• Keine Ergebnisse gefunden

2 Literatur

2.4 Ausdrucksverhalten/Ethogramm

Ein Ethogramm ist eine möglichst genaue und detaillierte Bestandsaufnahme aller bei einer Art oder Rasse vorkommenden Verhaltensweisen (FEDDERSEN-PETERSEN 2008;

IMMELMANN 1982). Es ist vollständig, wenn es möglich ist, jede gesehene Verhaltensweise zu katalogisieren. Nur auf diese Weise wird kein Verhalten übersehen (IMMELMANN 1982). Das Problem besteht darin, dass jede nicht protokollierte Verhaltensweise nicht wieder herstellbar ist. Genaue Verhaltensbeobachtungen sind ohne eine bewusste Auswahl der zu untersuchenden Aspekte nicht möglich. Abhängig von der Fragestellung muss man seine Aufmerksamkeit auf ausgewählte Verhaltensweisen konzentrieren.

Um eine möglichst genaue Bestandsaufnahme der vorkommenden Verhaltensweisen zu erreichen, werden Ethogramme in Funktionskreise unterteilt (IMMELMAN 1982).

FEDDERSEN-PETERSEN (2008) unterteilt das Verhalten von Hunden in 10 Verhaltenskategorien:

1. Soziale Annäherung, Soziopositives Verhalten; 2. Demutsverhalten, submissives Verhalten; 3. Komfortverhalten; 4. Rückzugsverhalten; 5. Sexualverhalten; 6. Erkundung und Orientierung; 7. Spielverhalten; 8. Imponierverhalten; 9. Agonistik; 10. Beutefangverhalten.

Es folgt eine Beschreibung ausgewählter, in diesem Vorhaben verwendeter und im Bewertungsbogen aufgelisteter Verhaltensweisen.

2.4.1 Entspannt

Ein entspannter Hund ist ein Tier in seiner rassetypischen Grundhaltung (SCHLEGL-KOFLER 2008). Nach KIELAU (2003) ist es ein Tier mit angehobenem Kopf, im Stand mit leicht angewinkelten Beinen sowie rasseabhängiger Schwanz- und Ohrhaltung.

FEDDERSEN-PETERSEN u. OHL (1995) beschreiben einen sozial neutralen, umweltsicheren Wolf oder Hund folgendermaßen: Der Hund steht aufrecht. Der Körper wird

bei gestreckter Beinhaltung parallel zum Boden gehalten. Der Kopf ist leicht angehoben. Der Hals und die geschlossene Schnauze bilden einen spitzen Winkel. Das Gesicht ist glatt und die Lippen sind nicht angespannt. Die Augen blicken koordiniert und ruhig. Die Ohren und der Schwanz werden in rassespezifischer Haltung getragen.

2.4.2 Neugierverhalten

Das Neugierverhalten wird durch eine gesteigerte Aufmerksamkeit und eine physiologische Vorbereitung auf neue Umweltreize beschrieben (GRUBITSCH u. WEBER 1998). Laut STÄDTLER (2003) und GATTERMANN (2006) motiviert das Neugierverhalten dazu, neue Reize in der Umwelt aktiv aufzusuchen. Einige Psychologen sagen, dass Neugierverhalten angeboren ist (MICHAEL u. NOVAK 2001; GROßES WÖRTERBUCH PSYCHOLOGIE 2004). Als dessen Basis wird die Orientierungsreaktion angesehen (GRUBITSCH u. WEBER 1998). MICHAEL u. NOVAK (2001) beschreiben das Neugierverhalten, auch Erkundungs- oder Explorationsverhalten genannt, als Verhalten, das zur Befriedigung keines der sonst bekannten Bedürfnisse dient. Erkundung und Spiel sind Verhaltensweisen, die sehr ähnlich sind und ineinander übergehen können. Beide finden nur im entspannten Umfeld statt (FEDDERSEN-PETERSEN 2008). ZIMEN (1971) unterscheidet zwischen Nah- und Fernorientierung. Bei ersterem werden vorwiegend Tast-, Geruchs- und Geschmacksinn genutzt. Bei der Erkundung auf Distanz wird vorwiegend der Geruchssinn benutzt.

2.4.3 Aufmerksamkeit/Fernorientierung

Bei der Aufmerksamkeit werden alle einwirkenden äußeren Reize, anhand ihrer Bedeutung gefiltert und ausgewählt (FEDDERSEN-PETERSEN u. OHL 1995; GEIßENDÖRFER u.

HÖHN 2007; SCHARFETTER 2002). Die Aufmerksamkeit ist von vielen äußeren Faktoren abhängig. Sie hängt unter anderem von den gesammelten Erfahrungen, der Intelligenz und der Stimmung ab (PETERS 2007). Aufmerksamkeit hat eine wichtige Funktion in der Auseinandersetzung mit der Umwelt und gehört zu den Grundfunktionen der Lebewesen (SCHARFETTER 2002).

