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Boineburgs Strategien des Bucherwerbs

II JOHANN CHRISTIAN VON BOINEBURG UND SEINE BIBLIO- BIBLIO-THEK IN DER RESPUBLICA LITERARIA

II.2 Boineburgs Strategien des Bucherwerbs

Nicht erst bei der Lektüre, sondern schon beim Erwerb eines Buches entfaltete Boineburg eine große Leidenschaft. Er galt als „Bücher-Schwelger“, der sich bei den Neuigkeiten auf dem Buchmarkt bestens auskannte.223 Er „durchwanderte“, ja „durchkroch“, wie er selbst schrieb, zahlreiche Buchhandlungen nach Büchern.224 Auch während seiner ausländischen Gesandtschaften im Auftrag seiner Dienstherren war er gespannt auf neue Werke, selbst wenn ihn – wie zunächst in Italien – die ungünstige Witterung vom Besuch der Buchhand-lungen abhielt.225

Circa 63% der Titel seiner Bibliothek wurden zu seinen Lebzeiten, zwischen 1622 und 1672 gedruckt, 0,3% der Titel stammen aus dem 15., 17% aus dem 16. Jahrhundert und 19%

der Titel aus dem Zeitraum 1600 bis 1621. Wie in anderen privaten Bibliotheken der Respu-blica literaria war auch in der Boineburgica das in gedruckter Form überlieferte Wissen seit dem Humanismus vorhanden.226 Der Schwerpunkt von Boineburgs Sammlung lag nichtsdestotrotz auf zeitgenössischer Literatur, entstanden doch von den zu seinen Lebzeiten gedruckten Büchern 69% zwischen 1650 und seinem Tod,227 der Zeit seiner politischen Er-folge und seiner mäzenatischen Aktivitäten. Boineburg versuchte, Neuerscheinungen unter den ihn besonders interessierenden theologischen und politischen Schriften schnell zu er-werben, auch wenn sie schwer zu bekommen waren.228 Allerdings war die Aktualität eines Buches nicht das allein entscheidende Kriterium für seine Anschaffung, lagen doch Erschei-nungsjahr und Erwerbungsdatum oftmals auseinander.229 Gerade in den Philologien legte Boineburg Wert auf die bereits im 16. Jahrhundert erschienenen Standardwerke.

Die übergroße Mehrheit der Werke ist, wie bei den Bibliotheken von akademisch Ausge-bildeten bis in die 80er Jahre des 17. Jahrhunderts üblich, in lateinischer Sprache gedruckt:

223 „Hab auch an den Baron Boyneburg, welcher mein guter Confident von vielen jahren her gewesen und ein rechter helluo librorum ist, geschrieben, er wolle mich doch berichten was Neuwes in allen Königreichen herauskommen sei, das werth zu lesen sei. Er hat Correspondenz mit den vornehmsten Literatis in ganz Europa.“ Johann Balthasar Schupp an Gottfried Albinus, Hamburg, 25.3.1657. In: Alexander Reifferscheid, Briefe G. M. Lingelsheims, M. Berneggers und ihrer Freunde. Heilbronn 1889, S.636-637, hier: S.636.

224 „Perambulavi, perreptavi et inspexi plerasque, quae hic commendationem et celebritatem cum primis mer-entur, bibliopolarum mihi notorum officinas, et inveni varii commatis, qua germanice, qua et latine, et aliis linguis conscriptos de materie et argumento cupito libros: quos, cum pridem per se vobis cognitos esse arbi-trer, nil attinet recensere.“ Boineburg an Prueschenk, o. O., 1650. In: Gruber, S.15. Zu Adressat und Quel-lenangabe vgl. Kapitel II.2.2., Anm. 348. Vgl. auch: „Bibliopolae in codibus Francofurti pellegam [...]“. Boi-neburg an Boecler, Mainz, 19.3.1663 (StUBH Sup. ep. 22, 111).

