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Leiter: F. X. Lipp

Auf dem Bausektor herrschte im Berichtsjahr Hochbetrieb. Für die Abteilung Lan-desforstinventar wurde ein Pavillon mit 12 Arbeitsplätzen erstellt. Laut Ab-rechnung beliefen sich die Gesamtkosten auf Fr. 211 764.50.

Mitte Jahr erfolgte der Beginn der Bauarbeiten für den Hörsaal. Dank vorzüg-lichem Wetter und der Einhaltung des Terminplanes konnte der Rohbau samt Dach noch vor Wintereinbruch erstellt werden.

Der Botschaftskredit von Fr. 15 630 000 für den Neubau eines Labortraktes mit Gewächshäusern wurde zusannnen mit andern Bauvorhaben der Eidg. Technischen Hochschulen und ihrer Annexanstalten in der Herbstsession durch den National-rat und in der Wintersession durch den StändeNational-rat bewilligt.

Noch im Dezember erfolgte der Beginn der Sanierungsarbeiten an den vorhandenen Gewächshäusern. Sie bestehen im Ersatz der gesamten Glashülle. Schattierung und Lüftung werden automatisiert. Der Kostenvoranschlag beziffert sich auf Fr. 472 000.

In der Dienstwohnung Ost wurde ein Dachzimmer eingebaut.

Die neuen Räume der EDV-Zentrale wurden mit Doppelboden, Schallschluckplatten und einer Klimaanlage versehen.

Als erwähnenswerte Unterhalts- und Erneuerungsarbeiten sind zu nennen:

- Ersatz sämtlicher Schlosszylinder

- schalldämmende Decken und Nadelfilzteppiche in verschiedenen Büros - Mängelbehebungen aufgrund des Rapports des Starkstrominspektors - Liftreparatur

Ersatzleuchten im Haupteingang - Bahnenersatz in WC und Labors

- Spülung und Entleerung der Kanalisationsleitungen

- Sicherungsschalter für den Maschinenpark in der Schreinerei.

Rechnung 2 Obligat. Unfallversicherung 64 000

312.02 Aufsichtskommission 2 020

5 Hilfskräfte 33 932

32?.0l Verwaltungsauslagen 42 005

332.01 Unterhalt und Reparaturen 33 050

342.01 Betriebsausgaben 159 072

10 Unterricht und Forschung 811 005

12 Landesforstinventar 192 646

13 Ressortforschung

--352.01 Miete v.Maschinen u.Apparaten 3 035

373.01 Mitgliederbeiträge 1 045

Grundstücke und Fahrnis

512.01 Maschinen, App.u.Einrichtungen 127 696

Einnahmen: 88 312

Ertrag des Bundesvermögens

722.01 Mietzinse 5 859

Uebrige Einnahmen

922.01 Kostenrückerstattungen 63 062 942.01 Pflanzenverkäufe, Verschiedenes 19 391 A Abtretung des Kredites N Nachtragskredit

Voranschlag das Aufnahmejahr 1983 ge-plant war

00 c.)

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EIDGENOSSISCHE ANSTALT FUR DAS FORSTLICHE VERSUCHSWESEN Liste der Publikationen, 1983

INSTITUT FEDERAL DE RECHERCHES FORESTIERES Liste des publications, 1983

ISTITUTO FEDERALE DI RICERCHE FORESTALI Lista delle pubblicazioni, 1983

SWISS FEDERAL INSTIWTE OF FORESTRY RESEARCH List of publications, 1983

Eidg. Anstalt für das forstliche Versuchswesen Bibliothek

CH-8903 Birmensdorf Schweiz

1984

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Wald - Forstwirtschaft und Verwendung der Forstprodukte

Forets - Technique forestiere et utilisation des ·produits forestiers Foreste - Econornia forestale e utilizzazione dei prodotti forestali

Forests - Forestry and the utilization of forest products

1 Forstwissenschaften; die Schweiz betreffende Publikationen des Jahres 1982 - Sciences forestieres; les publications de l'annee 1982 concernant la Suisse. Eidg.Anst.fors~l.Versuchswes.; Ber., 254, 1984. - Bibliographia scientiae naturalis Helvetica, 58, 1982: 195-233. Bern 1983.

Diese Biblioqraphie umfasst 739 Titel.

