Szene aus: „Keiner liebt mich"
Foto: Dieter Ofiwald VARIAFEUILLETON
Finanziell sieht es derzeit selbst in der Traumfabrik nicht allzu rosig aus. Doch trotz Flops ä la „Wolf" und
„Wyatt Earp" sowie millio- nenschweren Verlusten von Groß-Studio Columbia gibt es auch im neuen Jahr reich- lich Star-Leuchten am Lein- wandhimmel, von Dustin Hoffmann über Meryl Streep bis Jack Nicholson. Weiterhin ungebrochen der Trend der Akteure, die Regie-Stühle selber zu besetzen, seien es Jodie Foster, Mel Gibson, Kevin Costner oder Robert Redford. Die übrige Regie-
Riege läßt sich gleichfalls nicht lumpen: Roman Po- lanski und Woody Allen, Ja- mes Ivory und „Batman" Tim Burton präsentieren neue Werke.
Altmeister Robert Alt- man gibt sich diesmal sati- risch schick: in seiner Mode- Farce „Pret-ä-Porter" ver- sammelt er die Stars gleich dutzendfach: darunter Lau- ren Bacall und Julia Roberts, Kim Basinger und Ute Lem- per, Sophia Loren und Mar- cello Mastroianni. Derzeit noch als „Forrest Gump" im Kino, strebt Tom Hanks be-
reits nach Höherem: in
„Apollo 13" spielt er den Astronauten jener Unglücks- Rakete, die fast im All ver- schollen wäre.
In den „unendlichen Wei- ten des Weltraums" weilt schon seit einem Vierteljahr- hundert das legendäre
„Raumschiff Enterprise".
Zum siebten Mal starten Captain Kirk und Co. zu Ki-
no-Abenteuern — und treffen erstmals auf ihre TV-Nach- folger der „Next Generati- on".
Andere Fernseh-Serien machen gleichfalls Kino-Kar- riere, von „Lassie" über
„Zorro" bis „Unser trautes Heim". Ganz auf Wiederer- kennungswert setzen die di- versen Fortsetzungen im neu- en Jahr, in die dritte Runde
Das Kinojahr 1995
Starke Frauen und „Apollo"
Uro-Tarivid 100, Filmtabletten.
Wirkstoff: Ofloxacin.
Zusammensetzung: Arzneilich wirksamer Bestandteil: 1 Filmtablette enthält 100 mg Ofloxacin. Sonstige Bestandteile: Magne- siumstearat, Farbstoff E 171, Talkum, Lactose, Macrogol 8000.
Anwendungsgebiete: Infektionen der ab- leitenden Harnwege, wie zum Beispiel unkomplizierte Infektionen der Harn- blase (Zystitis) und der Harnröhre (gonorrhoische Urethritis).
Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Ofloxacin oder andere Chinolone.
Nicht bei Epileptikern anwenden. Bei Vorschädigung des ZNS mit erniedrig- ter Krampfschwelle, wie zum Beispiel nach Schädelhirnverletzungen, entzünd- lichen Prozessen im ZNS-Bereich oder Schlaganfall, soll Uro-Tarivid 100 nicht angewendet werden. Uro-Tarivid 100 soll Kindern und Jugendlichen in der Wachs- tumsphase sowie Schwangeren und Stillenden nicht verabreicht werden.
Nebenwirkungen: Magenbeschwerden, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, Übel- keit, Erbrechen, Durchfall. Sehr selten:
pseudomembranöse Kolitis (evd. lebens- bedrohlich; Ofloxacin absetzen). Kopf- schmerzen, Schwindel, Schlafstörungen, Unruhe und Verwirrtheit. Sehr selten:
muskuläre Koordinationsstörungen, Krampfanfälle, Parästhesien, Sehstörun- gen, Geschmacks- und Geruchsstörungen, Ohrgeräusche, Hör- und Gleichge- wichtsstörungen; intensive Traumerleb- nisse bis zum Alptraum, psychotische Reaktionen wie Erregungszustände, Angstzustände, Depressionen, Halluzi- nationen bis hin zur Selbstgefährdung (teilweise schon nach Erstanwendung;
Ofloxacin absetzen). Tachykardie, vor- übergehendes Absinken des Blutdruckes, Haut- und Schleimhautreaktionen, wie zum Beispiel Hautausschläge (in Einzel- fällen blasig), Juckreiz. Sehr selten: Pho- tosensibilität, Flush, Erythema multifor- me, Lyell-Syndrom, Petechien, Blasen- bildungen mit Einblutungen und kleine Knötchen mit Krustenbildung (Vaskuli- tis), Pneumonitis, interstitielle Nephritis, Eosinophilie; Fieber. Anaphylaktische/ana- p hylaktoide Reaktionen (z.B. Augen- brennen, Hustenreiz, Nasenlaufen, Blut-
druckanstieg, Gesichts-, Zungen-, Glot- tisödem, Atemnot) bis hin zum lebens- bedrohlichen Schock (teilweise schon nach Erstanwendung; Ofloxacin abset- zen). Sehr selten: Leukopenie, Agranu- lozytose, Anämie, Thrombopenie, Pan- zytopenie, zum Beispiel durch Knochen- markdepression, hämolytische Anämie;
vorübergehende Beeinträchtigung der Leber, zum Beispiel Anstieg der Leber- enzyme und/oder des Bilirubins, chole- statischer Ikterus, Hepatitis; Beeinträch- tigung der Nierenfunktion, zum Beispiel Anstieg des Serumkreatinins, interstitielle Nephritis, akutes Nierenversagen; Schwit- zen, Schwäche, Muskel-, Sehnen- und Gelenkbeschwerden, wie zum Beispiel Schmerzen; Sehnenentzündung, zum Bei- spiel der Achillessehne, die zum Sehnen- riß führen kann; eventuell Auslösung einer Porphyrie-Attacke; Hyper-, Hypo- glykämie; Pilzinfektionen. Bis auf sehr seltene Fälle (z.B. einzelne Geruchs-, Geschmacks- und Hörstörungen) sind dieunerwünschtenWirkungennachAbset- zen von Ofloxacin wieder abgeklungen.
Hinweis für Verkehrsteilnehmer oder
Bediener von Maschinen: Eventuell Ein- schränkungen des Reaktionsvermögens, besonders im Zusammenwirken mit Alkohol.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln:
Wirkungsabschwächung von Uro-Tarivid 100 Filmtabletten bei gleichzeitiger Gabe von mineralischen Antazida, Sucralfat oder Eisenpräparaten. Wirkung von Cumarinderivaten und krampfschwellen- senkenden Medikamenten eventuell verstärkt. Glibenclamidspiegel eventuell leicht erhöht.
Dosierung: Bei unkomplizierten Infek- tionen der unteren Harnwege 2 x 1 Tablette Uro-Tarivid 100 pro Tag.
Anwendungsdauer: 3 Tage (Kurzzeit- therapie)
Handelsform und Preis: Uro-Tarivid 100:
NI (6 Filmtabletten): DM 16,—. Nov./94. Verschreibungspflichtig.
Hoechst Aktiengesellschaft, 65926 Frankfurt am Main