225 „[...] intra paucos dies Romam bono cum Deo ibo. Primum tamen, si quid novorum librorum videro, dig-nosque iudicavero, quos novis, de iis aliquid ad te perscribam, neque enim adhuc propter aeris intemperiem obire bibliopolia licuit.“ Boineburg an Conring, Venedig, 4.11.1660 (HAB Cod. Guelf. 149.6 Extrav. 4, f.

137r-138r, hier: f. 138r).

226 Vgl. Raabe, Die Bibliotheca Conringiana, S.421-422, und Adam, Privatbibliotheken, S.148-152.

227 Von den zwischen 1622 und 1672 gedruckten Büchern entfallen jeweils 31% auf die Jahre 1622 bis 1649, 1650 bis 1659 und 1660 bis 1669 sowie circa 7% auf die Zeit zwischen 1670 und 1672.

228 Vgl. den Erwerb einer Spinoza-Schrift, S. 143-144 und Anm. 1169.

229 Vgl. die Beispiele in den nachfolgenden Kapiteln.

circa 81%. Nur circa 9% sind in deutscher Sprache, knapp 7% auf Französisch und ungefähr 2% in italienischer Sprache gedruckt. Circa 1% entfällt zusammen auf die Titel in spanischer, niederländischer, englischer, hebräischer und griechischer Sprache.230 Im Vergleich zu ande-ren gelehrten Bibliotheken, etwa der Hermann Conrings, der nur sehr wenige französische, keine englischen, spanischen oder italienischen Werke besaß,231 hatte Boineburg eine über die lateinische Sprache hinausgehende, vielsprachige Bibliothek aufgebaut.

Der Erwerb von Handschriften spielte bei Boineburg eine untergeordnete Rolle.232 Ihn besonders interessierende Texte, die er beim Studium von Handschriftenverzeichnissen ent-deckt hatte, versuchte er aber auch in Abschriften zu erwerben.233 Boineburg, der die Frank-furter Buchmesse seit seiner Jugend besuchte, liebte ihre Atmosphäre 234 – sie gab seiner Büchersammelleidenschaft stets Nahrung,235 um so mehr, als er später in der Nähe von Frankfurt und in Frankfurt selbst, im Zentrum des deutschen Buchhandels, wohnte. Bei seinen regelmäßigen Besuchen kaufte er oft zahlreiche Werke, die er in seinen Briefen in langen Listen aufzählte.236 Er besuchte Versteigerungen und orderte bei in- und ausländi-schen Buchhändlern Lieferungen. Hinsichtlich ihrer Herkunft ließe sich nach den Drucken seiner Sammlung die Landkarte der europäischen Gelehrtenrepublik zeichnen. Weit über die Hälfte der Drucke wurden im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation produziert, wobei Helmstedt, Jena, Frankfurt am Main, Straßburg und Köln die Städteliste anführen – Orte, in denen er gelebt oder mit denen ihn engere Beziehungen verbanden. Im Ausland führen die klassischen Druckorte die Rangliste innerhalb eines Landes an. Die holländischen Drucke wurden überwiegend in Leiden und Amsterdam produziert, die französischen in Paris und

230 Die polyglotten Werke, z.B. die griechisch-lateinischen oder hebräisch-lateinischen Ausgaben, sind bei den lateinischen Drucken gezählt.

231 Raabe, Die Bibliotheca Conringiana, S.422.

232 Neben den wenigen Handschriften, die überliefert und in den folgenden Kapiteln erwähnt sind, waren 1755 nach Seebach, Historie, S.83-94, in der Boineburgischen Universitätsbibliothek „Manuscriptis neuerer Zeiten, welche zur Philosophie Politic, Historie u. d. g. gehören“, die heute nicht mehr auffindbar sind, aber aus der Sammlung Boineburgs stammen könnten, wie Werke von Boecler oder Lipsius. Leider gibt Seebach neben einem Kurztitel nur Umfang und Beschreibstoff an.