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2 Merkblatt für den Forstpraktiker;

Nr.1-- Birrnensdorf: Eidgenössische Anstalt für das forstliche Versuchswesen 1983Nr.1-- 1983-Diese neue Schriftenreihe im A4-Format richtet sich an die Forstleute und an die Waldbesitzer. Auf wenigen Seiten werden Arbeitsmethoden und Verhaltens-massnahmen zu aktuellen forstlichen Problemen dargestellt. Sprache und Be-bilderung sind allgemeinverständlich gehalten. Jedes Merkblatt erscheint deutsch und französisch.

Standortsfaktoren - Biologie Facteurs de la station - Biologie

Fattori dell'arnbiente - Biologia Site factors - Biology

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3 BAZZIGHER, Giovanni & MILLER, Gregory (1982): Chestnut blight resistance breeding in Switzerland. (73rd) Annual report of the Northern nut growers Association, p.38-45.

This report summarizes 3 decades of research and selection. Preliminary phytopathological studies yielded important information about resistance, predisposition, and inoculation methods. This information formed ~he basis for screening and selecting blight-resistant European chestnuts, Asiatic chestnuts, and their hybrids. From over 120 000 seedlings screened, 15 000 or more have been selected and are being tested further in gene banks.

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4 BRUNOLD, Christian & LANDOLT, Werner & LAVANCHY, Pierre, 1983: S02 and as-sirnilatory sulfate reduction in beech leaves. Physiologia Plantarurn, 59:

313-318.

Junge, dreijährige Buchen eines Klons wurden während mehreren Wochen mit 0.025 und 0.075 ppm

so

2 begast. Die Aktivitäten der ATP-Sulfurylase und der Ribulosediphosphat-Carboxylase, sowie der Protein- und Chlorophyllgehalt blieben unverändert, währenddem ein starker Abfall in der Aktivität der Adenosin 5'-Phosphosulfat-Sulfotransferase zu verzeichnen war. Die mit 0.075 ppm

so

2 begasten Pflanzen enthielten zudem mehr Alanin und Cystein und weniger Serin als die Kontrollen.

5 DAVIS, Joan S. & KELLER, Hans M., 1983: Dissolved loads in strearns and rivers - discharge and seasonally related variations. [Resurne.] IAHS Publi-cation, no.141: 79-89.

Einzugsgebiete mit Flächengrössen von 1 bis 10000 km2 wurden auf gelöste Stoffe und Stofffracht im Abfluss untersucht. Obwohl klimatisch, hydrolo-gisch und qeolohydrolo-gisch stark verschieden, zeigen sich deutliche jahreszeit-liche Schwankungen. Die Verwendunq gleitender Mittelwerte über 3 Werte wöchentlicher Mittel hat gezeigt, dass saisonale Schwankungen hydrologi-scher und chemihydrologi-scher Parameter unabhängig von der Einzugsgebietsgrösse sind.

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6 EGLI, Simon, 1983: Ektomykorrhiza bei Eiche und Fichte. Allgemeine Forst-zeitschrift, 38, 9/10: 234-236.

Bildbericht über Fichten- und Eichenmykorrhiza mit kurzer Erläuterunq der wichtigsten anatomischen und morpholoqischen Merkmale der Ektomykorrhiza und ihrer Bedeutung für den Baum.

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7 FLUEHLER, Hannes, 1983: Bodenluft und Bodendurchlüftung. [Resume.] Schweiz.

Z.Forstwes., 134, 10: 777-782.

Die Zusammensetzung der Bodenatmosphäre ist ein Ausdruck der mikrobiellen Aktivität. Die Arbei t gibt einen Ueberblick über die zusammenhänge zwischen Produktion und Konsum von Gasen und den Milieueigenschaften im Boden.

8 FLUEHLER, Hannes & JURY, William A., 1983: Estimating solute transport using nonlinear, rate dependent, two site adsorption models; an introduc-tion to use explicit and implicit finite difference schemes - FORTRAN-pro-gram documentation; [Zusannnenfassung - Resume - Riassunto.] Eidg.Anst.

forstl.Versuchswes.; Ber., 245. 48 p. [Annex]: 1 microfiche.

Diese Arbeit ist zugleich eine Einführung in die Methoden der numerischen Lösung der Stofftransportgleichung und eine Anleitung für die Benützung der entsprechenden Programme (Microfiche).

