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4.4 Vergleichende immunhistologische Untersuchungen

4.4.3 Immunhistologische Untersuchung auf die Expression der

4.4.3.1 Befunde der Involucrin-Expression

Involucrin-Expression in der Haut der Wildtyp-Kontrolltiere während dem gesamten Versuchsverlauf

Für alle Tiere der unbestrahlten Kontrollgruppe zeigte sich im gesamten Versuchs-erlauf ein ähnliches Expressionsmuster. Involucrin wurde in der äußeren

Wurzel-ulosum Involucrin-positiv gefärbt. Im weiteren Verlauf (11. Woche UV) dehnte sich die Involucrin-Expression bis in die apikalen Zellschichten des

Ende der Bestrahlung (15. Woche +UV) weitgehend erhalten. In den apikalen v

scheide der wenigen Haarschäfte, dem Deckepithel der Talg- und Schweißdrüsen sowie ihrer Ausführungsgänge dargestellt. Zusätzlich wurde es auf der drei-zellschichtigen Epidermis aufliegend, wenige Einzelzellen des Stratum lucidum umfassend, dargestellt.

Zu Beginn der Bestrahlung (siebte Woche +UV) verstärkte sich die Involucrin-Expression. In der geringgradig hyperproliferierten Epidermis waren das gesamte Stratum corneum und Stratum lucidum sowie einzelne Zellen der apikalen Zellschicht des Stratum gran

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Stratum spinosum aus. Die Expressionsintensität nahm von den apikalen Zellschich-ten bis zu den suprabasalen ab. In wenigen, mittelgradig hyperproliferierZellschich-ten Berei-chen waren einzelne Involucrin-positive Zellen des Stratum granulosum aus der geschlossenen Färbung der apikalen Zellschichten herausgelöst und strahlten in die apikale Zellschicht des Stratum spinosum ein. Dieses Expressionmuster blieb bis zum

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Zellschichten des Stratum lucidum und Stratum granulosum bildeten hochgradig

ie suprabasalen Anteile der Epidermis hineinreichten, ergänzt (Abb. 50).

exprimierende Einzelzellen inselartige Bereiche mit kompakter Involucrin-Färbung. Diese wurde größtenteils durch eine mosaikartige, heterogene Färbung unterschiedlich stark exprimierender Einzelzellen, die bis in d

Abbildung 50: Immunhistologischer Nachweis von Involucrin in der 15. Woche + UV, Wildtyp (Maus Nr. 529, m). Starke Anfärbung in den apikalen Zellschichten des Stratum lucidum und Stratum granulosum sowie mosaikartige, heterogene Färbung unterschiedlich stark exprimie-render Einzelzellen in den suprabasalen Anteilen der Epidermis. Gegenfärbung mit

Hämatoxy-n, 200fache Vergrößerung, Eichstrich = 40 µm.

s exprimierte Involucrin im Stratum

mittelgradig hyperproliferierten Arealen dehnte sich die Expression bis in die apikale Zellschicht des Stratum spinosum aus.

exophytischen Papillome sowie die der keratotischen Follikelhyperplasien innerhalb

li

Die Befunde, die nach der Bestrahlung erhoben wurden, ähnelten sich. Die auf fünf bis acht Zellschichten verringerte Epidermi

corneum und Stratum lucidum, vereinzelt auch etwas tiefer in den apikalen Anteilen des Stratum granulosum. In

Involucrin-Die Färbung der epithelialen Anteile der papillomatösen Veränderungen entsprach dem Grad der Differenzierung. Die äußere, epidermale Begrenzung der sessilen und

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des Tumors zeigten eine von außen nach innen meist drei- bis vierzellschichtige Involucrin-Färbung, die nach innen weiterführend in das mosaikartige Färbemuster aus unterschiedlich stark exprimierenden Einzelzellen überging. Vereinzelt waren auch Einzelzellen des Tumors Involucrin-positiv (Abb. 52).

Involucrin-Expression in der Haut der HPV20 E6/E7-transgenen Versuchstiere während dem gesamten Versuchsverlauf

Die Befunde der unbestrahlten Kontrollgruppe entsprachen denen der vergleichbaren Wildtyp-Tiere.

ulosum bis in die apikalen Zellschichten des Stratum spinosum xprimiert. Im weiteren Verlauf (11. woche +UV) stellte sich im Gegensatz zum

iert. Dieser Befund verstärkte sich zum nde der Bestrahlung (15. Woche +UV). Einzelne Involucrin-positive Zellen reichten

hr dar (Abb. 51).