233 In dem handschriftlichen Auszug von Jacob Heinrich Paulli, Selecta Msstor. quae Wolferbyti in Bibliotheca Augus-ta servantur, von 1664 (UBE 2an L 5729) hatte Boineburg ihn interessierende Handschriften mit roter Kreide markiert. Nach Abschriften zweier dieser Titel, an denen ihm sehr gelegen war, ließ er Leibniz bei Conring nachfragen, der sich beim Wolfenbütteler Bibliothekar um die Handschriften bemühen wollte und seiner-seits Boineburg um eine zusätzliche Abschrift für ihn selbst bat. Vgl. „Illmus Boineburgius cum nuper ad Te scripserit, nunc per me amice salutat, rogatque ut quod potes, in sequenti negotio peragendo se adjuves: Dn.

Joh. Henr. Pauli ipsi aliquando Catalogum selectorum Msorum Augustae Bibliothecae attulit, in his duo no-minantur, quos sibi describi admodum desiderat: (1) De methodo conscribendae historiae Ecclesiasticae consultationes [...] hoc si tua commendatione effectum dabitur, magni aestimabit.“ Leibniz an Conring, Mainz, 13./23.1.1670. In: AA II, 1, S.28-32, hier: S.32 und „De libris, quos ex bibliotheca Augusta petis, agam cum bibliothecario, simulatque Wolffenbuttelum venero. Mihi illi sunt ignoti. [...] rogo, utriusque unum alterumque exemplar mihi transmitti cures.“ Conring an Boineburg, Helmstedt, 10.2.1670. In: Gru-ber, S.1283.

234 Z.B. „Moguntiam tandem Dei munere redux sentio me Francofurtensibus nundinis officinisque librariis viciniorem aura literaria iterum afflari.“ Boineburg an Lambeck, o. O., 18.10.1668. In: AA I, 1, S.7-9, hier:

S.7.

235 Z.B. „Proximo tamen Francofurtensi mercatu optem omnes libros meos in uno cumulo videre.“ Boineburg an Prueschenk, Darmstadt, 8.4.1652 (StUBH Sup. ep. 43, 159).

236 Z.B. Titelliste im Brief Boineburg an Prueschenk, Frankfurt am Main, 25.4.1665 (StUBH Sup. ep. 43, 273).

Lyon und die belgischen in Antwerpen. Unter den Schweizer Druckorten liegt Basel weit vorn, unter den italienischen Venedig. Daneben besaß Boineburg einige wenige Drucke aus England, Schottland und Irland, aus Schweden, Dänemark und Spanien. Neben Katalogen237 von Buchdruckern und Verlegern besaß Boineburg wichtige Instrumente, um sich auf dem Buchmarkt zu orientieren, die zugleich auch bibliographische Hilfsmittel waren, wie Messka-taloge238 und eine Ausgabe des 1596 von Clemens VIII. ausgegebenen römischen Index libro-rum prohibitolibro-rum239 sowie die zweite, weit verbreitete Auflage des vom General-Inquisitor Antonio de Sotomayor (gest. 1648) herausgegebenen spanischen Index, die er durchgearbeitet hatte.240 Auch wenn die Publikation der Dekrete nach Ansicht der Kurie ausreichte, um sie für alle Katholiken verbindlich zu machen, wurde diese Anschauung gerade nördlich der Alpen vielfach nicht geteilt. Boineburg, der nach seiner Konversion für diesen Umstand die Koexistenz verschiedener Konfessionen verantwortlich machte, besaß eine Unmenge dieser

„libri prohibiti“.241 Angesichts der Verbotspraxis, die von seinen gelehrten Zeitgenossen zum Teil heftig kritisiert oder verspottet wurde und angesichts der Bedeutung, die gerade ein Teil der verbotenen Bücher für den gelehrten Diskurs hatte,242 ist das nicht verwunderlich.

Boineburg nutzte das dichte und weit reichende Kommunikationsnetz der Respublica li-teraria für den Aufbau seiner Bibliothek. „Begierig“ nach neuen Katalogen und neuen Veröf-fentlichungen, drängte er seine gelehrten Briefpartner, sie ihm zuzusenden.243 Reisende be-richteten ihm bei ihren Auslandsaufenthalten von neuen Bücher, beschrieben die jeweils vorgefunden Bibliotheken oder gaben ganz allgemein Neuigkeiten aus der Respublica

litera-237 Z.B. Index librorum qui ex typographia Plantiniana prodierunt. Antverpiae 1615 (UBE an T.lit. 8° 18; NLB LK II, f. 134v).

