• Keine Ergebnisse gefunden

Ubungen zur Quantenmechanik ¨ Aufgabenblatt 2

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Aktie "Ubungen zur Quantenmechanik ¨ Aufgabenblatt 2"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Prof. Dr. K. Sibold Dr. P. Marecki

. .

Inst. f. Theoretische Physik

UNIVERSITAT LEIPZIG

Wintersemester 2008/09

Ubungen zur Quantenmechanik ¨ Aufgabenblatt 2

Aufgabe 4[Vollst¨andigkeit der Wellenfunktionen]

Erlautern Sie den Bergrif der Vollst¨andigkeit einer (unendlichen) Familie der Funktionen am folgenden Beispiel: betrachten Sie ein Teilchen auf dem Intervall [0, π] mit

(a) Dirichlet-Randbedingung ψ(0) = 0 =ψ(π), (b) Neumann-Randbedingung ψ(0) = 0 = ψ(π).

In beiden F¨alle l¨osen Sie die Schr¨odinger-Gleichung Eψ =−ψ′′,

bestimmen Sie die Energieniveaus En und die zugeh¨orige Wellenfunktionenψn(x). Normieren Sie diese Funktionen auf 1 (s. Auf. 5,6). Versuchen Sie mit Hilfe dieser Funktionen die folgende Funktionen (Distributionen) darzustellen:

f(x) =δ(x−π/2), (1)

g(x) = 1, (2)

d.h. bestimmen Sie z.B. die Entwicklung

f(x) = X

n

cnψn(x). (3)

Wie gut k¨onnen unstetige Funktionen mit Hilfe solcher Enwicklungen approximiert werden?

1

(2)

Aufgabe 5[Zu selbstadjungierten Randbedingungen]

Die Station¨are Schr¨odinger-Gleichung kann als ein Eigenwertproblem

Hψˆ =Eψ, E ∈R (4)

verstanden werden. Der Hamilton-Operator Hˆ muss “selbstadjungiert” sein, um reelle En- ergieeigenwerte E zu garantieren. Eine notwendige Bedingung daf¨ur ist

1,Hψˆ 2) = ( ˆHψ1, ψ2), (5) mit

1, ψ2) = Z

dx ψ1(x)ψ2(x). (6)

Betrachten Sie ein Teilchen auf einem Intervall [0,1]mit Hˆ =− d2

dx2, (7)

und zeigen Sie, dass die Selbstadjungiertheit vonHˆ ¨aquivalent (⇔) zur Gleichheit des zu jeder Wellenfunktion ψ geh¨origes Wahrscheinlichkeitflusses ist:

jψ(0) =jψ(1) (8)

mit

jψ(x) = i~

2m[ψψ−ψψ] (9)

Aufgabe 6

Ein tiefes anziehendes Potential V(x) wird durch die Delta-Distribution modelliert:

V(x) =−g δ(x), g ∈R+. (10)

Zeigen Sie, dass die Schr¨odinger-Gleichung

~2

2mψ′′+V(x)ψ=Eψ (11)

zu

ψ(0)−ψ(0+) = 2mg

~2 ψ(0) (12)

f¨uhrt. (Um dies zu zeigen, muss die urspr¨ungliche Gleichung von x =−ǫ zu x=ǫ integriert und das Limit ǫ→0 durchgef¨uhrt werden.)

Verwenden Sie diese Bedingung auf ψ um die L¨osungen der Schr¨odinger-Gleichung f¨ur E <0(Bindungszust¨ande) undE >0(Streuzust¨ande) zu bestimmen. Im ersten Fall normieren Sie die Wellenfunktion auf 1, d.h. (ψ, ψ) = 1. Im letzten Fall betrachten Sie die von −∞

herkommende Teilchen und berechnen Sie die Transmission- und Reflexions-Koeffizienten (Am- plituden).

Abgabe: Am Donnerstag, den 30.10.2007 in der Vorlesung.

2

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Be- trachten Sie die in der Aufgabe 26 untersuchte Situation (noch, zus¨atzlich, mit ℓ = 2), und bestimmen Sie welche “dipol-verbotene” ¨ Uberg¨ange durch den zweiten Glied

Einlaufende Elektronen, deren Wellenfunktion eine ebene Welle ist, ψ = e ikr cos θ werden auf einer “Neumann-Sph¨are” gestreut, d.h.. Zerlegen Sie eine ebene Welle in die

Optionale Vereinfachung: Zeigen Sie, dass die Energie (die in der Zeit konstant bleibt) auf 0,+1 oder − 1 durch Umparametrisierung der Zeit reskaliert werden kann... Welche Form hat

Sei ein Elektron in einem von zwei Atomen erzeugten

Untersuchen Sie die Vollst¨andigkeit des in der Aufgabe 6 gefundenen Systems der Energie- Eigenfunktionen..

Zeigen Sie, dass alle andere normierten Funktionen f (d.h... Berechnen Sie [H, J ] und bestimmen Sie die Familien der ein- und zwei-mal

Die Pauli-Matrizen sind selbstadjungierte Operatoren im

Betrachten Sie verschiedene Varianten des Anregungsverfahren, das in der Aufgabe 35 beschrieben wurde.. • Nehmen Sie als Spezialfall die Funktion aus der Aufgabe 35, f(t) = exp( − αt