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s.) 23 (1973), 267-271
STRAHLUNGS-FORUM
Zu dem „seite eins"-Beitrag
„Grünes Strahlungs-Forum: Chan- ce vertan" in Heft 40/1988:
Ursächlich
. . . Als anwesende Öf- fentlichkeit erlebte ich im Gegensatz zu Ihrem Bericht- erstatter 0. Driesen keine einzige vertane Chance. Al- lein die Qualität des längeren Vortrages von Mario Schmidt zog die Zuhörer so in Bann, daß sein Nachredner, Prof.
Köhnlein, ihm gratulierte und seinen eigenen Vortrag um schon vermittelte Passa- gen kürzte. Und dies wurde, einer medizinischen Öffent- lichkeit meist nicht geläufig, vermittelt: Neue Erkenntnis- se, zum Beispiel über die Ge- fährlichkeit der Gamma- strahlung in Hiroshima (s.
Lancet X/87), erhöhen die
Annahme von 125 Krebsto- ten pro rem pro eine Million Personen (ICRP-26) um den Faktor 4 bis 14.
Ungeachtet dessen sieht die Novelle zur Strahlen- schutzverordnung die Neu- einführung einer Lebenszeit- dosis für (Strahlungs-)Arbei- ter (40 rem) die Verdoppe- lung der Schilddrüsendosis für die Bevölkerung auf 2x 90 mrem/a und die Einfüh- rung einer auf das Mortali- tätsrisiko reduzierten Effek- tivdosis vor.
Ihr Berichterstatter hat nicht bemerkt, daß aus dem Hearing heraus eine Resolu- tion an den Deutschen Bun- destag auf den Weg gebracht wurde, den Entwurf zurück- zuziehen. Sie war auch von den Referenten unterschrie- ben.
Vielleicht hat Herr Drie- sen die unerfreulichen Ver-
hältnisse im Abgeordneten- restaurant „dem obligatori- schen Organisations-Chaos der grünen Veranstalter" an- gelastet — allein — es war ur- sächlich der Betriebsausflug der Kantinenmitarbeiter!
Dr. med. Detmar Jobst, An St. Josef 29, 5300 Bonn 3 (Beuel)
ARBEITSLOSIGKEIT
Zu dem Beitrag „Neue Berufs- felder eröffnen, verlorene` zu- rückgewinnen" von Dr. med.
Klaus Goder/BÄK in Heft 34/35/1988:
Kollegen bitten
Ich finde es begrüßens- wert, daß man versucht, für arbeitslose Ärzte neue Berei- che oder ehemalige ärztliche Bereiche wieder zu erschlie- ßen. Nicht uneingeschränkt
kann ich befürworten, daß man eine Ausweitung der Entsendung von Ärzten im Rahmen der Entwicklungs- hilfe fördert. Uneinge- schränkt deshalb nicht, weil wir in entsprechende Not- standsgebiete unsere eige- nen, deutschstämmigen Kol- legen hinschicken. Wir wis- sen, daß aus den meisten Ländern Kollegen hier inzwi- schen sich eingebürgert ha- ben und sich niedergelassen haben. Warum kann man nicht diese Kollegen in erster Linie bitten, mal ein Jahr wieder in ihre Heimat zu ge- hen und die Praxis einem deutschen Kollegen zur Ver- tretung überlassen? Das glei- che gilt bei Katastrophen .. .
Dr. med. P. Bauch, Zweckverband Kreis- und Stadtkrankenhaus Alfeld/
Leine, Landrat-Beushausen- Straße 26, 3220 Alfeld
Magnesi
Magnesium-L-aspartat-hydrochlorid
ibOptimaleResorption•Säure-Basen-Neutral
Magnesiocard ® Verla-Pharm
Zusammensetzung: 1 Kapsel/1 lackierte Tablette/1 Amp. I. ITL zu 5 ml enthalten: Magnesium- L-aspartat-hydrochlorid 3H 20614,8 mg, Magnesiumgehalt: 2,5 mmol = 60,8 mg. 1 Ampulle i. v. zu 10 ml enthält: Magnesium-L-aspartathydrochlorid 3f1 20 737,6 mg. Magnesiumgehalt: 3 mmol = 72,9 mg. 5 g Granulatzum Trinken (1 Beutel) enthalten: Magnesium-L-aspartat-hydrochlorid - 3H20 1229,6 mg, Magnesiumgehalt: 5 mmol = 121,5 mg. Verdauliche Kohlenhydrate 3,1 g. Indikationen:
Zur Behandlung des primären und sekundären Magnesium-Mangel-Syndroms, besonders zur Prophylaxe und Therapie der durch Magnesiummangel und Streß bedingten Herzerkrankungen.
Bei Magnesium-Mangelzuständen, zum Beispiel infolge Fastenkuren, HyperchOlesterinämie, Arteriosklerose, Leberzirrhose, Pankreatitis, Schwangerschaft, Stillzeit, Einnahme östrogenhal- tiger Kontrazeptiva, zur Calciumoxalatstein-Prophylaxe. Kontraindikationen: Niereninsuffizienz mit Anurie, Exsikkose, Calcium-Magnesium-Ammoniumphosphatsteine. Magnesiocard Ampul- len sollen nicht angewandt werden bei AV-Block, Myasthenia gravis. Die Injektion von Magne- siocard bei gleichzeitiger Herzglykosid-Therapie ist nur in Fällen von Tachykardie bzw. Tachy- arrhythmie angezeigt Nebenwirkungen: Ampullen: Bradykardie, Überleitungsstörungen, peri- phere Gefäßerweiterungen. Handelsformen und Preise:25 Kps. DM 10,34, 50 Kps. DM 19,72, 100 Kps. DM 35,51. 25 Tbl. DM 10,09, 50 Tbl. DM 19,37, 100 Tbl. DM 34,70. 20 Btl. DM 13,46, 50 Bti. DM 30,02, 100 Btl. DM 50,39. 2 Amp. i. m. DM 3,89, 5 Amp. i. m. DM 8,68.3 Amp. i. v. DM 6,91, 10 Amp. i. v.
DM 20,63.
denn ... auf das Salz kommt es an!
Pharm, Arzneimittelfabrik, 8132 Tutzing
^ER - 7
Dt. Ärztebl. 85, Heft 47, 24. November 1988 (11) A-3311