238 Collectio in unum corpus, omnium librorum [...] qui in nundinis Francofurtensibus ab anno 1564, usque ad nundinas [...]

1592 [...] venales extiterunt. Desumpta ex omnibus catalogis Willerianis singularium [...]. Francofurti 1592 (UBE L 4055; NLB LK II, f. 134v). Die zu Boineburgs Lebzeiten, besonders in den 1660er Jahren erschienenen Messkataloge in der überlieferten Bibliothek sind nicht im Leibniz-Katalog aufgeführt, stammen aber aus Boineburgs Sammlung, sind durchgearbeitet und wurden offenbar erst nach seinem Tod in einen Band ge-bunden, z.B. Catalogus universalis pro nundinis Francofurtensibus autumnalibus de anno 1669. [...]. Francofurti 1669 (UBE 6an L 5729).

239 Index librorum prohibitorum, cum regulis confectis per patres à Trident. Synodo delectos. Auctoritate Pii IV. primum editus.

Romae et Tridenti 1634 (UBE L 5103; NLB LK I, f. 63r).

240 Index librorum prohibitorum et expurgandorum novissimus, pro catholicis Hispaniarum regnis Philippi IV. Madriti [vielm.

Lyon oder Genf] 1667 (UBE L 5104; NLB LK I, 63r).

241 Vgl. „Bulla Coenae et Index librorum prohibitorum in his partibus septentrionalibus, ubi vivunt passim mixti sectis Catholici, non sunt in eo rigore accepta, ut statim pro excommunicatis censendi veniant, qui li-bro haereticos vendunt, emunt [...]“. Boineburg an Conring, Mainz, 29.1.1661. In: Gruber, S.442-444. Zu Boineburgs „libri prohibiti“ vgl. seine testamentarischen Äußerungen Kapitel II.2.3., S.71.

242 Vgl. dazu Friedrich Heinrich Reusch, Der Index der verbotenen Bücher. Bonn 1883. Nachdruck Aalen 1967.

243 Vgl. z.B. „[...] Lectionum vestratium catalogos a Voglero; Eustratiana a Rachelio, avide praestolabor. Neque tamen video, quare et tu catalogum illum una mittere nolueris. Scis, quam talium appetens sim. Atque haec forsan appetentia inter honestissimas est.“ Boineburg an Conring, Mainz, 25.10.1662. In: Gruber, S.953-954;

„[...] quod respondere mihi non tantum, sed una mittere volueris tractatum pro scripturis exoptatissimum [...]“. Boineburg an Calixt, Frankfurt am Main, 6.10.1649. In: Ernst Ludwig Theodor Henke, Georg Calixtus’

Briefwechsel. In einer Auswahl aus Wolfenbüttelschen Handschriften herausgegeben. Halle 1833, S.200.

ria weiter.244 Er selbst machte auf seinen vielen Reisen auch bei Bibliotheken Halt und kann-te die großen Sammlungen aus der einschlägigen Likann-teratur.245

