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Archiv "Das Kinojahr 1995: Starke Frauen und „Apollo“" (27.01.1995)

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Szene aus: „Keiner liebt mich"

Foto: Dieter Ofiwald VARIA

FEUILLETON

Finanziell sieht es derzeit selbst in der Traumfabrik nicht allzu rosig aus. Doch trotz Flops ä la „Wolf" und

„Wyatt Earp" sowie millio- nenschweren Verlusten von Groß-Studio Columbia gibt es auch im neuen Jahr reich- lich Star-Leuchten am Lein- wandhimmel, von Dustin Hoffmann über Meryl Streep bis Jack Nicholson. Weiterhin ungebrochen der Trend der Akteure, die Regie-Stühle selber zu besetzen, seien es Jodie Foster, Mel Gibson, Kevin Costner oder Robert Redford. Die übrige Regie-

Riege läßt sich gleichfalls nicht lumpen: Roman Po- lanski und Woody Allen, Ja- mes Ivory und „Batman" Tim Burton präsentieren neue Werke.

Altmeister Robert Alt- man gibt sich diesmal sati- risch schick: in seiner Mode- Farce „Pret-ä-Porter" ver- sammelt er die Stars gleich dutzendfach: darunter Lau- ren Bacall und Julia Roberts, Kim Basinger und Ute Lem- per, Sophia Loren und Mar- cello Mastroianni. Derzeit noch als „Forrest Gump" im Kino, strebt Tom Hanks be-

reits nach Höherem: in

„Apollo 13" spielt er den Astronauten jener Unglücks- Rakete, die fast im All ver- schollen wäre.

In den „unendlichen Wei- ten des Weltraums" weilt schon seit einem Vierteljahr- hundert das legendäre

„Raumschiff Enterprise".

Zum siebten Mal starten Captain Kirk und Co. zu Ki-

no-Abenteuern — und treffen erstmals auf ihre TV-Nach- folger der „Next Generati- on".

Andere Fernseh-Serien machen gleichfalls Kino-Kar- riere, von „Lassie" über

„Zorro" bis „Unser trautes Heim". Ganz auf Wiederer- kennungswert setzen die di- versen Fortsetzungen im neu- en Jahr, in die dritte Runde

Das Kinojahr 1995

Starke Frauen und „Apollo"

Uro-Tarivid 100, Filmtabletten.

Wirkstoff: Ofloxacin.

Zusammensetzung: Arzneilich wirksamer Bestandteil: 1 Filmtablette enthält 100 mg Ofloxacin. Sonstige Bestandteile: Magne- siumstearat, Farbstoff E 171, Talkum, Lactose, Macrogol 8000.

Anwendungsgebiete: Infektionen der ab- leitenden Harnwege, wie zum Beispiel unkomplizierte Infektionen der Harn- blase (Zystitis) und der Harnröhre (gonorrhoische Urethritis).

Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Ofloxacin oder andere Chinolone.

Nicht bei Epileptikern anwenden. Bei Vorschädigung des ZNS mit erniedrig- ter Krampfschwelle, wie zum Beispiel nach Schädelhirnverletzungen, entzünd- lichen Prozessen im ZNS-Bereich oder Schlaganfall, soll Uro-Tarivid 100 nicht angewendet werden. Uro-Tarivid 100 soll Kindern und Jugendlichen in der Wachs- tumsphase sowie Schwangeren und Stillenden nicht verabreicht werden.

Nebenwirkungen: Magenbeschwerden, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, Übel- keit, Erbrechen, Durchfall. Sehr selten:

pseudomembranöse Kolitis (evd. lebens- bedrohlich; Ofloxacin absetzen). Kopf- schmerzen, Schwindel, Schlafstörungen, Unruhe und Verwirrtheit. Sehr selten:

muskuläre Koordinationsstörungen, Krampfanfälle, Parästhesien, Sehstörun- gen, Geschmacks- und Geruchsstörungen, Ohrgeräusche, Hör- und Gleichge- wichtsstörungen; intensive Traumerleb- nisse bis zum Alptraum, psychotische Reaktionen wie Erregungszustände, Angstzustände, Depressionen, Halluzi- nationen bis hin zur Selbstgefährdung (teilweise schon nach Erstanwendung;

Ofloxacin absetzen). Tachykardie, vor- übergehendes Absinken des Blutdruckes, Haut- und Schleimhautreaktionen, wie zum Beispiel Hautausschläge (in Einzel- fällen blasig), Juckreiz. Sehr selten: Pho- tosensibilität, Flush, Erythema multifor- me, Lyell-Syndrom, Petechien, Blasen- bildungen mit Einblutungen und kleine Knötchen mit Krustenbildung (Vaskuli- tis), Pneumonitis, interstitielle Nephritis, Eosinophilie; Fieber. Anaphylaktische/ana- p hylaktoide Reaktionen (z.B. Augen- brennen, Hustenreiz, Nasenlaufen, Blut-

druckanstieg, Gesichts-, Zungen-, Glot- tisödem, Atemnot) bis hin zum lebens- bedrohlichen Schock (teilweise schon nach Erstanwendung; Ofloxacin abset- zen). Sehr selten: Leukopenie, Agranu- lozytose, Anämie, Thrombopenie, Pan- zytopenie, zum Beispiel durch Knochen- markdepression, hämolytische Anämie;

