung auch am Humerus mit ASCI beobachtet wurde. Ein gesteigertes Kallusvolumen nach Schädigung des peripheren Ner-vengewebes, sowohl im Vergleich zur Kontrolle als auch zur Gruppe mit Femu-rostektomie (ASCI nach 14 Tagen), lässt den Schluss zu, dass nicht nur humo-rale Faktoren eine vermehrte Kallusbildung bewirken, sondern auch lokale/ner-vale Faktoren. Eine enchondrale Ossifikation zeigte sich histologisch in allen Gruppen ohne dass signifikante Unterschiede festgestellt wurden.

Holschbach, Jeannine: Fracture healing after an acute spinal cord injury in a rat model

In human patients who have sustained acute spinal cord injury (ASCI), hetero-trophic ossification and accelerated fracture healing in fractures of the long bones, as well as increased callus formation is a common complication. In this context local and systemic factors have been speculated to be causative. The pathogenesis of these findings is not elucidated and a reproducible animal model for studying the effect of ASCI on bone healing does currently not exist. The aim of this study was to establish a reproducible standardised animal model in order to study bone healing in paraplegic rats and to elucidate the role of humoral or local factors on common formations. For investigation of this issue, female spra-gue dawley (SD) rats (3-6 month) underwent surgery in seven groups. In group I (n=10) an acute spinal cord injury (ASCI) was created with the balloon contusion method after VANICKY et al. (2001), immediately followed by a PEEK plate os-teosynthesis and ostectomy (2mm) of the right femur. Bone healing was analysed 14d post surgery by radiological and histological methods. A control group with-out ASCI received femurosteosynthesis and –ostektomy (group III, n=7) only and another one ipsilateral resection of a sciatic nerve segment and osteotomy (group V, n=7). A fourth group underwent surgery with ASCI, humerusosteosynthesis and –ostectomy (group II, n=6) in order to elucidate potential systemic effects of ASCI. A group without an ASCI and humerusosteosynthesis and –osteotomy (group IV, n=8) served as control (14 days). Two more groups (femurosteosyn-thesis, -ostectomy and ASCI (group VI, n=8) and control without ASCI (group VII, n=7)) with a sample period of 28days served for investigation of effect of the spi-nal cord injury on early (14 days) or the late bone healing (28 days). Based on the Basso- Beattie- Breshnahan (BBB) Score the grade of motoric disabilities and the regeneration was defined in all groups based on mobility of the extremities caudal the spinal cord injury at day one after the surgery and on the day of eu-thanisation. With the microCT the parameters callusvolume (BV), callussurface (BS) and parameters of the trabecular morphology (trabecular separation = Tb.Sp., trabecular number = Tb.N. and trabecular thickness = Tb.Th.) were ana-lysed followed by a qualitative histology. No correlation between rate of the mo-torical dysfunction and callus volume could be detected. An increased callus vol-ume in femurostectomies was noticed in rats with an acute spinal cord injury after 14 days when compared to the control group. No statistical significant difference could be evaluated 28 days post surgery between the verum and control group.

The stimulation of new bone formation after ASCI did not only affect the area caudal to the spinal cord trauma, but also the extremity cranially to the injured

control. The injury of the sciatic nerve alone caused an increased callus volume in contrast to control and to femurostectomie ASCI after 14 days, conclusively a local/nervous factor must be considered to be causative rather than humoral fac-tors. Endochondral ossification was seen in all groups, with no significant differ-ences.

Abb. 1: Osteosyntheseplatte für die Stabilisierung eines Femur mit einem CSD von 6mm bei der Ratte. A: Titanplatte als Osteosyntheseplatte für den Femur. B: Röntgenbild (a/p) der am linken Femur

angebrachten Platte (DROSSE et al. 2008; Mit freundlicher

genehmigung des Verlages) ... 14 Abb. 2: Marknagelung, Röntgenbild im mediolateralen Strahlengang.

Marknagel in einem CSD im Femur einer Ratte (SCHOEN et al.

2008; Mit freundlicher Genehmigung des Verlages) ... 15 Abb. 3: Fixateur externe. A: Röntgenbild a/p, Fixateur externe in einem

Rattenfemur mit PMMA gefüllter Plastikröhre als Stabilisierung. B:

Fixateur externe aus Metall nach Wundverschluss. Mit freundlicher Veranlassung von Herrn Prof. Dr. M. Jäger, Essen. (JÄGER et al.