9 FLUEHLER, Hannes, 1983: Longtermed fluoride pollution of a forest ecosystern:

time, the dirnension of pitfalls and limitations. In: Effects of accumulation of air pollutants in forest ecosystems; ed.by B.Ulrich & J.Pankrath, p.303-317. Dordrecht a.o.: Reidel.

Die besonderen Probleme einer jahrzehntelangen, chronischen Fluorbelastung von Waldstandorten werden am Beispiel Wallis dargestellt.

10 KELLER, H[ans] M., 1982: Forschungsergebnisse und die Lösung forsthydrolo-gischer Fragen. [Sunnnary.] Beiträge zur Hydrologie; Sonderheft, 4: 319-329.

Es wird nach den Ursachen der Forschungstätigkeit auf dem Gebiete der Forst-hydrologie gefragt. Wenn dann Forschungsergebnisse vorliegen, stellt sich das Problem der Umsetzung in die praktische Anwendung. Welche Möglichkeiten der Uebertragung bestehen und welche menschlichen Voraussetzungen die betei-ligten Personen mitbringen müssen, wird erörtert.

mary.] Economia montana, 15, 5: 3-7.

Der Nährstoffgehalt in Bächen aus forstlichen Einzugsgebieten ist starken Schwankungen unterworfen. Die standörtlichen, geologischen, aber auch die forstlichen und hydrologisch-meteorologischen Bedingungen spielen eine grosse Rolle. Unter Ausnützung vorhandener Informationen und Beziehungen werden Möglichkeiten aufgezeigt, die gelöste Stofffracht aus Waldgebieten zu schätzen. Die forstliche Bewirtschaftung kann den Stoffaustrag in ge-wjssen Grenzen beeinflussen.

KELLER, Theodor, 1983: Air pollutant deposition and effects on plants. In:

Effects of accumulation of air pollutants in forest ecosystems; ed.by B.

Ulrich & J.Pankrath, p.285-294. Dordrecht a.o.: Reidel.

Plants may be efficient accumulators of air pollutants and make the latter available for analysis. The mere presence of a substance, however, usually does not indicate a toxic effect. Particularly when dealing with forests i t is necessary to use bioindications to investigate whether a plant is affected invisibly (latent injury). Same examples are given.

13 KELLER, Th[eodor], 1983: Beeinflussen alpine Tunnelentlüftungen Bergföhren der Umgebung? Strasse und Verkehr, 69, 11: 386-389.

Nadeln von Bergföhren aus der Umgebung der seit 1967 in Betrieb stehenden Entlüftung des San Bernardino-Autobahntunnels wurden im Sommer 1981 ge-erntet. Die Analysen ergaben keine erhöhten Stickstoffgehalte (als Folge der NOx-haltigen Abgase). Wohl aber sind die Bleigehalte erhöht. Die Ver-bleiung wirkte sich nicht auf die physiologische Tätigkeit der Nadeln aus, soweit sich diese in der Pufferkapazität widerspiegelt (Widerstand gegen pH-Veränderungen).

KELLER, Th[eodor], 1983: Oekophysiologische Folgen niedriger, aber lang-dauernder S02-Konzentrationen für Waldbaumarten. In:

so

2 und die Folgen.

GSF-Bericht, A 3/83: 31-47. München: Gesellschaft für Strahlen- und Um-weltforschung.

Auf lange Sicht gesehen gehören Bäume zu den

so

2 -empfindlichsten Pflanzen.

Eine quantitative Beeinträchtigung äussert sich via C02 -Aufnahme in ver-minderter Produktion von Stammholz oder Wurzelwerk. Aber auch qualitative Folgen können sich einstellen wie verschiedene Beispiele belegen.

KELL~R, Th[eodor], 1983: Physiological bioindications of a wintertime S02 fumigation of spruce. In: (6th) World congress on air quality; Proceedings, vol.2: 569-576. Paris: SEPIC.

Interest in bioindications for latent injury is expected to increase. Data of a 3-month

so

2 fumigation of spruce during dormancy show a distinct de-cline of net C02 uptake, ring width in the following growing season (even at 0.025 ppm SO2), and an increase in the activity of the detoxifying en-zyme peroxidase.

16 KELLER, Th[eodor], 1982: The S content in forest tree foliage furnigated during summer or winter. [Resume - Zusammenfassung.] European journal of forest pathology, 12, 6/7: 399-406.

