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Arbeitsanforderungen und -beiastungen aus der Sicht der Pflege- Pflege-kräfte

7. Arbeitsanforderungen und -belastungen bei der Versor- Versor-gung AIDS-kranker Patienten

7.1 Arbeitsanforderungen und -beiastungen aus der Sicht der Pflege- Pflege-kräfte

Die Teilnehmerinnen der Befragungen i n den stationären Bereichen gaben an, daß die Versorgung aidskranker Patienten auf allen Ebenen der pflegerischen Arbeit einhergeht mit einem nennenswerten Mehraufwand an zu l e i -stenden pflegerischen Tätigkeiten.

Im Bereich der patientennahen Arbeiten werden vor allem Versorgungsaspek-t e genannVersorgungsaspek-t, die im Zusammenhang miVersorgungsaspek-t der

- Grundpflege (aidstypische Durchfälle, Hautpflege, Waschen) und - Kommunikation zwischen Patienten und Pflegepersonal stehen.

Die hohe Belastung, die i n diesen Zusammenhängen erfahren w i r d , erklärt sich möglicherweise durch die große - zum Teil persönliche - Nähe, die aufgrund des intensiven Betreuungsverhältnisses zwischen Patienten und Pflegepersonal e n t s t e h t . Die Befragungen bestätigen, daß insbesondere der Z e i t a n t e i l für Kommunikationen zwischen Patienten und Pflegepersonal er-heblich gestiegen i s t .

Dafür verantwortlich scheint jedoch nicht nur der Anspruch nach patien-t e n o r i e n patien-t i e r patien-t e r Versorgung auf Seipatien-ten des Pflegepersonals zu s e i , sondern ebenso das für stationäre Versorgungsbereiche ungewöhnlich ausgeprägte Selbstbewußtsein der Patienten.

Insbesondere Patienten, die der Betroffenengruppe der homosexuellen Män-ner angehören, weisen einen hohen Informationsgrad über die Krankheit AIDS auf. Sie zeigen darüber hinaus aber auch beträchtliche Fähigkeiten, Gespräche über i h r e Probleme, Bedürfnisse und S i t u a t i o n gegenüber anderen - o f t nicht weniger aktuellen - Stationsbelangen bei den Pflegekräften durchzusetzen.

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-Kommunikation m i t den Patienten b e i n h a l t e t : - Information und Beratung,

- alltägliche Gespräche und - Trost und Beistand.

In diesen Zusammenhängen wird von den Pflegekräften als besonders bela-stend angegeben

- das Leiden und der Tod von vergleichsweise jungen Patienten,

d i e H i l f l o s i g k e i t gegenüber dem Krankheitsgeschehen ( s u b s t a n t i i e r t b e i -spielsweise bei aidstypischen Durchfällen) und

- d i e Betreuung p r i v a t e r Bezugspersonen, insbesondere wenn es sich um Mütter oder andere Angehörige handelt.

Zugleich wird von den Befragten auch e i n Anstieg von patientenfernen Ar-beiten angegeben, d i e e s s e n t i e l l auf AIDS zurückzuführen s i n d . Genannt werden:

- Dokumentationsarbeiten (psychosoziale Betreuungsaspekte, Laboreintra-gungen, Forschungsdaten, Medikamenteneintragungen),

- Beschaffung technischer Geräte (Infusiomaten, Sauerstoffbomben), - Vor- und Nachbereitung diagnostischer Maßnahmen.

In einigen Bereichen fühlen sich d i e Pflegekräfte h i n s i c h t l i c h v e r b i n d l i -cher Hygienevorschriften (Infektionsgefahren für Patienten sowie Pflegepersonal) unzureichend i n f o r m i e r t oder mit ständig neuen zum T e i l e i n -ander widersprechenden - Informationen k o n f r o n t i e r t . Lediglich auf zwei der fünf untersuchten Stationen wußte man von der Existenz eines soge-nannten "Hygiene-Ordners", der für a l l e Pflegekräfte der Station zugäng-l i c h i s t und i n dem Erkenntnisse aus dem Bereich der Hygiene, Desinfek-t i o n sowie HygienesDesinfek-tandards dokumenDesinfek-tierDesinfek-t s i n d .

Auch Mängel i n der Koordination zwischen pflegerischem und ärztlichem Personal behindern d i e Patientenorientierung. Es komme häufig dazu, daß ärztliche Anordnungen (Behandlungspflege, Medikamente) innerhalb von

we-nigen Stunden und von verschiedenen Ärzten abgesetzt und wieder neu ange-setzt werden.

Neben den damit verbundenen Dokumentationsarbeiten für das pflegerische Personal sind d i e Pflegekräfte zudem damit b e t r a u t , den j e w e i l i g e n Pa-t i e n Pa-t e n jedesmal neu über den Therapiewechsel zu i n f o r m i e r e n , aufzuklären und zu beruhigen. Wiederholt sich dieser Vorgang mehrmals am Tag, sind Informationssicherheit auf Seiten des Patienten sowie auf Seiten der Pflegekräfte nicht mehr gewährleistet, infolgedessen die Beziehung zwi-schen Pflegepersonal und Patienten erheblich gestört werden kann.