2005; Mit freundlicher Veranlassung von Herrn Prof. Dr. Jäger, Essen) ... 16 Abb. 4: Ursachen und möglicher Ablauf der HO Entstehung. Modifiziert

nach (PAPE et al. 2004) ... 20 Abb. 5: Röntgenaufnahme von Patienten mit stark ausgeprägter HO. A: am

re. Hüftgelenk, a/p. B: HO Bildung am li. Hüftgelen (Quelle:

www.learningradiology.com) ... 24 Abb. 6: A: Friedmann Pearson Micro-Rongeur, B: Raspatorien, C:

Wundspreizer ... 29 Abb. 7: Halterung für die Spritze (B) die mit dem Ballonkatheter verbunden

ist (li. im Bild) und über die mit Hilfe der Stellschraube (A) das

Volumen der Flüssigkeit im Katheter eingestellt und aufrechterhalten wird. ... 29 Abb. 8: 2french Fogarthy Ballonkatheter mit 20µl NaCl gefüllt ... 29 Abb. 9: Bohr- und Sägelehre Femur. A: Seitenansicht, B: Aufsicht... 30 Abb. 10: PEEK Platten, Aufsicht, obere Platte Femur, untere Platte

Humerus ... 30 Abb. 11: Sägelehren Humerus, jeweils li. Prototyp, re. optimiertes Modell. A:

Ansicht von oben. B: Seitenansicht ... 31 Abb. 12: OP Situs. Eröffneter Spinalkanal mit positioniertem

Thrombolektomie-Katheter ... 33 Abb. 13: Schema. Position des Thrombolektomie-Katheters im Spinalkanal

(aus VANICKÝ et al. 2001) ... 33 Abb. 14: Ostektomie Femur. A: Hautinzision re. Femur. Laterale Aufsicht. B:

Präparation Femur. C: Sitz der PEEK-Platte auf dem Femur mit Titanschrauben. D: Sägen des Ostektomiespaltes mit der Sägelehre und dem Gigli-Sägedraht. E: 2mm langes Knochenstück aus dem Ostektomiespalt ... 35 Abb. 15: OP situs. Sitz der PEEK-Platte unter dem M.brachialis u.

N.radialis ... 36 Abb. 16: OP Situs. Sägelehre auf der PEEK-Platte u. Verlauf des

M.brachialis u. N.radialis unter der Sägelehre. Weißer Pfeil zeigt auf den N.radialis während der Operation ... 37

M.brachalis über den Humerus, zusammengehalten von einem Gummiband ... 38 Abb. 18: Blickwinkel der Videoaufzeichnung auf den Laufsteg zur

Ganganalyse ... 40 Abb. 19: Ratte auf dem Laufsteg zur Ganganalyse. A: seitliche Ansicht. B:

Spiegelansicht vergrößert Pfeil zeigt auf den Spiegel unter dem durchsichtigen Plexiglaslaufsteg ... 41 Abb. 20: 1076 Hasitom µCT Gerät. Die Röntgenquelle (X-ray source, re.

unten im Bild, roter Pfeil) und gegenüberliegende Kamera (X-ray camera, li. oben im Bild, roter Pfeil) rotieren um die zu scannende Probe. Die Proben bzw. Tiere werden mittig auf dem Karbonbett (schwarzer Pfeil) platziert und in das Gerät hineingefahren (lila Pfeil).

Der Scanvorgang kann im Anschluss gestartet werden. (Quelle:

Skyscan, Belgien) ... 42 Abb. 21: Schematische Darstellung der Bildgewinnung mit dem µCT an

einer exemplarischen Knochenprobe (nicht in dieser Studie

verwendet) mit einem 1076 µCT Gerät der Firma Skyscan (Quelle:

Skyscan, Belgien) ... 42 Abb. 22: Computergestützte Messung der Ostektomiespaltbreite. Der rote

Strich stellt die Länge und die Position dar mit der gemessen wurde.