Der aufmerksame Hund hat eine leicht gespannte Körperhaltung. Die Ohren sind in Richtung des Reizes gerichtet (ZIEMEN u. ZIEGER 1997). Bei einem aufmerksamen und gleichzeitig unsicheren Hund können die Ohren auch in verschiedene Richtungen zeigen oder angelegt sein (SCHROL u. DEHASSE 2007).

2.4.4 Agonistik

FEDDERSEN-PETERSEN (2008) bezeichnet Konfliktverhalten als „Verhaltensweisen, die auftreten, wenn bei einem Tier zwei Motivationssysteme gleichzeitig aktiviert sind…“. Damit verbunden ist das agonistische Verhalten als übergeordneter Begriff für Verhaltensweisen der Aggression, Submission und Flucht (GATTERMANN 1993; FEDDERSEN-PETERSEN u.

OHL 1995). Agonistische Verhaltensweisen sind Bestandteil des normalen Verhaltensinventars eines jeden Hundes und können in offensives und defensives Verhalten eingeteilt werden (IMMELMANN et al. 1996). Sie werden gezeigt, um eine Bedrohung zu eliminieren, die Distanz aufrecht zu erhalten oder sie zu vergrößern (TEMBROCK 1992;

FEDDERSEN-PETERSEN und OHL 1995).In einem Konflikt muss sich ein Hund zwischen mehreren zur Wahl stehenden Strategien entscheiden. Es gehören Angriff („Fight“), Flucht („Flight“), Erstarren („Freeze“), Übersprunghandlungen („Flirt“) und das Dulden oder Tolerieren einer Situation („Forbear“) dazu (LINDSAY 2005). Welche von diesen Verhaltensweisen eingesetzt wird, hängt davon ab, welche Strategie den größten Erfolg verspricht (LINDSAY 2000). Alle diese Verhaltensweisen werden oft miteinander vermischt und kombiniert.

Aggressionsverhalten

JUHR und BRAND (2003) definieren aggressives Verhalten als eine Aktion oder Reaktion zum Erwerb bzw. Erhalt von Ressourcen und Zuständen. Diese werden zur Bedarfsdeckung und Schadensvermeidung gezeigt. Nach FEDDERSEN-PETERSEN (1993) ist das Aggressionsverhalten eine spezifische Motivationslage eines Hundes in einer bestimmten Situation und wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Aggressives Verhalten wird in unterschiedlichsten Situationen gezeigt und kann verschiedene Gründe haben (PAGEAT 1999). Es kann unter anderem der Selbstverteidigung, dem Schutz der Nachkommen oder dem Wettbewerb um Ressourcen dienen. Oft wird es in Situationen gezeigt, die der Hund nicht kennt, die für ihn ungewöhnlich und neu sind (OTT et al. 2008). Aggressives Verhalten gehört zum normalen Verhaltensrepertoire eines Hundes und ist nötig, um soziale Beziehungen zu regulieren (IMMELMANN et al. 1996).

In den meisten Fällen zeigen Haushunde ein feingraduiertes Drohverhalten (FEDDERSENS-PETERSEN 2008; SCHÖHNING 2001). Abhängig von der Motivation kann man die Aggression in dominanzabhängige Aggression (sie ist mit der sozialen Hierarchie verbunden), Frustrations-Aggression (zusammenhängend mit Schmerz, Frustration), territoriale Aggression (Schutz eines Territoriums vor anderen), mütterliche Aggression (verbunden mit

Welpen) und mit Angst verbundene Aggression aufteilen (PAGEAT 1999). Beim Aggressionsverhalten unterscheidet FEDDERSEN-PETERSEN (2008) zwischen offensivem und defensivem Verhalten. Das erstgenannte resultiert meistens aus Frustration im „Kampf“

um Ressourcen und wird von den selbstsicheren Hunden gezeigt (LINDSAY 2000). Je unsicherer ein Hund ist, desto öfter reagiert er bei Konflikten mit defensivem Aggressionsverhalten. Diese Verhaltensweisen werden in Situationen gezeigt, in denen sich der Hund akut bedroht fühlt und ängstlich ist (LINDSAY 2000).

Oft kann man das Bild eines Hundes beobachten, der offensives und defensives Aggressionsverhalten miteinander vermischt und während einer Situation zeigt. In diesen Fällen ist es manchmal schwierig zu sagen, welche Motivation das Tier hat.