Zusammenfassend kann als Ergebnis der durchgeführten Untersuchung ange-nommen werden, daß die bekanntermaßen hohe psychische Arbeitsbelastung im AIDS-Bereich verstärkt wird durch

- einen allgemeinen Arbeitszuwachs im Bereich der patientenfernen Arbei-t e n , ohne MöglichkeiArbei-ten der DelegaArbei-tion von ArbeiArbei-ten an andere Beschäf-t i g Beschäf-t e ;

- Informationsunsicherheiten, beispielsweise h i n s i c h t l i c h neuer Hygiene-bestimmungen, häufiger Therapiewechsel und anderes mehr, und

- Koordinationsdefizite zwischen ärztlichem und pflegerischem Personal.

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-8. Ausblick

Die Immunschwächekrankheit AIDS i s t eine Krankheit m i t weitreichenden so-zialen Konsequenzen für d i e von AIDS Betroffenen auf der einen Seite und für das Gesundheitswesen (z.B. Kostenentwicklung) auf der anderen S e i t e . Eine Minderung der mit AIDS verbundenen Folgen kann nur e r r e i c h t werden, wenn g e z i e l t auf d i e Krankheit AIDS r e a g i e r t w i r d .

Die Vorstudie zur "Behandlung, Versorgung und Betreuung von AIDS-Kranken i n B e r l i n " l i e f e r t eine erste Bestandsaufnahme, mit welchen Innovationen das Gesundheitswesen i n B e r l i n (West) auf den durch AIDS entstandenen Problemdruck r e a g i e r t h a t .

Zu nennen sind insbesondere

- d i e unterschiedlichen Modelle zur Verzahnung stationärer und ambulanter Versorgung ( P o l i k l i n i k , das "Schöneberger Modell", Einrichtung von Ko-o r d i n a t i Ko-o n s s t e l l e n ) und

- d i e Sicherstellung der Koordination ärztlicher, pflegerischer Versor-gung und Selbsthilfeorganisationen (Berliner AIDS-Hilfe).

Innerhalb der stationären Versorgungseinrichtungen wurden über d i e Stan-dardversorgung hinausgehende Versorgungsangebote e i n g e r i c h t e t , d i e we-s e n t l i c h auf d i e Bewältigung pwe-sychowe-sozialer Verwe-sorgungwe-sawe-spekte abzielen.

Im Rahmen der Model 1programme der Bundesregierung wurden ambulante Pfle-geeinrichtungen (Sozialstationen) personell um sogenannte "AIDS-Teams"

e r w e i t e r t . Die I n s t i t u t i o n des AIDS-Teams z i e l t spezifisch auf d i e zu-sätzlichen Anforderungen bei der Versorgung von aidskranken Patienten ab, weist also einen hohen Grad an Spezifität für diese Krankheit auf.

Für eine Bewertung der neuen Strukturen und i h r e r Flexibilität im Hin-b l i c k auf d i e daran geknüpften Ziele einer proHin-blemadäquaten Versorgung von AIDS-Patienten f e h l t es derzeit noch an fundierten Kenntnissen über

die spezifischen Anforderungen und Bedürfnisse, die hier von den Gesund-heitseinrichtungen bewältigt werden müssen.

Außerdem s t e l l t sich die Frage, mit welcher internen und externen Arb e i t s t e i l u n g , Organisation, KompetenzaArbstimmung und Kontrolle die e i n z e l nen neu geschaffenen I n s t i t u t i o n e n auf die Patienten und die j e w e i l s i n -d i v i -d u e l l e n Be-dürfnislagen reagieren.

Im Hinblick auf die Entwicklung tragfähiger Versorgungsmodelle weisen die Untersuchungsergebnisse auf Belastungsgrenzen bei den Beschäftigten der Gesundheits- und Sozialeinrichtungen h i n . Hier sind sorgfältige Abklärung von Arbeitsbelastungen, die bei der Versorgung von aidskranken Patienten a u f t r e t e n , e r f o r d e r l i c h und konzeptionelle Überlegungen, welche Maßnahmen zu i h r e r Überwindung beitragen können.

Schließlich bieten d i f f e r e n z i e r t e Kenntnisse der neuen Strukturen und An-gebote, die im Rahmen der Berliner Versorgung von AIDS-Kranken entstanden s i n d , auch unter q u a l i t a t i v e n Gesichtspunkten günstige Voraussetzungen für einen Erfahrungstransfer i n andere Bereiche der Versorgung chronisch Kranker.

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Wottke, A. u.a. (1988): Die Pflege von AIDS-Kranken. I n : Deutsche Kran-k e n p f l e g e z e i t s c h r i f t , 3/1988, S. 172-174, S t u t t g a r t .

Anhang

Seite

Anlage 1: ModelIprojekte i n B e r l i n 97 Anlage 2: Informations- und Dokumentationssystem (HIV-e.V.) 104

Anlage 3: Modell p r o j e k t : Koordinationspflege 113 Anlage 4: Standard-Pflegeüberleitungsbogen 114

97

-Anlage 1

Modellprojekte