Zu Beginn der Bestrahlung (siebte Woche +UV) wurde Involucrin vom Stratum corneum und gran

e

Befund der Wildtyp-Kontrolltiere in nahezu der gesamten Epidermis ein mosaikarti-ges Expressionsmuster im Stratum granulosum und dem mosaikarti-gesamten Stratum spino-sum aus unterschiedlich stark Involucrin-exprimierenden Einzelzellen dar. In mehre-ren Arealen der mittelgradig hyperproliferierten Epidermis wurde bis auf in wenigen Einzelzellen kaum noch Involucrin exprim

E

bis in die basalen Zellschichten hinein. Areale mit zusammenhängender Involucrin-Expression stellten sich nicht me

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Abbildung 51: Immunhistologischer Nachweis von Involucrin in der 15. Woche + UV, HPV20 E6/E7-transgen (Maus Nr. 7313, w). Anfärbung von wenigen Einzelzellen in den apikalen Zellschichten und im Stratum basale. Gegenfärbung mit Hämatoxylin, 200fache Vergrößerung, Eichstrich = 40 µm.

Nach dem Ende der UV-Bestrahlung war die Involucrin-Expression, im Gegensatz zum Wildtyp, in weiten Arealen vom Stratum corneum bis in die apikalen Zellschich-ten des Stratum spinosum ausgedehnt. Im anschließenden Zeitraum stellZellschich-ten sich keine Unterschiede zum Wildtyp dar.

Auch die Involucrin-Expression der Zubildungen zeigte den Wildtyp-Kontrolltieren entsprechenden Befund. In den Zubildungen mit Tendenz zur malignen Entartung schwand die regelmäßige Involucrin-Färbung und wurde vor allem im Tumor durch mosaikartige Einzelzellfärbung ersetzt (Abb. 52).

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Abbildung 52: Immunhistologischer Nachweis von Involucrin in einem invasiven Plattene-pithelkarzinom in der 10. Woche nach Ende der UV-Bestrahlung, HPV20 E6/E7-transgen (Maus

393, w). Anfärbung mosaikartig angeordneter Einzelzellen im Tumor, Verlust der regelmäßi-Nr.

gen Färbung in den epidermalen Anteilen. Gegenfärbung mit Hämatoxylin, 100fache Vergröße-rung, Eichstrich = 80 µm.

Involucrin-Expression in der Haut der HPV27 E6/E7-transgenen Versuchstiere während dem gesamten Versuchsverlauf

Die unbestrahlten Tiere zeigten den selben Befund wie die anderen beiden Kontroll-gruppen.

Zu Beginn der Bestrahlung (siebte Woche +UV) wurde Involucrin in den Zellschich-n des Stratum corZellschich-neum uZellschich-nd Stratum graZellschich-nulosum exprimiert. Im weitereZellschich-n Verlauf

nzelzellen, die sich unregelmäßig nd unvernetzt vom Stratum corneum bis in das Stratum spinosum hinab verteilten.

Zum Ende der Bestrahlung (15. Woche +UV) waren nur noch wenige Involucrin-positive Einzelzellen unregelmäßig über die gesamte hochgradig hyperproliferierte te

(11. Woche +UV) ähnelten die erhobenen Befunde denen der HPV20 E6/E7-transgenen Tiere. In den hyperproliferierten Arealen zeigten sich ausschließlich unterschiedlich stark Involucrin-exprimierende Ei

u

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Epidermis verteilt. Einzelne positive Zellen fanden sich auch in der Basalzellschicht (Abb. 53).

Abbildung 53: Immunhistologischer Nachweis von Involucrin in der 15. Woche + UV, HPV27 6/E7-transgen (Maus Nr. 424, m). Anfärbung von wenigen Einzelzellen in allen Schichten der Epidermis. Gegenfärbung mit Hämatoxylin, 200fache Vergrößerung, Eichstrich = 40 µm.

Die Befunde, die nach der Bestrahlung erhoben wurden, ähnelten denen der HPV20 E6/E7-transgenen Tiere (Abb. 54).

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Abbildung 54: Immunhistologischer Nac fünften Woche nach Ende der UV-Be

hweis von Involucrin in einem sessilen Papillom in der strahlung, HPV27 E6/E7-transgen (Maus Nr. 516, m).

Anfärbung der äußeren, epidermale Anteile sow e die der keratotischen Follikelhyperplasien, die nach innen weiterführend in das mosaikartige Färbemuster aus unterschiedlich stark