vorübergehende Beeinträchtigung der Leber, zum Beispiel Anstieg der Leber- enzyme und/oder des Bilirubins, chole- statischer Ikterus, Hepatitis; Beeinträch- tigung der Nierenfunktion, zum Beispiel Anstieg des Serumkreatinins, interstitielle Nephritis, akutes Nierenversagen; Schwit- zen, Schwäche, Muskel-, Sehnen- und Gelenkbeschwerden, wie zum Beispiel Schmerzen; Sehnenentzündung, zum Bei- spiel der Achillessehne, die zum Sehnen- riß führen kann; eventuell Auslösung einer Porphyrie-Attacke; Hyper-, Hypo- glykämie; Pilzinfektionen. Bis auf sehr seltene Fälle (z.B. einzelne Geruchs-, Geschmacks- und Hörstörungen) sind dieunerwünschtenWirkungennachAbset- zen von Ofloxacin wieder abgeklungen.

Hinweis für Verkehrsteilnehmer oder

Bediener von Maschinen: Eventuell Ein- schränkungen des Reaktionsvermögens, besonders im Zusammenwirken mit Alkohol.

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln:

Wirkungsabschwächung von Uro-Tarivid 100 Filmtabletten bei gleichzeitiger Gabe von mineralischen Antazida, Sucralfat oder Eisenpräparaten. Wirkung von Cumarinderivaten und krampfschwellen- senkenden Medikamenten eventuell verstärkt. Glibenclamidspiegel eventuell leicht erhöht.

Dosierung: Bei unkomplizierten Infek- tionen der unteren Harnwege 2 x 1 Tablette Uro-Tarivid 100 pro Tag.

Anwendungsdauer: 3 Tage (Kurzzeit- therapie)

Handelsform und Preis: Uro-Tarivid 100:

NI (6 Filmtabletten): DM 16,. Nov./94. Verschreibungspflichtig.

Hoechst Aktiengesellschaft, 65926 Frankfurt am Main

Hoechst

A-222 (66) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 4, 27. Januar 1995

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Uro 100

VARIA

FEUILLETON

gehen „Batman", der „High- lander" sowie „Stirb lang- sam".

Neuer Trend im neuen Jahr: starke Frauen auf der Leinwand. Da rudert die zier- liche Meryl Streep „Am wilden Fluß" resolut ihre Fa- milie durch alle Untiefen von Wasserstrudel und Verbre- chersümpfen. Linda Fiorenti- no verdreht in der „Letzten Verführung" als eiskalte

„femme fatale" allen Män- nern den Kopf. Sharon Stone beweist als Cowgirl ihre Sat- telfestigkeit. Und Demi Moo- re zeigt Michael Douglas in

„Enthüllung", was sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz bedeutet.

Und die Deutschen? „Sta- lingrad"-Filmer Joseph Vils- maier verfilmte den Dorf- roman „Schlafes Bruder".

Daneben der übliche Kla- mauk, diesmal mit Jürgen

von der Lippe, Harald Schmidt sowie dem Kabarett- Duo „Badesalz". Doris Dör- rte bringt mit „Keiner liebt mich" noch eine Beziehungs- komödie, „Abgeschminkt"

läßt grüßen. Last, not least kommt die Knef mit ihrer Le- bensgeschichte: „Es sollte ro- te Rosen regnen".

Dieter Oßwald

Almanach der Schriftsteller- Arzte

Im Manstedt-Verlag (83250 Marquartstein) ist jetzt der 17. Jahrgang (Aus- gabe 1995) des von Dr. Jür- gen Schwalm herausgegebe- nen „Almanachs deutsch- sprachiger Schriftsteller-Ärz- te" erschienen.

In diesem Band (560 Sei- ten, 13 Abbildungen, bro- schiert, 28 DM) sind 74 Schriftsteller-Ärzte mit Ly- rik- und Prosaarbeiten ver- treten, wobei der Herausge- ber wieder bestrebt war, das Spektrum (von traditionsver- bundenen bis zu avantgardi- stischen und experimentellen Texten) möglichst breit zu fächern.

Der Almanach wird auch in diesem Jahr erscheinen.

Autoren, die sich daran betei- ligen möchten, werden gebe- ten, eine Auswahl von Texten (druckfertig, Maschinen- schrift, DIN-A4-Seiten, so- wie doppelte Ausfertigung) und eine Kurzbiographie mit Angabe der belletristischen Publikationen bis zum 31. Ja- nuar 1995 an den Herausge- ber zu senden: Dr. Jürgen Schwalm, Sandstaße 16, 23552 Lübeck. WZ

Compact Disc

„Ballads of Birds"

Volker Leiss: Ballads of Birds, Boulevard Records, Best.-Nr. 3391102, Vertrieb:

Volker Leiss, Twenteweg 13, 48161 Münster

Kein Instrument steht dem Ruf der Vögel näher als die Flöte. Das jedenfalls ist die Ansicht von Volker Leiss, der als Arzt im Praktikum tätig ist. In seiner Freizeit komponiert und musiziert er.

Auf dieser CD hat er ent- spannende Blockflötenmusik unter dem Titel „Ballads of Birds" arrangiert. Dieser Kompositionszyklus berich- tet, so Leiss, „von der Welt des Urvogels und dem Traum vom Fliegen". Kli

Schnell und zuverlässig bei unkomplizierten Harnwegsinfektionen

Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 4, 27. Januar 1995 (67) A-223

Referenzen

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