The paper deals with the filtering action of forest foliage for dry depo-sition of S02. Since the S content of foliaqe is being used the effect of the following factors is briefly discussed:

external: - concentration and duration of fumigation - climate (wind, temperature etc.)

internal: - species and genotype

- root uptake of water and nutrients

- translocation and physiological activity - detoxification.

17 KISSLING, Pascal, 1983: Les chenaies du Jura central suisse. [Zusammenfas-sung - Riassunto - Summary.] Eidg.Anst.forstl.Versuchswes.; Mitt., 59, 3:

213-436.

Ce travail presente une revision phytosociologique des chenaies du Jura central suisse, de Nyon

a

Olten et Bale. Des chenes ont ete determines finement pour caracteriser le peuplement de chaque groupement. Des profils de sol et des mesures de temperature permettent d'exquisser le determinisme de ces chenaies.

Sur 22 qroupements recenses, 12 anpartiennent aux Ouerco-Carpinetalia, 8 aux Ouercetalia pubescentis et 2 aux Ouercetalia robori-petraeae. Ladis-tribution geoqraphique des chenaies jurassiennes suggere l'existence d'un etage collineen regional. Les populations de formes intermediaires entre Ouercus nubescens, Q. petraea et Q. robur sont des indicatrices ecologi-ques et phytosociologiques utiles et fournissent un nouvel argument

a

la these de l'hybridation introgressive entre nos especes de chenes.

18 KUHN, Nino, 1984: VEGTAB, ein Computer-Progrannn als Hilfe zur tabellari-schen Vegetationsgliederung. Eidg.Anst.forstl.Versuchswes.; Ber., 257, 1984. - Tuexenia; N.S., 3, 1983: 499-522.

Die Reihenfolge von Aufnahmen und Arten einer geordneten Vegetationstabelle kann durch einen numerischen Sortierprozess bestimmt werden. Basis des Sor-tierprozesses ist die Matrix Euklidscher Distanzen und der daraus zu ermit-telnde Minimum-Spanning-Tree (MST) mit den engsten Aehnlichkeitsbeziehun-gen. Der Weg durch den MST zwischen zwei Punkten, die gemäss Distanzmatrix am weitesten auseinanderliegen, erqibt eine Primärreihe, der Punkte auf Seitenästen ein- oder angegliedert werden.

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19 LANDOLT, W[erner], 1983: Beitrag von biochemischen Untersuchungen zur Kau-salanalyse von Waldschädigungen. [Summary.] Allgemeine Forstzeitschrift, 38, 26/27: 666-668.

Sowohl bei Fluor- wie auch bei Schwefeldioxid-Einwirkungen lassen sich im pflanzlichen Stoffwechsel typische Effekte feststellen. Leider wird das Auftreten dieser Veränderungen durch Umweltfaktoren wie z.B. das Licht, so stark beeinflusst, dass die Reproduzierbarkeit nicht mehr in jedem Fal-le gewährFal-leistet ist. Deshalb bieten diese Methoden, abgesehen vom grös-seren Arbeitsaufwand, keine brauchbare Alternative zu den klassischen Rückstandsanalysen.

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20 LAND0LT, W[erner], 1982: Der Einfluss einer praxisnahen S02-Begasung auf das 14co2-Fixierungsmuste~ von Buchen (Fagus sylvatica L. [Sunnnary - Re-sume.]) European journal of forest pathology, 12, 6/7: 331-339.

Dreijährige Buchen eines Klons wurden während 5 Wochen mit 0.075 ppm s02 begast. Durch diese Behandlung wurde der Schwefelgehalt der Blätter er-höht und ihre co2-Aufnahme enniedrigt. Zwischen diesen beiden Parametern besteht eine lineare Abhängigkeit. Die so2-Begasung äusserte sich ferner in einer erhöhten Markieru~g von UDPG, Glykolat und Malat, wobei die Mani-festation des S02-Effekts in den beiden letzteren lichtabhängig ist.

21 LEIBUNDGUT, Hans, 1983: Die waldbauliche Behandlung wichtiger Waldgesell-schaften der Schweiz. [Resume - Riassunto - Surrnnary.] Eidg.Anst.forstl.

Versuchswes.; Mitt., 59, 1: 3-78.

Die Arbeit befasst sich mit den Grundlagen für die waldbauliche Zielset-zung. Für die in der Schweiz wichtiqen natürlichen Waldgesellschaften wer-den die Möglichkeiten der Baumartenwahl und die zweckmässigen Verjüngungs-verfahren dargestellt. Ertragskundliche Erhebungen erlauben Angaben über die Ertragsfähigkeit der verschdedenen Waldstandorte.

