Neueingänge
MEDIZIN/WISSENSCHAFT Thomas Wagner: Mikro- biologie und Hygiene. Ein Lehrbuch für Krankenpfle- geberufe, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart, 1996, 196 Seiten, 58 Abbil- dungen, davon 12 in Farbe, 13 Tabellen, kartoniert, 39 DM
Ulrich Karck: GnRH und seine Analoga. Edition Gynä- kologie und Geburtsmedizin, Band 8, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart, 1996, 183 Seiten, 45 Abbil- dungen, 32 Tabellen, karto- niert, 72 DM
Russel J. Reiter, Jo Ro- binson: Melatonin. Die neue Waffe gegen Alter und Krankheit, aus dem Ameri- kanischen von Henning Thies, Droemer Knaur Ver- lag, München, 1996, 383 Sei- ten, gebunden, 39,80 DM
W. Jonat. M. Kaufmann, K. Munk (Editors): Hor- mone-Dependent Tumors.
Basic Research and Clinical Studies, Contributions to On- kology, Vol. 50, Verlag S. Kar- ger, Basel, Freiburg u. a., 1995, X, 350 Seiten, 78 Abbil- dungen, 62 Tabellen, gebun- den, 257 DM
Johannes Petres, Rainer Rompel: Operative Derma- tologie. Lehrbuch und Atlas, Springer-Verlag, Berlin, Hei- delberg u. a., 1996, XVI, 522 Seiten, 454 Farbabbildun- gen in 2 211 Einzeldarstellun- gen, 12 Tabellen, gebunden, 348 DM
Wolfram Rosendahl (Hrsg.): Tiefenpsychologisch orientierte Arbeitsansätze in der Medizinischen Psycholo- gie. Überlegungen und Kon- zepte, Pabst Science Pub- lishers, Lengerich u. a., 1995, 129 Seiten, kartoniert, 30 DM Thure von Uexküll: Psy- chosomatische Medizin. 5., neubearbeitete und erweiter- te Auflage, Verlag Urban &
Schwarzenberg, München u. a., 1996, XXXVI, 1 478 Sei- ten, 171 Abbildungen, 125 Tabellen, gebunden, 248 DM
Wolfgang Kirsten, Rüdger Klar (Hrsg.): Dokumentati- on und Informationsaufberei-
tung für den Arzt. Beiträge zur Medizinischen Informatik von Wolfgang Giere, heraus- gegeben zu seinem 60. Ge- burtstag, Epsilon Verlag, Darmstadt / Hochheim, 1996, XII, 437 Seiten, kartoniert, 39,50 DM
Gudrun Zander, Eckhard Zander: Polyneuropathie und der diabetische Fuß.Ein Leit- faden für die medizinische Praxis, Schlütersche Verlags- anstalt und Druckerei, Han- nover, 1996, 64 Seiten, 29 farbige Abbildungen, bro- schiert, 24 DM
Viola Hach-Wunderle, Peter P. Nawroth (Hrsg.):
Lebensbedrohliche Gerin- nungsstörungen in der In- tensivmedizin. Springer-Ver- lag, Berlin, Heidelberg u. a., 1996, X, 96 Seiten, 19 Abbil- dungen, 4 Tabellen, karto- niert, 68 DM
RATGEBER
Josef Eisenburg: Leberer- krankungen. Ursachen, mo- derne Behandlung, Selbsthil- fe, Wort & Bild Verlag, Bai- ersbrunn, 1995, 252 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Ta- bellen, kartoniert, 29,80 DM
Beauchamp Colclough:
Ab morgen wird alles anders.
Wege aus der Alkoholabhän- gigkeit, aus dem Englischen von Gertrud Wittich, Bastei- Verlag Gustav H. Lübbe, Bergisch Gladbach, 1996, 271 Seiten, kartoniert, 12,90 DM
Silke von Küster (Hrsg.):
Makrone, Kipferl & Co.
(Einfach gut), Falken-Verlag, Niedernhausen, 1995, 64 Sei- ten, ca. 60 Farbfotos, karto- niert, 9,90 DM
Bundesärztekammer (Hrsg.): Erste ärztliche Hilfe bei Notfallpatienten. 2., neu bearbeitete Auflage, Deut- scher Ärzte-Verlag, Köln, 1996, 48 Seiten, kartoniert, 16,80 DM
Helen Obermann: Das komplette Stretchingbuch.