Eine Übersicht über das Ausdrucksverhalten von unterschiedlich bedingtem Aggressionsverhalten wird in Tabelle Nummer 1 dargestellt (FEDDERSEN-PETERSEN 2008; mod. nach ZIEMEN 1971):

Tabelle 1: Ausdrucksverhalten von unterschiedlich bedingtem Aggressionsverhalten

Drohen offensiv Drohen deffensiv

Über die Schnauze Beißen Abwehr mit gekrümten Hals Gegenstand abnehmen Abwehrkreisel

Mit der passiven Submission werden Artgenossen (oder Menschen) beschwichtigt, die ihre Überlegenheit und Angriffsbereitschaft signalisiert haben (OHL 2006). Sie wird bei der

innerartlichen Kommunikation von sozial unterlegenen Individuen gezeigt, die eine bedrohliche Situation entschärfen wollen (FEDDENREN-PETERSEN 2008; SCHENKEL 1967).

Die passive Submission leitet sich wahrscheinlich von dem passiven Verhalten der Welpen ab, die durch die Mutterhündin auf den Rücken gelegt werden, um die Anogenitalregion zu reinigen (SCHENKEL 1967; FEDDERSEN-PETERSEN und OHL 1995). Das häufig gezeigte Pföteln ist abgeleitet aus dem Futterbetteln der Welpen (SCHENKEL 1967;

FEDDERSEN-PETERSEN 2004; FOX 1971).

Es gibt viele Zeichen, die typisch sind für die passive Submission. Der submissive Hund stellt sich horizontal zu dem überlegenen Hund, wendet den Kopf ab und vermeidet Augenkontakt.

Die Augen werden zunehmend schmaler und die Ohren werden angelegt. Das typische submissive Gesicht („submissive Grin“) wird immer deutlicher gezeigt (FEDDERSEN- PETERSEN u. OHL 1995; FOX 1995; ZIEMEN 1971). Dabei werden zusätzlich die Stirnhaut straff gespannt und die Lippen waagerecht zurückgezogen. Es können Pföteln, Leckintentionen, Schnüffeln und Lautäußerungen wie Fiepen, Winseln oder Schreien gezeigt werden (FEDDERSEN-PETERSEN 1986,1995). Außerdem können sich unsichere Hunde mehr oder weniger klein machen, indem der Kopf geduckt, der Rücken gekrümmt wird und das Tier in den Gelenken einknickt (FRIEND 1991). Auch nach LINDSEY (2001) sind bei der passiven Submission eine geduckte Körperhaltung, angespannte Muskulatur, Vermeidung von Augenkontakt, angelegte Ohren oder das Aufjaulen typisch. Alle diese Zeichen können zusammen oder in verschiedenen Kombinationen, getrennt voneinander, gezeigt werden.

Meistens versucht der Hund durch Fluchtverhalten den Abstand zu seinem Gegenüber zu vergrößern. Das Abstandhalten, welches über den Individualabstand geht, gehört ebenfalls zum Fluchtverhalten (ZIEMEN 1971). Nach BEERDA (1997) sind die oben genannten Verhaltensweisen zusammen mit Zittern, Öffnen des Maules, Pföteln, Unruhe, Gähnen oder Urinieren deutliche Anzeichen für Stress.

2.4.5 Aktive Submission

Nach FEDDERSEN-PETERSEN u. OHL (1995) gehört die aktive Submission zu den abstandverringernden Signalen. Sie macht klar, dass man in friedlicher Stimmung ist. Sie ist ein positiver Ausdruck sozialer Bindung und wird auch als „soziales Grüßen“ bezeichnet.

Dank ihr soll die Bindung gekräftigt und aggressive Stimmung vermieden werden (FEDDERSEN-PETERSEN u. OHL 1995). Die aktive Submission geht immer von dem sich unterwerfenden Hund aus (OHL 2006).

Laut SCHENKEL (1967) hat das Submissionsverhalten seinen Ursprung im Welpenverhalten. Viele Elemente, wie „Sich-klein-machen“, „submissive grin“ mit langen Mundwinkeln, zurückgelegten Ohren und glatter Stirn, ähneln der passiven Submission (SCHENKEL 1967; FOX 1971; FEDDERSEN-PETERSEN u. OHL 1995). Im Gegensatz dazu sehen wir bei der aktiven Submission eine hohe Bewegungsintensität des Tieres:

spielerische Bewegungen, Zuwendung zum Gegenüber mit Augenkontakt und oft gehobenem Kopf (FEDDERSEN-PETERSEN 2008, 1995, 1986; SCHENKEL 1967). Häufig wird ein Lecken des Artgenossen am Maul bzw. des Menschen an seinen Händen gesehen (FEDDERSEN-PETERSEN 2008).

2.4.6 Imponierverhalten

Imponieren gehört zum verdeckten Drohen (OHL 2006) und ist eine Rang anzeigende Geste (SCHÖNING 2001). Der Hund versucht mit dem Verhalten eine ernsthafte Auseinandersetzung zu umgehen, indem er andeutet, dass er zumindest ein gleichwertiger Gegner wäre (WIESNER 1998; OHL 2006). Das Imponierverhalten soll Stärke zeigen, ohne dass es zu einem Ernstkampf kommt (FEDDERSEN-PETERSEN 1986, 1995).