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22 Physikalische Eigenschaften von Boeden der Schweiz; franz.Texte: J.B.

Chappuis - Proprietes physiques de quelques sols suisses; Band 3: Lokal-form, 10-14, Toposequenz Langenthal, 15-17; von Felix Richard & Peter Lüscher. [Ringbuch.] Birmensdort: Eidgenössische Anstalt für das forst-liche Versuchswesen 1983.

Diese Publikation wird nur auf separate Bestellung und gegen Verrechnmng von SFr. 58.-- verschickt

An repräsentativen Böden, sogenannten Lokalformen, weraen physikalische Eigenschaften dargestellt und ökologisch interpretiert. Nach Möglichkeit werden die Böden auch makromorphologisch beschrieben und systematisch ein-geordnet. Einige chemische Daten stehen ebenfalls zur Verfügung. Die Er-gebnisse führen zu naturwissenschaftlichen Grundlagen für den Wald- und Landbau. Sie dienen auch als technische Unterlagen für zahlreiche ingeni-eur-biologische Untersuchungen, die an vegetationsbedeckten Böden im Zu-sammenhang mit der Umwelt- und Oekosystemforschung geführt werden.

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23 P0L0MSKI, Janina & 0TERD00M, Harm & EGLI, Simon, 1983: Wirkung von anthro-pogenem Fluor auf die mikrobielle Aktivität im Boden. Bodenkundliche Ge-sellschaft der Schweiz; Bulletin, 7: 20-25.

Anhand von Labor- und Feldversuchen wurde der Bodenmetabolismus unter der Einwirkung von Fluor untersucht. Als Fol e steigender Fluor-Konzentrati-onen konnten Veränderungen an der Aktivität verschiedener Enzyme und in der Gesamtkeimzahl von Mikroorganismen beobachtet werden.

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24 SCHWEINGRUBER, F[ritz] H., 1983: Aspect climatologique et botanique. Ar-chives des sciences, 36, 2: 233-245.

In einer ausführlichen Vortragszusammenfassung wird dargelegt, dass alle organischen Materialien, insbesondere auch Hölzer, wichtige Informationen über Seespiegelschwankungen und Temperaturen in prähistorischer Zeit ent-halten. Das alte Pfahlbauproblem wird aus botanischer Sicht dargestellt.

1 1

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25 TURNER, H[ans] & WUETHRICH, M[ax], 1983: Systematic catalogue of Swiss mollusca, with IUCN categories of threat and short notes on distribution;

in collab.with R.Bernasconi & G.Cotti & L.Forcart a.o. Birmensdorf: Swiss Federal Institute of Forestry Research. 19 1.

In der Schweiz wurden 261 Arten rezenter Weichtiere nachgewiesen, sechs weitere Weichtierarten wurden fossil in quartären Ablagerungen gefunden.

Die rezenten Arten verteilen sich auf 191 Landschnecken-, 44 Wasserschnek-ken- und 26 Muschelarten. Die Verbreitung jeder Art wurde skizziert und die gesamte Molluskenfauna der Schweiz wurde nach den Gefährdungskatego-rien der International Union for eonservation of Nature (IUeN) klassifi-ziert. 69 Arten sind selten, 67 Arten verletzlich, 9 Arten stark gefähr-det (vom Aussterben bedroht) und drei Arten wurden (vermutlich erst in diesem Jahrhundert) ausgerottet. Während 56 % der Landschneckenarten in irgendeiner Weise als bedroht gelten, mussten bei den Wassermollusken so-gar 75 % der Arten als bedroht (verletzlich, selten oder stark gefährdet) und ausgerottet eingestuft werden.

26 TURNER, Hans & STREULE, Arnold, 1983: Wurzelwachstum und Sprossentwicklung junger Koniferen im Klimastress der alpinen Waldgrenze, mit Berücksichti-gung von Mikroklima, Photosynthese und Stoffproduktion. [Sunnnary.] ln:

Wurzelökologie und ihre Nutzanwendung; Hg.: W.Böhm u.a., S.617-635.

Irdning: Bundesanstalt für alpenländische Landwirtschaft.

