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Abendmahl im Familiengottesdienst am Erntedanktag

Im Dokument ANREGUNGEN ZUM ABENDMAHL (Seite 63-69)

Die Rolle des/der „Liturg*in können – insbesondere beim Psalm – auch Kinder übernehmen.

Musikalisches Vorspiel Eingangslied

Votum Gruß

Psalmgebet mit gesprochenem Kehrvers

(alternativ kann EG 336 Danket, danket dem Herrn als Kehrvers gesungen werden.) Gemeinde: Danket dem HERRN, denn er ist freundlich und seine Güte

währet ewig.

Liturg*in: Gott, wie groß bist du Alles hast du erschaffen,

alles erdacht und erfunden, die ganze Welt.

Du bist bei uns und um uns her, bei Tag und bei Nacht.

Gemeinde: Danket dem HERRN, denn er ist freundlich und seine Güte währet ewig.

Liturg*in: Du hast die Sonne gemacht, den Mond und die Sterne,

die Wolken und den blauen Himmel.

Du sorgst dafür, dass das Korn wächst, Gemüse und Obst, Wasser sprudelt aus der Quelle.

Auch die Steine hast du gemacht und das Holz für unser Haus.

Bäume und Blumen wachsen durch deine Kraft, und all die vielen Tiere, im Wald und auf dem Feld.

Gemeinde: Danket dem HERRN, denn er ist freundlich und seine Güte währet ewig.

Liturg*in: Du hast uns das Leben geschenkt,

wir atmen und spüren unsere Lebendigkeit.

Wir haben Hände und Füße,

Augen, Ohren, Nase und Mund. Wir können so viel tun.

Wir haben ein Gesicht, jede und jeder ein eigenes.

Wir sehen uns an und freuen uns, dass wir zusammen sind.

Gemeinde: Danket dem HERRN, denn er ist freundlich und seine Güte währet ewig.

Liturg*in: Alle Menschen kommen von dir.

Wir sind deine Menschen-Kinder.

Wir gehören zusammen.

Du bist bei uns und um uns her bei Tag und bei Nacht

Gemeinde: Danket dem HERRN, denn er ist freundlich und seine Güte währet ewig.

Alternativ zum Psalm als Eingangsgebet:

Ewiger Gott,

Du deckst uns reichlich den Tisch,

wir sammeln ein, was du hast wachsen lassen, wir graben es aus der Erde,

wir pflücken es von den Bäumen, wir kaufen es auf dem Markt

und tragen es in leuchtenden Farben zu deinem Altar:

Die Trauben und das Brot,

die Kürbisse, die Kartoffeln, die Äpfel, den Sellerie.

Sie loben deinen Erfindungsreichtum.

Und wir loben dich und danken dir für alles, was du uns zum Leben schenkst.

Amen.

Lied: Laudato si EG 515

Fortsetzung des Gottesdienstes in gemeindeüblicher Form Glaubensbekenntnis

mit Martin Luthers Auslegung des 1. Glaubensartikels (von der Schöpfung) in leichter Sprache nach einer Vorlage von Dirk Schliephake

"Call and Response": Die einzelnen Zeilen werden laut von einer/einem gesprochen und von der Gemeinde wiederholt.

Liturg*in/Gemeinde: Ich glaube: Gott hat mich geschaffen, gemeinsam mit allem, was lebt.

Liturg*in/Gemeinde: Er gab mir einen Körper und eine Seele, Augen, Ohren, Arme und Beine.

Liturg*in/Gemeinde: Ich kann hören und sehen, riechen und schmecken, fühlen und denken.

Liturg*in/Gemeinde: Gott verdanke ich meine Kleidung zum Anziehen, Essen und Trinken.

Liturg*in/Gemeinde: Mein Zuhause, Familie und Freunde und alles, was wir zum Leben brauchen.

Liturg*in/Gemeinde: Gott sorgt gut für uns.

Liturg*in/Gemeinde: Er beschützt uns in Gefahren.

Liturg*in/Gemeinde: Gott handelt wie ein guter Vater und wie eine gute Mutter:

freundlich und barmherzig.

Liturg*in/Gemeinde: Darum sage ich: Danke, guter Gott.

Liturg*in/Gemeinde: Dir singe ich mein Loblied,

Liturg*in/Gemeinde: und ich will tun was dir gefällt. Amen.

Verkündigungsteil

Lied: EG 229 Kommt mit Gaben und Lobgesang

Dabei kann der Altar mit weiteren Erntegaben von Kindern geschmückt werden, sie tragen auch Brot / Brotteller und den Kelch mit Traubensaft herein.

Abendmahl Hinführung

Liturg*in: Das Abendmahl ist Gottes Fest, zu dem wir eingeladen sind:

Kinder, Frauen und Männer.

Wenn wir nun gemeinsam Brot essen und vom Saft der Trauben trinken,

verbindet uns das mit den Christen in aller Welt.

Es verbindet uns auch mit Jesus.