FEDDERSEN-PETERSEN u. OHL (1995) beschreiben einen Hund, der Imponierverhalten zeigt, folgendermaßen: Das Tier macht sich dabei groß und versteift seine Gelenke. Der Kopf und der Schwanz werden hoch getragen und die Ohren sind nach vorne gerichtet. Der Körper ist aufgerichtet, der Hals drückt sich senkrecht nach oben und die Schnauze wird waagerecht gehalten. Die Bewegungen wirken steif und „hölzern“. Der Blick ist nicht direkt auf das Gegenüber gerichtet. Es kann zum Aufreiten, Markieren, Auflegen einer Pfote auf das Gegenüber und Imponierscharren kommen.

2.4.7 Jagdverhalten/Beutefangverhalten

Nach FEDDERSEN-PETERSEN (2008) setzt sich das Jagd- und Beutefangverhalten aus den Elementen Finden, Fangen (oder Fassen), Töten und Fressen (bzw. Futtervergraben) der Beute zusammen. Laut JONES–BAADE (2002) ist die Neigung zum Jagen genetisch verankert. Es ist durch eine hohe Erregungslage gekennzeichnet und wird oft durch schnelle Bewegungen ausgelöst.

Hunde mit einem breiten Beutespektrum können auch einen Artgenossen oder Menschen als Beute attackieren (SCHÖNING 2001; HART 1974). Nach JONES-BAADE (2002) spricht man dann von einem unangemessenen Jagdverhalten. Andere Autoren sprechen in dem

Zusammenhang von jagdbedingter Aggression (O`FARELL 1991; LANDSBERG et al.

2003). Nach FEDDERSEN-PETERSEN und OHL (1995) ist das Jagdverhalten von aggressivem Verhalten abzugrenzen. Es unterscheidet sich grundlegend in der Neurophysiologie und der Motivation. Im Gegensatz zum Aggressionsverhalten sind beim Jagdverhalten kein Drohverhalten und keine Anzeichen von Angst oder Wut zu erkennen (FEDDERSEN-PETERSEN 2008).

Beim Jagdverhalten wird das Gegenüber mit den Augen fixiert. Der ganze Körper ist angespannt, die Ohren sind weit nach vorne gedreht (SCHROL u. DEHASSE 2007). Die Augen sind weit geöffnet und auf das Jagdobjekt gerichtet (FEDDERSEN-PETERSEN 2008).

2.4.8 Spielverhalten

Spielverhalten wird als „lustbetontes Ausprobieren“ motivierten Verhaltens ohne den dafür typischen Ernstbezug beschrieben (FEDDERSEN-PETERSEN 2008, 1986). Es ist gekennzeichnet durch Bewegungsluxus und Ausdruckselemente, die nicht zusammenpassen.

Es enthält angeborene und erworbene Elemente aus den unterschiedlichsten Funktionskreisen.

Diese werden ohne den dazugehörigen Ernstbezug frei miteinander kombiniert (GATTERMANN 2006; FEDDERSEN-PETERSEN 2008, 1986). Die Handlungsabfolge ist beim Spielen oft unvollständig (HINDE 1973). Typisch für das Spielverhalten ist eine sich schnell wechselnde, übertriebene Mimik (SCHÖNING 2001). Im Spiel werden die Rollen der einzelnen Spielpartner oft getauscht (ZIEMEN 1971). Es findet nur im entspannten Umfeld statt, ist sehr vielseitig und kann sich in verschiedenen Formen äußern (FEDDERSEN-PETERSEN 2008). Welche Spielform präferiert wird, ist von Hund zu Hund unterschiedlich und hängt von inneren und äußeren Faktoren ab. Grundsätzlich kann man eine Aufteilung in Sozial- und Solitärspiele vornehmen (IMMELMANN 1982), wobei das Sozialspiel zu den komplexesten Interaktionen zwischen zwei Individuen gehört (TOTH et al. 2008).

Solitärspiele kann man in Spiele mit einem Spielzeug oder Bewegungsspiele aufteilen. Sie beziehen sich nicht auf andere Sozialpartner (ZIEMEN 1971).

2.4.9 Nicht zielgerichtete Erregungslage

Eine nicht zielgerichtete Erregungslage ist ein „ungerichtetes Verhalten, das nicht mit dem aktuell aufgetretenen Stimulus zusammenhängt, aber ausgelöst werden kann durch den situativen Kontext, in den dieser eingebettet ist. Es zeichnet sich aus durch eine hohe

Erregungslage, Schnüffeln, hochfrequentes Bellen oder Fiepen und starke Rutenbewegungen“

(SCHALKE 2007 in GAERTNER 2009).