Der Graph auf der rechten Seite zeigt im oberen Abschnitt die

gemessene Länge (in diesem Fall 2318,7µm) an. ... 44 Abb. 23: A: operierter Femur nach Entkalkung in Paraffin eingebettet. B: Ein

ungefärbter histologischer Schnitt (Dicke 5µm). Die schwarzen Pfeile weisen auf die sich in dieser Schnittebene als Röhre. aussehende Kortikalis hin. Der rote Pfeil zeigt auf den Ostektomiespalt. Sobald sich der Knochen mit diesem Anschnitt zeigte wurden die

Schnittebenen gezählt ... 46 Abb. 24: Beurteilung der Kallusbildung anhand eines Topogramms.

Beispielbilder A: Kallusbildung endostal mit ja beurteilt, B:

Kallusbildung mit nein beurteilt. ... 52 Abb. 25: µCT Aufnahme eines Knochens. Abb. zeigt ein Schnittbild

gewonnen nach der Umrechnung der einzelnen Aufnahmen, mit dem Programm NRecon. Die so entstandenen Daten können im

Anschluss mit dem Programm CTAn analysiert werden. A:Einzelnes Schnittbild ohne ROI.; B: Schnittbild mit der als rote Linie

dargestellten ROI. Nur der Bereich innerhalb der roten Linie wird vom Computer ausgewertet bzw. gemessen. Gewebe das außerhalb der ROI liegt wird nicht berücksichtigt. ... 53 Abb. 26: µCT Aufnahme Schnittbild eines Knochens mit Kallusbildung um

die Kortikalis herum. A: unbearbeitetes Scanbild, noch kein Schwellenwert angewendet. B: Eine exemplarische Darstellung.

Schwellenwert in dem der Knochen zwar abgebildet werden kann, aber ein großer Teil des Kallusgewebes nicht mit eingeschlossen wird. C: Ein Grauwert, der zwar den Kallus mit einschließt, jedoch auch den Knochen und umliegende Strukturen wie die Flüssigkeit im Eppendorfgefäß. ... 54

histologischen Längsschnitte nach HE Färbung verwendet wurde.

Linkes Bild: schematische Darstellung des verwendeten Rasters.

Rechtes Bild: Anwendung des Raster auf einem HE gefärbten

Längsschnitt eines Femurs bei 1,25 facher Vergrößerung. alle Raster wurden ausgewertet. ... 56 Abb. 28: Gewichtsveränderung (MW u. SD) der Gruppen, innerhalb des

Untersuchungszeitraumes von Tag 1 bis Tag 28 post OP... 62 Abb. 29: BBB Score alle Gruppen mit Nervenschädigung. Dargestellt sind

die MW und SD von beiden Zeitpunkten (Tag1 und 14 bzw. 28) und beiden Beinen zusammen. Gruppe II weist den niedrigsten MW auf und Gruppe V den höchsten. ... 71 Abb. 30: BBB Score. Dargestellt sind alle Gruppen mit MW und SD des

BBB Scores der Hintergliedmaße von Tag 1 und Tag 14 bzw. 28 post op. In Gruppe II ist im Gruppen Vergleich die stärkste motorische Schädigung mit einem BBB Score von 3,4 ± 6,8 (MW±SD) an Tag 1 post operationem ausgeprägt. Eine Verbesserung des BBB Wertes von Tag 1 auf Tag 14/28 post operationem ist aber in allen Gruppen mit ASCI zu erkennen. Die Werte der Gruppe V zeigen dagegen, als einzige der Gruppen mit einer Nervenschädigung, keine

Veränderung. ... 72 Abb. 31: BBB Score. Vergleich Gruppe I und VI Tag 1 und 14 bzw. 28 (MW

und SD) Gruppe VI deutliche Regeneration von Tag 1 bis Tag 28 post OP von 2,29±7,15 (MW±SD) um das fast siebenfache auf 15,88±9,17 (MW±SD). Dagegen zeigt sich in Gruppe I auch eine Regeneration 5,9 auf 13,3 Punkte, aber nur um das 2.3 fache. ... 72 Abb. 32: Topogramm Femur,. PEEK-Platte nicht sichtbar. Titanschrauben

röngtendicht. Der Ostektomiespalt ist mittig deutlich zu erkennen. . 74 Abb. 33: Topogramme zur qualitativen Beurteilung des peri- und endostalen

Kallus. A: Gruppe III (n=7). B: Gruppe I (n=10). Die Pfeile deuten auf die periostalen und endostalen Kallusbildungen ... 75 Abb. 34: Topogramme zur qualitativen Beurteilung des peri- und endostalen