Wir spüren, wie gut das Leben sein kann und wie es einmal für immer sein wird in Gottes Reich.

Danksagung

Liturg*in: Gott, du meinst es gut mit uns, immer wieder

und trotz allem, was wir manchmal durcheinanderbringen.

Deine Freundlichkeit ist unendlich groß.

Du schenkst uns das Leben und Menschen, die uns liebhaben,

alles was wir brauchen und noch viel mehr.

Jetzt lädst Du uns ein:

Wir essen vom selben Brot und trinken aus einem Kelch.

Dafür danken wir dir, guter Gott, und singen:

Gemeinde: Lied NL 125: Du bist heilig, Du bringst Heil Einsetzungsworte

unterbrochen vom Lied: „Ich bin das Brot, lade euch ein“ NL 155

Wenn die Einsetzungsworte ohne Unterbrechung durch das Lied gesprochen wer-den, kann nach dem Friedensgruß das Lied: "Jesus Brot, Jesus Wein, vor unserm Tod Leben wird sein Dank für Brot, Dank für Wein." (Menschenskinderlieder 1,19) gesungen werden.

Liturg*in: Am letzten Abend bevor Jesus starb, war er mit seinen Jüngern, seinen Freundinnen und Freunden zusammen.

Er aß und trank mit Ihnen.

Dabei nahm Jesus ein Stück Brot.

(ein Stück Brot nehmen)

Er dankte Gott, brach das Brot, gab es Ihnen und sagte:

Das ist mein Leib, der für Euch gegeben wird.

Esst von diesem Brot und denkt an mich.

So bin ich bei Euch.

Gemeinde singt NL 155,1:

Ich bin das Brot, lade Euch ein

So soll es sein! Brot lindert Not, brecht es entzwei So soll es sein, so soll es sein

Liturg*in: Jesus nahm auch den Kelch.

(Kelch nehmen)

Er reichte seinen Jüngern den Kelch und sagte:

Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut,

das für euch vergossen wird zur Vergebung der Sünden.

Trinkt daraus und denkt an mich.

So bin ich bei Euch.

Gemeinde singt NL 155,2:

Ich bin die Quelle, schenk mich im Wein, so soll es sein, so soll es sein

Schöpft aus der Fülle, schenkt allen ein So soll es sein, so soll es sein

Liturg*in: Immer wenn wir das Brot teilen,

immer wenn wir aus dem Kelch trinken, ist Jesus da, nicht zu sehen,

aber doch zu spüren.

Und alle sind eingeladen.

Gemeinde singt NL 155,3:

Nehmt hin das Brot, trinkt von dem Wein So soll es sein, so soll es sein

Wenn Ihr das tut, will ich bei Euch sein So soll es sein, so soll es sein

Vater unser

Liturg*in: Gemeinsam beten wir mit den Worten Jesu Gemeinde: Vater Unser …

Friedensgruß

Liturg*in: Wenn Gott in unserer Mitte ist, kann alles gut werden.

Als Zeichen dafür geben einander die Hand.

Austeilung in großen Kreisen vor dem Altar Spendeworte: Brot des Lebens

Kelch des Heils

Dankgebet und Fürbitte Liturg*in: Guter Gott,

du hast mit uns das Leben gefeiert an deinem Tisch.

Bunt und vielfältig wie deine große Schöpfung waren wir zusammen:

Kleine und Große, Junge und Alte, Fröhliche und Traurige.

Wir danken dir für diese Gemeinschaft.

Und wir bitten dich für unsere bunte Welt:

Für die Wälder und die Wiesen,

dass sie gesund bleiben und vielen Tieren Lebensraum bieten.

Für unsere Familien, unsere Freundinnen und Freunde,

dass wir einander respektieren in unserer Verschiedenheit und uns daran freuen.

Für unsere Gemeinde,

dass wir aufeinander achten und aufmerksam dafür sind, was jede und jeder braucht.

Für unsere Schulen und Kindertagesstätten,

dass jedes Kind sich dort willkommen fühlt und Aufmerksamkeit erfährt.

Für alle Kinder dieser Welt,

dass sie Liebe erfahren und Lebenschancen erhalten.

Für unsere Stadt und unser Land,

dass wir friedlich und respektvoll miteinander umgehen.

Gemeinde: Amen.

Lied: NL 189 Sei behütet auf deinen Wegen Segen

Liturg*in: So geht in diesen Erntedanktag und in die neue Woche mit Gottes Segen:

Gott segne euch mit dem Gelb der Sonne, mit Freude am Leben.

Gott segne euch mit dem Blau des Himmels und des Wassers.

Gott segne euch mit dem Grün der Bäume und Wiesen.

Gott segne euch mit dem Rot der Liebe, mit Herzen die fühlen und für andere schlagen.

So segne euch der allmächtige und barmherzige Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist.

Gemeinde: Amen.

3.6 Lob der Schöpfung:

Im Dokument ANREGUNGEN ZUM ABENDMAHL (Seite 63-69)