Junge Arven (Pinus cembra), Bergföhren (Pinus mugo uncinata) und Fichten (Picea abies) zeigten auf einheitli~hem subalpinem Standort unterschiedli-chen Sprosswachstumsrhythmus, jedoch sehr ähnliunterschiedli-chen Wurzelwachstumsrhyth-mus. Bei tiefen Bodentemperaturen (2-6 °e; wuchsen Wurzeln von Fichten

(Hochlagenprovenienz) langsamer, bei Temperaturen über 8 °e schneller als Arven- und Bergföhrenwurzeln. In der mikroklimatisch benachteiligten Hang-lage Nord erreichten gepflanzte Bäumchen nach 6 Jahren 2-3 mal kleinere Trockengewichte als in der Hanglage Ost. Diese erstaunlichen Unterschiede erscheinen als Summationseffekt von 30 % geringeren Nettophotosynthesera-ten und von 50 % geringerem Wurzelwachstum bei den Bäumchen in Nordlage hinreichend begründet.

27 WALDER, Urs, 1983: Ausaperung und Vegetationsverteilung im Dischmatal.

[Resume - Riassunto - Summary.] Eidg.Anst.forstl.Versuchswes.; Mitt., 59, 2: 79-212. - Gebirgsprogrannn: Beitrag 18.

Die Arbeit untersucht Aperungsvorgang, Vegetationsverteilung und ihre zu-sammenhänge am Beispiel Dischmatal bei Davos. Die subalpine Stufe wird be-sonders berücksichtigt. Kartierungen der Aperung 1960, der Vegetationsver-teilung, der Hangrichtung und -neigung liefern die Grundlagen dazu. Die von den Vegetationst~pen einqenommenen Areale werden nach Topographie und Aperung charakterisiert. Die Standortsansprüche der subalpin vertretenen Baumarten Fichte, Lärche und Arve werden alsdann abgehandelt und Schlüsse über die Eignung zur Wiederbewaldunq der verschiedenen Standorts- und Ve-getationstypen (vor allem der Zwergstrauchheiden) gezogen.

28 WILDI, Otto & ORLÖCI, LaszlÖ, 1983: Management and multivariate analysis of vegetation data; 2nd, rev.ed. Eidg.Anst.forstl.Versuchswes.; Ber., 215. 139

s.

This publication of the SFIFR is a specialized handbook designed for use by phytosociologists and plant ecologists. It introduces the treatment of vegetational and ecological data at the practical level, and offers guid-ance in the application of many relevant computer programs. The aim is to provide research workers and students with a versatile, easy-to-use manual which will help them to utilize the services of computerized data analysis.

The programs in the package are organized in a system that gives flexi-bility in the choice of method. Examples illustrate typical plant ecolog-ical applications.

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29 (WINTER, Walter), 1983: Ein Vogel pflegt unsere Arvenwälder; [annenhäher und Arve bilden eine Lebensgemeinschaft. Tages-Anzeiger, 91: 47.

Gekürzte Fassung der LP-Nr.30

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30 WINTER, Walter, 1983: Tannenhäher und Arve - eine Lebensgemeinschaft; eine Studie über die Lebensweise des Hähers im Arvenwald, untersucht im Stazer-wald bei St.Moritz. Bündner Zeitung, Magazin, 7.Mai: 18-19.

Die Bemühungen um die Wiederherstellung und Erweiterung der Arvenwälder werden durch diesen Vogel entscheidend unterstützt.

Waldbau Sylviculture Selvicoltura Silviculture

31 HOCEVAR, M[ilan], 1983: Vegetative Vermehrung der Weisstanne (Abies alba, Mill.) mit Stecklingen. [Sunnnary.J Forstwissenschaftliches Centralblatt, 102, 1: 55-62.

Alle Versuchspflanzen wuchsen im Gewächshaus bei hoher Luftfeuchtigkeit von 95-100 % auf. Stecklinge von jungem, 5jährigem Ausgangsmaterial bewurzelten sich mehr als doppelt so gut wie die von 16jährigen .Mutterpflanzen. Die Ernte der Reiser im mittleren Kronenbereich, eine Verletzung der Steck-lingsbasis sowie deren Behandlung mit dem Wuchsstoffgemisch nach Hare för-derten die Bewurzelung.

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32 STUTZ, H[ans-]P[eter] & HOCEVAR, M[ilan] & BURKART, A[nton], 1983: Vegeta-tive Vermehrung der Esche mit Grünstecklingen. LSunnnary.] Forstwissenschaft-liches Centralblatt, 102, 6: 336-343.