Zahlreiche Drucke, besonders diejenigen seiner engsten Gelehrtenfreunde sowie diejeni-gen, die ihm aufgrund seiner ideellen oder finanziellen Unterstützung oder in Erwartung derselben zugeeignet waren, besaß Boineburg in mehreren Exemplaren.246 Titel, die ihn be-sonders interessierten, schaffte er in mehreren Ausgaben an, die er teilweise erneut durchar-beitete. Einige der in seinen Briefen erwähnten Werke sind dann allerdings nicht im Katalog oder unter den überlieferten Bänden seiner Bibliothek zu finden. Entweder hatten sie sich zum Zeitpunkt der Katalogerstellung nicht mehr in der Sammlung befunden, da er sie ande-ren Gelehrten oder Institutionen überließ, oder er hatte sie nur geborgt oder tatsächlich nie-mals besessen und sein Wissen beruhte auf den zahlreich vorhandenen Nachschlagewerken oder auf der Kommunikation innerhalb der Gelehrtenrepublik. Inwieweit Boineburg andere Büchersammlungen nutzte, ist – abgesehen vom Bücher- und Manuskriptentausch unter den mit Boineburg bekannten Gelehrten247 – nicht nachweisbar. Die Universitätsbibliothek in Jena war zur Zeit Boineburgs in schlechter Verfassung.248 Die Bibliothek der Mainzer Uni-versität, die nach den Bücherverschleppungen der Schweden während des Dreißigjährigen Krieges weitgehend neu aufgebaut werden musste, wuchs pro Jahr nur um circa 70 Bände an.249 Sicher kannte Boineburg die Bibliotheken der Mainzer Klöster, auch wenn nur Schen-kungen an das dortige Jesuitenkolleg von ihm bekannt sind.250 Darüber, dass die Männer im politischen Umkreis von Boineburg in Mainz über Bücher verfügten, geben die Exemplare in der überlieferten Boineburgica, die in den nächsten Kapiteln genannt werden, Auskunft.251

244 Vgl. z.B. ausführlich Erich Mauritius an Boineburg, Lübeck, 13.10.1662 (StAWü KAJP 2938).

245 Spiegel und Vorsatz seines Exemplars von Johannes Lomeier, De bibliothecis liber singularis. Zutphaniae 1669 (UBE L 5965; NLB LK II, f. 134v) hatte Boineburg wieder mit Verfassern von Bibliotheksbeschreibungen und bibliothekstheoretischer Werke gefüllt.

246 Die Widmungsepistel gehörte „ganz regelmäßig zu den Einnahmequellen des Schriftstellers“. Gérard Ge-nette, Paratexte. Frankfurt am Main [u. a.] 1992, S.117. Ob Boineburg die Exemplare zur Weiterleitung an andere Gelehrte erhielt oder sie den Autoren abkaufte und sie damit auch finanziell unterstützte, ließ sich nicht feststellen. Nach Genette, Paratexte, S.134, gehörte der Verkauf von Autorenexemplaren durch die Au-toren selbst bis zur Klassik zu deren „rechtmäßigen Einnahmequellen“.

247 Z.B. bat Boineburg Spener, ihm ein Werk des Jesuiten Alexandre Fichet (gest. 1659) zu leihen, welches er bei den auf der Frankfurter Messe vertretenen Buchhändlern aus Lyon nicht finden konnte. Die Bitte gab Spener an Gottlieb Spizel weiter, der den Band entlieh. Vgl. Spener an Spizel, Frankfurt am Main, 26.3.1670 und 13.4.1670. In: Wallmann, Philipp Jakob Spener. Briefe, S.228-229, 230. Boineburg konnte dann offenbar doch ein Exemplar erwerben: Arcana studiorum omnium methodus. Lugduni 1668 (UBE Eu 90; NLB LK II, f.

207v).

248 Zur schlechten Situation der Universitätsbibliothek Jena während des Dreißigjährigen Krieges vgl. Geschichte der Universitätsbibliothek Jena 1549-1945. Weimar 1958, besonders S.126-130.

249 Vgl. Hildegard Müller, Mainz 2. Stadtbibliothek. In: Berndt Dugall (Hg.), Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Bd. 6. Hildesheim [u. a.] 1993, S.171-187, hier: S.172.

250 Vgl. zu diesen Schenkungen Kapitel II.2.2., S. 57-58. Zur Mainzer Bibliothekslandschaft vgl. Franz Falk, Die ehemalige Dombibliothek zu Mainz. Ihre Entstehung, Verschleppung und Vernichtung nach gedruckten und ungedruckten Quellen. Leipzig 1897.

251 Andreas Ludwig Veit, Mainzer Domherren vom Ende des 16. bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts in Leben, Haus und Habe. Mainz 1924, S.34-39, listet die Büchersammlungen einiger Mainzer Domherren auf.