Ein ganzheitliches Konzept für Alltag, Sport und Thera- pie, Gustav Fischer Verlag, Stuttgart, Jena, New York, 1996, 143 Seiten, 250 Abbil- dungen, Format 17 x 24 cm, Ringheftung, 39,80 DM N A-1231 Deutsches Ärzteblatt 93, Heft 19, 10. Mai 1996 (15)
S P E K T R U M BÜCHER
Notfallmedizin
Denkanstöße
P. Sefrin (Hrsg.:) Beat- mung im Rettungsdienst.12.
Fortbildungstagung für Not- fallmedizin Lindau 1994, (Klinische und Experimen- telle Notfallmedizin 17), W.
Zuckschwerdt Verlag, Mün- chen u. a., 1995, V, 95 Seiten, 29 Abbildungen, 39 Tabellen, kartoniert, 49 DM
Die Beatmung stellt ne- ben der Substitution von Vo- lumenverlusten die zentrale Säule in der präklinischen Notfallmedizin dar. Die Er- folge der modernen Notfall- medizin sind untrennbar mit dem Entdecken und dem konsequenten Ausbau der Beatmungsmöglichkeiten in der Präklinik verbunden. Der Tagungsbericht greift in 14 Beiträgen eine breite Palette der Möglichkeiten und Pro- bleme der Beatmung im Ret- tungsdienst auf. Nach einer einleitenden Darstellung von Fallbeispielen mit Atem- störungen in der Präklinik werden Beatmungen in spezi- ellen Situationen, so beim Kleinkind, bei Unterkühlung, bei Status asthmaticus, bei der Reanimation und bei ei- ner Aspiration dargestellt.
Ein Vergleich von Beat- mungsgeräten für die Präkli- nik zeigt auf, daß zwischen der ersten und der zweiten Gerätegeneration für diesen Verwendungszweck Fort- schritte erzielt wurden, aber die ideale Lösung aller Pro- bleme des breiten Anwen- dungsbereichs dieser Geräte noch nicht gefunden ist. So- mit kommt der Darstellung der Möglichkeiten der manu- ellen Beatmung im Rettungs- dienst Bedeutung zu, weil spezifische Situationen nicht immer befriedigend mit den gängigen Beatmungsgeräten abgedeckt sind. Die Beat- mung beim Sekundärtrans- port stellt, schon wegen der gegenüber dem Primärein- satz längeren Transportzeit, nochmals besondere Anfor- derungen an die medizinische Qualifikation und die geräte-
technische Ausstattung für diesen Transportfall.
Die Übersicht zur Stel- lung der Kehlkopfmasken in der präklinischen Notfall- medizin macht deutlich, daß im Gegensatz zu vorschnell kolportierten Auffassungen die Kehlkopfmasken den
„Goldstandard der endotra- chealen Intubation“ durch den hierin Geübten nicht er- setzen können.
Die Lektüre des Kongreß- bandes ist für den an der Not- fallmedizin und dessen Fort- schritten Interessierten nütz- lich und geeignet, Denkan- stöße zu geben, um das eigene notfallmedizinische Handeln weiter zu vervollkommnen.
Peter Knuth, Köln
Theologie
Zuverlässiger Kompaß
Fritz Köster: Gesucht Jo- hannes XXIV.Briefe an sei- nen unvergessenen Vorgän- ger, Verlag Josef Knecht, Frankfurt am Main, 1995, 208 Seiten, Paperback, 34 DM
In seinem neuen Buch gibt der Autor, Lehrbeauftragter für Missions- und Religions- wissenschaft, einen zuverläs- sigen Kompaß an die Hand.
Er empfiehlt, das Reich Got- tes in glaubwürdigen, kleinen Schritten anzustreben und dabei jeden Menschen ernst zu nehmen. Köster weist in diesen Briefen darauf hin, daß „an Gott glauben heißt:
an Menschen glauben“, daß
„wo die Liebe wohnt, auch Gott ist“, daß „Lebenshaltun- gen wichtiger als Glaubens- lehren“ sind. Er bestätigt in einem der Briefe an Johannes XXIII., daß dieser Papst bei
„Unmündigen“ fand, was den Weisen und Klugen oft ver- borgen bleibt, daß sein „ka- pellenloser Glauben“ überall seine Wunder tut und daß durch ihn die Menschheit ver- standen hat, was oft so unver- ständlich bleibt.
Hannes Sauter-Servaes, Singen