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F. H&H Theorie und F. H&H Theorie und „adaptive dispersion“ in „adaptive dispersion“ in Lindbloms Modell Lindbloms Modell

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F. H&H Theorie und F. H&H Theorie und

„adaptive dispersion“ in

„adaptive dispersion“ in Lindbloms Modell

Lindbloms Modell

Melanie Hischa, Christina Hagl Referat am 11.01.2007

Hauptseminar: Modelle der Sprachproduktion und -perzeption

Prof. J. Harrington

(2)

Frage 1: Was spricht dafür, dass sich die Variabilität in der gesprochenen Sprache nach den Bedürfnissen des Hörers richtet?

Frage 2: Wieso kann es laut Lindblom

keine artikulatorische oder akustische

Invarianz im Signal geben?

(3)

Hypoartikulation: wenig Mühe in gesprochener Sprache, viele Reduktionen (wenn Sinn vorhersagbar ist)

Hyperartikulation: große Mühe Sprache zu verdeutlichen (wen der Sinn für den Hörer vom Kontext nicht

vorhersagbar ist)

Adaptive: Sprecher richtet die Klarheit der Sprache nach Bedürfnissen des Hörers

Dispersion: Verteilung der Laute in den Sprachen der Welt richtet sich nach diesen H&H Prinzipien (z.B. weniger

Vokalvariabilität in Sprachen mit vielen Vokalphonemen)

(4)

Sprecher/Hörer Sprecher/Hörer

Sprecher:

Hyper-oder Hypo-Sprache (=> Sprecher hat Wahl=

keine Invarianz)

Anpassung des Sprechers an Hörer (=> Äußerung muss Kontraste bieten=>

Hörer kann auf mentales Lexikon zugreifen)

Bsp.:

„Sag das Wort _“

„Die Veranstaltung beginnt um 15 _“

Hörer:

Diskriminierung im mentalen Lexikon zur Stimuli-Unterscheidung

„Signal-complementary process“

(Vervollständigung z.B.

durch Hintergrundwissen)

(5)

Signal- Vervollständigung

Signal- Vervollständigung

(6)

Signal- Vervollständigung Signal- Vervollständigung

„Neighborhood Activitation Model“

Erkennungsprozess:

1.

Frequenz des Stimuluswortes

2.

auditive Ähnlichkeit zu anderen Wörtern in der Nachbarschaft:

a)

Anzahl der Nachbarn

b)

Deren Häufigkeit

(7)

„ „ Plastizität“ Plastizität“

(8)

„ „ Plastizität“ Plastizität“

Artikulationsgesten sind verformbar („plastisch“)

kein Zwang: kostengünstigere Einstellung der Artikulation => Sprachproduktion ist adaptiv

motorische Steuerung der Sprechorgane:

Hyper- ( zweckgesteuert, geplant, Deutlichkeit)

oder Hypo-( minimaler Aufwand)Sprache

(9)

Ökonomie der Artikulation Ökonomie der Artikulation

Minimierung des Aufwandes bei

gleichbleibender Leistung (Hypo):

produktionsorientierter Aspekt => minimaler Artikulationsaufwand, maximale Reduktion =>

minimaler

Energieverbrauch für Mensch

Maximierung der Leistung bei gleichbleibendem

Aufwand (Hyper):

„output“- orientierter Aspekt => maximale Deutlichkeit, keine

Reduktionen => optimales Erreichen des

Kommunikationsziels

(10)

Ökonomie der Artikulation Ökonomie der Artikulation

Ein Maximum an Infos wird mit einem

Minimum an artikulatorischem Aufwand in das Signal gepackt, Info muss für Hörer

jedoch verständlich bleiben!

Sprecher hat Wahl welche Strategie er

einschlägt und kann bzw. wird Wahl

ständig ändern (=> keine Invarianz)

(11)

Beispiel: „ Undershoot“

Beispiel: „ Undershoot“

(12)

Beispiel: „ Undershoot“

Beispiel: „ Undershoot“

Formantfrequenzen als Funktion der Vokaldauer

Formantfrequenzen abhängig von Dauer und Kontext=> bei zunehmender

Geschwindigkeit werden Zielfrequenzen

nicht erreicht => „target undershoot“

(13)

Ausreichender Kontrast

Ausreichender Kontrast

(14)

Ausreichender Kontrast Ausreichender Kontrast

3 Wolken bei V

1

bV

2,

V

1

dV

2,

V

1

gV

2

Messungen ( Wolken= Variationen in den Locus-Mustern)

Massive Kontextabhängigkeit der Formantmuster

Keine Überlappung der Konfigurationen

(15)

Beeinflussende Faktoren

Beeinflussende Faktoren

(16)

Frage 1: Was spricht dafür, dass sich die Variabilität in der gesprochenen Sprache nach den Bedürfnissen des Hörers richtet?

Frage 2: Wieso kann es laut Lindblom

keine artikulatorische oder akustische

Invarianz im Signal geben?

(17)

Vielen Dank für die Vielen Dank für die

Aufmerksamkeit!

Aufmerksamkeit!

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