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Archiv "KTQ: Ironische Überspitzung" (07.11.2003)

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man Nachbarschaftshilfe an- mahnt.

Prof. Dr. N. Reifart,Kliniken des Main- Taunus-Kreises, Kronberger Straße 36, 65812 Bad Soden

KTQ

Zu dem „Von schräg unten“-Beitrag

„KTQ“ von Dr. med. Thomas Böhme- ke in Heft 38/2003:

Weiter so

Ihre Rubrik „Von schräg un- ten“, speziell die Abhandlung zum KTQ-Wahnsinn, zählt zum Besten, was ich seit lan- gem gelesen habe.

Ihre hervorragenden, scharf- sinnigen und (bitter) humor- vollen Betrachtungen geben mir das Gefühl, nicht allein mit meinem Unmut zu sein.

Bitte weiter so.

Dr. Thomas Koch,

St. Walburga Krankenhaus Meschede GmbH, Schederweg 12, 59872 Meschede

Ironische Überspitzung

Bei allem Verständnis für die ironische Überspitzung des ärztlichen Alltags sollte doch die Wahrheit nicht unter den Tisch fallen: Die zitierten KTQ-Fragebögen sind, wenn die Qualität stimmt, nur ein einziges Mal auszufüllen. In den Ausbildungsstätten, die der Kollege durchlaufen hat, waren offensichtlich folgende Punkte glänzend geregelt:

Vorbefunde werden vom Hausarzt bei der Einweisung allen Patienten vollständig und aktuell mitgegeben, dem Aufnahmearzt liegt, ob mor- gens oder abends, zur Ana- mnese bereits die alte Kran- kenakte vor. Für die zwanzig häufigsten Hauptdiagnosen sind abteilungsübergreifend Laborprofile evidenz- und outcomeoptimiert definiert, und die unabhängig von der Fachrichtung maximal eine Seite umfassenden Arztbriefe werden dem niedergelassenen Kollegen auch freitagnachmit- tags samt Histologie elektro- nisch übermittelt, damit dieser noch mit seinem Patienten sprechen und die Medikation

fürs Wochenende rezeptieren kann.

Ich würde mir eine Klinik aussuchen, die eine Zertifizie- rung anstrebt oder schon be- sitzt, denn andere werden mittelfristig von den Kosten- trägern kaum mehr finanziert werden. Wo die Kollegen ihr Handwerk (?) mehr beherr- schen, wäre dann noch die Frage.

Dr. E. W. Schmidt-Mattila, Stadtkrankenhaus Rüsselsheim, August- Bebel-Straße 59, 65428 Rüsselsheim

Praxiscomputer

Zu dem „Seite eins“-Beitrag „Aus für EDV-Muffel“ von Heike E. Krüger- Brand in Heft 40/2003:

Weitere Bürokratisierung

Die EDV-isierung des prakti- schen Arzttums mag ja noch zweckmäßig sein, zumal ich denke, dass hier „Bilderstür- merei“ nicht weiter hilft. Da das Gesundheitswesen jetzt – aus monetaristischen Grün- den – in eine politisch gewoll- te restaurative Phase des Ge- sundheitswesens hineingleitet, halte ich Worte, die innerärzt- lich dieses Hineingleiten för- dern, für nicht dienlich. Der Druck zur EDV zulasten (!) des Kassenarztes fördert eine unsinnige und hemmende Bürokratisierung auf KV- Ebene. Das zeigt mir jahrelan- ge Erfahrung. Auch die Ver- waltung der ins Haus stehen- den sog. Praxisgebühr – um die Kassen (!) zu entlasten – dürfte ohne Praxis-EDV nicht möglich sein.

Wer sich also dem zunehmen- den Un-Sinn – aus welchen Gründen auch immer – entge- genstellt, sollte – ich wiederho- le es – nicht vorschnell gezie- hen werden, zumal sich der al- lenthalben behauptete Re- formbedarf mir so nicht dar- stellt. Jede Kampagne (sog.

Gesundheitsreform) beginnt zunächst mit der Verwischung der Begriffe. Das ist ein (manchmal ungewolltes) Macht-Mittel, dem sich das Ärzteblatt nicht anschließen sollte.

Jürgen Schlee,31675 Bückeburg Deutsches ÄrzteblattJg. 100Heft 457. November 2003 AA2939

B R I E F E

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