Kallus. A: Gruppe IV (n=8.), B: Gruppe II (n=6). Vor den µCT Aufnahmen der Gruppe II wurden die PEEK Platten und die Titanschauben entfernt. Die Pfeile deuten auf die periostalen und endostalen Kallusbildungen ... 76 Abb. 35: Topogramme zur qualitativen Beurteilung des peri- und endostalen

Kallus, Gruppe V (n=7). PEEK Platte und Titanschrauben entfernt vor µCT Scan. Die Pfeile deuten auf die periostalen und endostalen Kallusbildungen ... 76 Abb. 36: Topogramme zur qualitativen Beurteilung des peri- und endostalen

Kallus. A: Gruppe VII (n= 7). B Gruppe VI (n=8). PEEK Platte und Titanschrauben entfernt vor µCT Scan. Bei sechs Tieren sind die Schraubenköpfe bei der Entfernung der Schrauben abgebrochen und mussten daher im Knochen verbleiben für den Scan. Die Pfeile

deuten auf die periostalen und endostalen Kallusbildungen ... 77 Abb. 37: Knochenparameter Gruppe I vs. Gruppe III. A: Kallusvolumen (BV, mm3), B: Kallusfläche (BS, mm2)., C:Trabekeldicke (Tb.Th., mm). D:

mm) (*= p<0,05) ... 79 Abb. 38: Knochenparameter Gruppe IV vs. Gruppe II. A: Kallusvolumen

(BV, mm3). B: Kallusfläche (BS, mm2). C:Trabekeldicke (Tb.Th., mm). D: Trabekel Anzahl (Tb.N., 1/mm). E: Trabekel Separation (Tb.Sp., mm) (*= p<0,05). ... 80 Abb. 39: Knochenparameter Gruppe I, Gruppe II und Gruppe V,

Kallusvolumen (BV mm3), (**=p<0,01, ***=p<0,001) ... 81 Abb. 40: Vergleich der Gruppe I, Gruppe II und Gruppe V bezüglich

Kallusfläche (BS, mm2) (**=p<0,02, ***=p<0,001) ... 81 Abb. 41: Knochenparameter Gruppe VII vs. Gruppe VI. A: Kallusvolumen

(BV, mm3 . B: Kallusfläche (BS, mm2). C: Trabekel Dicke (Tb.Th., mm). D: Trabekel Anzahl (Tb.N, 1/mm). D:Trabekel Abstand (Tb.Sp., mm) ... 82 Abb. 42: Knochenparameter Gruppe I vs. Gruppe VI. A: Kallusvolumen (BV,

mm3 . B: Kallusfläche (BS, mm2). C: Trabekel Dicke (Tb.Th., mm). D:

Trabekel Anzahl (Tb.N, 1/mm). D:Trabekel Abstand (Tb.Sp., mm) . 83 Abb. 43: Knochenparameter Gruppe III vs. Gruppe VII. A: Kallusvolumen

(BV, mm3). B: Kallusfläche (BS,mm2). C: Trabekel Dicke

(Tb.Th.mm). D: Trabekel Anzahl (Tb.N. 1/mm). E: Trabekel Abstand (Tb.Sp., mm). (* p<0,05, ** p<0,01) ... 84 Abb. 44: Histologie Ostektomiespalt, HE Färbung 1,25 fache Vergrößerung.

A) Kallusbildung, im Ostektomiespalt (*). B) Kallusbildung (**).Wenig Kallus im Ostektomiespalt. C) kaum Kallus im Knochenspalt (*). D) Weder periostal noch endostal ist Kallus zu erkennen. E) Linke Bildseite: periostal an beiden Knochenenden eine Kallusbildung (**) Kallusbildung innerhalb der Markhöhle (*). F) Chondrozyten im Ostektomiespalt (+) und periostal (++). Im oberen Bildteil: periostaler Kallus (**) mit Trabekeln (#) in Verbindung stehend mit der

Korticalis.G) Kallus end- (*) und periostal (**) mit randständigen Chondrozyten (+). Kallus end- (*) und periostal (**),Trabekel

(#),Chondrozyten im Ostektomiespalt (+)und periostal (++) ... 87 Abb. 45: Histologie Ostektomiespalt, Safranin-O-fast green Färbung, 1,25

fache Vergrößerung. Knorpelige Bereiche (Glykosaminoglycan (GAG) haltig) sind Rot angefärbt. Zu erkennen sind in der Gruppe A, D und F besonders die knorpeligen Areale im Ostektomiespalt bzw.

an dessen Außenseite. Besonders stark ausgeprägt ist dies in Bild F.

