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Archiv "Rheinland-Pfalz: Mainz erhält Abteilung für Herzchirurgie" (20.05.1983)

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Spektrum der Woche Aufsätze Notizen

AUS DEN BUNDESLÄNDERN

BAYERN

Start beim „Münchner- Blutdruck-Programm"

Zwei Früherkennungsaktionen in zwei Münchener Betrieben hat das „Münchner-Blutdruck-Pro- gramm" seit seinem offiziellen Be- ginn Anfang 1983 bereits durchge- führt. Die Ziele dieser Aktion sind mittelfristig die Entdeckung und Kontrolle des Bluthochdrucks und der Risikofaktoren Rauchen und Übergewicht, langfristig die Sen- kung von Morbidität und frühzeiti- ger Mortalität an kardiovaskulären Krankheiten in der Münchener Be- völkerung. Diese betriebsbezoge- nen Früherkennungsaktionen bil- den eine von drei geplanten „Stra- tegien" des Programms; die ande- ren beiden sind die Information und Motivation der Bevölkerung sowie die Unterstützung der nie- dergelassenen Ärzte insbesondere durch koordinierte ärztliche Fort- bildung.

Träger des gesamten Programms ist die Kassenärztliche Vereini- gung Bayerns in enger Zusam- menarbeit mit dem Medis-Institut der Gesellschaft für Strahlen- und Umweltforschung, das auch die wissenschaftliche Begleitung des Programms durchführt. Im Leitbü- ro sind außerdem vertreten das Zentralinstitut für die kassenärztli- che Versorgung, Köln, und die Ge- sellschaft für Gesundheitsfor- schung, München.

In einem Fortbildungsausschuß wirken außerdem mit Vertreter der niedergelassenen Ärzte, des Ärztli- chen Kreis- und Bezirksverban- des, der Universitätskliniken und medizinischer Fachzeitschriften.

Der Fortbildungsausschuß soll Empfehlungen für die Schwer- punkte in der Fortbildung der nie- dergelassenen Ärzte aussprechen, wobei es darum geht, neue Er- kenntnisse zu Diagnostik und The- rapie des Bluthochdrucks zu ver- mitteln, die Ergebnisse neuer The- rapiestudien vorzustellen, auch aus dem Ausland, über Maßnah-

men zur Unterstützung der Com- pliance und der Gesundheitsbera- tung zu informieren und darauf hinzuwirken, daß der Arzt den Blutdruck auch bei solchen Pa- tienten kontrolliert, die ihn nicht wegen Herz-Kreislauf-Beschwer- den aufsuchen.

Einem Medienausschuß des Pro- gramms gehören zusätzlich Ver- treter der Krankenkassen und der Fach- und Laienmedien an. Der Medienausschuß plant, im Interes- se der Information und Motivation der Bevölkerung zur Bekämpfung des hohen Blutdrucks mit Kran- kenkassen und Lebensversiche- rungen zusammenzuarbeiten, aber auch mit der Landeszentrale für Gesundheitsbildung in Bayern, um auf diesem Wege Informa- tionsmaterialien und Veranstal- tungsangebote an Schulen, kirch- liche Einrichtungen, Altenheime und Sozialstationen heranzutra- gen. In den Massenmedien soll be- sonderes Gewicht auf die Propa- gierung der regelmäßigen Blut- druckkontrolle in Einrichtungen der medizinischen Versorgung ge- legt werden, also in Arzt- und Zahnarztpraxen, in Krankenhaus- ambulanzen und Polikliniken und in den Gesundheitsämtern. Die dritte Strategie besteht aus Früh- erkennungsaktionen in Betrieben und Verwaltungen mit Informa- tionskampagnen, Blutdruckmeß- aktionen und „Überweisung" der Teilnehmer mit erhöhten Blut- druckwerten an ihre Hausärzte so- wie ihre Betreuung durch ein

„Erinnerungsverfahren".

Besondere Früherkennungsaktio- nen sollen zum Beispiel für Schü- ler, Senioren und Ausländer durchgeführt werden. Erste Erfah- rungen wurden 1980 und 1981 bei der „Münchner Blutdruckstudie"

und bei einer Pilotstudie in einem Betrieb gesammelt. Beide Studien ergaben ähnliche Werte über die Prävalenz des hohen oder erhöh- ten Blutdrucks, aber auch Unter- schiede zum Beispiel in der Teil- nahmerate und im Bekanntheits- grad der Befunde bei Männern und Frauen. gb

Deutschkurse für Mediziner

Für den November 1983 und den März 1984 bietet das Goethe-Insti- tut in Murnau in Oberbayern wie- der dreiwöchige fachsprachliche Deutschkurse für ausländische Ärzte, Krankenpflegepersonen und Medizinstudenten an.

Die Lehrgänge werden in Zusam- menarbeit mit der benachbarten Berufsgenossenschaftlichen Un- fallklinik Murnau abgehalten, in der die Teilnehmer auch die Un- fallrettung, die klinische Unfallbe- handlung und die Rehabilitation kennenlernen können.

Die 24 Unterrichtsstunden pro Wo- che verteilen sich auf die Lektüre von fachsprachlichen Texten aus Lehrbüchern und medizinischen Zeitschriften, auf Simulationen der Heilbehandlung (zum Beispiel Gespräche mit Arzt oder Patient, Krankenschwester, Kollegen) und auf Übungen.

Auskünfte erteilt das Referat 31, Spezialkurse, des Goethe-Institu- tes, Lenbachplatz 3, 8000 Mün- chen 2. WZ

RHEINLAND-PFALZ

Mainz erhält Abteilung für Herzchirurgie

Nachdem die Landesregierung sich bereits Ende 1981 mit der Fra- ge des Bedarfs und eines Stand- orts für die Herzchirurgie im Land Rheinland-Pfalz befaßt hatte, hat sie nunmehr den Kultusminister beauftragt, an der Chirurgischen Klinik der Universität Mainz eine Abteilung für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie zu errichten.

Für die geplante Abteilung werden nur geringfügige Umbauten erfor- derlich sein. Die Abteilung soll 23 Betten haben und im dritten Be- triebsjahr eine Kapazität von 400 Eingriffen am offenen Herzen er- reichen. WZ 108 Heft 20 vom 20. Mai 1983 80. Jahrgang DEUTSCHES ARZTEBLATT Ausgabe A

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