Von verschieden alten .Mutterpflanzen wurden zu verschiedenen Zeitpunkten Triebstecklinge geschnitten und im Gewächshaus bei hoher Luftfeuchtigkeit

(95-100 %) bewurzelt. Hallikrautige Blatt- und Triebstecklinge wiesen den für eine Bewurzelung günstigsten Entwicklungszustand auf. Erfolgreich

be-wurzeln liessen sich ausserdem Stecklinge von 2jährigen Ausschlägen 50-70 Jahre alter Mutterbäume, bei älteren Stockausschlägen hingegen verklei-nert sich die Bewurzelungsrate stark. Reiser aus der Krone 20jähriger Eschen wuchsen nicht an.

33 TURNER, Hans, 1983: Die Aufforstung von Lawinenhängen im Hochgebirge.

Bündner Zeitung, Magazin, Nr.66: 18-19.

Ueber den Grossversuch zur Aufforstung des Lawinenanrissqebietes Still-berg im Dischmatal bei Davos wird sieben Jahre nach seinem Beginn ein Zwischenbericht gegeben. Einleitend werden Konzept und Zielsetzung vorge-stellt. Sodann wird besprochen, welche Fragen bisher schon beantwortet werden konnten und in welche Richtung die Forschung weitergeht. Schliess-lich wird das Problem behandelt, wie die Forschungsresultate in der Pra-xis bei Wiederbewaldungsversuchen im Bereich der oberen Waldgrenze ange-wendet werden können.

Arbeitswissenschaft - Holzeinschlag und -transport - Forstliches Ingenieurwesen Etude scientifique du travail - Exploitation et transport du bois - Genie forestier Scienza del lavoro - Raccolta del legno: esbosco e trasporto - Ingegneria forestale

Work science - Harvesting of wood: logging and transport - Forest engineering

34 ABEGG, Bruno, 1983: Einfluss der Wegedichte auf Rückeverfahren und Rückedistanzen im Bergwald. [Resume.] Schweiz.Z.Forstwes., 134, 8: 621628. -In: Dokumentation des Kongresses der IUFRO Division 3, S.13-24. [Sunnnary.]

München: Lehrstuhl für Forstliche Arbeitswissenschaft und Verfahrenstech-nik der Universität [1983].

Für 25 Berqwaldqebiete wurden verschiedene Erschliessungsvarianten simu-liert und die resultierenden Strassendichten, Wegedichten, Rückeverfahren und Rückedistanzen ermittelt. Aus den Erschliessungsnetzen ohne Maschinen-wege wurde abgeleitet, wie die Strassendichte den Anteil des mit Seilkran gerückten Holzes, die Linienlänge, die Rückedistanz und die Zugänglichkeit des Waldes beeinflusst.

15 BOELL, Albert, 1983: Lebendverbau bei der Sanierung von steilen Hängen.

[Sunnnary - Resume.] Eidg.Anst.forstl.Versuchswes.; Ber.249. - Schweiz.Z.

Forstwes., 134, 3: 167-177.

Unter Lebendverbau versteht man die Verwendung von lebenden Pflanzen für bautechnische Zwecke, so zum Beispiel bei der Hangstabilisierung oder beim Uferschutz. vielfach lassen sich jedoch die Aufgaben durch ausschliesslich pflanzliche Massnahmen nicht lösen. Die Lebendverbaumethoden sind dann mit technischen Verfahren zu kombinieren. Der Aufsatz schildert Probleme, die bei der Stabilisierung steiler Hänge auftreten können und bietet Lösungs-möglichkeiten an. Als Beispiel wird die Sanierung eines Erosionsrutsch-hanges in verfestigter Moräne erörtert.

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36 LITSCHER, Rudolf, 1983: Die Verwendung von Brennholz Spaltmaschinen

-(L'utilisation de fendeuses de bois de feu). Eidg.Anst.forstl.Versuchswes.; 1

Ber., 248. - Der Schweizer Förster, 119, 1: 6-18, 33-45. - Schweizer

Land-technik, 45, 1: 23-32. 1

Die Anforderungen an die Arbeitsorganisation sind bei der maschinellen Spaltarbeit bedeutend höher als bei der Handarbeit. Die Maschine bedingt

Die Anforderungen an die Arbeitsorganisation sind bei der maschinellen Spaltarbeit bedeutend höher als bei der Handarbeit. Die Maschine bedingt