Hier breitet sich der knorpelige Bereich vom Ostektomiespalt bis weit in den periostalen Bereich aus. Dahingegen ist in E nur ein sehr kleiner Bereich am äußeren Rand des Ostektomiespaltes rot

gefärbt. ... 88 Abb. 46: Histologie Osteotomiespalt, Toluidin Blau Färbung,1,25 fache

Vergrößerung. Die Bereiche die sich in der Verkalkung befinden, also im Übergang von Knorpel zu Knochengewebe sind lila angefärbt.

Wie schon in der Safranin- O- fast green Färbung zu sehen ist, erstrecken sich in F) die noch knorpeligen Anteile vom

Ostektomiespalt bis in den periostalen Bereich.Chondrozyten

endostal (+), Chondrozyten periostal (++) ... 89

periostale Kallusbildung. Histologischer Schnitt HE Färbung. A: 1,25 fache Vergrößerung. Übersicht des Ostektomiebereiches. Vom linken oberen Bildrand ausgehend ist die periostale Kallusstruktur (##) zu erkennen. Endostal vom rechten unteren Knochenstück ausgehend eine endostale Knochenbildung. B): 5 fache

Vergrößerung des Ausschnitts 1:enchondrale Ossifikation mit hypertophen Chondrozyten (*). C: 5 fache Vergrößerung des Ausschnitts 2. Zungenförmige Knochenbildung mit Trabekeln (#).

und zellreichem Gewebe dazwischen (dunkel Lila). ... 90

Tab. 1: Auflistung lokaler und systemischer Faktoren, die nach Literaturangaben, als Ursache für eine neurogene HO infrage

kommen. ... 19 Tab. 2: Studiendesign ... 31 Tab. 3: BBB-Score, Punktesystem zur Einteilung der motorischen

Fähigkeiten der Vorder- und Hintergliedmaßen von Ratten nach Rückenmarkverletzung (BASSO et al. 1996) ... 50 Tab. 4: Beispiel für die tabellarische Darstellung der Auswertung der

Topogramme ... 52 Tab. 5: Übersicht zu den wichtigsten Angaben der histologischen Schnitte

und der Auswertung ... 56 Tab. 6: Einordnung des ermittelten prozentualen Anteils der z. B. ermittelten

Chondrozyten in ein Scoring System. ... 57 Tab. 7: Endgültige Gruppengrößen ... 61 Tab. 8: Gewichtsveränderungen (g) vom Zeitpunkt der OP bis zur

Euthanasie. Größte Gewichtszunahme und -abnahme sind hellgrau unterlegt ... 63 Tab. 9: Gruppe III. BBB-Score der re und li Hintergliedmaße Tag 1 und Tag 14 post OP, Tier eins bis vier. ... 64 Tab. 10: Weiterführung Tab. 9, Tier fünf bis sieben ... 64 Tab. 11: Gruppe IV. BBB-Score der re und li Hintergliedmaße an Tag 1 und Tag 14 post OP, Tier eins bis vier ... 64 Tab. 12: Weiterführung Tab. 11, Tier fünf bis acht ... 64 Tab. 13: Gruppe VII. BBB-Score der re und li Hintergliedmaße an Tag 1 und

Euthanasie. Größte Gewichtszunahme und -abnahme sind hellgrau unterlegt ... 63 Tab. 9: Gruppe III. BBB-Score der re und li Hintergliedmaße Tag 1 und Tag 14 post OP, Tier eins bis vier. ... 64 Tab. 10: Weiterführung Tab. 9, Tier fünf bis sieben ... 64 Tab. 11: Gruppe IV. BBB-Score der re und li Hintergliedmaße an Tag 1 und Tag 14 post OP, Tier eins bis vier ... 64 Tab. 12: Weiterführung Tab. 11, Tier fünf bis acht ... 64 Tab. 13: Gruppe VII. BBB-Score der re und li Hintergliedmaße an Tag 1 und